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Die Heizung bekommt es wieder geregelt
- Besys
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Besonders unsere neu hinzugekommenen SL-Freunde lade ich ein, meine folgende Geschichte zu lesen. Nehmt Euch einfach mal ein wenig Zeit- es dauert länger...
Ich verweise in diesem Zusammenhang auch ausdrücklich auf Volkers sehr gut beschriebene Anleitung zur Fehlerdiagnose Heizung im Abschnitt 83 der Werkstattartikel.
Ich kann nur jedem mit Problemen an der Heizung und der Regelung empfehlen, sich erstmal im 83er Kapitel hier einzulesen und auch parallel dazu die programmierte Fehleranalyse im WIS sinngemäß anzuwenden.
Hier beginnt meine Geschichte zur 38 Jahre alten Heizung , die mich ganz schön ins schwitzen gebracht hat:
Es handelt sich um eine Klimaautomatik Bj. 1982 mit Monoventil.
Bereits vor zwei Jahren habe ich erfolgreich das Monoventil mit eingerissener Membran gegen ein sauber überholtes Ventil mit weicher Membran und Dichtung austauschen können. Große Freude über eine nun wieder perfekt funktionierende Heizung.

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Dann bemerkte ich im vorigen Jahr an einem sehr heissen Sommertag und noch heisserem Motor sowie Airco auf Vollgas, beim warten auf die Fähre, eine Pfütze Kühlwasser unter dem SL.
Ursache war schnell gefunden. Riss am Einfüllstutzen des Ausgleichsbehälters.
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Ein neuer Pott musste also her.
Schnell beim Freundlichen gegen schlappe 183,22 Euronen getauscht. (Tagesaktueller Kurs ist übrigens 202,82).
Auf dem neuen steht stolz Behr drauf und auch noch deutlich, dass es sich um ein - Zitat “Oberdrucksystem” handelt.
Da hat der Behr’sche Praktikant bei der Endkontrolle der chinesischen Nachfertigung wohl nicht den googelschen Übersetzungsfehler bemerkt und diese Pötte für den Verkauf bei Daimler freigegeben. Übrigens ist der neue Behälter bei gleicher Teilenummer etwa 1,5 cm höher, was einen leichten Eindruck in der Dämmung der Motorhabe hinterlässt. QS lässt grüßen.

Soweit also wieder alles Top.
Als dann in diesem Jahr die Temperaturen wieder angenehmer wurden, stellte ich fest, dass trotz 18 Grad oder min-Position (ohne aktive AirCo) doch ziemlich warme bis heiße Luft aus den Ausströmern kam. Auch die anderen Positionen den Temeraturwahlrads hatten nichts mehr mit der Regelung zu tun. Es war am Ende nur noch heiß.
Die neue Baustelle war da = Heizungsregelung spinnt irgendwie.
Dann wie immer - erstmal die Theorie vertiefen und versuchen die Zusammenänge richtig zu verstehen. Die erste Quelle des Wissens bei dieser Symptomatik ist natürlich Volkers Werkstatt Abhandlung über die Prüfung und Reparatur der Mono-/ Duoventile.
Naheliegenster Verdacht: Nicht oder nicht ausreichend schließendes Monoventil. Da ich ja erst vor zwei Jahren das Teil erneuert hatte, war ich sicher, dass es nicht wieder an der berüchtigten eingerissenen Membran liegen kann. Dennoch wollte ich die Fehlersuche genau am Monoventil beginnen. Der Motor war noch in der Abkühlungsphase, also noch leicht warm. Darum erstmal schnell den Verschlussdeckel vom Ausgleichsbehälter auf erste Raste zum drucklos machen des Kühlkreislaufs drehen, damit das Monoventil nach dem Lösen der vier Schlitzschrauben nicht gleich einen Abdruck in der Motorkap hinterlässt. Auch aus der Stirn eitert das Ventil bestimmt ganz schlecht heraus.
Dann unter Einhaltung aller Vorsichtsmassnahmen, wie in Volkers Artikel bestens beschrieben, den Ventileinsatz samt Spule aus dem Kunststoffgehäuse entnommen. Bloß keine Drähtchen von der Spule abreissen.
Die Sichtprüfung ergab weder Mängel am Gummi unten noch an der oberen Membran und auch die Bewegung der Stößelstange und die Spiele waren beanstandungsfrei. Das Sieb offen und keine Verschmutzungen zu sehen. Die mechanisch/elektrische Prüfung auf der Werkbank, also Ventileinsatz in die Spule und Spannung anlegen war ebenfalls erfolgreich. Bewegung voll gegeben.
Dann Untersuchung des inneren Ventilgehäuses auf verdächtige Veränderungen des Kunststoffs im Bewegungsbereich des Ventileinsatzes. Auch hier keine Grate oder andere strukturellen Anomalien.
Blieb noch noch das händische Bewegen des Ventileinsatzes im Gehäuse. Die Bewertung ist Gefühlssache. Ich hatte jedenfalls den Eindruck, dass der untere Ventilteller korrekt im Ventilsitz den Durchfluss abdichten kann.
Also - die Gummis bei der Gelegenheit noch eben hauchdünn mit Wasserpumpenfett eingerieben, große Scheibe, Wellscheibe, kleine Scheibe wieder drauf und zusammen mit der korrekt ausgerichteten Spule wieder über kreuz angeschraubt.
Test der Regelung bei warmen Motor. Ergebnis = natürlich keine Verbesserung. Heizung weiterhin hauptsächlich warm.
Na gut, dann eben weiterforschen. Nehmen wir uns mal die Elektrik vor.
Was im ersten Schritt dazu wirklich weiterhilft, ist das kleine Prüfgerät zur Visualisierung der Ansteuerung des Mono- bzw. Duoventils. Volkers Anleitung zum Nachbau des kleinen Helferleins ist ebenfalls in unseren Werkstattartikeln in der Rubrik 83 zu finden. Also schnell mal ein kleines Gehäuse gedruckt, LEDs mit Vorwiderstand eingebaut, die Mini-Stecker und Buchsen (2,6mm) aus dem alten Modelleisenbahnfundus an die Kabel und schon konnte der Test beginnen.
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Die Prüfpositionen also der Reihe nach durchgefahren - ist übrigens in der WIS auch sehr gut nachvollziebar. In meinem Fall arbeitet alles wie es soll. Licht an bei MIN sowie Taste Heizung aus und Licht aus bei MAX sowie Taste Defrost, dazwischen schönes blinken im Abstand von einigen Sekunden, also Taktung OK. Beim Takten konnte ich gut die Bewegung des Monoventils mit der Hand fühlen und auch hören. Eine Prüfung des Bedienteils auf evtl. vorhandene kalte Lötstellen oder Belägen auf den elektrischen Reibflächen, des Potentiometers und auch des Temperatursensors im Dashboard war damit nicht notwendig.
Damit kam ich zur Bewertung, dass der elektrische/elektronische Teil der Heizungsregelung auch bestimmungsgemäß funktioniert.
Ich muss gestehen, dass mit diesem Ergebnis doch erstmal etwas ratlos war.

War doch offensichtlich mechanisch und elektrisch alles im grünen Bereich. Dennoch immer noch heiße Luft. Das muss doch eine Ursache haben.
Also nochmal in Ruhe alle Theorie mit den praktischen Erkenntnissen vergleichen und nochmal den Werkstattartikel sorgfältig lesen.
Da beschreibt Volker sehr schön, wie das Monoventil eigentlich funktioniert. Genau da ergibt sich jetzt eine heisse Spur. Offensichtlich reicht ja die Kraft des elektrischen Teils (Magnetspule) allein nicht aus um den Ventileinsatz so stark nach unten zu ziehen, dass das Ventil vollständig schließen kann. Damit das gelingen kann ist also noch ein Hilfsventil integriert, dass dann mit hydraulischer Kraft den Schließvorgang unterstützt. Das funktioniert jedoch nur, wenn wir wirklich Druck auf dem Kessel haben. Ihr erinnert Euch doch noch - die Geschichte mit dem „Oberdrucksystem“ (chinesische google Übersetzung der von Behr in Auftrag gegebene Nachfertigung des OE Ausgleichsbehälters)
Das bedeutet also - ist der Druck im Kühlwasserkreislauf zu gering, haben wir keine oder zu geringe hydraulische Unterstützung über das Hilfsventil und das Monoventil schließt nicht vollständig. Dann wird es warm im Auto.
Und jetzt erinnerte ich mich wieder an das Öffnen des Verschlussdeckels auf erste Raste bei warmen Motor um den Druck abzulassen, damit mir das Monoventil beim Ausbau nicht gleich entgegenkommt. Es zischte nicht beim Öffnen. Habe dem keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Aber jetzt scheint es der Schlüssel zur Lösung zu sein. Also erstmal wieder den Motor warm fahren. Kühlwassertemeratur im Auge behalten. Dabei keine Besonderheiten. Alles im normalen Bereich. Dann Verschlussdeckel vorsichtig öffnen - und - wie schon befürchtet, kein Druck entweicht. Also auch keine hydraulische Unterstützung durch das Hilfsventil und damit auch kein vollständiges Schließen des Monoventils.
Jetzt also nur noch rausfinden, weshalb sich kein Druck im Kühlkreislauf aufbauen kann.
Eine Kühlwasserpfütze unter dem SL gibt es nicht und auch sonst ist das System nirgends inkontinent.
Bleibt also nur noch der Verschlussdeckel vom Ausgleichbehälter übrig. Den hatte ich damals beim Wechsel auf den neuen Behälter für gut befunden, weil er noch so schön blank war und obendrein auch noch ein Stern eingeprägt war - also wahrscheinlich Erstausstattung. Habe ihn deshalb weiterverwendet.
Die Gummidichtungen des Deckels hatte ich seinerzeit nicht kontrolliert.
Nun also etwas genauere Inspektion des Deckels. Ergebnis: Die Flachdichtungen sind steinhart. Leichte Bewegung an der Dichtung und die Stückchen bröseln raus.
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Die beste Gelegenheit für den Überdruck ins Freie zu entfleuchen.
Wir haben auch an dieser Stelle wieder mal den Beweis - der Härtegrad ALLER Gummis am SL ist weniger von der Laufleistung abhängig, sondern allein vom Alter. Egal ob an den Achsen, Schläuchen, Dichtungen etc. - je älter desto hart !!!
Damit ist der Täter eindeutig ermittelt und der Fall so gut wie gelöst.

Wie immer kurze Recherche für den Ersatzdeckel gestartet. Erste Station - Mercedes Benz: Verfügbar? Ja sicher - liegt im Lager in Köln bereit und wäre am nächsten Morgen beim Freundlichen abholbereit. Preis: 24,41.
Danke für‘s Gespräch.

Kurzer Anruf beim Teileonkel um die Ecke: Direkt vorrätig. Preis 6, 50 von Febi mit korrektem Öffnungsdruck aber natürlich ohne Stern. Auf den verzichte ich mal gerne und investiere die eingesparten 18 Euronen lieber in ein leckeres Mittagessen beim Griechen. Also Deckel noch auf dem Parkplatz vom Teileonkel getauscht, Grillteller beim Griechen verputzt und dann Probefahrt zurück nach Hause.
Temperatur Wahlrad auf 18 Grad... und Yes........ erstmals seit langer Zeit wieder kühle Luft. Wahlrad in den roten Bereich gedreht, schön warm - und wieder zurück nach kalt. Nach kurzer Zeit wieder kühle Luft. Zu Hause in der Garage den Deckel vorsichtig wieder auf erste Raste gedreht und es zischt wie erwartet. Das Ober- äh Überdrucksystem funktioniert nun wieder bestimmungsgemäß.

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Am Ende war es nur eine kleine Ursache, die aber, wie so oft, große Auswirkungen haben kann. Ich kann also nur jedem, der hier mitliest erstmal empfehlen, sich mit der Funktion der betreffenden Baugruppe vertraut zu machen und zu versuchen, die Zusammenhänge zu verstehen. Dann ergibt sich die Fehlerdiagnose in der Regel automatisch. Bei der Ermittlung diverser Sollwerte und programmierter Prüfschritte ist die passende Literatur essentiell. Hier sind neben diversen Werkstattartikelen und Threads hier in der SL-Pedia und unbedingt auch die Informationen für Klassiker - WIS mit Schaltplänen und Ersatzteilinformationen DIE perfekte Quelle.

Für diejenigen, die auch noch nach grundsätzlichen Erklärungen zur Fahrzeugtechnik und Aggregaten aus den 70er bis 90er Jahren suchen, empfehle ich das „Kraftfahrtechnische Taschenbuch“ von Bosch in der 20. bis 23. Auflage.
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So ergibt sich im Laufe der Zeit ein Erfahrungsschatz, der mit jedem Wehwehchen unserer betagten SLs größer wird. Wenn diese Erfahrungen dann auch noch dokumentiert und wie hier bei uns im Forum geteilt und diskutiert werden, bin ich guter Dinge, dass wir die Masse unserer technischen Probleme selbst diagnostizieren und beheben können. Wer sich das nicht zutraut, bekommt zumindest den Hintergrund vermittelt, der notwendig ist, die oftmals hanebüchenen Diagnosen und Teiletauschorgien auf Verdacht durch diverse sogenannte Fachwerkstätten kritisch zu hinterfragen. Bei Teilesuche bitte immer erst die Verfügbarkeit und Preise bei Daimler prüfen. Dann hat man eine Ausgangsbasis für weitere Vergleiche bei anderen Quellen und kann besser bewerten, ob man sich für Alternativen entscheiden sollte. Es gibt bei Benz immer wieder Überraschungen im Preis und Qualität - sowohl nach oben wie auch nach unten.
Also - Ran an den Speck - ein SL ist kein Hexenwerk, hat wunderbarerweise ausschließlich analoge Technik intus und daran schrauben ist wirklich keine Hexerei. Das Erfolgserlebnis einer gelungenen Reparatur in Eigenregie wird gigantisch und ist messbar am Grinsen des Fahrers bei der nächsten gemütlichen Ausfahrt...

Es grüßt Euch aus dem Heuvelland
Gerd
Groetjes uit Simpelveld / Euregio
Gerd
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- texasdriver560
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Sehr schön beschrieben!

Hier müsste es jetz den Daumen hoch Button geben!
Gruß Ralf
1-5-4-8-6-3-7-2 😍
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- Marcel
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schade das man hier nur 1x Danke klicken kann.
Also hier nochmal 107 Dankeschön für Gerd für den prima Bericht.
Gruß Marcel
300 CE-24 Bj 7/90
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Danke für den tollen Bericht !
Grüsse Claus
1966 Plymouth Belvedere 383, 300D 1983, 280CE W123
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Gruß
Martin
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Gruß
Christian
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Danke Gerd.
Das Teilchen wird gleich geordert, beim M103 für 8-10€ beim Freundlichen zu bekommen.
Die FEBI Alternative kostet ca. 7,-€, dass loht dann nicht

Gruß
Marinko
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- Chromix
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Erstmal auch von mir einen herzlichen Dank an Gerd für den ausführlichen Bericht.
Vielleicht war das ja auch bei mir der Grund, daß die Heizung ständig heizte, obwohl die Membran im Monoventil ok war und sich nach dem Tausch derselben nach Volkers Anleitung auch nichts verbesserte. Nachdem ich dann wieder die alte Membran eingesetzt hatte, funktionierte es selsamerweise wieder.
Kann das Problem mit dem Deckel auch sporadisch auftreten?
Einen Vorschlag für eine weitere Testprozedur habe ich noch: den Stecker am Monoventil abziehen und direkt 12V anlegen. Wenn die Heizung dann immer noch volle Pulle heizt, weiss man genau, daß der Fehler durch das Monoventil verursacht wird.
Hälsningar, Lutz
Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft.
Heinrich von Kleist
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- Karlo
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toller Bericht und sehr unterhaltsam geschrieben, besten Dank dafür!
Viele Grüße und bus zum 3ten Oktober
Karsten
US 380 SL Bj. 85
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- lima.schweizer
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wow ein toller fundierter Bericht ich werde gleich mal in die Garage gehen mal einen Blick drüber werfen.
Vielen Dank für die Hilfe .
Ich melde mich sowie es Neuigkeiten gibt.
Grüssle Manfred
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- Dr-DJet
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Christian hat recht, ich habe mir das Werkzeug zur Dichtheitsprüfung der Kühlerdeckel gekauft und teste bei jedem Workshop die Autos durch. Da habe ich schon massenweise defekte gefunden (alleine 2 bei mir selbst), aber auch an Opels, Citroen, Porsches etc. Wenn wir in Erlangen sind, hortet der Christian auf meinen Wunsch hin schon immer ein paar für die Alt-Mederces .
Den Zusammenhang mit dem Monoventil / DUoventil habe ich noch nie gesehen, danke für den Hinweis Gerd. Ich werde das noch in den Artikel aufnehmen.
Viele Schraubergrüße - best regards, Volker, Admin und Betreiber
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- devBernd
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vielen Dank für den ausführlichen Bericht.
Man sucht wie verrückt, kleine Ursache große Auswirkung, so wie der Dichtungsring bei mir am Tankstutzen.
Dichtring verhärtet Benzingeruch im Inneren mal mehr Mal weniger.
Dichtring erneuert 2,80 € beim Freundlichen, und das Problem ist gelöst... Gut gemacht Gerd:yes:
LG. Bernd
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- Besys
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Dr-DJet schrieb: ...ich habe mir das Werkzeug zur Dichtheitsprüfung der Kühlerdeckel gekauft und teste bei jedem Workshop die Autos durch...
Hallo Volker,
jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht.
Wie muss ich mir denn so ein Werkzeug zur Deckelprüfung vorstellen?
Hast Du vielleicht auch ein Bild dazu?
Groetjes uit Simpelveld / Euregio
Gerd
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- Dr-DJet
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ich habe es mit bei MB über Christian gekauft. Es ist eine Pumpe, die man auf den Kühler aufsetzen kann. Dann drückt man den ab. Ein Manometer ist angeschlossen. Um den Deckel zu prüfen, braucht man einen Adapter, dann schraubt man den da direkt hinein. Beim Abdrücken sieht man dann, bei welchem Druck der Deckel öffnet und ob er dannach den Druck bei z.B. 1,4 Bar noch hält.
Habe leider gerade kein Bild dazu zur Hand. Hat aber vielleicht jemand auf den Workshops gemacht.
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so sieht das Teil aus, es fehlen aber die Adapter für Kühler und für Deckel: www.ebay.de/itm/Leitenberger-Kuhlsystem-...ufgerat/274368422639
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- Besys
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jetzt habe ich eine Vorstellung davon.
Das hier sollte dann wohl das vollständige Set sein - mit Deckelprüfafapter. Natürlich nur für den geneigten Hobbyschrauber. Kommt auf die Weihnachtswunschliste

Groetjes uit Simpelveld / Euregio
Gerd
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Dann doch lieber einen neuen Deckel!
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Aber auf der anderen Seite... Ich liebe Werkzeug. Kann man nie genug von haben

Gruß
Martin
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- Dr-DJet
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Du musst einen passenden Adapter, um die Pumpe auf den Ausgleichsbehälter zu setzen. Das ist im Prinzip ein Kühlerdeckel mit einem Schnellkupplungsstecker. Und auf den kommt dann wieder ein Adapter, auf den Du den Kühlerdeckel drehst. So kannst Du den dann direkt mit der Pumpe abdrücken. Den letzteren Adapter habe ich bisher nur bei MB gesehen.
Und ja ich habe ca. 150€ für das Werkzeug ausgegeben. Was tut der Dr-DJet nicht alles für die Workshops.

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- Besys
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Habe meine Weihnachtswunschliste verfrüht erfüllt und konnte mir eine Kühler Prüf- und Füllausstattung besorgen.
Wie Volker schon beschrieben hat ist zur Prüfung der Dichtheit und des Öffnungsdrucks des Kühlerdeckels ein Adapterrohr erforderlich.
Im Bild sieht das dann so aus:
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Groetjes uit Simpelveld / Euregio
Gerd
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