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Vorderachsträger lackieren oder Pulverbeschichten?
- timmimb
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Mein 107 ist gerade von der Werkstatt auseinandergebaut. D.h. die Vorderachse und der Achsträger, da er Rostansätze hat bietet die Werkstatt entweder strahlen und lackieren oder Pulverbeschichten an , was meint Ihr dazu? was ist besser?
Dann müssen noch die Aufhängung und die oberen Querlenker neu, bei MB original kostet ein oberer Querlenker mittlerweile pro Stück 1173€.... bei SHS HH gab es welche für 288€,,,
Liebe Grüße und bleibt gesund
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- MBN
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Zur 1. Frage: „was meint ihr dazu?“:
Ich meine, der Werkstattmitarbeiter hat die falsche Frage gestellt. Es sollte heißen:
„die Werkstatt bietet strahlen und entweder lackieren oder Pulverbeschichten an“.
Ohne strahlen wird das nicht lange rostfrei bleiben. In beiden Fällen (strahlen+lackieren und strahlen+pulvern) muss zudem grundiert werden.
Zur 2. Frage: „was ist besser?“
Ich habe einige Teile, die nicht im Blickfeld und nicht im Steinschlagbereich sind, pulvern lassen (strahlen => pulver-grundieren => pulvern-färben). Diese Teile sind seit 14 Jahren ohne Beanstandung.
Interessant finde ich auch die Frage, wie in etwaigen Hohlräumen der Vorderachse und der Achsträger zu verfahren wäre. Wäre es dort rostig und der Rost nicht komplett entfernt werden kann, fände ich konservieren (erst Fluidfilm, dann Mike-Sanders) besser als den Rost überzulackieren bzw. überzupulvern.
Gruß
Michael
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- wusel-53
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zum Beschichten der VA kann ich nichts sagen, da muste ich noch nicht ran.
Zur Frage nach den Querlenkern wirst du wahrsheinlich 2 unterschiedliche Antworten bekommen. Die Originalitätsfanatiker werden dir immer zu den Originalteilen raten.
Bei den Nachbauten muss man für sich entscheiden, ob man ein Risiko bei der Langlebigkeit eingehen möchte und dabei seine eigene Fahrleistung bedenken. Wenn du ihn, wie die meisten, deutlich unter 10 TSD Km pro Jahr fährst, sind die Repros eine Alternative. ich habe bisher auch noch nichts negatives gehört.
Viele Grüße
Thorsten
Man lernt nie aus
380SL (US-Version, Bj.84), Eura-Wohnmobil und ein ebike

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- breuni58
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da fällt mir immer wieder der Spruch unserer Oberflächenbeschichtungs- und Korrosionsexpertin für Fahrwerkskomponenten ein:
"Der Pulverlack liegt drauf wie toter Hund"
sprich, die Haftung eines Pulverlacks auf Stahlteilen ist nicht so gut wie bei einem Nasslack.
Gibt es irgendwo eine Beschädigung oder undichte Stelle führt das beim Pulverlack zur Unterwanderung und Abplatzen der Lackschicht.
Gerade aktuell wieder bei Fahrwerksfedern gehabt, beim TÜV durchgefallen, bei 8 Jahre altem Fahrzeug, wegen Federbrüchen links und rechts und die sind auch pulverbeschichtet.
Gruß
Volker
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diese Aussagen halte ich für fragwürdig.
Es kommt auf die Verarbeitung an. Eine Pulvergrundierung nachdem gestrahlt wurde hält erstklassig. Ich habe mal an einem Ausschlussstück versucht, die Pulvergrundierung zu beschädigen und abzukratzen. Mit gängigen Mitteln nicht zu schaffen. Die Pulvergrundierung war vergleichbar hartnäckig wie POR15. Da platzt nichts ab.
Wenn eine Fahrwerksfeder bricht (man kennt das vom W210 und anderen Mercedesbaureihen der 90er und noch einige Jahre später), ist der Federstahl nicht gut genug. Etwas Rost unter der Pulverbeschichtung des 1 cm dicken Federstahls wird den Bruch nicht verursacht haben. Zumal brechen die Federn immer an der gleichen Stelle und dann auch längs des Federdrahtes.
Gruß
Michael
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Lackieren!
Grüße aus dem Ölsumpf Ulli
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- mike 560
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Hab das vor kurzem auch machen lassen,ja LACKIEREN ist für den Bereich die bessere Lösung.
Gruß Mike
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- gelberbenz
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Lackieren ............denn dann kann man später ausbessern . Beim Pulverbeschichten blättert eine beschädigte Stelle ab.
Grüsse Werni
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Viele Grüße
André
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André hat recht, und trotzdem muss ich mich den Lackbefürwortern anschließen.
Pulverbeschichten ist meiner Meinung nur dann vorzuziehen wenn keine oder nur geringe Gefahr einer mechanischen Beschädigung besteht.
Ist die gepulverte Oberfläche nämlich durch ist die Korrosion nicht mehr aufzuhalten.
Beim Lack bessere ich aus und fertig.
Grüße aus Wien
Ernst
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- harbus
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Der Achsträger ist so stabil, der wird niemals komplett durchrosten oder gar zum Sicherheitsrisiko werden.
Denke das sowohl pulvern als auch Lackieren und alle überlebt.
Liebe Grüße
Harald
Mercedes SL 107 Fahrer seit 1981
Die Erinnerung an schlechte Qualität wahrt meist länger als die kurze Freude über einen niedrigen Preis...
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- Mad_Eye_Moody
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DIe Stahlfelgen unseres A2 wurden im Tauchbad entlackt + entrostet (EZZ Zweibrücken) und wie oben beschichtet (mangels Hohlräumen ohne KTL).
Noch nicht einmal die Radkappen haben nach 2 Wintern auch nur minimalste Kratzer in der Oberfläche verursachen können. Lackiert wären hier sicherlich wieder erste Rostansätze zu sehen.
Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael
280 SL mit Buchhalterausstattung, Bj. 1978, Lack weiß 050, Stoff blau, 4-Gang Handschalter, Barockalus, Becker Mexico Cassette
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- merc450
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ließt der Namenlose noch mit ?
Gruß
Günter Trunz
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- Williewucher
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uups, sorry.
Ich schließe mich den Ausführungen von Michael an.
Viele Grüße
André
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- merc450
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Hallo Andre , dich meine ich nicht . Es geht um den Autor . Aber sofern der sich hier mal
mit seinem Vornamen vorstellt , und vielleicht alle , an dem ihm genannten Preis der beiden Verfahren , zu Beschichtung des Achsträger teilhaben läßt . Würde ich auch etwas zur Pulverbeschichtung beitragen .
Gruß
Günter Trunz
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- Chromix
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Nachdem die Meinungen hier uneinheitlich sind, habe ich mal ein wenig im Netz gesucht und da sind sie auch uneinheitlich.
Gruß,
Lutz
Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft.
Heinrich von Kleist
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- Hans_G
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da sich das Einsatzprofil unserer Oldtimer von dem eines Alltagsautos doch deutlich unterscheidet, denke ich es ist völlig unerheblich, ob die Achsteile lackiert oder pulverbeschichtet werden. Wenn die Arbeiten ordentlich ausgeführt werden, ist ein relevanter Korrosionsschaden an den Achsteilen bis zu unserem Ableben eher unwahrscheinlich.
Von daher kann das jeder nach persönlichen Vorlieben und Geldbeutel handhaben.
Grüße
Hans
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- timmimb
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- Obelix116
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Danke!
Gruß
Christian
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