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Neue PU Fahrwerkslager
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29 Aug. 2016 10:47 #152941
von Uwe560
Gruß Uwe
Auszug aus den Führungskräfte-Informationen von 1987:
Seit 1985 werden vier Versionen gebaut: 300 SL, 420 SL, 500 SL und das Top Modell, der 560 SL !
Neue PU Fahrwerkslager wurde erstellt von Uwe560
Hallo zusammen,
Am Wochenende habe ich meine Febi-Lager (nur ein paar Jahre alt) durch die Histomondial PU Querlenkerlager (oben) ersetzt.
Die PU Lager haben eine Härte von 80A, die Febi geschätzt 70A. Ich hatte auch noch die Original Mercedes Lager - die dürften von der Härte irgendwo dazwischen liegen.
Es handelt sich bei den Histomondial-Lagern also um keine "Racing-Lager" mit Härten über 90.
Von der Passgenauigkeit bin ich sehr beeindruckt. Die Lager sind ein paar Zehntel länger als die alten Metallbuchsen. D.h. sie sitzen schon mal spielfrei und beim Anziehen der Schrauben verstärkt sich nochmal der Kraftschluss. Innen besitzen die Lager eine feine Riffelung zur Aufnahme eines kleinen Fettreservoirs.
Nach der ersten Probefahrt bin ich absolut zufrieden. Kein leichtes "Zirpen" wie bei Febi, jeder Gullydeckel wird sonorig geschluckt. Gute Kurvenfahrt und Lenkung sehr direkt, aber da hatte ich vorher auch keine Probleme.
Aber der Preis von 56€ ist unschlagbar - Man braucht nur noch 6 Stk. M12x1,5 Sicherungsmuttern.
Ich kenne den Anbieter nicht und bin auch nicht am Verkauf beteiligt. Aber ich kann die Teile nach heutigem Stand nur empfehlen.
Die unteren Querlenkerlager werde ich bei nächster Gelegenheit auch mit diesen PU-Buchsen ersetzen.
Gruß Uwe
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Histomondial PU Lager
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Uwe560 am 29-08-2016 11:02 ]
Am Wochenende habe ich meine Febi-Lager (nur ein paar Jahre alt) durch die Histomondial PU Querlenkerlager (oben) ersetzt.
Die PU Lager haben eine Härte von 80A, die Febi geschätzt 70A. Ich hatte auch noch die Original Mercedes Lager - die dürften von der Härte irgendwo dazwischen liegen.
Es handelt sich bei den Histomondial-Lagern also um keine "Racing-Lager" mit Härten über 90.
Von der Passgenauigkeit bin ich sehr beeindruckt. Die Lager sind ein paar Zehntel länger als die alten Metallbuchsen. D.h. sie sitzen schon mal spielfrei und beim Anziehen der Schrauben verstärkt sich nochmal der Kraftschluss. Innen besitzen die Lager eine feine Riffelung zur Aufnahme eines kleinen Fettreservoirs.
Nach der ersten Probefahrt bin ich absolut zufrieden. Kein leichtes "Zirpen" wie bei Febi, jeder Gullydeckel wird sonorig geschluckt. Gute Kurvenfahrt und Lenkung sehr direkt, aber da hatte ich vorher auch keine Probleme.
Aber der Preis von 56€ ist unschlagbar - Man braucht nur noch 6 Stk. M12x1,5 Sicherungsmuttern.
Ich kenne den Anbieter nicht und bin auch nicht am Verkauf beteiligt. Aber ich kann die Teile nach heutigem Stand nur empfehlen.
Die unteren Querlenkerlager werde ich bei nächster Gelegenheit auch mit diesen PU-Buchsen ersetzen.
Gruß Uwe
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Histomondial PU Lager
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Uwe560 am 29-08-2016 11:02 ]
Gruß Uwe
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29 Aug. 2016 11:32 #152942
von slly
slly antwortete auf Neue PU Fahrwerkslager
..bist du da Irgendwo bei den Einstellungen rangekommen? der Thread ist plötzlich breiter als der Bildschirm.... muss man bei jedem Satz hin u. herschieben. kam schon öfters vor...........
so,
klingt interessant, haben die Teile denn auch ABE- oder sind die ohne Tüv wie die von SL- Edition?
will das Fzg. ja auch im Strassenverkehr mit vollem Versicherungsschutz u. Zulassung bewegen...........
lg, jürgen
so,
klingt interessant, haben die Teile denn auch ABE- oder sind die ohne Tüv wie die von SL- Edition?
will das Fzg. ja auch im Strassenverkehr mit vollem Versicherungsschutz u. Zulassung bewegen...........
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29 Aug. 2016 12:26 #152943
von Uwe560
Gruß Uwe
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Uwe560 antwortete auf Neue PU Fahrwerkslager
Hallo Jürgen,
Zulassung, bzw. ABE haben auch diese Teile nicht.
Aber wenn ich mir die Passgenauigkeit der Febi-Lager anschaue, habe ich in Richtung Sicherheit erhebliche Fortschritte gemacht.
Mein TÜV-Mensch sieht das auch etwas "entspannt".
Bis auf das PU werden ja die Originalteile verwendet. Sollte also als "Worst-Case-Szenario" das PU zerbröseln (Wahrscheinlichkeit gegen Null), klappern maximal die Querlenker und du kannst das Fahrzeug immer noch auf der Straße halten.
Bei z.B. Febi sehe ich da schon erheblich mehr Toleranzprobleme (zumindest bei mir).
Ich habe mich lange gegen PU-Lager gesträubt. Erstens waren mir die Dinger zu überteuert, zweitens wollte ich keine Härte 90 und höher im Fahrwerk haben.
Bei Oldtimer-TV gibt es sogar eine Anleitung solche Lager selber zu gießen (falls NML).
Dafür wird dieses PU verwendet: PU 80A
Ich denke, dass die meisten Anbieter dieses Zeugs verwenden. Ich habe versucht PU 80A zu drehen, aber da scheitert man klar an der Maßhaltigkeit.
Gruß Uwe
Zulassung, bzw. ABE haben auch diese Teile nicht.
Aber wenn ich mir die Passgenauigkeit der Febi-Lager anschaue, habe ich in Richtung Sicherheit erhebliche Fortschritte gemacht.
Mein TÜV-Mensch sieht das auch etwas "entspannt".
Bis auf das PU werden ja die Originalteile verwendet. Sollte also als "Worst-Case-Szenario" das PU zerbröseln (Wahrscheinlichkeit gegen Null), klappern maximal die Querlenker und du kannst das Fahrzeug immer noch auf der Straße halten.
Bei z.B. Febi sehe ich da schon erheblich mehr Toleranzprobleme (zumindest bei mir).
Ich habe mich lange gegen PU-Lager gesträubt. Erstens waren mir die Dinger zu überteuert, zweitens wollte ich keine Härte 90 und höher im Fahrwerk haben.
Bei Oldtimer-TV gibt es sogar eine Anleitung solche Lager selber zu gießen (falls NML).
Dafür wird dieses PU verwendet: PU 80A
Ich denke, dass die meisten Anbieter dieses Zeugs verwenden. Ich habe versucht PU 80A zu drehen, aber da scheitert man klar an der Maßhaltigkeit.
Gruß Uwe
Gruß Uwe
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29 Aug. 2016 13:14 #152944
von emanresu
emanresu antwortete auf Neue PU Fahrwerkslager
Für meinen 1939 Opel Kapitän war einiges NML, daher habe ich viele Sachen aus PU gegossen.
Habe damals das 2k PU ITW Devon Flexane verwendet. Für das Zeug gibt es einen ganzen Zoo an Primern für unterschiedliche Untergründe und ebenso die Möglichkeit die Härte zwischen 60A und 97A einzustellen.
Das Ganze ist ein ziemlicher Aufwand, nicht billig und eine klebrige Sauerrei. Halten tut es aber einwandfrei.
Insofern bin ich froh, daß es für den SL industriell gefertigte Produkte gibt. Hier teile ich Uwes Einschätzung, daß der Ausfall eines solchen Teils leicht bemerkt wird und kaum zu einer kritischen Situation führen wird.
Ich würde mich auch freuen, hier über Langzeiterfahrung mit diesen Teilen mehr zu lesen.
Sören
Habe damals das 2k PU ITW Devon Flexane verwendet. Für das Zeug gibt es einen ganzen Zoo an Primern für unterschiedliche Untergründe und ebenso die Möglichkeit die Härte zwischen 60A und 97A einzustellen.
Das Ganze ist ein ziemlicher Aufwand, nicht billig und eine klebrige Sauerrei. Halten tut es aber einwandfrei.
Insofern bin ich froh, daß es für den SL industriell gefertigte Produkte gibt. Hier teile ich Uwes Einschätzung, daß der Ausfall eines solchen Teils leicht bemerkt wird und kaum zu einer kritischen Situation führen wird.
Ich würde mich auch freuen, hier über Langzeiterfahrung mit diesen Teilen mehr zu lesen.
Sören
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29 Aug. 2016 13:17 #152945
von emanresu
Probier mal Strg+ und Strg- zu drücken.
Das macht die Anzeige kleiner und größer.
emanresu antwortete auf Neue PU Fahrwerkslager
On 2016-08-29 11:32, slly wrote:
..bist du da Irgendwo bei den Einstellungen rangekommen? der Thread ist plötzlich breiter als der Bildschirm.... muss man bei jedem Satz hin u. herschieben. kam schon öfters vor...........
Probier mal Strg+ und Strg- zu drücken.
Das macht die Anzeige kleiner und größer.
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29 Aug. 2016 14:16 #152946
von Nichtschwimmer
Nichtschwimmer antwortete auf Neue PU Fahrwerkslager
Ich habe schon PU-Buchsen in einen Triumph verbaut und war sehr zufrieden mit den Fahreigenschaften. Der Vorteil der PU-Buchsen gegenüber Gummi ist vor allem die Haltbarkeit.
Was die Verbesserung der Fahreigenschaften angeht: Je härter die Buchse umso straffer, sportlicher, stuckriger, unkomfortabler. PU-Buchsen mit dem selben Härtegrad wie Gummibuchsen bringen keine Verbesserung der Fahreigenschaften, da beide gleich hart oder weich sind.
Es ist allerdings mit den PU-Buchsen nicht ganz so trivial, wie es zunächst erscheint. Gummi läßt sich komprimieren, PU verhält sich eher wie eine Flüssigkeit. D.h. man kann es zwar eindrücken, das Material beult sich allerdings an einer anderen Stelle wieder aus. Wenn jetzt die Buchse von allen Seiten eingeklemmt verbaut wird, flext sie kaum noch.
Gummi flext in alle Richtungen und verdreht sich auch. PU verdreht sich nicht bzw. weniger. D.h. man sollte Buchsen die einer Drehbewegung ausgesetzt sind, so einbauen, dass sie sich drehen können. Z.B. indem man das mitgelieferte Gleitmittel verwendet. Die Metalleteile sollten frei von Korrosion sein. Solche Buchsen sollten auch präzise gefertigt sein.
Bedenken sollte man, dass die Fahrwerke älterer Autos für Gummibuchen konzipiert, die andere Materialeigenschaften haben als PU. Ob es beim 107er Probleme gibt, weiss ich nicht. Ich habe aber schon von Problemen bis hin zu Fahrwerksschäden beim Austin Healy gehört. Grds. würde ich möglichste weiche PU-Buchsen einbauen, die im Härtegrad dem Gummi möglichst nahekommen. Motorlager, Buchsen die "Bewegungsfreiheit"haben oder solche die keinen Drehbewegungen ausgesetzt sind, sehe ich eher unkritsch.
Udo
Was die Verbesserung der Fahreigenschaften angeht: Je härter die Buchse umso straffer, sportlicher, stuckriger, unkomfortabler. PU-Buchsen mit dem selben Härtegrad wie Gummibuchsen bringen keine Verbesserung der Fahreigenschaften, da beide gleich hart oder weich sind.
Es ist allerdings mit den PU-Buchsen nicht ganz so trivial, wie es zunächst erscheint. Gummi läßt sich komprimieren, PU verhält sich eher wie eine Flüssigkeit. D.h. man kann es zwar eindrücken, das Material beult sich allerdings an einer anderen Stelle wieder aus. Wenn jetzt die Buchse von allen Seiten eingeklemmt verbaut wird, flext sie kaum noch.
Gummi flext in alle Richtungen und verdreht sich auch. PU verdreht sich nicht bzw. weniger. D.h. man sollte Buchsen die einer Drehbewegung ausgesetzt sind, so einbauen, dass sie sich drehen können. Z.B. indem man das mitgelieferte Gleitmittel verwendet. Die Metalleteile sollten frei von Korrosion sein. Solche Buchsen sollten auch präzise gefertigt sein.
Bedenken sollte man, dass die Fahrwerke älterer Autos für Gummibuchen konzipiert, die andere Materialeigenschaften haben als PU. Ob es beim 107er Probleme gibt, weiss ich nicht. Ich habe aber schon von Problemen bis hin zu Fahrwerksschäden beim Austin Healy gehört. Grds. würde ich möglichste weiche PU-Buchsen einbauen, die im Härtegrad dem Gummi möglichst nahekommen. Motorlager, Buchsen die "Bewegungsfreiheit"haben oder solche die keinen Drehbewegungen ausgesetzt sind, sehe ich eher unkritsch.
Udo
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