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Stahlblex Bremsschläuche
- sonett
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las diese Woche im Magazin des 107-Clubs, dass Bremsschläuche aus Stahlflex ganz schlecht wären, weil auch die innen quellen, es aber keine Ausweichmöglichkeit nach außen gebe. Habe just letztes Jahr Stahlflex bei mir.....
wie sehen die Technik- Experten hier das? Gute oder schlechte Idee?
Max
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m.W. besteht die Seele der Stahlflex-Bremsschläuche aus Teflon (PTFE), was beständig gegenüber fast allem ist. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Bremsflüssigkeit das zum Quellen bringt. Haben die das im Magazin thematisiert und/oder begründet?
Hälsningar,
Lutz
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Heinrich von Kleist
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- topi
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ich habe mich kürzlich etwas umfangreicher über Stahlflexleitungen informiert, weil ich neue Dachhydraulikleitungen für den Jaguar benötigte.
Es gibt Stahlflex mit Teflonschlauch, aber auch solche mit Silikonschlauch.
Dass Teflonschlöuche (nach innen) quellen, kann ich mir auch nicht vorstellen. Sicherlich spielt die ganze Thematik bei einer Dachhydraulik keine große Rolle, im schlimmsten Fall bewegt sich das Dach nicht mehr oder die grüne Brühe tritt irgendwo aus.
Ich habe den Beitrag in der Clubzeitung auch gelesen.
Nachdenklich machen würde mich, was dort Alois Hoppen über die ABE der Stahlflexleitungen schreibt. Nach seiner Aussage bezweifelt er, dass die Stahlflexleitungen für den 107er, insbesondere wenn sie nach eigenem Muster angefertigt wurden, eine ABE haben. Die ABE würde eher für den Schlauch gelten. Und im Falle eines Unfalls …
Das ist für mich ein neuer Aspekt, denn bis zu dem Artikel hatte ich auch vor, die Bremsleitungen bei nächster Gelegenheit gegen Stahlflexleitungen zu tauschen.
Gruß,
Thomas
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Ja, irgendwas passt immer nicht ...
In welchem Zeitraum soll das denn passieren? Die Bremsschläuche der meisten 107 sind H-Kennzeichen fähig bevor sie
getauscht werden und haben meistens noch funktioniert.
Ich denke die wenigsten werden nach dem Bremsschlauchwechsel ihren 107 wieder 30 Jahre fahren ...
An meiner RD aus ´83 sind Stahflexbremsleitungen aus 84 dran, das bremst immer noch wie früher.
Gruß
Klaus
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Grüße von Howie
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Viele Grüße
Andreas
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Alles nur Theorie …
Gruß,
Thomas
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Zugequollene originale Bremsschläuche habe ich allerdings schon erlebt.
In meinen Augen gibt es nur Argumente für dei Stahflex und wenn man eine originale Optik vorzieht kann man die ja in schwarz nehmen.
Probleme mit dem H-Kennzeichen sollte es da keine geben und es ist klar das sie entweder eine ABE heben der eingetragen werden müssen.
Gruß,
Jörg
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- Ragetti
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Das muss wie beim Öl jeder für sich entscheiden (kaltgepresst oder natur) was er reinschüttet , Stahlflex kann man machen, man hat halt den Aufwand mit ABE oder Einrtagung bzw trägt ein evtl. Risiko. Ob sie wirklich länger halten muss sich in 30 Jahren beweisen, ich sehe in Techniktagen viele originale Leitungen die schon 30-40 Jahre auf dem Buckel haben, eigentlich sollte man solche Sicherheitsteile rechtzeitig wechseln, aber was ist rechtzeitig, es gibt keine Vorgaben in den Wartungsplänen, vermutlich deshalb weil Alterungsthemen gar nicht berücksichtigt sind.
Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald
Rolf
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- My107
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ich montiere seit über 30 Jahren Stahlflexleitungen an Motorräder, hier und da auch an Autos. Noch nie defekte gesehen, solange diese korrekt montiert wurden. Mir sind keine bekannt, die einen Silikonschlauch nutzen, immer nur Teflon.
Die Vorteile sind: alterungsbeständiger, besserer Druckpunkt, und vor allen Dingen kein Wassereintrag in die Bremsflüssigkeit durch die Schlauchwandung.
Das nur der Schlauch eine ABE hat ist totaler Unfug. Der Schlauch muss wie alle Teile aus zertifizierter Fertigung kommen, dann gibt es folgende Papiere dazu: Druckprüfung, nur eintragungsfähig über Einzelabnahme ev. mit Theater verbunden, oder ein Teilegutachten, eintragungsfähig ohne Probleme bei korrekter Montage, oder eben einen kompletten Kit, der dann auch eine ABE für das Fahrzeug haben kann. Dann ist kein Eintrag erforderlich. Ich habe vor ca. 25 Jahren meinen 911er damit bestückt, das nahm der Hersteller als Anlass diesen Satz mit einer ABE zu versehen. Hat wahrscheinlich auch gutes Geld damit verdient..
Streng genommen ist das nicht H-konform. Das sind aber diverse andere Nachrüstungen auch nicht, siehe elektronische Zündungen.
Klarer Vorteil der Stahlflex -Leitungen ist natürlich die Verfügbarkeit. Lieber die als "neue" Schläuche die 40 Jahre im Regal gelegen haben..
Schöne Pfingsten!
Gruß Werner
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- PYG40
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Ich habe auch nur positive Argumente für Stahlflex-Bremsleitungen, egal wie ein Fzg bewegt wird.
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- sonett
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Und dass man jedenfalls nach meiner Meinung nur Leitungen mit ABE einbauen (lassen) sollte, ist für mich selbstverständlich.
mir ist auch klar, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass einige Jahre nach einem Tausch was passiert, egal, ob nun mit Originalen oder mit Stahlflex. Hätte mich nur interessiert, als ich den Beitrag um Clubmagazin gelesen hatte, zumal ich gerade letztes Jahr getauscht hatte.
Max
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ich habe den Artikel in der Clubzeitschrift auch gelesen und der Beitrag von Alois hat mich sehr verwundert bzw. irritiert. Es scheint mir fast, als ob Alois irgendwelche speziellen Motorsport-Stahlflex Bremsleitungen im Kopf hat, die nicht ummantelt sind (er schreibt „weil das Stahlgeflecht drumherum schön glänzt“) und offenbar eine Gummi-Innenleben haben (er schreibt „jeder Gummi quillt“ und „weil sie (die Stahlflex-Leitungen) schneller nach innen aufquellen“).
Genau das „Aufquellen nach innen“ tritt bei den üblichen Stahlflex-Bremsleitungen aber genau nicht auf, denn sie haben eine PTFE („Teflon“) Innenseele, die nach allen bisherigen Erfahrungen mehr oder weniger unbegrenzt resistent gegen Bremsflüssigkeit ist. Weiterhin sind sie üblicherweise mit einer (schwarzen oder auch farbigen) Kunststoffummantelung um das Stahlgeflecht geschützt, so dass zumindest die schwarze Variante sich auch optisch nur wenig vom „Gummi-Original“ unterscheidet.
Mich hatte ein Oldtimer-begeisterter TÜV-Prüfer bei der HU nach 23 Betriebsjahren (2010) gefragt, ob die äußerlich gutaussehenden Bremsschläuche noch „original“ seien. Als ich bejahte, empfahl er einen Wechsel und dann „gleich auf Stahlflex“, weil man den Gummi-Leitungen ihr Alter nicht ansehen kann und man bei denen nie wüsste, wie gut sie innen noch aussehen. Mit Stahlflex-Leitungen ist man das Problem des „Zuquellens“ dann dauerhaft los.
Bezüglich H-Kennzeichen kenne ich auch unterschiedliche Sichtweisen. Der besagte TÜV-Prüfer sah diesbezüglich allerdings keine Probleme, da diese Technik schon in den 80er Jahren verbreitet war (also zeitgenössisch), die Leitungen sich zumindest in Schwarz optisch kaum vom Original unterscheiden und außerdem der Sicherheit dienlich sind.
Ich habe damals tatsächlich umgerüstet. Die Leitungen hatten ein Teilegutachten, ich habe sie beim TÜV (problemlos) eintragen lassen und seither auch keinerlei Probleme/Auffälligkeiten damit gehabt.
Viele Grüße,
Harald
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- Sternenkreuzer
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einfach eintragen lassen und gut. Dann gibt es zumindest keine rechtlichen Probleme....
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Grüße aus Hamburg.
Frank
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- TomTom61
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Habe seit über 30 Jahren in all meinen Fahrzeugen Stahlflex montiert und nie irgendwelche Probleme gehabt.
Zugequollene originale Bremsschläuche habe ich allerdings schon erlebt.
Hallo
Frage zu Zugeqollenen Bremsschläuche . Bei meinem 300 quischt es hinten rechts, und auch die Felge wird warm .. Die Bremskolben konnte ich mühelos zurückdrücken . Vielleicht kennt jemand das Problem und hat durch wechseln der Schläuche Erfolg gehabt . Total Klasse wäre es wenn es eine Kaufempfehlung für Bremsschläuche geben würde .. Vielleicht sitzt aber auch ein Bremskolben fest ..
Besten Dank schon mal im Voraus
Grüße aus dem Münsterland / Steinfurt
Tom
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- Ragetti
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Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald
Rolf
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- TomTom61
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mich beschäftigt nur die Frage, was die Schläuche angeht ob das als Fehlerquelle mit einbezogen werden sollte.?
Die Feststellbremse hab ich bewusst sehr schwach eingestellt. die Kolben ein paarmal bewegt Vor /Zurück .. ATE Bremsklötze sind verbaut .. Auffällig bei Kurvenfahrten rechts Einschlag verstärkt sich das Geräusch ..
linke seite völlig unauffällig ..
Grüße aus dem Münsterland / Steinfurt
Tom
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