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Warum hört Mercedes nicht auf?
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Was ist überhaupt noch vom Mythos Mercedes übrig geblieben, außer dem Ruhm vergangener Tage?
Der 230er strotzt vor Problemen, von Rückrufaktionen ganz zu schweigen, Taxiunternehmen wechseln zum Passat.
Da drängt sich doch die Frage auf, warum verschickt MB unaufgefordert Klassikhefte an Leser, die sie garnicht bestellt haben....richtig, um auf gewesene Sachen aufmerksam zu machen.
Für jede noch so kleine Nische ein Fahrzeug, ob A-Klasse kurz, A.-Klasse lang,C.-Klasse M.-Klasse, Vaneo, Sportcoupe, CLK, G.-Modell,SL,SLK S.-Klasse, CLK Cabrio und und und.Im Zubehör noch Fahrräder und Tretautos....GEHTS?????
Von Smart ganz zu schweigen.
Auf der Clubseite darf man soetwas nätürlich nicht schreiben, sonst werden die Euro fürs Jahrestreffen gesperrt....
Aber als Staubfänger taugen die unheimlichen "Silberpfeile" wenigstens noch etwas.
Sorry, oder heißt es Silberpfeiffen?
Das macht Porsche anders, Boxster, 911 und Cheyenne, das wars und haben riesig Erfolg, clever!
Früher gabs bei Mercedes die heutige E.-Klasse, die S.-Klasse und ein Cabrio....das war Mercedes, fehlt nur noch, das man einen MB bei Tschibo kaufen kann, jede Woche eine neue Idee
Martin
(der das dringend loswerden mußte)
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Miekaesch am 30-05-2004 20:57 ]
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Gruß Willy
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Martin
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so was kommt dabei raus, wenn man versucht "Premium" mit "Masse" aufzuwiegen. Der Volksmund sagt auch, dass man nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann.
Für uns hat das nur ein Gutes: Wir wissen was wir an unseren alten Sternen haben und warum es sich lohnt diese hoch zu halten.
Micha
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Wenn nach dieser Saison Schluss wäre, würde der Eindruck der schlechten Motoren (die man nicht mal McLaren anlasten kann) bleiben.
Also wird weitergekämpft, bis der nächste Sieg eingefahren wird.
Übrigens: Was wäre, wenn es keine Minardis und Jordans mehr gäbe? Dann würden zwangsläufig bei jedem Rennen ein Werksteam am Ende der Startaufstellung stehen. Deswegen haben die großen Rennställe auch ein Interesse daran, die kleinen am Leben zu halten (auch wenn es nicht immer so aussieht...)
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- gerd
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Ich bin eh kein Mercedes Fan, was die Formel 1 betrifft. Aber jetzt können sie einem schon leid tun. Halb soviele Punkte wie Sauber
Gruß
Gerd
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Heute ist man leider von den Qualitätsansprüchen und -umsetzungen zu Zeiten der Herren Nallinger und Co sehr weit entfernt. Ich habe Ende der 90er den letzten Neuwagen aus dem Hause DC erworben - und das wird auch sicher erstmal so bleiben. Gab zuviel Theater mit der Karre und zuwenig Kulanz. Andere Hersteller sind nicht unbedingt von schlechterer Qualität - aber sicherlich preiswerter zu bekommen. Geblieben ist leider die Arroganz mancher (damit meine ich nicht alle) DC-Vertreter. Bleibt zu hoffen, dass man sich irgendwann einmal wieder auf das besinnt, was man mal am besten konnte - im Fzbereich Meilensteine zu setzen.
Gruß
Frenek [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : frenek am 31-05-2004 08:02 ]
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meinem Daddy ist bei seinem 98er E 220 D bei 90.000km nun auch grad die Einspritzpumpe verreckt. Weia, das wird teuer. Was ist aus dem Dieselmythos der Ponton bloß geworden? Meine Mutter liegt grad im rechtsanwaltlichen Klinch mit dem Verkäufer (Händler) ihres 95er C 180, denn nach nur wenigen Monaten sind schon 1000de von Euros an Reparaturkosten aufgelaufen, welche dieser nun nicht mehr tragen will. Wer kann ihm das verübeln? Üble Gewährleistungsgesetze, die wir da grad haben. Nur zum Schaden der Mercedes-Händler. Meine Mutter fuhr vorher meinen 90er 230E, da lief noch alles wie am Schnürchen. Jahrelang nur Ölwechsel und sonst keine Pannen. Aber er war ihr zu alt geworden, sie wollte was "neueres". Das hat sie nun davon, wenn man auf Sohnemann nicht hören will...
Wie froh bin ich dann doch, wenn ich die Tür im 107er zufallen lassen kann und feststelle, dass der noch aus den guten Zeiten stammt. Natürlich, in den Schwarzen musste ich auch viel reinhängen, bis er wieder rundum fit war. Aber da weiß ich wenigsten, dass die ersetzten Teile dann wieder lange halten werden. Ganz zu schweigen von unserem 94er 250 TD, der brummt nun schon wieder seit zig-1000km ohne Sorgen bei uns, stammt somit wohl noch aus der letzten Qualitätsproduktion.
Kunden von uns haben sich grad den ganz neuen VITO CDI als 9-Sitzer gekauft (haben 7 Kinder !!!) und mussten nach wenigen 100km bereits zu DC zurück. Der Wagen säuft rund 25 Liter Diesel und zieht dabei nicht die Wurst vom Brot. Ihren letzten VITO haben sie in Zahlung gegeben, da der nach 4 Jahren schon überall rostig war. Noch Fragen?
Da frage ich mich wohl, wie es mit dem Mythos Mercedes so weitergehen wird zukünftig. Die Jungs scheinen kräftig bemüht, diesen in Grund und Boden zu reiten. Im hauseigenen Klassik-Magazin ist dieses klar zu spüren, da wird in jeder 2. Zeile, verbunden mit Hochglanzbildern, auf die damalige Qualität verwiesen. Doch die versteckten Zeige in die Neuzeit wirken eher lächerlich, die Brücken zu den neuen Modellen stehen auf wackeligen Beinen.
Warum besinnt man sich nicht mehr aufs Wesentliche, baut eine Limousine in der Mittelklasse (E-Klasse), eine in der Oberklasse (S-Klasse), von mir aus einen Kombi (E-) sowie den SL. Diese mit 2-3 verschiedenen Benzinern sowie 2 Dieseln verschiedener Leistungen. Punkt, aus, das wars. Die jedoch in einer solchen Qualität, dass an damalige Zeiten angeknüpft werden kann und der Ruf der für die Ewigkeit gebauten Mercedes neu belebt wird. Die untere Klasse bleibt VW-Sache.
Aber eine positive Seite hat das ganze ja doch:
Die guten alten Mercedes werden in Preis und Nachfrage erheblich zulegen. Das kann uns ja wieder recht sein. Nur werde ich irgendwann vor der Frage stehen: Was für einen Alltagswagen kaufe ich für die Familie? Bisher war das immer ein etwa 10 Jahre alter Gebrauchter von Mercedes mit bisher allerbesten Erfahrungen. Was tue ich da in Zukunft, wenn ich einen Nachfolger für unseren Kombi suche? Das wird schwierig werden...
Schönen Feiertag noch wünscht
Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael
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von E, S und SL-Klassen kann heute kein Autobauer mehr leben. Das "Volk" ist der Kunde und das kann sich halt zum größten Teil keine E-Klasse aufwärts leisten.
Ohne die A-Klasse hätten wir Mercedes beim letzten Autokauf gar nicht beachtet.
Es war uns schlichtweg zu teuer.
So sind wir los gezogen um einen Audi A3 oder n Golf zu kaufen, erst als die uns als Kunden nicht wollten, (evtl. hatten die Herren in den drei Autohäusern auch schlicht keine Lust zur Beratung) nahmen wir die A-Klasse ins Visier....das es dann doch ein C180 wurde, liegt am starken Willen meiner Frau, (die das Auto ja auch fahren sollte).
Sie mochte lieber einen C 180 im Alter von 16 Monaten als eine neue A-Klasse....bisher läuft der Wagen gut.
(Neupreis 52..., nach 16 Monaten kauften wir ihn für 32t Mark)
Wertverlust in der Zeit also 20000 Märker!
Wer kann es sich als Normalverdiener leisten, 20000 Märker in 16 Monaten zu verlieren?
Gruß Willy
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- strich-acht
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schon die ersten 124er hatten erhebliche Mängel, weil mal eben schnell vorher die 190er als neue Baureihe durchgeprügelt worden waren, ohne neue Leute einzustellen. Technische, äh elektrische Probleme haben heute alle anspruchsvollen Fahrzeuge und auch VW-AUDI und BMW leben eigentlich nur vom Mythos. Ich kenn einen, der kennt einen Fritz B. B., ein unerreichbares Idol der Automobilgeschichten, der angeblich von der Fahrzeugentwicklung bis hin zur Verkehrspolitik tief frustriert sein soll.
wie läuft eigentlich die DTM?
michael
/8ungsvoll
Michael
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- hmw
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On 2004-05-30 20:33, Miekaesch wrote:Auf der Clubseite darf man soetwas natürlich nicht schreiben ...
Wieso sollte "man" das nicht dürfen??? Meinungsäußerungen "aller Art" über die man diskutieren kann, sind im Club-Forum immer erwünscht
Lediglich persönliche Angriffe und Beleidigungen werden nicht geduldet...
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- Mad_Eye_Moody
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Du schreibst, die ersten 124er hatten erhebliche Mängel?
Hatte mal einen 250 D von 1985, also eines der ersten Modelle. Verkauft nach 12 Jahren mit 520.000 km auf der Uhr, erstem Motor und erstem Getriebe. Nö, war nicht kaputt beim Verkauf. Der Käufer wollte mir den Kilometerstand partout nicht abnehmen und meinte, der hat maximal 200.000 runter. Jaja, so kann es gehen, wenn man mal ehrlich bleiben will. Null Ölverbrauch, kein Geklapper. Nur Motoraufhängungen und Hardyscheiben mal defekt, Auspuff, Lima, WAPU und sonstige "normale" Verschleißerscheinungen, welche ich während meiner zeit mit dem Wägelchen beheben musste.
Wo sollen also bei den esrten 124ern die Mängel gewesen sein?
Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael
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solch eine Stellungnahme zu Mercedes in der 107er Klassik würde nicht gedruckt, weil man Angst hätte, Mutter DC würde es lesen.
Ich selber habe früher gerne Mercedes gefahren, nun den vierten 5er BMW in Folge.
Kleines Beispiel, mein Sprinter Pritschenwagen, neu gekauft Anfang 2002 rostet an zig Schweißstellen und in der Fahrgastzelle.
Die Karre hat gerade 18tkm gelaufen.....
Sicherlich kommen solche und andere Dinge auch bei anderen Fahrzeugen vor, nur sitzen die nicht auf solch hohen Rössern.
Martin
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zum Thema Langzeit-Qualitäten beim 124er: Ein Kollege von mir hat vor ein paar Jahren einen 200TD mit über 700.000 Km auf der Uhr verkauft. Ex-Taxi-Wagen.
Bei meinem letzten Kanaren-Urlaub im April ist mir aufgefallen, dass viele W124er-Taxis unterwegs waren, Tacho-Stand in der Regel zwiwschen 500.000 und 1.000.000 km. Einige W210 fuhren da auch, von den wenigen W210 ist dann auch einer in Sichtweite liegen geblieben. Kunden und Taxi-Fahrer schoben den Wagen in die nächste Parklücke.
Die neueren Taxis da sind jetzt alle von Toyota und Skoda.
Noch irgendwelche Fragen?!?!
Gruss
Manni
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- Mad_Eye_Moody
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Leider...
Als ich vor wenigen Jahren einen Nachfolger für unseren Campingbus VW-T3 suchte, stand auch die Wahl zwischen VITO und T4. Die Wahl für VW habe ich nicht bereut. 140.000 pannenfreie Kilometer sind bereits hinter uns, viele weitere werden folgen. Na gut, der Zahnriemenwechsel bei 120.000 war kein billiges Vergnügen, aber das war es dann ja auch schon. Hier noch eine gute alte Duplexkette und der Bus wäre perfekt. Muß allerdings auch gestehen, dass ich mich wohlweislich für den alten 2,4 Diesel ohne Turbo mit 78 PS entschieden habe. Dem TDI habe ich nie vertraut, nach schlechten Erfahrungen mit einem Audi 100 2,5 TDI sowieso nicht mehr. Ein VITO wäre nun warscheinlich reif für eine Neulackierung samt Rundumabdichtung von Motor/Getriebe. Zumindest hört man das an jeder Ecke so. Der T4 ist knochentrocken, alles im Bestzustand.
Noch Fragen?
*** Mad ***
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Mad_Eye_Moody am 31-05-2004 13:50 ]
Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael
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- frenek
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über die Qualitätsprobleme der ersten 124er können die arg frustierten und verärgertenTeilnehmer der sogenannten Sternfahrt nach Stuttgart in den 80ern sicherlich Bände erzählen - und nicht nur die...
Ich persönlich halte z.B. den 126er nach wie vor für sehr elegant und mercedes-majestätisch - einfach ein wirklich schöner und wirklicher Mercedes. Als damals Anfang der 90er die ersten 140er (so hieß doch der Nachfolger des 126er, oder?) kamen, hat man allgemein nur den Kopf über diese unzeitgemäße, viel zu große und kastige Riesenkiste geschüttelt. Ein unmöglich aussehendes Auto nicht nur im Vergleich zum Vorgänger. Vermutlich war dem damaligen Chefdesigner in grober Vorfreude auf den baldigen Ruhestand der seit Jahren bewährte gute Geschmack verlustig gegangen... .
Wer heute noch mit betonkopähnlicher Starrköpfigkeit glaubt, daß Fz von schlechterer Qualität von VW und Co kommen, hat diese weder gefahren noch deren Preislisten studiert. VW und Co haben in den letzten Dekaden immens aufgeholt und brauchen sich nicht zu verstecken.
Es wird Zeit, in Stuttgart aufzuwachen und zu schauen, wie und womit sich die Marke Mercedes Benz identifiziert anstatt in zweifelhaften Akquisitionen weiteres Kapital zu vernichten. Wäre ja mal wieder was sinnvolles...
Gruß
Frenek[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : frenek am 31-05-2004 16:05 ]
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- Mad_Eye_Moody
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Schon anno 1990 habe ich mich stark gewundert, wie Mercedes sich die Marktführerschaft im TDI-Geschäft mit Glanz und Gloria von Audi hat wegschnappen lassen. Das war für mich damals völlig unverständlich. Auch die Partikelfilter-Debatte endete mal wieder zu Gunsten anderer. Peugeot muß Tränen gelacht haben über die großkotzige Reaktion der DC-Mannschaft, wieder war die Wurst vom Brot geklaut. Nun wird ebenso großkotzig und wie immer aufpreispflichtig weitergemacht. Wo ist die Vorreiterschaft bei den technischen Entwicklungen geblieben? In den Händen anderer. Schade um diese einst so großartige Marke.
Übrigens Willy, ich denke nicht dass heute das "Volk" der hauptsächliche Kunde ist. Im Gegenteil, der Mittelstand bricht mehr und mehr weg. Wir haben, wenn wir so weitermachen, irgendwann ein marktwirtschaftlich vergiftetes soziales Gefüge, welches größtenteils aus unterer und oberer Schicht besteht. Die Unteren kaufen auch keine A-Klasse mehr. Die Oberen kaufen nur noch Spitzenqualität, von der DC meilenweit sich entfernt hat. Ich sehe das bei uns im Caravangeschäft. Fahrzeuge der Einsteigerklasse bleiben stehen, da der normalen Familie, welche diese Kategorie zugedacht ist, sogar auch hierzu das Geld fehlt. Fahrzeuge der Oberklasse gehen nur noch in Vollausstattung mit allem erdenklichen Schnickschnack, das Geld spielt hier nur noch selten eine wirkliche Rolle. Beim PKW sicher noch nicht so krass zu spüren wie im Freizeitbereich, aber der Weg dorthin ist für mich klar zu erkennen.
Die Anzahl der potentiellen Käufer wird kleiner, deren Ansprüche aber steigen unaufhaltsam. Porsche hat das richtig erkannt und lässt weitsichtig die Finger vom Massenprodukt. Weniger ist oft mehr, wer auf allen Baustellen gleichzeitig tanzen will, geht meist baden. Warten wirs mal ab, irgendwann werden es die hohen Herren schon lernen (müssen)...
Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael
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100% meine Meinung, vielleicht möchte sich aber jeder der Vorstandspeople ein Denkmal setzen?
Siehe VW mit Bugatti und 1001 PS oder den unheimlichen Phaeton oder wie die Kiste heißt.
Mercedes mußte unbedingt Chrysler übernehmen, und in den hiesigen MB Niederlassungen werden dann Hausmitteilungen in englisch verfasst....
Aber ein Maybach muß unbedingt kreiert werden....lächerlich!
Dann muß natürlich die Werbung für Absatz sorgen, ob es schwule Touran Darsteller machen oder eine MB Reklame mit Raikoenen der ein rosa Kaninchen ist....sowas erbärmliches!!!!
Bestimmt ist es aber so, wie es in jedem Unternehmen ist, es gibt hervorragende Leute und Flachzangen und das auf jeder Ebene auch in der Politik.
Der Vorstand ist auf Informationen angewiesen, kommen selbige von verschlafenen Pappnasen, ist anschließend Alarm im Hafen
Martin
(Oberschlafmütze)
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Ich mach mir vielmehr Sorgen, man könnte auf die Idee kommen, all die Experten hier, die wissen, wie´s geht, in den Vorstand zu holen, um die Misere schnellstmöglich zu beenden.
Dann wird es verdammt einsam hier ....
Weiss vielleicht irgendjemand zufällig, wie der Aktienkurs von DB in den 80igern im Vergleich zu heute stand: spiegelt doch auch den Erfolg und Wert eines Unternehmens und folglich der Geschäftspolitik wieder??
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hm die ganzen Nachrichten (nicht postings, immer dieses denglische Geschwafel) stimmen mich nachdenklich.
Toyota
Zum Einen hat Toyota die Zeichen der Zeit erkannt und den ADAC und dessen Daten aus der Pannenstatistik zum Anlass genommen, die dort gefundenen Mängel, direkt an die Konzernleitung melden zu lassen - inklusive deren Behebung und zwar tagesaktuell!!
Diese Art der Fehlerbehebung hat Toyota an die Spitze der fehlerfreien Fahrzeuge gebracht.
Fehlermanagement
Diese Art Fehlerbehebung finde ich Spitze (bitte keine Fehlermanagement, wer Fehler managt verwaltet diese und behebt die Fehler nicht!!!) In Deutsch würde das ganze nämlich Feherlverwaltung und nicht Fehlerbehebung bedeuten!!
Bezug zur Formel 1
In der Formel 1 hat diese konsequente Art der Fehlerbehebung Ferrari in der Formel 1 dahin gebracht, wo diese jetzt stehen. (Eins mit Sternchen!, wer kann sich noch an die abfliegende Antriebswelle erinnern, die MS zum außerplanmäßigen Halt zwang?)
Fahrerische Dilletanten in Form eines Montoya können das nur bremsen, aber nicht den Sieg verhindern.
Grundgedanke der vereinten Kräfte
Diese Art des zusammenhängenden Denkens kommt im Übrigen aus Fernost und funktioniert hervorragend. Nur wenn alle Kräfte das gemeinsame Ziel verinnerlicht haben, kann sich ein Erfolg einstellen.
Sucht H. Haug einen Projektleiter?
Wenn H. Haug der Ansicht ist einen Projektleiter dafür zu brauchen, unterstütze ich ihn für einen entsprechenden Obulus gerne.
Ursache des Problems: zuviel Kostenkontrolle (Controlling)
Aber zurück zum Ausgangspunkt. In vielen Firmenzentralen wird nur nach den Kosten geschaut. Qualität kostet leider Geld. Nur wer in Zeiten des immer knapper werdenden Geldes, für viel Geld nur Schrott bekommt, kauft einmal, vielleicht zweimal und dann nie wieder (1. Teil meiner Restaurationsstorie...) Ein Controller sollte vielmehr in die Forschung miteinbezogen werden und Teil des ganzen sein. Allein die Frage: Geht es nicht billiger? ist einees hervorragenden Controllers unwürdig, er hat dann die Aufgabe nicht verstanden.
zum Schluß: Marketing
Wie heißt ein Marketingrundsatz. Durchschnittliche Qualität wird nur an eine Person kommuniziert, Spitzenqualität dreimal und Schrott 7mal.
Wer sich diese Beiträge durchliest und überlegt, mit wem er sich darüber unterhält, möge bitte mitzählen.
Grüßle von einem der weiß warum er sich einen 107er gekauft hat
Turbothomas mit dem feuerroten Spielmobil und dem blauen Taxi.
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nur um schnell nochmal die Frage nach den 124ern zu beantworten, da gab es tatsächlich aufgebrachte Käufer (insbes Taxifahrer) die sich über die im Vergleich zum 123 windige Kiste aufgeregt hatten. Der Bonanzaeffekt machte Schaltwagen unfahrbar, Plastikteile fielen ab und Hinterachsen schlugen. Entzückend fand ich damals (als ich meinen ersten /8 fuhr), dass sich sogar Leute über nicht im gleichen Winkel stehende Fensterkurbeln aufregten (und siehe beim /8 zeigten alle brav 30 Grad nach schräg vorn oben). Mercedes besserte nach wie verrückt, zum Teil sogar heimlich (M102er mit im Rahmen eines Ölwechsels kostenlos getauschter Nockenwelle erhielten irgendwo einen Farbpunkt am Motor oder so...)
Dieses Krisenmanagement (ich nenn den Umgang mit einer Krise so) gab es zuletzt noch 1998 bei der A-Klasse, was hoffen lässt, dass man sich heute noch daran erinnert, wie das geht.
Die A-Klasse fiel bei einem völlig idiotischen Test um, denn in Zeiten des ABS bremst man und weicht dabei aus, dann fällt die A-Klasse aufgrund der Achslastverlagerung auch nicht um. Im Elchtest kippte das Auto unter ungünstigen Asphalt/Reifenkombinationen beim harten ungebremsten Ausweichen, einen Unfall im Straßenverkehr gab es nicht. Trotzdem reagierte MB innerhalb weniger Tage, stoppte die Produktion, rief alle Autos zurück, änderte in einem Zug die Bereifung, die Hinterachse und baute überall kostenlos ESP ein, perfekter Kundendienst.
Audi dagegen (ich hab da 1990 mal ein halbes Jahr gearbeitet und war aus der Zeit totaler Audifan) baut einen (Möchtegern-)-Sportwagen, der bei schnellen Autobahnkurven durch seine alberne Karosserie Auftrieb bekommt und weil er für die Frontantriebsaufsteiger auch als Allrad dummerweise untersteuernd ausgelegt ist, verlieren irgendwann bei 200 die Vorderräder Traktion, weshalb das Zentraldiff die Kraft nach hinten wirft und mit diesem Geniestreich die schon fast schwebende Hinterachse zum Abflug bringt. Auch nach mehreren schweren Unfällen mit Toten glaubte AUDI noch alles wäre bestens, bis ein ehemaliger DDR-Rallyemeister und inzwischen Audihändler mit so einem Designergolf in den Tod fuhr. Nun wurde dann halt mal widerwillig eine lackierte Plastikleiste hinten ans Auto gepappt und so der Höhenflug gebremst. ESP könne man technisch nicht nachrüsten hieß es. Erst nach langen Protesten war es dann plötzlich doch machbar, aber .... ja, jetzt kommt der Punkt, an dem sich Audi bei mir für die nächsten 20 Jahre ins Aus gestzt hat ... ja aber nur gegen eine Selbstbeteiligung von 650,- DM.
So schlecht kann die Welt sein
michael
/8ungsvoll
Michael
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Hoffe, der Link funktioniert, soweit zum Aktienkurs von Daimler-Chrysler! Bin ich froh, daß mein SLC aus der Zeit ohne Chrysler ist.........
SLC fahren ist Leben, der Rest ist warten...
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Was hat die Bedeutung " Klassiker" denn überhaupt noch für einen Wert?
Dann ist ein Golf 4 doch auch ein Klassiker oder etwa nicht?
Es wird immer peinlicher....
Martin
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On 2004-05-31 18:04, Miekaesch wrote:
.... Dann muß natürlich die Werbung für Absatz sorgen, ob es schwule Touran Darsteller machen oder eine MB Reklame mit Raikoenen der ein rosa Kaninchen ist....sowas erbärmliches!!!!....
Martin
(Oberschlafmütze)
Irgendwo zwischen den 30er und 40ern baute Mercedes echte Klassiker, auch wird es Werbung dieser Art nicht gegeben haben. Dem kleinen braunem Mann sei dank!
Trotzdem leb ich lieber heute, Mercedes baut keine Klassiker mehr und die Werbung sieht auch bunter aus.
Gruss
Manni
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- Mad_Eye_Moody
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Wie hätten wir da überhaupt überleben können?
Grüße aus dem Pfälzerwald,
Michael
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Wisst Ihr eigentlich, dass der DaimlerChrysler-Konzern heute viel mehr Geld mit Finanzgeschäften verdient, als mit Autos bauen und verkaufen...???
Mein Vorschlag an den Vorstand: Stellt doch die Autoproduktion ein, und macht nur noch, was ihr wirklich könnt und wozu ihr Lust habt (nämlich die Leute über den Tisch zu ziehen...!). Das rentiert mit Garantie mehr, als die Autosparte. Und weil kurzfristiges Denken in ist, spielt auch die Zukunft in vielleicht 4 Jahren keine Rolle mehr. Hauptsache, man hat bis dahin genug Raibach gemacht und seine Schäfchen am Trockenen (so wie Ackermann und Co. Ein Schweizer, wie peinlich...)
Gruss
Andi
(der sich an Zeiten erinnert, als noch Professor Dr. Dr. Ing. Werner Breitschwerdt das Zepter in der Hand hatte...)
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : agossi am 02-06-2004 09:53 ]
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Tja, ist ja leider bekannt, dass sich im Kampf um die entscheidenden Posten nicht immer die Fachleute durchsetzen koennen. Leider hat es beim letzten Mal Helmut Werner aus der profitabeln Fz-Sparte nicht geschafft - aufgrund der internen Hausmacht. Vom AR gar nicht zu sprechen. So muss man jetzt auch damit leben . (Man muss mal nachrechnen, wieviel Kapital unter dem jetzigen Vorstand vernichtet wurden, ich glaube mich wage erinnern zu koennen, dass es laut Prof. Wenger von der Uni Wuerzburg nur so um die 60 Mrd. sind.)
Der von Dir angesprochene Werner Breitschwerdt war bekanntermassen von Haus aus Techniker und wollte eigentlich unter seiner Aegide einen grandiosen Nachfolger des 123ers vorstellen. Leider konnte er sich gegen die Kaufleute nicht durchsetzen, die erhebliche Einsprarungen durch Abstriche durchsetzen konnten. Heraus kam das, was man dann 124er nannte - das Resultat ist bekannt.
Gruss
Frenek
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- agossi
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Habe schon 1985 beim Erscheinen des W124 nicht mehr an die Zukunft dieses Unternehmens geglaubt (zumindest an die Fähigkeiten, wirklich qualitativ gute Autos zu bauen).
Darum war mein modernster Mercedes, den ich je besass, ein 500 SEL Jg. 1984. Mit diesem bin ich mal mit einem defekten Zündsteuergerät liegengeblieben (Rendez-vous mit einer hübschen Dame war anschliessend im Eimer...), seither vertraue ich nur in die Technik der 70er-Jahre........
Gruss
Andi
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was ist denn hier los. Seid ihr im Regen liegen geblieben und kriegt das Verdeck nicht zu?
These:
Es ist doch alles im grünen Bereich:
Begründung:
1. Unsere 107er sind tolle, qualitativ hochwertige Autos. Sowas wird heute nicht mehr gebaut, also ordentliche Wertsteigerung bei unseren Schätzchen.
2. Alle Autos von DC nach den 123ern sind schon vom Design her uninteressant. Wen interessiert da die Qualität?
3. Trotzdem ist jedes 3-4 Auto, was mir auf der Straße entgegenkommt ein Benz. Es gibt also genug Dumme, die sich so eine Möhre mit niedrigstem Preis-Leistungsverhältnis andrehen lassen.
4. Formel 1 wird eh erst wieder interessant, wenn Schumacher mit 65 in Rente geht. Solange kann Mc´Mercedes weiter Skat in der Boxengasse spielen.
Fazit:
Alles im grünen Bereich - nur das Wetter könnte schöner sein.
Viele Grüße und Kopf hoch
Michael [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Abt-Hugo am 02-06-2004 13:08 ]
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Heute sind wir froh, einen einst als häßlichen Panzerwagen bezeichneten Mercedes-Benz zu fahren.
Björn / Berlin
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