500SL mit G+M KAT Stecker der Lambdasonde abziehen?
- jag_ev12
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02 Mai 2016 21:14 #147873
von jag_ev12
500SL mit G+M KAT Stecker der Lambdasonde abziehen? wurde erstellt von jag_ev12
Hallo,
Ich habe bei meinem 500SL (vormopf) einen G+M KAT untergebaut.
Wenn ich den Stecker der Lambdasonde vom Steuergerät abziehe dann dürfte der KAT doch nicht mehr regeln - oder?
Wenn dem so ist dass keine Regelung mehr stattfindet dann müsste doch am Endschalldämpfer eigentlich der CO-Gehalt gleich dem dem sein vor dem KAT.
Oder mache ich hier einen Denkfehler?
Wer hilft mir hier mal auf die Sprünge
Gruss
Ulli
Ich habe bei meinem 500SL (vormopf) einen G+M KAT untergebaut.
Wenn ich den Stecker der Lambdasonde vom Steuergerät abziehe dann dürfte der KAT doch nicht mehr regeln - oder?
Wenn dem so ist dass keine Regelung mehr stattfindet dann müsste doch am Endschalldämpfer eigentlich der CO-Gehalt gleich dem dem sein vor dem KAT.
Oder mache ich hier einen Denkfehler?
Wer hilft mir hier mal auf die Sprünge
Gruss
Ulli
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02 Mai 2016 21:32 #147874
von bluesmobil
450 SE W116 for SALE
bluesmobil antwortete auf 500SL mit G+M KAT Stecker der Lambdasonde abziehen?
Hi,
ich kenne den G+M Kat nicht, ich kenne es nur vom W124 (M103).
Normalerweise läuft es so: der Kat selbst regelt nix, es ist nur ein Wabenkörper aus Keramik.
Den CO-Gehalt vor dem Wabenkörper hat noch keiner gemessen, aber da ja trotzdem (auch ohne Regelung) eine physische/chemische Reaktion stattfindet, müssten die Werte andere sein.
Normalerweise regelt das Steuergerät über die Werte der Lambdasonde die Spritzufuhr, also fettet an oder magert ab.
Wenn man bei einem Motor die Lambdasonde abzieht, läuft der Motor normalerweise im Notlauf, also stark angefettet, würde also eine CO-Prüfung (normalerweise) nicht bestehen (weder vor noch hinter dem Kat)
Grüße Thomas
ich kenne den G+M Kat nicht, ich kenne es nur vom W124 (M103).
Normalerweise läuft es so: der Kat selbst regelt nix, es ist nur ein Wabenkörper aus Keramik.
Den CO-Gehalt vor dem Wabenkörper hat noch keiner gemessen, aber da ja trotzdem (auch ohne Regelung) eine physische/chemische Reaktion stattfindet, müssten die Werte andere sein.
Normalerweise regelt das Steuergerät über die Werte der Lambdasonde die Spritzufuhr, also fettet an oder magert ab.
Wenn man bei einem Motor die Lambdasonde abzieht, läuft der Motor normalerweise im Notlauf, also stark angefettet, würde also eine CO-Prüfung (normalerweise) nicht bestehen (weder vor noch hinter dem Kat)
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02 Mai 2016 22:45 #147875
von jag_ev12
jag_ev12 antwortete auf 500SL mit G+M KAT Stecker der Lambdasonde abziehen?
Hallo,
OK, das habe ich jetzt verstanden,
das Steuergerät regelt also über die Lambdasonde die vor dem Kat sitzt anhand des dort herrschenden CO-Gehaltes das Benzingemisch fetter oder magerer.
Bei abgezogener Lambdasonde wird das Einspritzgemisch also stärker angefettet.
In dem Falle muss aber der CO-Gehalt gemessen im Endschalldämpfer wesentlich höher sein als mit gesteckter Lambdasonde lm Normalbetrieb - oder?
Gruss
Ulli
OK, das habe ich jetzt verstanden,
das Steuergerät regelt also über die Lambdasonde die vor dem Kat sitzt anhand des dort herrschenden CO-Gehaltes das Benzingemisch fetter oder magerer.
Bei abgezogener Lambdasonde wird das Einspritzgemisch also stärker angefettet.
In dem Falle muss aber der CO-Gehalt gemessen im Endschalldämpfer wesentlich höher sein als mit gesteckter Lambdasonde lm Normalbetrieb - oder?
Gruss
Ulli
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02 Mai 2016 22:59 #147876
von Johnny-1951
--- Gruß Werner ---
Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.
Johnny-1951 antwortete auf 500SL mit G+M KAT Stecker der Lambdasonde abziehen?
Das Kohlenstoffmonoxid wird schon durch die sehr hohe Temperatur des Keramikkörper verringert, auch wenn es noch ungeregelt ist. Es werden halt nicht die Sollwerte erreicht.
Man kann es um es um es verständlich zu mach, mit einem Flashover vergleichen.
Da qualmt es,viel Rauch, wenn die Gase/Rauch zu heiß werden, entsteht eine Flamme, somit weniger Gase aber mehr Hitze.
Denke ich jedenfalls, kann man es wirklich so sehen?
Man kann es um es um es verständlich zu mach, mit einem Flashover vergleichen.
Da qualmt es,viel Rauch, wenn die Gase/Rauch zu heiß werden, entsteht eine Flamme, somit weniger Gase aber mehr Hitze.
Denke ich jedenfalls, kann man es wirklich so sehen?
--- Gruß Werner ---
Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.
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02 Mai 2016 23:06 #147877
von jag_ev12
jag_ev12 antwortete auf 500SL mit G+M KAT Stecker der Lambdasonde abziehen?
Hallo Werner,
langsam aber sicher kapier ich da
Danke dir und Gruss
Ulli
langsam aber sicher kapier ich da
Danke dir und Gruss
Ulli
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02 Mai 2016 23:33 #147878
von Roadstolett
Roadstolett antwortete auf 500SL mit G+M KAT Stecker der Lambdasonde abziehen?
Hallo Ulli,
der Begriff Katalysator ist durch Fahrzeug-Abgaskatalysatoren fast jedermann geläufig, jedoch ist das nur eine spezielle Anwendung eines Katalysators, welcher in der Chemie allgemein als Reaktionsbeschleuniger oder als Reaktionsverlangsamer in Erscheinung treten kann.
In Kraftfahrzeugen entsteht bei der Verbrennung u. a. giftiges Kohlenmonoxid, bekannt als CO. So wie bei Wasser das Molekül aus 2 Wasserstoffatomen (H2) und einem Sauerstoffatom (O1 oder einfach O ohne Ziffer) bekannt als H2O besteht, so besteht das giftige "Kohlen-Mono-Oxid", das CO aus einem Kohlenstoffatom (C = Carbon und O = Sauerstoff, somit C1O1 oder einfach die 1 weggelassen CO). Um aus giftigem Kohlenmonoxid ein ungiftiges Gas zu machen, muss oxidiert werden, das heißt Sauerstoff muss dazu kommen. So wird aus CO durch ein weiteres O (O=Sauerstoff) ungiftiges CO2. Bei Stickoxiden NOx muss reduziert werden, also weg mit den Sauerstoffatomen. Die Chemiker werden Sturm laufen ob der stümperhaften Ergüsse, aber das muss uns nicht daran hindern zu überlegen, was geschieht, wenn bei einem nachgerüsteten geregelten Katalysator die Verbindung zwischen Lambdasonde und Steuergerät gekappt wird.
Um sich das auszumalen, mag es hilfreich sein, sich vorzustellen, was geschieht, wenn der Nachrüst-G-Kat seine Arbeit planmäßig verrichtet. Dein SL ist, so nehme ich an, mit der K-Jetronik ausgerüstet. Bei der in deutschen Fahrzeugen bekannten K-Jetronik war eine elektronische Einflussnahme auf die Gemischzusammensetzung im Grunde nicht vorgesehen. Deshalb tricksen die Anbieter von Nachrüst-G-Kat-Anlagen, indem sie über ein vom Steuergerät geschaltetes Bypassventil den Steuerdruck abfallen lassen. Geringerer Steuerdruck führt zum anfetten des Gemischs, schließen des Bypassventils und damit Wiederanstieg des Steuerdrucks führt zum abmagern des Gemischs. Auf diese Weise kann das Steuergerät mit der Information von der Lambda-Sonde auf die Zusammensetzung von Kraftstoff und Luft Einfluss nehmen. Bei Lambda 1 spricht Mann vom stöchiometrischen Verhältnis, der idealen Anteile von Luft (14,7-14,8 kg) zu Kraftstoff (1 kg). Da die gleiche Luftmenge in Höhenlagen eine geringer Masse hat als z. B. auf Meereshöhe, ist eine Höhenkorrektur über die Einwirkung des Luftdrucks auf den Steuerdruckregler ("Warmlaufregler") nicht die dümmste Einrichtung.
So weit die kurze Einleitung. Richtig ist deine Schlussfolgerung, dass nach Trennung der Verbindung zwischen Lambdasonde und Steuergerät nichts mehr geregelt ist. Das heißt aber lediglich, dass eine sinnvolle Einflussnahme auf die Gemischzusammensetzung nicht mehr stattfindet. Der Katalysator fristest sein Dasein nun in etwa wie ein ungeregelter Katalysator, der trotzdem reaktionsbeschleunigend chemisch aktiv ist und die Zusammensetzung der Abgase beeinflusst.
Du schriebst:
"Wenn ich den Stecker der Lambdasonde vom Steuergerät abziehe dann dürfte der KAT doch nicht mehr regeln - oder?"
Antwort: Ja.
Und du schriebst: "Wenn dem so ist dass keine Regelung mehr stattfindet dann müsste doch am Endschalldämpfer eigentlich der CO-Gehalt gleich dem dem sein vor dem KAT.
Oder mache ich hier einen Denkfehler?"
Antwort: Ja. Du machst einen Denkfehler.
Ein nicht mehr geregelter Reaktionsbeschleuniger ist nicht wirkungslos.
Aber das ist ja egal. Hauptsache, die Chemie stimmt.
Winni
der Begriff Katalysator ist durch Fahrzeug-Abgaskatalysatoren fast jedermann geläufig, jedoch ist das nur eine spezielle Anwendung eines Katalysators, welcher in der Chemie allgemein als Reaktionsbeschleuniger oder als Reaktionsverlangsamer in Erscheinung treten kann.
In Kraftfahrzeugen entsteht bei der Verbrennung u. a. giftiges Kohlenmonoxid, bekannt als CO. So wie bei Wasser das Molekül aus 2 Wasserstoffatomen (H2) und einem Sauerstoffatom (O1 oder einfach O ohne Ziffer) bekannt als H2O besteht, so besteht das giftige "Kohlen-Mono-Oxid", das CO aus einem Kohlenstoffatom (C = Carbon und O = Sauerstoff, somit C1O1 oder einfach die 1 weggelassen CO). Um aus giftigem Kohlenmonoxid ein ungiftiges Gas zu machen, muss oxidiert werden, das heißt Sauerstoff muss dazu kommen. So wird aus CO durch ein weiteres O (O=Sauerstoff) ungiftiges CO2. Bei Stickoxiden NOx muss reduziert werden, also weg mit den Sauerstoffatomen. Die Chemiker werden Sturm laufen ob der stümperhaften Ergüsse, aber das muss uns nicht daran hindern zu überlegen, was geschieht, wenn bei einem nachgerüsteten geregelten Katalysator die Verbindung zwischen Lambdasonde und Steuergerät gekappt wird.
Um sich das auszumalen, mag es hilfreich sein, sich vorzustellen, was geschieht, wenn der Nachrüst-G-Kat seine Arbeit planmäßig verrichtet. Dein SL ist, so nehme ich an, mit der K-Jetronik ausgerüstet. Bei der in deutschen Fahrzeugen bekannten K-Jetronik war eine elektronische Einflussnahme auf die Gemischzusammensetzung im Grunde nicht vorgesehen. Deshalb tricksen die Anbieter von Nachrüst-G-Kat-Anlagen, indem sie über ein vom Steuergerät geschaltetes Bypassventil den Steuerdruck abfallen lassen. Geringerer Steuerdruck führt zum anfetten des Gemischs, schließen des Bypassventils und damit Wiederanstieg des Steuerdrucks führt zum abmagern des Gemischs. Auf diese Weise kann das Steuergerät mit der Information von der Lambda-Sonde auf die Zusammensetzung von Kraftstoff und Luft Einfluss nehmen. Bei Lambda 1 spricht Mann vom stöchiometrischen Verhältnis, der idealen Anteile von Luft (14,7-14,8 kg) zu Kraftstoff (1 kg). Da die gleiche Luftmenge in Höhenlagen eine geringer Masse hat als z. B. auf Meereshöhe, ist eine Höhenkorrektur über die Einwirkung des Luftdrucks auf den Steuerdruckregler ("Warmlaufregler") nicht die dümmste Einrichtung.
So weit die kurze Einleitung. Richtig ist deine Schlussfolgerung, dass nach Trennung der Verbindung zwischen Lambdasonde und Steuergerät nichts mehr geregelt ist. Das heißt aber lediglich, dass eine sinnvolle Einflussnahme auf die Gemischzusammensetzung nicht mehr stattfindet. Der Katalysator fristest sein Dasein nun in etwa wie ein ungeregelter Katalysator, der trotzdem reaktionsbeschleunigend chemisch aktiv ist und die Zusammensetzung der Abgase beeinflusst.
Du schriebst:
"Wenn ich den Stecker der Lambdasonde vom Steuergerät abziehe dann dürfte der KAT doch nicht mehr regeln - oder?"
Antwort: Ja.
Und du schriebst: "Wenn dem so ist dass keine Regelung mehr stattfindet dann müsste doch am Endschalldämpfer eigentlich der CO-Gehalt gleich dem dem sein vor dem KAT.
Oder mache ich hier einen Denkfehler?"
Antwort: Ja. Du machst einen Denkfehler.
Ein nicht mehr geregelter Reaktionsbeschleuniger ist nicht wirkungslos.
Aber das ist ja egal. Hauptsache, die Chemie stimmt.
Winni
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03 Mai 2016 18:17 #147879
von jag_ev12
jag_ev12 antwortete auf 500SL mit G+M KAT Stecker der Lambdasonde abziehen?
Hallo,
Winni,
danke für deine ausführliche Erklärung in Sachen Arbeitsweise geregelter Kat bei der K-Jetronik die ja in meinem 500SL verbaut ist.
Ich habe mir das heute an meinem 500er mal alles angeschaut.
Wenn Du von dem Bypassventil sprichst dann meinst Du sicher das gelbe Taktventil in der flexiblen Leitung die einmal am Warmlaufregler zusammen mit der Steuerdruckleitung mittels Hohlschschraube angeschlossen ist und am anderen Ende am Kraftstoffrücklaufstutzen des Kraftstoffmengenteilers zusammen mit der Kraftstoffrücklaufleitung angeschraubt ist. In dem Taktventil ist ein Stecker der mit dem im Innern des Fahrzeugs mit dem Steuergerät verbunden ist.
Gruss Ulli
Winni,
danke für deine ausführliche Erklärung in Sachen Arbeitsweise geregelter Kat bei der K-Jetronik die ja in meinem 500SL verbaut ist.
Ich habe mir das heute an meinem 500er mal alles angeschaut.
Wenn Du von dem Bypassventil sprichst dann meinst Du sicher das gelbe Taktventil in der flexiblen Leitung die einmal am Warmlaufregler zusammen mit der Steuerdruckleitung mittels Hohlschschraube angeschlossen ist und am anderen Ende am Kraftstoffrücklaufstutzen des Kraftstoffmengenteilers zusammen mit der Kraftstoffrücklaufleitung angeschraubt ist. In dem Taktventil ist ein Stecker der mit dem im Innern des Fahrzeugs mit dem Steuergerät verbunden ist.
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03 Mai 2016 22:29 #147880
von Roadstolett
Roadstolett antwortete auf 500SL mit G+M KAT Stecker der Lambdasonde abziehen?
Hallo Ulli,
du hast am Objekt alles praktisch nachvollzogen und die Zusammenhänge mit deinem Geist und deinen Händen korrekt erfasst.
Zeit für eine Probefahrt. Über die Rheinbrücke nach Solingen zum Tag der Solidarität. Jürgen braucht noch tatkräftige Hilfe zum Tauchgang im Motorraum seines 280 SL. Schraubt, wenn ihr zusammenschweißen wollt.
Winni
du hast am Objekt alles praktisch nachvollzogen und die Zusammenhänge mit deinem Geist und deinen Händen korrekt erfasst.
Zeit für eine Probefahrt. Über die Rheinbrücke nach Solingen zum Tag der Solidarität. Jürgen braucht noch tatkräftige Hilfe zum Tauchgang im Motorraum seines 280 SL. Schraubt, wenn ihr zusammenschweißen wollt.
Winni
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07 Mai 2016 17:58 #147881
von schraubgern46
schraubgern46 antwortete auf 500SL mit G+M KAT Stecker der Lambdasonde abziehen?
Hallo SL-Freund !
Nachrüstkatalysatoren sind reine Geldmacherei . Wenn das Auto noch kein H-Zeichen hat empfiehlt sich der Einbau , aber nur nur bis zur TÜV-Abnahme und der neuen Steuerfestsetzung .
Begründung : Mercedesmotoren laufen vom Leerlauf über Teillast bis etwa 4000 Umdr. mit Luftüberschuss . Im Leerlauf stellt sich eine Luftzahl von ca. 16-16,5 ein , diese sinkt mit steigender Motorlast bzw. Drehzahl bis etwa 15,5 ab um dann erst im oberen Lastbereich in den Regelbetrieb um 14,7 gleich Lambda1 überzugehen . Deshalb brauchen diese Motoren eine Breitbandsonde !!
Die Nachrüstbausätze verfügen aber in der Regel nur über eine Sprungsonde . Das bedeutet , dass praktisch über den gesamten "Alltags-Fahrbereich" die Sprungsonde Luftüberschuss erkennt und immer wieder den Lambda1-Fettschuss bringt . Diese zusätzliche (überschüssige) Kraftstoffmenge kann aber nicht vollständig verbrannt werden . Das führt zu Ablagerungen an Ventilen und Kolbenringen . Das Betriebsverhalten wird unerträglich !! Ich habe 2 Jahre lang versucht der TÜV-Abnahme gerecht zu werden , es funktioniert nicht ! Das ist die Geschichte mit meinem 280SL Bj. 82 mit dem M110 . Ich habe den Srecker vom Taktventil abgezogen und fahre mit "ungeregeltem" Kat . Das Auto geht wieder einwandfrei !
Mein W126 - 420 SEC Bj. 89. mit Serienkat läuft übrigens genauso . Leerlauf bis Teillast mit Luftzahl wie oben , Lambdaregelung erst ab ca. 140 kmh .
Mein Babybenz W201 190E-2,6 wurde ab Werk mit einer Luftzahl von ca. 18 "vergewaltigt" . Ein technischer Murks und ein unerträgliches Betriebsverhalten . Seit dem Einbau einer Luftzahlmessung und konsequenten Anpassung der KE-Jetronik an die niederere Luftzahl , komme ich auf das gleiche Betriebsverhalten , wie bei meinem 420 SEC .
Aktuell stell sich klar heraus : zwingt man den Alltagsmotoren beim Abgastest den "Tabellen-Sollwert" auf , kann man nicht damit fahren . Stellt man das Auto so ein , dass es keine Fahrfehler macht , kann es den Abgastest nicht bestehen .
Verbackene Kolbenringe und kaum gedehnte Kolben im Leerlauf können keine Bilderbuch-Abgaswerte bringen . Nur eine möglichst vollständig eingeschlossene Verbrennung kann gesteuert und effektiv ablaufen !! Durch "VW" wird jetzt allen klar , dass die Entwicklung der Verbrennungsmotoren gegen die Wand gefahren ist . Physikalische Grundgesetze der Verbrennung kann N I E M A N D ausser Kraft setzen oder umgehen !
Nachrüstkatalysatoren sind reine Geldmacherei . Wenn das Auto noch kein H-Zeichen hat empfiehlt sich der Einbau , aber nur nur bis zur TÜV-Abnahme und der neuen Steuerfestsetzung .
Begründung : Mercedesmotoren laufen vom Leerlauf über Teillast bis etwa 4000 Umdr. mit Luftüberschuss . Im Leerlauf stellt sich eine Luftzahl von ca. 16-16,5 ein , diese sinkt mit steigender Motorlast bzw. Drehzahl bis etwa 15,5 ab um dann erst im oberen Lastbereich in den Regelbetrieb um 14,7 gleich Lambda1 überzugehen . Deshalb brauchen diese Motoren eine Breitbandsonde !!
Die Nachrüstbausätze verfügen aber in der Regel nur über eine Sprungsonde . Das bedeutet , dass praktisch über den gesamten "Alltags-Fahrbereich" die Sprungsonde Luftüberschuss erkennt und immer wieder den Lambda1-Fettschuss bringt . Diese zusätzliche (überschüssige) Kraftstoffmenge kann aber nicht vollständig verbrannt werden . Das führt zu Ablagerungen an Ventilen und Kolbenringen . Das Betriebsverhalten wird unerträglich !! Ich habe 2 Jahre lang versucht der TÜV-Abnahme gerecht zu werden , es funktioniert nicht ! Das ist die Geschichte mit meinem 280SL Bj. 82 mit dem M110 . Ich habe den Srecker vom Taktventil abgezogen und fahre mit "ungeregeltem" Kat . Das Auto geht wieder einwandfrei !
Mein W126 - 420 SEC Bj. 89. mit Serienkat läuft übrigens genauso . Leerlauf bis Teillast mit Luftzahl wie oben , Lambdaregelung erst ab ca. 140 kmh .
Mein Babybenz W201 190E-2,6 wurde ab Werk mit einer Luftzahl von ca. 18 "vergewaltigt" . Ein technischer Murks und ein unerträgliches Betriebsverhalten . Seit dem Einbau einer Luftzahlmessung und konsequenten Anpassung der KE-Jetronik an die niederere Luftzahl , komme ich auf das gleiche Betriebsverhalten , wie bei meinem 420 SEC .
Aktuell stell sich klar heraus : zwingt man den Alltagsmotoren beim Abgastest den "Tabellen-Sollwert" auf , kann man nicht damit fahren . Stellt man das Auto so ein , dass es keine Fahrfehler macht , kann es den Abgastest nicht bestehen .
Verbackene Kolbenringe und kaum gedehnte Kolben im Leerlauf können keine Bilderbuch-Abgaswerte bringen . Nur eine möglichst vollständig eingeschlossene Verbrennung kann gesteuert und effektiv ablaufen !! Durch "VW" wird jetzt allen klar , dass die Entwicklung der Verbrennungsmotoren gegen die Wand gefahren ist . Physikalische Grundgesetze der Verbrennung kann N I E M A N D ausser Kraft setzen oder umgehen !
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