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Wieder mal Lenkungsspiel
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falls Du die Ölundichtigkeit an Deinem Lenkgetriebe erstmal wegbekommen möchtest, gib ein paar ml LecWec rein.
Meiner hatte ja ein verschlissenes und arg undichtes Lenkgetriebe. Zur Überbrückung habe ich das Zeug reingekippt, weil ich neugierig war, ob es überhaupt was bringt.
Nach 100km war das Dingen völlig dicht. Fand ich ganz gut, zumal ich sonst auf solche Wundermittelchen nichts gebe.
Für die Überbrückung bis vor kurzem ein überholtes Lenkgetriebe reinkam war das echt gut.
Der SL war da ein guter Testkandidat Falls an meinem Rekord mal sowas ist, kommt das durchaus als Abhilfe in Frage. Dort sind die Ersatzteile ja um einiges schwieriger zu bekommen
Die Tage kommt bei meinem übrigens die Modifikation des Lampenkontrollgeräts nach Art "Gullydeckel-Martin" dran. Mal sehen, ob ich als Elektro-Legastheniker das hinbekomme [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : guenniguenzelsen am 12-08-2016 11:21 ]
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du schriebst: “Irgendwelche Ideen ?“
Im Prinzip ja, halt nicht nur irgendwelche.
Aber ich werde jetzt nicht schreiben, dass wenn Mann über ausreichend Gefühl und Gespür verfügen würde, Mann am Lenkstockhebel die beiden Gelenke abziehen bzw. ausdrücken könnte, um so mit abgekoppeltem Lenkgestänge das Lenkgetriebe nach Gefühl zu beurteilen und wo möglich gar die Einstellschraube eine halbe Umdrehung herauszuschrauben. Nein, so geht das nicht!
Aber wenn Mann sich das Werkzeug leihte, kaufte, jenes oder dessen Funktion nachbaute oder die dem Reibwert entstprechende Kraft außen auf die Speiche übertragen würde, dann… - ja dann… - dann könnte Mann…
Eine Nachstellung kann den eingetretenen Verschleiß nicht zurückdrehen, auch dessen Folge nicht eliminieren, aber eine Nachstellung kann den Verschleiß in dessen Auswirkung merklich eindämmen. Es gilt das Maximum aus dem Gegebenen herauszuholen, was optimal wäre, anstatt sich mit einem Minimum zu arrangieren.
Zu klären wäre, wie gut Mann an die Einstellschraube und deren Kontermutter beim übergroßen 560 SL rankommt. Davon hängt nicht einzig, aber doch wesentlich der Aufwand ab und damit die Kosten, wenn Mann es nicht selbst machen kann oder will. Es sei denn, Mann zahlte nach die Arbeitswerte entsprechende der Vorgabezeit, sofern jene ermittelt und vorgegeben wurde.
Probieren geht über studieren.
Winni
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Nachstellen - trotz beengter Verhältnisse im 560er - ohne größere Probleme möglich ist.
Natürlich kann ich jetzt wieder mit der "Trial and Error - Methode" rangehen, aber ich möchte vorher noch mehr zum technischen Aufbau des Kugelumlaufgetriebes wissen.
Es geht hauptsächlich um dieses geringe "widerstandslose" Spiel. Kann es durch Nachstellen in der
Theorie überhaupt reduziert werden (da in jeder Stellung gleichmäßig vorhanden) ?
Gruß Uwe
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- Uwe560
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ich habe inzwischen ziemlich viele Berichte und detaillierte Beschreibungen über Kugelumlauflenkungen im Netz gelesen.
Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass mein Problem im Spiel der Kugeln an der Kugelspindel seinen Hauptursprung hat. Da hilft ein Nachstellen (greift in die Verzahnung ein) rein gar nichts.
Das Problem würde sich mit Übermaßkugeln wahrscheinlich "recht einfach" beheben lassen.
Aber die Thematik gehe ich erst an, wenn das Getriebe mal undicht wird.
Liege ich mit meiner Diagnose richtig ??
Gruß Uwe
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zu „Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass mein Problem im Spiel der Kugeln an der Kugelspindel seinen Hauptursprung hat. Da hilft ein Nachstellen (greift in die Verzahnung ein) rein gar nichts. … Liege ich mit meiner Diagnose richtig ??“
Jaein. Mit einstellen bringst du das am Lenkrad erlebbare Spiel nicht weg, welches aus Einzelspielen im Lenkgetriebe resultiert, aber du erreichst eine spürbare Verbesserung.
Du schriebst ja eingangs: „ich habe ja vor ein paar Jahren (und max. 3000 km) mein Lenkungsspiel durch Nachjustierung befriedigend reduziert.“
Es zählt das Leben in unseren Jahren zwar mitunter mehr die Jahre in unserem Leben, die Kilometer jedenfalls haben nicht das höchste Gewicht, und so wäre ggf. zu beobachten, dass wenn es, das Spiel, jetzt mangelhaft bis ausreichend wäre und du ein Befriedigend erreichst, du eine bis zwei Noten und einen spürbaren Vorteil gewonnen hättest.
Dass eine Einstellung aus einem verschleißbehafteten Teil kein Neuteil macht muss nicht extra erwähnt werden, weshalb ich darauf verzichte.
Winni
PS/kW: Ich würde nachstellen.
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Winni hat es ja bemerkenswert kompakt auf die Punkte gebracht. Er würde nachstellen.
Um den Fehlerort einzugrenzen oder wenigstens einen Ort auszuschließen habe ich ebenfalls einen Hinweis beigesteuert. Vor allem dieser Test dauert nur Sekunden und ist werkzeugfrei. Damit wäre vielleicht eine Differenzierung "Kugelumlauf oder Lagerstellen" möglich. Wir sind uns alle einig: Spiel im Kugelumlauf kann man nicht nachstellen.
@Thomas: Lecweg habe ich jetzt seit ca. 800km drin, bringt bei mir leider nix. Das ist aber bei meinem Verschleißbild jetzt auch nicht wirklich verwunderlich. Der fast 30 Jahre alte Radialwellendichtring kann nun mal das Spiel mangels Elastizität nicht abdecken. Leckweg (Welle) hin oder her. Dafür ist das Lenkrad-Spiel bei mir aber auch noch wirklich sehr erträglich und alle Fahrer der Familie haben sich inzwischen dran gewöhnt. Der anfängliche Ruf "ich dreh mal ne Runde mit dem Schwamm" ist schon länger nicht mehr erschollen. Liegt ggf. auch daran, dass dieses Mobbing lautstark untersagt habe - flankiert von Sanktionsandrohungen.
Als Laborergebnis zum umstrittenen Mittel kann ich aber berichten, dass 2 uralte Dichtringe (Ursprung Ölpeilstab und Steuerdruckzug am Getriebe), die seit Wochen in der Restpfütze dieses Stoffes baden, messbar an Durchmesser gewonnen haben.
Ob das auch im eingebauten, druckbeaufschlagten Fall so gewesen wäre, beweist dieser Versuch allerdings nicht.
Zur Lampenkontrolle: Keine Bange. Das ist in der Zwischenzeit einigen weiteren Forumskollegen auch gelungen, die Anleitung hat nach wie vor Gültigkeit. Wenns klemmt, raucht oder funkt - einfach melden. Ohne 3. Bremsleuchte und mit EU-Scheinwerfern in 5 Minuten erledigt.
Zurück zur Lenkung: Da mich das auch umtreibt, sauge ich jede Information zu diesem Thema auf. Mit all dem angelesenen Wissen gewinnen ein paar Minuten unter dem Fahrzeug (bei guter Beleuchtung) enorm an Bedeutung. Man fasst hier und da an, jemand wackelt drinnen am Lenkrad, man dreht selbiges mal eine Umdrehung weiter und wiederholt einen Test...
Viel Erfolg! Und berichte bitte auf jeden Fall wies ausgegangen ist
Grüße Martin
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Gullydeckel am 12-08-2016 19:06 ]
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Ich habe - zusammen mit einem befreundeten KFZ-Meister die Lenkung von unten auf Herz- und Nieren geprüft. Das ganze Lenkgestänge hat bei mir praktisch Null Spiel.
Das Spiel kommt eindeutig nur vom Lenkgetriebe.
Lenkt man "umgekehrt" also mit den Rädern, ist auch alles fest. Man kann die Räder auch nicht hin und her wackeln - alles spielfrei.
Nun meine Frage an einen Erleuchteten:
Wenn die Verzahnung (im Lenkgetriebe) am Lenkhebel Spiel hätte, müßte doch beim hin und her bewegen der freien Räder von Hand am Lenkgetriebe irgendein Klackern oder was auch immer zu merken sein.
Bei mir scheint das alles perfekt zu passen.
Gruß Uwe
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wir wissen zwar noch nicht, welcher Erleuchtete sich als Erleuchteter ins Forumlicht als ein Solcher oder als derjenige schlechthin oder wo möglich guthin stellen wird, aber um bis dahin etwas Licht in deine Frage zu bringen, will ich das Dunkel um deine Gedanken versuchen, zumindest ein klein wenig, zu erhellen.
Angenommen, von deinen am Lenkradumfang +/- 1cm - bist du Maurer? - also ausgehend von deinen 20 mm am Lenkradumfang - aus Gründen einer forumfreundlicherweise diagnostizierten Dyskalkulie (welche bei Null für sich betrachtet als Problem in Erscheinung wohl eher nicht mit großem Wert treten würde) von dir wahrgenommen aber als wahrlich dort nicht unbedingt erwünschtem Spiel erhöhen wir den Wert in unserem Gedanken- und Lenkungsspiel um einen auf dann 21mm (Beweis: 20 mm + 1 mm = 21 mm), dann verblieben bei angenommenen 2/3 auf Verschleiß zwischen Lenkspindel und Lenkmutter zurückzuführendem Spiel noch 7 mm für Spiel zwischen Lenkwelle und Lenkmutter. 7 mm am Lenkradumfang sind, wenn Mann die Übersetzung mit ins Spiel lässt (es darf geschätzt werden) zwischen Lenkwelle und Lenkmutter dyskalkulatorisch betrachtet nicht mehr allzu viel. Mit all jenen Informationen darfst du nun ausrechnen, welche Kraft am Rad für welchen Weg aufzubringen wäre, wenn im Fahrzeug ein mehr oder weniger Erleuchteter Lenkradhalter das Lenkrad gerade in Position hielte.
Freilich kann Mann tagelang und nächtelang seinen weiblichen Anteilen spielfreien Lauf lassen und herrlich dämlich darüber sinnieren, wie viel des Leerweges etwa im Kugelumlauf auf der Strecke bliebe oder welche Übersetzung oder Untersetzung vorläge, wenn das Lenkrad 3*360° durchliefe und hierbei die Lenkwelle sich nur um den noch zu ermittelnden, derzeit unbekannten Wert x teilweise im Kreise dreht. Alternativ könnte der befreundete Master of Kfz deine gelockerte Schraube um ein vernünftiges Maß in die richtige Richtung drehen, um dir so Spiel zu nehmen und Fahrfreude zu geben.
Wer das nicht selbst kann oder den befreunden Kfz-Meister zwar nicht unbedingt teuer aber doch mitunter als hochpreisig empfunden entlohnen muss, der freilich wird sich überlegen, für wie viele Sitzungen seine Einstellung betreffend jener sich ein spielarmes Lenkgetriebe kaufen könnte.
Soweit dies als kurzer Zwischenruf bis zur mit Spannung aber doch stromlosen und damit energiesparenden herbeigesehnten Erleuchtung.
Winni
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die Erleuchteten sind wohl noch alle beim Rasenmähen, daher so lange noch mal der Versuch einer Klarstellung von jemandem, der auch noch im Trüben fischt.
Wir haben uns wohl missverstanden. Ich sprach ausschließlich davon, die Spielquellen IM Lenkgetriebe einzukreisen.
Während Winni das Lenkrad gedanklich kreisen lässt, habe ich versucht zu erklären, dass bei mir EINE Welle des Lenkgetriebes sichtbar wackelt. Daher habe ich bei meinem Fahrzeug die Hoffnung, dass z. B. im Kugelumlauf oder im Bereich Lenkmutter/Verzahnung noch alles OK ist.
Wir reden doch vereinfacht von ca. 3 möglichen Wackelkandidaten IM Lenkgetriebe:
* Eingangswelle (Spiel in Lagerung und/oder Verzahnung)
* Ausgangswelle (Spiel in der Lagerung) - das kann ich bei mir z. B. sehen
* Kugelumlauf (Spiel zwischen Lenkmutter/Verzahnung mit Eingangswelle und/oder Kugelumlauf)
Mein Vorschlag war (und das willst du nach meinem Leseverständnis auch) die 3 Kandidaten zu untersuchen. Der 3. ist der schwierigste, wenn ggf. auch die beiden anderen beteiligt sind.
Der 2. ist am einfachsten, weil mit bloßem Auge sichtbar (bei guter Beleuchtung).
Grüße Martin
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ihr hab es geschafft: Motiviert durch diesen Thread möchte ich jetzt meine Lenkkupplung tauschen.
Hab soweit alles zerlegt, sogar das Lenkgetriebe ausgebaut (Profis können das wohl auch ohne - ich brauche den Platz!). Problem: die "obere" Schraube (M6 Innensechskant) von der Kupplung geht nicht auf. Mist!!!! Jetzt will ich es mit Hitze probieren ...
Frage: Kommt da weiter oben am Lenkstock ein Kunststoff-Lager? Wie weit ist das weg? Ist Hitze überhaupt eine gute Idee? Wieviel Hitze? Heißluftföhn oder Brenner?
Viele Grüße ins Forum,
Uli
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da hättest du mutmaßlich mal besser Güllichs Erbe für hochwertiges Markenwerkzeug hergestellt in Deutschland ausgegeben anstatt dich vom Discounter zur Anschaffung eines Werkzeugkoffers verleiten zu lassen, welcher komplett kaum mehr kostet als eine einzelne Innensechskantstecknuss, die nicht nur wie eine solche aussieht, sondern auch als eine solche verwendet werden kann, ohne sich im Innensechskantprofil von Lenkungskupplungsklemmschrauben zu verirren und jenem Profil das Profil zu rauben.
Mit der Zeit wird eine gewöhnliche Rechtsgewindeschraube immer fester, gegen den Uhrzeigersinn dagegen wird jene gewöhnlich gelöst. Wenn du dies beachtet hast, stimmt zumindest die Richtung deines Unterfangens.
Ich würde dort weder Wärme noch Hitze einbringen, sondern das Profil der Innensechskantschraube auf dessen jetzigen Zustand notfalls unter Zuhilfenahme des uns hier im Forum gelegentlich begegnenden Spekuliereisens untersuchen. Wenn das Profil weder von Schmutz halb zugesetzt noch von zuvor von wem auch immer angesetztem "Werkzeug" allzu sehr in Mitleidenschaft gezogen bzw. gedrückt und gequetscht wurde, dann sähe ich keinen Grund, weshalb sich jene Schraube nicht mit dem erforderlichen Werkzeug mehr oder im Ausnahmefall auch mal weniger flugs aufdrehen ließe.
Anstatt wie ein Bekloppter am Knebel oder gar an der Rätsche zu drücken bis dir die Adern aus der Stirn und die Augen aus den Höhlen hervortreten, könntest du mit gefühlvollem, beherzten Ruck - zack! - dein Problem durch überschreiten des erforderlichen Lösemoments lösen.
Wünsche viel Erfolg.
Winni
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Udo
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@ Winni will deine Kompetenz nicht in Abrede stellen...
gruß
Arnd[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : jogi1168 am 14-08-2016 19:15 ]
Schrauben macht Spass
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du schriebst: "@ Winni will deine Kompetenz nicht in Abrede stellen... "
Wie könntest du diesen Satz schreiben, ohne die Gedanken daran zu haben?
Auch ich will deine Kompetenz freilich nicht in Abrede stellen - Männer von unserem Schlage streiten sich nicht um die Krone, dieser Aufgabe dürfen sich andere annehmen - und so kann ich deinen Tipp auf die gezielte Anwendung von vernebeltem Sprühöl vollkommen nachvollziehen.
Allerdings glaube ich nicht, dass die erzielbare Verringerung des Reibmoments die Entscheidung bringen wird, räume aber freilich gleichwohl ein, dass probieren mitunter über studieren geht.
Und freilich wäre auch Udo Nichtschwimmers Tipp, die Schraube herauszubohren, ebenso eine Alternative wie etwa den Trennschleifer, bestenfalls eine echte Flex, anzusetzen und funkensprühend der alten nicht zur Wiederverwendung vorgesehenen Lenkungskupplung effektvoll den Garaus zu machen. Viele Wege führen nach Rom und so mancher heraus aus dem Gewindegang.
Wenn Uli ein Foto vom mehr oder minder vermurksten Schraubenkopf einstellen würde, wüssten wir sehr schnell, welcher Vorschlag das Zeug zum Favorit des Abends hat.
In treuer kameradschaftlicher Verbundenheit
Winni
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ich bin froh, dass ich da mit ner kleinen 1/4 Ratsche hinkomme. Und ich habe kleine Hände.
Arnd,
natürlich gibts 48h Einweichen mit WD40 vorher, aber ich rechne schon mal mit dem Schlimmsten.
Vielleicht hat ein erfahrener Hase auch einen Tip bzgl Reihenfolge des Zerlegens? Bei mir muss das Lenkgetriebe wegen Platz vorher ab. Das hat aber die Folge, dass der Lenkstock nicht mehr fixiert ist und damit das Öffnen umso schwerer, weil nachgiebig ... der Innensechskant wird rund ...
Habe auch schon den Trick gehört bei einem runden Innensechskant einen Torx "reinzuhauen". Was ist davon zu halten?
Viele Grüsse ins Forum,
Uli
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zu "Habe auch schon den Trick gehört bei einem runden Innensechskant einen Torx "reinzuhauen". Was ist davon zu halten?"
Prinzipiell ist das eine gängige und nicht selten erfolgreiche Möglichkeit, die jedoch nicht vorschnell in Betracht gezogen werden sollte. So lange du keinen Weg gefunden hast, mindestens 3/8-Zoll Werkzeug zentrisch anzusetzen, würde ich davon absehen.
Du schriebst an Udo, dass du mit einer 1/4-Zoll Rätsche mit wenig Arbeitsraum am Werk bist.
1/4-Zoll-Werkzeug ist, mit Verlaub, nicht das sonderlich gut geeignete Werkzeug für diese Anwendung, auch in Hazet- oder gleichwertiger Werkzeugqualität nicht.
Würde mich jemand fragen, so würde ich empfehlen, eine entweder von oben oder von unten so zugängliche Stellung der Lenkspindel zu suchen, bis mindestens 3/8-Werkzeug, ggf. mit Verlängerungen und Knebel (T-Griff) axial eingesetzt werden kann, auch wenn dazu andere Bauteile aus dem Weg zu schrauben wären. Ich habe das Problem dem Anschein nach noch nicht in seiner vollen Tragweite erfasst.
Du schriebst: "Hab soweit alles zerlegt, sogar das Lenkgetriebe ausgebaut"
Weshalb kommst du dann an die Schraube nicht heran? Was ist dir im Weg?
Wenn du schon mit Werkzeug kaum rankommst wirst du wohl kaum eine Sechskantmutter auf den Schraubenkopf schweißen (lassen) können?
Wünsche gutes Gelingen.
Winni
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Deine Posts werden kürzer und inhaltsreicher ... das finde ich super! 😎
Das Problem ist, dass ich eben erst im Grössenwahn versucht habe, die Kupplung mit eingebautem Lenkgetriebe zu tauschen. Folge: Innensechskant rund. Jetzt habe ich mehr Platz, aber eine runde Schraube. Insgeheim habe ich auch noch die Hoffnung, die Schraube am Kopf mit einer guten Zange (Knipex) bewegen zu können ...
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Viele Grüsse ins Forum,
Uli
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--- Gruß Werner ---
Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.
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Udo hatte doch den besten Ansatz. Bohr das Ding aus.
Das ist nicht schwierig, weil zunächst nur der Schraubenkopf weg muss, danach mit größmöglichem Durchmesser (das was die Bohrung in der Kupplung hergibt) den Schraubenschaft wegbohren.
Ein klassisches Ausbohren bis ins Gewinde ist nicht nötig (wenn auch möglich), weil Du das Gewinde ja zusammen mit der alten Kupplung sowies wegschmeißt.
Grüße Martin
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ich weiss nicht ob man gut rankommt, aber mit einem Dremel den Schraubenkopf wegflexen, mehr braucht es nicht. Dann mit einem Schraubenzieher die Klemme aufspreizen. Dazu muss die Schraube nicht weg.
Gruss
Andi
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- Uwe560
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kaum einen guten Tag nicht im Forum und schon ist der Thread ganz schön angewachsen.
Winni, ich weiß nicht, warum du die Mauer-Zunft verunglimpfen musst. Die sind mittlerweile auch schon bei mm angekommen und bauen dir vielleicht mal die Garage für deinen noch nicht existierenden 107er.
In cm deshalb, weil es für das Problem momentan völlig egal ist, ob das Spiel 8 oder 12 mm wäre.
Bei genaueren Angaben müßte man nämlich mindestens noch die Radialkraft und die Temperatur bei der Meßwerterfassung berücksichtigen, was aber für die Kernproblematik momentan unwichtig ist.
Wenn du hier den Rat gibst, das Getriebe mal ins Blaue rein nachzustellen, dann ist das ein sehr riskanter Rat, ohne anscheinend die Funktionalität genau zu kennen.
Es läßt sich am Getriebe nur das (konische) Zahnradsegment der Lenkhebelwelle nachstellen.
Da mein beschriebenes Spiel auch bei etwas eingeschlagener (unter Spannung stehender) Lenkung vorhanden ist, kann man das "Zahnspiel" ziemlich ausschließen (da ich es ja auch schon vor nicht all zu langer Zeit nachgestellt habe). Unkontrolliertes Nachstellen würde lediglich die Abnützung an den Zahnflanken neg. beeinflussen.
Nach weiterer Recherche habe ich herausgefunden, dass mein "leichtes Spiel" zu 90% von eingelaufenen Kugeln kommt. Deshalb werden auch meist bei einer Getrieberevision die Kugeln ersetzt.
Mit diesen Erkenntnissen werde ich das Getriebe in der kalten Jahreszeit irgendwann mal ausbauen, neu abdichten und die Abnutzung exakt eruieren.
Kennt jemand eine Bezugsadresse für Übermaß-Kugeln ?
Uli, ich hoffe, dass du dein Getriebe noch aufkriegst und uns mit neuen Erkenntnissen "fütterst".
Gruß Uwe[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Uwe560 am 16-08-2016 08:11 ]
Gruß Uwe
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- jogi1168
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da gibts im W126 Forum auch nen riesen Thread über das Thema, wo der wo auch auf den Trichter gemommen ist, das letztendlich die Toleranzen von Schnecke zu Kugeln das Spiel beeinflussen. Es soll tatsächlich neue Daimler mit "unendlichem" Lenkradspiel gegeben haben, weil die schon beim Zusammenbau ein ungünstiges Spielverhältnis zueinander hatten. Must halt mal suchen, da steht genau wo er die Dinger her hat wenn ichs richtig weiss sogar mit Bestellnummer,
Auszug aus dem Thread:
Morgen,
klar hast Du natürlich recht, das Spiel der einzelnen Gelenke summiert sich und ergibt ein großes Lenkspiel.
Das habe ich auch überprüft, es ist definitiv das Getriebe.
Vielleicht bin ich da ein bisschen zu sehr verwöhnt worden durch den 124er.
Ich glaube auch nicht unbedingt, daß das Getriebe und der Rest verschlissen ist, der Wagen (1.Hand vom Bekannten) hat erst 122Tkm gelaufen und meine Erfahrung mit den alten Modellen zeigt das es dieses Lenkgetriebespiel serienmäßig gab, mal mehr und mal weniger.
Es kann an den Fertigungstoleranzen zu der Zeit liegen, ein Kugelumlauf zu fertigen ist sehr aufwendig.
Das hat der Dirk meiner meinug richtig erkannt und etwas größere Kugeln mit Erfolg verwendet.
Wäre vom "Dirk-560SLmit 300PS" nett, wenn er mal etwas dazu sagen könnte.
Ich hatte das gleiche Problem wie Thomas.
Ich konnte mit dem Spiel nicht leben (der TÜV schon).
Die Lenkung ist ein sehr stark Fahrspaß-beeinflussendes System am Auto. Nachdem ich alle anderen Möglichkeiten als Spiel-Ursache ausgeschlossen hatte blieb als Ursache nur noch das Lenkgetriebe und zwar der Kugelumlauftrieb selbst und nicht das einstellbare Spiel zwischen Lenkstockwelle und Kugelumlaufzylinder. Das Wechseln der Kugeln ist ein nicht zu unterschätzender Eingriff und so manche "Fachwerkstatt" ist damit überfordert. (machbar ist es aber, kein Teufelswerk)
Ich habe die alten Kugeln vermessen und mir vom Kugellagerhersteller FAG die 3 nächsgrößeren Abmessungen bestellt. Der Erfolg (wesentlich mehr Fahrspaß weil spielfrei) hat mir recht gegeben. Es ist unbedingt darauf zu achten, daß der Kugelumlauftrieb absolut leichtgängig bleibt.
Hoffe das das OK ist
gruß
Arnd[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : jogi1168 am 15-08-2016 20:21 ]
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On 2016-08-15 15:17, agossi wrote:
Hallo,
ich weiss nicht ob man gut rankommt, aber mit einem Dremel den Schraubenkopf wegflexen, mehr braucht es nicht. Dann mit einem Schraubenzieher die Klemme aufspreizen. Dazu muss die Schraube nicht weg.
Gruss
Andi
Hallo Leute,
zwei Doofe, ein Gedanke: Hab heute die Schraube mit dem Dremel in der Mitte durchtrennt. Die Kupplung muß allerdings noch massiv aufgebogen werden (hab sie oben noch mit dem Dremel geschwächt), weil der Teil der Schraube, der noch drin bleibt in einer Nut am Lenkstock hängen bleibt.
Viele Dank für die vielen Tips ... anbei noch paar Bilder.
Viele Grüße ins Forum,
Uli
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Udo
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danke für den guten Tipp.
Kannst du mir vielleicht mal den Link für das 126er Forum schicken.
Ich habe zwar schon viel gesucht, war aber zu blöd den Thread zu finden.
Allerdings habe ich bei der Gelegenheit auch Tipps gefunden, wie die Kugeln im Getriebe einfach ersetzt werden können.
Weiß jemand zufällig, ob das 126er Lenkgetriebe identisch mit dem 107er ist ?
Gruß Uwe
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nein, das Lenkgetriebe des W126 hat ein anderes Befestigungslochmuster und passt nicht in den R/C107.
Gruss
Andi
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danke für die Info.
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Nachdem ich diesen thread und noch eine Menge anderer ( mir ist noch ganz schwindelig vor lauter Lenkung) habe ich mal eine Frage.
Mein LG ist ausgebaut ebenso die kupplung und das Lenkrad.
Durch irgendeinen Zufall bin ich die Tage an die Schraube gekommen welche das Lenkrad befestigt. Beim drehen an der Schraube die ja in die Spindel geht habe ich festgestellt, dass dort auch ein paar mm spiel nach rechts und links vorliegen.
Wird dieses durch Einbau des LG eliminiert oder besteht noch irgendwo im lenkstock( spindel)handlungsbedarf?
Auch in der WIS habe ich noch nichts gefunden.
Gruß Ralf
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