Gewinde Kopfschrauben M117

Grüezi Andi,

eine schlüssige Theorie, die wieder einmal bzw. 16 Mal mehr untermauert, dass als Fortschritt Gepriesenes häufig am von Udo reklamierten Ende mehr als nur eine Prise Rückschritt mitunter teuer zu stehend zu erleben ist.

Neben jener gibt es die durch Beobachtung leicht zu verinnerlichende Erkenntnis, dass etwa Nockenwellenschäden am kleinen Bruder des M 103, im mehrriemenziehenden M 102 im W 123, praktisch kein Thema waren, bis jenes in aller Regel ausgesprochen dermaßen ungewöhnlich perfekt öldichte und damit meist als furztrocken staubig wahrgenommenes Aggregat von parasitären Schädlingen und Anhängern der Hydrokultur befallen wurde.

Beim umtopfen erhielten alle vier Töpfe nicht kopflos aber wohl nicht wie von Udo zu recht ermahnt zu Ende gedacht bzw. erprobt von nun im W 124 an als einriemengezogener M 102 gleichfalls hydraulische Ventilspielausgleichselemente. In konstruktiv vorgesehener Ausübung deren zugedachter, angeblich und wohl irrtümlicherweise eben nicht ganzheitlich betrachtet vorteilhafter Eigenschaften, glichen jene Elemente das Ventilspiel aus, was zugleich dem bis dahin Platz habenden Ölfilm jeglichen Ventilspielraum nahm, sondern jenen von den Nocken nahezu gänzlich abstreifte wie Udo die unterdessen unter dessen blauem Anton gelangten Bitumenreste, die der Kärcher mit Wasserhochdruck in Heimarbeit kostengünstiger wegschoss als der Trockeneiskärcher beim Pro fi finanziell anspruchsvoller hätte jene hätte entblättern bzw. enteisen können.

Nachdem auch bei betriebswarmen Motor zwischen dem dann noch verbleibenden Ventilspiel im Old School und damit nicht hydrokultivierten Motor ein Ölfilm bequem Platz nehmen darf, läuft die Sache bei der Hydrokultur offenkundig weniger kultiviert ab, so dass dem unerwünschten Effekt zwangsläufig mit edlem und teurem Material hart aber fair mit harter Schale um den spröden Kern entgegengetreten werden muss. Vom Ende her betrachtet wirkt somit der mehr oder minder ungetrübte Blick von der problem- wie hartmetallbehafteten Hydrokultur zum mechanisch flugs nachstellbaren und damit just justierbaren Spiel geradezu spielerisch genial, wenn Mann den Aspekt etwa ausgedehnter Wartungsintervalle einfach außer acht Zylindern lässt.

Entgegen der völlig verklärt in Erscheinung tretenden Neuwagenleaserfraktion, die weit zu kurz gegriffen das marketingtechnisch längst über den Tod hinaus ausgeschlachtete Attribut neu ohne jeglichen Ansatz dem Anschein nach in Ermangelung eigener Befähigung und Anwendung einer Beurteilungsfähigkeit mit besser gleichstellt, hat die Olddaimlerszene nahezu durchgängig das Prinzip, je ursprünglicher desto besser im Gegensatz zur regelmäßig nicht haltbaren Wahrunterstellung neu gleich besser unumstößlich verinnerlicht.

Sehr schön zu beobachten im Rückblick, als der Interessent kurzzeitig noch entscheiden konnte, ob jener lieber noch die letztmalige Gelegenheit zur Bestellung eines bereits als Neuwagen klassischen Roadster nutzt oder ob der Ignorant die last order verschmäht und in Folge auf dem Trockenen in seinem nassen weil undichten Plaste-129er hockt. Einst mit dem M 119 als Neuwagen mit 50.000,- DM wertem Geld über Liste gehandelt, wurde der Spekulant jäh überlistet und vom wahren Wert eines R 107 längst überrundet. So ändern sich die Zeiten, die belegen, das ehrlich immer noch am längsten währt.

Das Beste. Oder nichts. Also das Bewährte, das Zuverlässige. Wer das Neue will, bekommt, wonach er verlangt. Nicht das Beste, aber auch nicht nichts. Statt dessen massig Ärger mit elektronisch CAN-BUS fahrendem Schnickschnack, der dem automobilen Kraftfahrer die Freude am Fahren vollständig abnimmt.

Es ist alles relativ. Gemessen am R 129 ist ein 15-Zöller Schneeräumer halb so wild. Auch wenn jener einem Old School weder das Wasser geschweige denn das Öl reichen kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jedem W 107 Eigner, welcher sich gegen den Sportmotor M 110 und auch als 2. Wahl gegen die Grauguss-Ballermann 8 mit spielerisch justierbarem Ventilspiel entschieden hat, das Beste offenkundig nicht gut genug erschien und der nimmersatte unbeirrt Fortschrittsgläubige somit selbstverschuldet im Nichts gelandet ist.

Ein jeder ist seines Glückes aber nicht seiner Nockenwelle Schmied.

Winni

Hallo zusammen,

den Zusammenhang zwischen defekten Hydros und Verschleiß im Ventiltrieb kann ich untermauern. Wenn es zu viel Spiel zwischen Ventil und Nocken gibt, dann baut der Kipphebel schon eine erhebliche Geschwindigkeit auf, bevor er das Ventil trifft (welches dann noch still steht). Damit wird der Ölfilm durchschlagen und der Verschleiß nimmt seinen Lauf.

Das passiert ja auch im Lenkgetriebe, wenn sich mit der Zeit Spiel zwischen den Verzahnungen aufbaut.

Um solche Effekte zu minimieren haben Ventilnocken eine spezielle Anlaufkontur, die im Bewegungsraum des Ventilspiels für einen sanften Beschleunigsaufbau (der Ventilöffnungsgeschwindigkeit) sorgt - kann man aber so mit bloßen Auge nicht erkennen.
Achtung: Eine vernünftige Prüfung von Hydros geht nur ausgebaut. Völlig kaputte Elemente kann man auch eingebaut identifizieren, aber wenn sie nur eine verringerte Absinkzeit haben, dann drückt es sie im Motorstillstand schon ach kurzer Zeit zusammen und das Spiel das man eigentlich sucht ist dann schon weg.

Thema "Brennraum unter Druck setzen": Funktioniert hervorragend ABER: Man muss sich enscheiden: Koben in OT ODER Druckmethode.
Wer die grundlegende Funktoinsweise eines Kolbenmotos verstanden hat weiß, was Druck im Brennraum bewirkt. So genau kann man keinen Kolben im OTpositionieren, dass er nicht dann doch plötzlich dem Druck nachgibt. Wenn man also den Brennraum druckbeaufschlagt, dann UNBEDINGT den Kolben in den UT stellen, wers trotzdem im OT macht, sollte aber wenigstens dafür sorgen, dass keine Werkzeuge auf der Kurbelwelle stecken, die fliegen dann nämlich weit. Profis nehmen trotzdem den OT, sorgen aber für eine Verdrehsicherung z. B. am Anlasserzahnkranz.
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NOCHMAL die für mich wichtige Frage:
Wenn man die Nockenwellen ausbaut, muss man dabei Zylinderkopfschrauben lösen oder mit Folgeproblemen rechnen?
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Grüße Martin

@Winni: Es lohnt sich für einen 560er natürlich nicht, ist ja nicht mal ein echter SL. Aber es geht mir ja weder um Wertsteigerung noch Kapitalanlage, es geht hier nur um die Freude am Schrauben. Ich verstehe aber, dass das nicht jeder versteht.

An den Hausmeister und dessen Hilfsscheriffs:

Ich muss eine Anzeige machen. Martin G. aus B. schrieb öffentlich unverblümt:

"@Winni: Es lohnt sich für einen 560er natürlich nicht, ist ja nicht mal ein echter SL. Aber es geht mir ja weder um Wertsteigerung noch Kapitalanlage, es geht hier nur um die Freude am Schrauben. Ich verstehe aber, dass das nicht jeder versteht."

Ich bitte den Hausmeister oder einen der Depputies diesem Unhold moderierend aber nicht moderat sondern eindringlich wie unverzüglich die gelbe Karte zwischen dessen ausgefeilten Kipphebel und Nocken zu schieben, damit dieser sich über sein Verhalten Gedanken machen und hoffentlich zur Einsicht gelangen kann, dass Mann mit solch krudem Auftreten in einem Forum seinen Platz unterm Getriebe schneller verspielt als einem das ATF sein nächstliegendes Hemd durchölt.

Beinahe erschüttert.

Winni

Hallo Martin,

ja, beim V8 sind die schräg aussen liegenden Schrauben des Lagerbocks gleichzeitig Zylinderkopfschrauben, die sind beim Alumotor 165mm lang...

Nachwas zu den Hydros: der M103 hat insofern einen Vorteil, weil dessen Hydros im Kipphebel eingebaut sind, also bewegt werden. Diese Bewegung hilft dabei, dass mehr Ölaustausch stattfindet, erhöht aber gleichzeitig die (unbeliebten) bewegten Massen.

Was also beim V8 gleichzeitig sein Nach- und Vorteil ist (ruhender Lagerbock).

Bei den Nocken ist es übrigens so, dass diese im Leerlauf am stärksten an der Nockenspitze, und bei höheren Drehzahlen stärker auf der Anlauframpe belastet sind. Deshalb sollte nach Einbau einer neuer Nockenwelle diese mit ca. 2000/min. Motordrehzahl ca. 30 Minuten eingelaufen werden.

Der hydrodynamische Schmierkeil des Öles bildet sich auch erst bei mittleren Drehzahlen, vorher läuft nahezu Metall auf Metall ...deshalb sind die Materialpaarungen so ungemein wichtig (Hartchrom - Hartguss).

Gruss
Andi[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : agossi am 25-11-2016 14:05 ]

Hallo Hausmeister,

bitte keine Einzelhaft sondern wenn dann eine Doppelzelle zusammen mit Winni. Der ist ja schließlich der Vater dieses speziellen Unecht-SL-diskriminierenen Ansichtengutes!

@Rob: Danke übrigens für die schöne Bastelseite. Die hatte ich vor einiger Zeit schon mal gefunden und hoffe seitdem insgeheim bei der Bastelaktion auf verstopfte Hydros zu stoßen. Sehr schöne Infos. Wiederbeleben alter Bauteile, das finde ich gut.

@Andi: Das hatte ich nach der WIS-Studie auch so verstanden, hoffte aber mich geirrt zu haben.
Und was ist denn so die Erfahrung hier? Wenn man diese beiden (es sind doch nur 2 Schrauben, eine pro Bank?) löst, löst man damit später Wasser- oder Ölundichtigkeiten aus?

Grüße Martin

Hi,
es sind insgesamt 5 Kopfschrauben die gelöst werden.
Wenn ich mir anschaue wieviele da noch festgeschraubt sind mache ich mir keine Sorgen.
Olli

So,habe heute nochmal bissel weitergemacht.
Rechte Seite zusammengebaut und zur linken übergegangen.

Mit der Lampe mal reingeschaut,und siehe da.
Innere Schiene im unteren bereich abgebrochen und so gefallen das die Kette sie zwar mit der Zeit "Aufessen"wollte,aber sie zum Glück keinen Schaden angerichtet hat.
Ich habe auch nochmal alle neuen Hydros ausgebaut und mit Hilfe einer Spritze, die genau in den Ölkanal passt,die kanäle so lange gespült bis nurnoch sauberes Öl angebommen ist.

Das habe ich auch mit dem Zulauf zum Kettenspanner so gemacht.
Fürs Gewissen,und die neuen Hydros sicher förderlich.

Die Tage gehts dann mal weiter mit der Grundeinstellung der Hydros.











[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : os4 am 26-11-2016 17:39 ]

He Olli,

Was hast Du ein Glück. Da hast die Deckel geöffnet und ganz viele Schäden gefunden und Dinge, die nicht richtig tun. Vor allem ist bis dahin ist ernsthaft nichts kaputt gegangen und anschließend ist alles wie neu bzw. besser als vorher.
Und dann das Gefühl das alles rechtzeitig und selbst gemacht zu haben - einfach wundervoll.

Das ist so unendlich befriedigender als über Korken unter den Scheibenwischern oder die richtige Wachs- und Poliertechnik zu diskutieren. Es sind Momente und Beiträge wie diese, die in einer Formumsgemeinschaft Weihnachtsstimmung erzeugen

Weiter so
Grüße Martin

na dann willkommen im club!
meine war genau so gebrochen.. und halb von der kette aufgefressen...in 3 stücke..

Diese V-Motoren gehören zu einer Reihenuntersuchung, will Mann der Seuche Herr werden, bevor es zu spät ist. Truwi schob die dringend notwendige Inspektion auch auf die lange Bank, die dann irgendwann zu kurz wurde.

Winni

PS/kW: Martin, wenn deine Frau noch nicht weiß, womit sie dir zum Fest der Freude (nicht der Lust) eine Freude machen kann, so richte ihr aus, sie möge dir im Bastelladen eine 20er Packung 6er Muttern kaufen und dir jene durch den Öleinfülldeckel kippen. Willst du dann am Tag des Festes der Freude deine Lust am basteln ausleben, startest du erst kurz deinen Motor - aber nur kurz - um dann flugs die Haube zu liften und dich an das Glück zu erinnern, um welches du nicht den Orang Utan aber Olli, wie du schriebst, so sehr beneidet hast: "Was hast Du ein Glück. Da hast die Deckel geöffnet und ganz viele Schäden gefunden und Dinge, die nicht richtig tun."

Du willst es, du kriegst es. Manchmal sind es eben Kleinigkeiten, die dem anderen eine Freude machen. Und die Vorfreude darauf sei angeblich immer noch die schönste Freude. Womit erwiesen wäre, dass die vordergründig erwartete Freude in den Hintergrund tritt.

Nach einem Krankenhausaufenthalt und schleppender Genesung gehts bei der Baustelle
dann auch demnächst mal weiter.
Linke Seite noch Hydros rein,Kette noch neu, dann kann er erstmal wieder laufen.
Dann noch alle Bremsschläuche,Hinterachslager,dann isser fertig.

Noch eine Frage zu der Messlehre für die Grundeinstellung der Hydros.
Die Messkante ist die oberste Kante vom Werkstück gehe ich mal davon aus,und nicht die untere Kante in der Aussparung. Sehe ich das richtig?
Olli

Hallo Olli,

Krankenhausaufenthalt? Schleppende Genesung? Also bevor du dich schleppend deinen schleppenden Schlepphebeln widmest werde erst mal wieder richtig fit für den Forenverkehr hier. Aber gut, damit du auf der Couch zur Abwechslung etwas sinnvolles zu lesen hast:

Du schriebst: "Noch eine Frage zu der Messlehre für die Grundeinstellung der Hydros.
Die Messkante ist die oberste Kante vom Werkstück gehe ich mal davon aus,und nicht die untere Kante in der Aussparung. Sehe ich das richtig?"

Olli, da der Begriff Werkstück nicht eindeutig ist, wird es schwierig bis unmöglich, dir eine eindeutig verwertbare Antwort zu geben. Du wirkst verwirrt. Nun denn. Du liest vermutlich keine Beipackzettel.

Du schreibst von einer Messlehre und spielst damit dem Hobbysprachforscher par excellenance Andi A. aus B. ein Oyxmoron in die schraubenden Hände, sofern du mit Messlehre nicht etwa ausdrücken wolltest, dass einer auszug um sich das Messen lehren zu lassen.

Ich vermute aus dem wirren Zusammenhang, dass du mit Messlehre die freilich weil typisch maßstabslose Lehre zur Überprüfung der Maße zur Absicherung der Vorspannung des jeweiligen Stößels der hydraulischen Ventilspielausgleichelemente meinst, freilich innerhalb der herstellerseitig vorgegebenen Toleranz und mit Werkstück den Hauptkörper dieses Sonderwerkzeuges in Form eben jener speziellen, nicht nur für den fortgeschrittenen Freizeitschrauber unverzichtbaren Lehre. Vorausgesetzt, diese Annahme stimmt, so würde ich bestätigen wollen, dass die Bezugsebene zum ablesen der Position der Markierung mittels Nut im axial wie radial beweglichen Prüfdorn die oberste Ebene des Lehrenhauptkörpers ist.

Dem Anschein nach verfügst du über eben jene Lehre und wolltest dich nur deren fachkundiger Anwendung versichern.

Mit etwas Toleranz und Verständnis für grobe Sprachfehler kann Mann auf deine Frage "Die Messkante ist die oberste Kante vom Werkstück gehe ich mal davon aus,und nicht die untere Kante in der Aussparung. Sehe ich das richtig?" antworten: Ja, das sieht du dann richtig, wenn du das so siehst. Die Nut ist ja ca. 4,5 mm tief und so sollte sich schon aus dieser Tatsache als auch aus der im Vergleich zu den Tiefen der Nut weitaus besseren Rundumsicht an oberster Stelle ableiten lassen, wohin beim prüfen dein Blick zu richten ist.

Gute Besserung.

Winni

Huhu,
also kurz und knapp:
An der oberen Kante wird abgelesen

Hab dann heute links auch die Hydros rausgemacht,alles gesäubert,Kanäle mit frischem Öl gespühlt,neue Hydros verbaut,Welle geläppt.
Morgen kommen die neuen Hebel.
Dann kann er ja bald wieder laufen




Olli

Hallo Olli,

na, bist schon wieder fit oder haben dir wohl die Ärzte das schrauben als Bewegungstherapie verordnet? Du solltest noch etwas vorsichtig sein bei den derzeitigen Temperaturen, nicht dass du dir noch einen Gefrierbrand holst.

Also was du machst sieht ja soweit ganz ordentlich aus. Du schriebst: "Hab dann heute links auch die Hydros rausgemacht,alles gesäubert,Kanäle mit frischem Öl gespühlt,neue Hydros verbaut,Welle geläppt."

Welle geläppt? Ja womit denn - etwa mit dem läppischen Putzlappen, auf dem nun deine Schlepphebel auf ihren Einsatz warten? Olli, du gibst dir mit der Lehre schon die Kante und nun das. Wo wird das noch hinführen.

Was machst du mit den ausgebauten und erneuerten Hydrostößeln? Hoffentlich nicht in den Hochofen schicken. Es gibt genug mittellose Achtzylinderfahrer die froh sind, sich die Kugel geben zu können und den V 8 mit fremden Federn zu schmücken. Deine Lehre leihst du dann hoffentlich mit aus. Die möglichen Folgen des idiotischen weil schadensträchtigen und damit unfachmännischen Einbaus dieser respektive solcher hydraulischen Ventilspielausgleichelemente ohne Lehre sollte jedem eine Lehre sein. Aber diese ganzen Sparschrauber sind einfach geil aufs sparen, da kannst du und Mann nichts machen. Bevor die sich zwei Paar Schuhe kaufen oder eine Lehre machen oder kaufen, da feilen die lieber am Versicherungsfall.

Nun denn.

Olli, deinen nächsten SL kannst du meinetwegen mit M 110 kaufen. Da hast du dann zwar kaum was zu schrauben, aber mit deinem Gefühl für Technik hättest du dir den Aufstieg zu solch einem Motor womöglich gar wahrlich erdient.

Winni

Mensch Winni,
du kennst das doch,Frauen,Kraftfahrzeuge und Werkzeug verleiht man doch nicht.
Wobei das zumindestens mit dem Werkzeug man sich einmal überlegen könnte.
Aber meist kommen solche Gerätschaftten verschmutzt und evtl beschäfigt wieder zurück und keiner ist es dann gewesen.
Evtl müßte man sich da einmal des besseren belehren lassen.

Zum M110 kann ich dir nur sagen das ich so einen auch noch mein eigen nenne,auch wenn er nicht unter dem Blechkleid eines R107 werkelt.
Dort werkelt er klappernder Weise artig wie eh und ja zuverläsdig.
Was klappert verbrennt nicht.....
Oliver

Hubu,
Ich hätte auf Winni hören sollen...
Er ist Zwischenzeitlich erneut krank geworden und konnte am PS Boliden dadurch nicht weitermachen.
Ok,einen Handgriff habe ich dann doch noch gemacht



Ab Samstag gebts erstmal ins Warme,und wenn ich dann wieder da bin wirds allerhöchste Zeit das der SL mal wieder ans laufen kommt.

Oliver

Soooo,die Druckstücke sind zuletzt eingetrudelt.Diese dann eingebaut und nochmal kontrolliert.Alles ok
Also alles zusamengebaut,Klemme 1 ab,Ölduck aufgebaut.Klemme 1 dran,starten....Brumm-Er lebt.
Kein klappern,kein rasseln,alles prima.





Erste Probefahrt,alles prima.Gut zuhause angekommen


Nächste Aktion:
Bremsschläuche
Elefantenfüße
Gaseinbau.

Hallo Olli,

gute Sache, dass du wieder soweit genesen bist. Werde und bleibe gesund - Männer wie du werden nicht nur hier gebraucht, neu gibt es solche nicht.

Deine Nachricht - Geschrieben 19.01.2017 19:43 - ziert nicht zuletzt aber zum Schluss diese Gelbfinger-Fotografie. Dort ist zwischen links des Schlauches und rechts des Kabelbinders ersichtlich, dass du dein zuvor entferntes Glied - in der Fotografie davor durch Nichtersichtlichkeit ersichtlich, in Form des neuen Steckgliedes durchgesteckt und auch die angebrachte Lasche angebracht hast. So hast du also die neue Steuerkette mit der alten (Steuerkette) verbunden, bevor du, wieder einmal mehr, kräftig am Rad gedreht hast. Würdest du dem interessierten Leser - sei dir sicher, es gibt ihn - noch verraten, ob du das neue Steckglied mit einer lösbaren Verbindung verbunden und gesichert oder korrekt vernietet hast?

Nachdem du dem Anschein nach, wie einer meiner ziemlich besten Freunde hier, über die seltene Kombination von Werkzeug und Können verfügst, wäre es schön zu wissen, ob du mehr der Typ Niete oder doch mehr weniger korrekt bist.

Die Saison ruft, dein Wagen 107 scheint bereit. Soweit jedenfalls.

Winni

Hallo Winni,
nachdem ich die Kette mit dem neuen Verbinder durchgezogen hatte,und es mit allen neuen feinen Sachen im inneren des Motors kontakt hatte,wollte es durch nichts anderes ersetzt werden.
Und so bin ich von der Nietversion abgerückt und habe das Kettenglied an seiner Stelle gelassen.
Auf das es sich wohl fühlt...
Vielen Dank auch für deinen Zuspruch,wobei du nun sicher etwas erschüttert bist das ich das Kettenschloss nicht als Nietversion genommen habe.
So long
Oliver

Hach wie schön....
Von Anfang an hatte ich ja auch schon das leichte unrundlaufen im Stand.
Heute habe ich mich dann diesem Problem mal angenommen,an meinem alten Motortester ist nichts auf dem Skop Bild erkennbar gewesen was für die "Aussetzer" im Stand verantwortlich sein könnte.
Nur eine allgemein hohe Zündspannung...
Also mal etwas fetter gestellt,somit läuft er schon besser,aber die Lambdasonde ist am Regelanschlag.
Also Bratpfanne runter,bremsenreinigerund mal die Ansaugung abgesprüht.
Sofort hat er reagiert im Bereich der Düsen,und zwar bei allen.
Also mal 2 Düsen raus,Düsenhalter(Luftumspülung)raus,und siehe da:






Man glaubt es kaum,die sind vor 2 Jahren mit den Düsen in Kanada erneuert worden.
Also einmal alles neu.
Dann hoffe ich das er danach 8 Zylinder like läuft.
Oliver

Kurze Zwischenmeldung.
Ohne Worte:




Rechte Bank fertig,nun kommt die linke an die Reihe




Oliver

Hallo Oliver,

ohne Worte?

Ja, da fällt mir auch nichts mehr ein. Fast nichts. Dass O-Ring nicht gleich O-Ring ist und NBR seinen begrenzten Einsatzzweck hat, das ist nicht neu. Was mir zu schaffen macht und zu denken gibt, das ist der Plaste-Öleinfüllstutzenverschlussdeckel. Hast du den in der Absicht gekauft, damit einen originalen Stahlblech-OEL-Deckel zu restaurieren oder mutest du an deinem Objekt der relativen Neuzeit solch einen Deckel deinen Anblick zu?

Naja, vielleicht ist das ja korrekt. Jedenfalls schlimm.

Es lebe der OEL-Deckel.

Winni

Huhuuuuuu,
Kraftfahrzeug läuft nun wieder so wie es sich für einen 8 Zyl gehört.
Man ist aber auch manchmal pingelig,aber so ist der Eigner des Fahrzeugs halt.
Also das mit dem OEL Deckel sehe ich als nicht wirklich sooo dramatisch an,hatte der denn wirklich einen aus Metal verbaut???
Ich kenn es so:Silberner Ventildeckel,Metaldeckel.Schwarzer Ventildeckel,Kunststoffdeckel.
Oliver

Hallo Oliver,

wenn etwas vorher nicht in Ordnung war und dann in Ordnung gebracht wurde, dann ist die Freude größer, als wenn es seit jeher in Ordnung gewesen wäre und es nichts zu in Ordnung bringen gegeben hätte. Deshalb beneidet mein Freund Martin einen jeden Eigner mit wahrhaftigem Schaden und dies, obwohl er doch wahrlich selbst einen hat. Ob Mann daraus klug wird, das freilich ist eine andere Frage und so dürfen wir gespannt sein, wann er aus seinem Asyl mit dem SL zurück ist.

Zum OEL-Deckel: Du hast ja einen 15-Zöller und bist somit aus der stählernen Männerversion draußen. Die Umstellung erfolgte irgendwann im Zeitraum 1984/85, weswegen es bedauerlicherweise späte M 110990 korrekt mit Kunststoffdeckel gibt. Allerdings nicht den globigen mit Aufdruck von Auszügen aus der Betriebsanleitung, sondern das kleine Schwarze, welches leider auch etwa den M 102 und gar die schönen klassischen Diesel, die mehr oder minder öligen OELMotoren 615, 616 und 617 mehr oder wohl leider eher minder zieren.

Also alles was recht ist, aber es wäre nicht korrekt zu behaupten, dass Mann den korrekten Plastedeckel Typ Globe in einer korrekten MB-Werkstatt gegen ein stählernes original Mercedes-Benz Ersatzteil ersetzt bekommen habe. Aber möglich wäre es.

Wichtig ist zeichnungsgerechtes anbringen, anders wäre es nicht korrekt.

Winni

Hallo Winni,
du meinst sicherlich diesen Deckel hier:

Den habe ich eben noch aufgetan,aber leider ohne Dichtung.
Gibt es die für diesen Deckel einzeln?Teilenummer?
Hätte ich ja mal beim Dealer nachfragen können.

Oliver