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Oelkriese
- StefanDaum
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Mir geht schon seit längeren durch den Kopf, wie denn eigentlich die Preisentwicklung unserer geschätzten Fahrzeuge (überhaupt aller Oldtimer) in 20-30 Jahren aussieht. Angesichts, das ja wie behauptet, in 20-30 Jahren die gesammten Oelreserven verbraucht sein sollen, könnte ich mir gut vorstellen, das Fahrzeuge mit heutigen Verbrennungsmotoren vielleicht nichts mehr Wert sind. Und überhaupt die ganzen Bemühungen einen Oldtimer zu unterhalten, viel zu kostspielig sein werden. Werden wir unsere Lieblinge überhaupt noch fahren können, oder dürfen wir sie dann uns nur noch anschauen.
Wie ist denn eure Meinung darüber, würde mich mal interessieren.
Gruß Stefan.
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- Pesho
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Das ist ja alles gar nicht so klar wann die Oelreserven erschoepft sind... 1919 glaubte man in 9 Jahren is alles abgepumpt.
Noch heute fallen die Berechnungen schwer, aber Erkenntnisse zeigen, dass weit mehr Oel vorhanden ist als so mancher Oekonom oder Politiker uns verkaufen will... da gehts eben um Geld und Macht.
Wir werden wohl nicht mehr die Erschoepfung der weltweiten Oelquellen erleben... somit denke ich auch nicht ueber einen Museumsplatz fuer meinen Spritfresser nach.
Oelige Gruesse,
--Pesho
380 SLC, Bj. 81 (verkauft!), SilberdistelAudi A6 Avant 2.8Genf (CH)
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- Oliver107
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ich helf Dir aus der Misere: Stell Deinen SL (SLC?)einfach in den nächsten Tagen bei mir vor die Haustür und werf Schlüssel und Papiere in den Briefkasten. Dann brauchst Du Dir keine Sorgen mehr über die Welterdölvorkommen in den nächsten 20-30 Jahre machen!
In der Zwischenzeit kannst Du vom Fahrrad oder der Bahn aus sehnsuchtsvoll den auf der Strasse fahrenden Roadstern nachsehen im festen Bewußtsein, dass früher eben doch alles besser war.
Grüße
Oliver
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- bstaiger
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Dazu kommt die Unsicherheit in der Verbrauchsentwicklung, vor allem China, aber auch die USA spielen da ne wesentliche Rolle. Die Zuwachsraten dort sind enorm und das verkürzt die Szenarien dann wieder rapide.
Unser Problem wird weniger das nicht mehr vorhandene Öl sein, sondern, daß wir es uns nicht mehr leisten können, weil sich eben Angebot und Nachfrage verschieben und die Herstellung immer teurer wird. Und das könnten wir durchaus noch erleben. Die Amis sind nicht umsonst im Irak (achso, das war wegen der Demokratie) und in einer Latte anderer Länder, wie Algerien, Mali... wo noch enorme Mengen Öls schlummern.
Die Entwicklung wird wohl in Richtung alternative Kraftstoffe gehen, die als Benzin oder Dieselersatz taugen, z.B. GTL (Gas to Liquids) oder BTL (Biomass to Liquids). Diese Technologien werden zur Zeit entwickelt oder existieren schon, allein, es fehlt die Wirtschaftlichkeit. Aber das wird auch, mit steigendem Ölpreis -
Ich heb meinen 107 auf jeden Fall mal auf
Gruß Björn
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- michel
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ich geb meinen trotzdem erstmal auch nicht her!
hab ohnehin aufgehört, mich über die spritpreise zu ärgern.
gruss michel
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : michel am 16-06-2004 16:57 ]
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genau das Thema hatten wir heute beim Frühstück drauf. Na wenn der Sprit so teuer wrd, dass wir "Normalsterbliche" uns keine Ausfahrten mehr leisten können, müssen wir den 107er (und die anderen Oldis) wohl wie ein Oelgemälde betrachten. Die können auch incht fahren, haben aber auch ihren bleibenden Wert...
Gruss
Manni
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- Giftmischer
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Grüße
Andi
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- gblumhoff
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es ist immer beliebt Prognosen für die Zeit zwischen 20 und 30 Jahren zu tätigen, denn falls...
...falls es sich bewahrheitet, kann man sagen: Also mit meiner Prognose vor zwanzig Jahren...
... tja und falls es nicht eintritt (sehr wahrscheinlich) erinnert sich keiner mehr daran
Was sich mit Sicherheit sagen lässt ist wohl, dass der Ölpreis steigen wird (größere Nachfrage, vor allem China & Indien), aber ist der Preis höher, lohnt es sich neue Quelle zu erschließen (z.B. aus Schiefer, oder tiefere Quellen deren Förderung teuerer ist,...)
Bei alledem muss man sagen, dass die wahren Scheichs (lt. ADAC) in Berlin sitzen und nicht im nahen Osten , da ca. 75% Steuern (Mineralöl-, Öko- & Mehrwertsteuer). Also im Grunde bräuchten wir uns über die Preise keine Sorgen machen . Ich jedenfalls werde, ganz unbedenklich dessen, in den nächsten zwei Wochen mir endlich einen R107er zulegen. Also wenn noch einer günstig abzugeben ist aufgrund der Ölkrise, melden unter der email guenther.blumhoff@uni-vechta.de
Bis dahin schöne Grüße
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- gblumhoff
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Grüße Günther
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- Robbie
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ich denke mal der wasserstoffantrieb auf verbrennungsmotorbasis kommt, der ganze elektroantrieb wird sich nicht durchsetzen. der eine 7erBMW fährt ja als ottomotor mit wasserstoff. er leistet als 5,4l-Maschine 200PS und benötigt ca. 20l auf 100 (Serie 330PS und 14-16l/100)
das ist mit sicherheit ausbaufähig...
"awer ans sach ich eusch!! des fahn wärd net billischer und mir müsse immer siwwe minude uff unser pilz wadde!!"[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Robbie am 17-06-2004 16:51 ]
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- Dr_Benz
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H2-Otto-Motoren gibt es doch ?!
Bsp. der BMW 750i 12-Zylinder-Otto-Motor mit Wasserstoff betrieben.
Bis auf die "Thermoskanne" im Kofferraum fast Serie !
und hier liegt auch die Lösung (Antwort) was in Zukunft passiert....auch der 107er fährt in Zukunft mit H2...
Jrüsse Stefan
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- bstaiger
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Auf den Wasserstoff dürfen wir sicher noch ein paar Jahrzehnte warten. Es gibt weder vernünftige Erzeugungsmöglichkeiten noch eine Infrastruktur. Natürlich kann man Wasserstoff aus Kohle machen, aber die Vision ist ja immer der regenerativ erzeugte Wasserstoff. Die Solarkraftwerke in der Wüste, die unbegrenzt sauberen Strom machen wird es indes so schnell nicht geben (zu teuer und es tut auch technisch nicht gescheit). Und wenn, dann wärs erstmal sinnvoll den Strom direkt (übers europäische Verbundnetz, das ja bis Marokko reicht) zu verwenden.
Eigentlich schade, wasserstoff wär so schön sauber. Aber er ist halt nicht handlebar.
Ich persönlich glaub ja fest an diese Technologie, nicht nur weil sie aus BaWü kommt, sondern weil sie groß und einfach ist: Unserm Schlaich sein Aufwindkraftwerk.
Gruß Björn
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- Pesho
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Die Windkrafträder verschandeln die Landschaft und belästigen mit Lärm. Das ist wahrscheinlich bei den Aufwindkraftwerken besser, die sind aber auch landschaftsfeindlich (200m hoch). Mit 50kW Leistung allerdings werden die sicherlich nur lokal für Entwicklungsländern mit viel Sonne interessant sein.
Ausser in der Kernfusion sehe ich kaum Chancen unseren Bedarf langfristig zu decken... die braucht aber auch noch 40-50 Jahre Entwicklungszeit. Solange haben wir auch noch genügend Ressourcen...
Und die klassische Atomkraft is halt immer noch am "saubersten" relativ zur Ausbeute und könnte viel sicherer sein (vorallem im Osten) wenn man sich rechtzeitig darum gekümmert hätte.
*Gleich werd ich totgeschlagen... *
--Pesho
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- Turbothomas
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Der Rest der Bierwirtschaft geht dann halt zu Grunde und zur Arbeit komm ich auch nicht mehr...
Grüßle TT
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kein Sprit mehr, dann kommen meine Dinger auf den Schrott und es gibt ein neues Hobby....
Der MB ist nicht der Mittelpunkt des Lebens und die Erde dreht sich garantiert weiter wenn es ihn nicht mehr gibt!!!!
Martin
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- bstaiger
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>>Die Windkrafträder verschandeln die Landschaft
jepp.
>>und belästigen mit Lärm.
nö
Die Anlagen werden größer und Offshore verschandeln sie auch nix. Bleibt das Regelproblem bei der Einspeisung.
>>Das ist wahrscheinlich bei den Aufwindkraftwerken besser, die sind aber auch landschaftsfeindlich (200m hoch). Mit 50kW Leistung allerdings werden die sicherlich nur lokal für Entwicklungsländern mit viel Sonne interessant sein.
Geplant sind 1000m Höhe und 200MW (Megawatt) Leistung. Die 50kW Anlage war eine Miniversuchsanlage
Das ganze in der australischen Wüste, wos nix verschandelt. Kommt wegen des Platzbedarfs und des Sonnenangebots eh nur für Wüstengegenden in Frage.
Überlassen wir halt den Australien den Exportschlager Aufwindkraftwerk.
>>Ausser in der Kernfusion sehe ich kaum Chancen unseren Bedarf langfristig zu decken... die braucht aber auch noch 40-50 Jahre Entwicklungszeit.
Fragt sich blos, wann man anfängt zu zählen. Das hieß es schon vor 20 Jahren. Für mich ist das eine zu komplizierte Mammuttechnologie, bei der man sich schon zu sehr verrannt hat.
>>Und die klassische Atomkraft is halt immer noch am "saubersten" relativ zur Ausbeute und könnte viel sicherer sein (vorallem im Osten) wenn man sich rechtzeitig darum gekümmert hätte.
Naja, weder die im Osten noch wir wissen so recht, wohin mit dem Scheiß. Im Moment lagern wir es "zwischen", so schätzungsweise ein paar tausend Jahre in Blechbaracken?
Wirtschaftlich ist Atomstrom auch nur, weil ne Menge Kosten dem Steuerzahler (Forschung, Überwachung) und unseren Naschkommen ("Zwischen"lagerung, Entsorgung van Altanlagen) aufgebürdet werdenbzw. sie gar nicht entstehen, weil kein Mensch ein Atomkraftwerk versichert. Auch hier zahlen dann andere die Zeche, hier und und in der Ukraine.
*Gleich werd ich totgeschlagen... *
Na, soweit solls mal nicht kommen
Gruß Björn
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- MichaelC
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als zu Fuß nach Haus gewankt.
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- FoxBravo
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- Ich könnt´ noch Tausend Liter tanken
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Hallo Björn,
das mit dem Aufwind ist eine prima Sache, und selbstverständlich wird sie - in etwas abgewandelter Form - schon seit Jahrzehnten zur "Energiegewinnung" benutzt.
Jeder Segelflieger kennt und nutzt die im Jargon "Bärte" genannten thermischen Aufwinde, um mit ihrer Hilfe grosse Strecken zurückzulegen. Das angehängte Bild entstand Ende Mai in der Gegend der Brombach-Seen (südlich von Nürnberg); und am Abend hatten wir mit den beiden Flugzeugen jeweils knapp über 500 km geflogen. Ohne Motor, nur mit Thermik.
Immer im Kreis herum,
Markus
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- agossi
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Ich wäre für eine friedliche Nutzung der "Kofferatombomben", die ja von unserem lieben amerikanischen Freund zur Terrorwaffe der Zukunft hochstilisiert werden
Da könnte dann jeder eine unter die Haube des 107-er einbauen und mit einer Brennpastille kämen wir dann 1000000km weit. Die Entsorgung wäre ja über die Schrottpresse auch gelöst...
Gruss
Andi[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : agossi am 21-06-2004 15:39 ]
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