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1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
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12 Dez. 2021 13:00 #287046
von 80erFan
Grüße, Holger
1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km wurde erstellt von 80erFan
Moin,
hier mal einige Bilder aus dem Inneren meines Motors (Zylinder 5).
Mir fällt die Beurteilung etwas schwer, vielleicht habt Ihr ja eine Meinung dazu.
Der Motor ist vor diesen Aufnahmen ca. 8 Wochen nicht gelaufen.
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hier mal einige Bilder aus dem Inneren meines Motors (Zylinder 5).
Mir fällt die Beurteilung etwas schwer, vielleicht habt Ihr ja eine Meinung dazu.
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Grüße, Holger
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12 Dez. 2021 14:49 #287061
von PanTau
VG
Frank
PanTau antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo Holger,
sieht meiner Meinung nach alles in Ordnung aus, mit Ausnahme der Steuerkettengleitschienen.
Die Farbe verrät, dass sie spröde sind und bald brechen könnten. Typischerweise wechselt man die 3 oberen Gleitschienen und die Spannschiene. Hier gab es früher den Belag einzeln, heute aber nur noch komplett mit Grundkörper.
An zwei Weitere weiter unten nahe der Kurbelwelle kommt man nur mit erheblich größerem Aufwand
Aufgrund der geringen Laufleistung halte ich es nicht für erforderlich die Kette selbst auch auszuwechseln.
Ob der Kettenspanner auch gewechselt werden soll wird hier kontrovers diskutiert.
Ich meine, dass ein auf Maß geschliffener Hydraulikzylinder, der Zeit seines Lebens gut geölt wurde, gar nicht altert.
Weiterhin sagen Befürworter des Spanner-Wechsels, die Feder erlahme, die die Zeit bis Öldruck vorliegt, überbrückt und eine eine gewisse Vorspannung bereitstellt.
Dieser Meinung bin ich jedoch nicht und habe den Kettenspanner nicht erneuert.
sieht meiner Meinung nach alles in Ordnung aus, mit Ausnahme der Steuerkettengleitschienen.
Die Farbe verrät, dass sie spröde sind und bald brechen könnten. Typischerweise wechselt man die 3 oberen Gleitschienen und die Spannschiene. Hier gab es früher den Belag einzeln, heute aber nur noch komplett mit Grundkörper.
An zwei Weitere weiter unten nahe der Kurbelwelle kommt man nur mit erheblich größerem Aufwand
Aufgrund der geringen Laufleistung halte ich es nicht für erforderlich die Kette selbst auch auszuwechseln.
Ob der Kettenspanner auch gewechselt werden soll wird hier kontrovers diskutiert.
Ich meine, dass ein auf Maß geschliffener Hydraulikzylinder, der Zeit seines Lebens gut geölt wurde, gar nicht altert.
Weiterhin sagen Befürworter des Spanner-Wechsels, die Feder erlahme, die die Zeit bis Öldruck vorliegt, überbrückt und eine eine gewisse Vorspannung bereitstellt.
Dieser Meinung bin ich jedoch nicht und habe den Kettenspanner nicht erneuert.
VG
Frank
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12 Dez. 2021 15:31 - 12 Dez. 2021 15:35 #287067
von 80erFan
Grüße, Holger
80erFan antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Frank,
Vielen Dank für Deine Einschätzung, sie hilft mir schon mal weiter.
Ich habe im Moment so ein wenig das Problem, dass der Motor völlig unauffällig läuft, wie er soll, aber natürlich die Gleitschienen in der Tat 40 Jahre alt sind, also mit Sicherheit spröde und bruchgefährdet. Was hältst Du von dem braunen Rinnsal an der Zylinderwand, ich habe bisher angenommen, dass nach der langen Standzeit ein wenig Öl aus dem Kopf an den Schaftdichtungen, die ja auch alt sind, vorbei gelaufen ist, obwohl der Motor weder qualmt noch auffällig Öl verbraucht.
Insgesamt stellt sich also die Frage eines Motorausbaus, Ersetzen von Gleitschienen, Schaftdichtungen und aller Gummiteile, die nach 40 Jahren sicher nicht mehr gut sind, vielleicht sogar Ventile neu einschliefen etc. vermutlich wird man nach dem Auseinanderbauen auch noch anderes finden, Druckverlust- und Kompressionsprüfung waren im Übrigen unauffällig, Spritverbrauch liegt zwischen 12 und 13,5 ltr.
Dagegen spricht eigentlich nur der Grundsatz „Never change a Running system“.
Was meint ihr?
Vielen Dank für Deine Einschätzung, sie hilft mir schon mal weiter.
Ich habe im Moment so ein wenig das Problem, dass der Motor völlig unauffällig läuft, wie er soll, aber natürlich die Gleitschienen in der Tat 40 Jahre alt sind, also mit Sicherheit spröde und bruchgefährdet. Was hältst Du von dem braunen Rinnsal an der Zylinderwand, ich habe bisher angenommen, dass nach der langen Standzeit ein wenig Öl aus dem Kopf an den Schaftdichtungen, die ja auch alt sind, vorbei gelaufen ist, obwohl der Motor weder qualmt noch auffällig Öl verbraucht.
Insgesamt stellt sich also die Frage eines Motorausbaus, Ersetzen von Gleitschienen, Schaftdichtungen und aller Gummiteile, die nach 40 Jahren sicher nicht mehr gut sind, vielleicht sogar Ventile neu einschliefen etc. vermutlich wird man nach dem Auseinanderbauen auch noch anderes finden, Druckverlust- und Kompressionsprüfung waren im Übrigen unauffällig, Spritverbrauch liegt zwischen 12 und 13,5 ltr.
Dagegen spricht eigentlich nur der Grundsatz „Never change a Running system“.
Was meint ihr?
Grüße, Holger
Letzte Änderung: 12 Dez. 2021 15:35 von 80erFan.
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12 Dez. 2021 15:35 #287068
von Ragetti
Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald
Rolf
Nur das Beste aus Schwaben , oder lieber nix
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Ragetti antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
suche mal nach dem Thema Gleitschienen hier im Forum und du wirst 2 Mio Einträge finden, spare hier nicht an der falschen Stelle, sondern wechsle die oberen 4 Schienen wie schon empfohlen, Kette gehört mit gewechselt.
Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald
Rolf
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12 Dez. 2021 17:17 #287072
von 80erFan
Grüße, Holger
80erFan antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Rolf,
das ist schon klar, die Fragen waren eher
- woher kommt das Rinnsal auf der Laufbahn? und
- baut man den Motor komplett aus, um auch alle anderen nach 40 Jahren vermutlich bestehenden Probleme zu beseitigen? (wozu ich momentan tendiere)
Danke trotzdem.
das ist schon klar, die Fragen waren eher
- woher kommt das Rinnsal auf der Laufbahn? und
- baut man den Motor komplett aus, um auch alle anderen nach 40 Jahren vermutlich bestehenden Probleme zu beseitigen? (wozu ich momentan tendiere)
Danke trotzdem.
Grüße, Holger
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12 Dez. 2021 19:30 #287074
von ZitroniX
Alles könnte einfach sein, ist es aber nicht
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Gruss Andreas
ZitroniX antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Also ich repariere nix auf Verdacht oder Vorrat. Fahr doch einfach und freu dich, dass alls unauffällig ist und funktioniert.Manchmal kann man auch was kaputtreparieren, auch wenn man es gut meint. Solange doch alles rund läuft, würde ich auch nix auseinanderreissen.
Meine meinung
Meine meinung
Alles könnte einfach sein, ist es aber nicht
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Gruss Andreas
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12 Dez. 2021 20:47 #287077
von Hans_G
Grüße
Hans
Hans_G antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo Holger,
Aussagen auf Grund von ein paar Bildern sind nie der Weisheit letzter Schluß, die V8 sind auf jeden Fall für mehrere Hunderttausend Kilometer gut. Probleme sind seltener die Metalle, sondern oft die Kunststoffe. Wie schon geschrieben die, braun verfärbten und damit überalterten, Gleitschienen.
Ich würde die Endoskopaufnahmen noch mal direkt nach einer längeren Tour machen. Die Spuren am Zylinder 5 können evtl. auch von nachtropfendem Kraftstoff kommen, welche das Öl abwäscht und dann nach dem Eintrocknen solche Spuren hinterlässt. Aber wie oben schon geschrieben, ist alles Kaffeesatzleserei.
Vorsorglich reparieren ist das letzte was ich machen lassen würde, am Ende bist auch einen 5stelligen Betrag los und du weißt nicht ob alles passt. Beim jetztigen Zustand hat alles schon 40Jahre gehalten, beim neu revidierten, kann immer mal was schiefgehen egal ob es eine Dichtung, ein Anzugsdrehmoment, oder ein Lager ist. Da wäre mir das Risiko zu groß.
Aussagen auf Grund von ein paar Bildern sind nie der Weisheit letzter Schluß, die V8 sind auf jeden Fall für mehrere Hunderttausend Kilometer gut. Probleme sind seltener die Metalle, sondern oft die Kunststoffe. Wie schon geschrieben die, braun verfärbten und damit überalterten, Gleitschienen.
Ich würde die Endoskopaufnahmen noch mal direkt nach einer längeren Tour machen. Die Spuren am Zylinder 5 können evtl. auch von nachtropfendem Kraftstoff kommen, welche das Öl abwäscht und dann nach dem Eintrocknen solche Spuren hinterlässt. Aber wie oben schon geschrieben, ist alles Kaffeesatzleserei.
Vorsorglich reparieren ist das letzte was ich machen lassen würde, am Ende bist auch einen 5stelligen Betrag los und du weißt nicht ob alles passt. Beim jetztigen Zustand hat alles schon 40Jahre gehalten, beim neu revidierten, kann immer mal was schiefgehen egal ob es eine Dichtung, ein Anzugsdrehmoment, oder ein Lager ist. Da wäre mir das Risiko zu groß.
Grüße
Hans
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12 Dez. 2021 23:28 #287080
von Ewald
Ewald antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo,
wenn die 60tkm nachvollziehbar und original sind, dann würde ich nur den kompletten Steuersatz (Ketten und Schienen, also auch die Kette und Spannschiene zur Ölpumpe) neu machen und die Einspritzdüsen mal abdrücken, alles andere wäre unnötig. Alle Teile diesbezüglich gibts beim Benz Händler, ich habe auch gerade den Satz für einen 500er Motor geholt.
Mein Motor hat zwar nachvollziehbare und Originale 100tkm runter, bekommt aber weil er sowieso draußen ist das komplette Programm, ich will da im Anschluss am besten nie wieder ran.
Beste Grüße
Dennis
wenn die 60tkm nachvollziehbar und original sind, dann würde ich nur den kompletten Steuersatz (Ketten und Schienen, also auch die Kette und Spannschiene zur Ölpumpe) neu machen und die Einspritzdüsen mal abdrücken, alles andere wäre unnötig. Alle Teile diesbezüglich gibts beim Benz Händler, ich habe auch gerade den Satz für einen 500er Motor geholt.
Mein Motor hat zwar nachvollziehbare und Originale 100tkm runter, bekommt aber weil er sowieso draußen ist das komplette Programm, ich will da im Anschluss am besten nie wieder ran.
Beste Grüße
Dennis
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13 Dez. 2021 08:37 #287082
von Dieseldok
Dieseldok antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo,
sofern der Druckverlusttest und der Oeldruck des Motors gut ausfallen, gibt es keine Grund den Motor zu zerlegen.
Die Endoskopebilder sagen nicht viel aus. Ventilsitzfläche sieht man nicht. Hohnung der Laufbuchse ist bei der Auflösung auch nicht zu sehen. Ob die Nocke abgelaufen ist, sieht man in der Position auch nicht.
Das Rinnsal ist nichts und Hans hat dazu schon alles geschrieben.
Du schreibst selber:
Ich habe im Moment so ein wenig das Problem, dass der Motor völlig unauffällig läuft,
Freue Dich, alles ist in Ordnung, es sollten nur vorsorglich die Spannschienen getauscht werden.
Gruss
JP
sofern der Druckverlusttest und der Oeldruck des Motors gut ausfallen, gibt es keine Grund den Motor zu zerlegen.
Die Endoskopebilder sagen nicht viel aus. Ventilsitzfläche sieht man nicht. Hohnung der Laufbuchse ist bei der Auflösung auch nicht zu sehen. Ob die Nocke abgelaufen ist, sieht man in der Position auch nicht.
Das Rinnsal ist nichts und Hans hat dazu schon alles geschrieben.
Du schreibst selber:
Ich habe im Moment so ein wenig das Problem, dass der Motor völlig unauffällig läuft,
Freue Dich, alles ist in Ordnung, es sollten nur vorsorglich die Spannschienen getauscht werden.
Gruss
JP
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13 Dez. 2021 08:57 - 13 Dez. 2021 09:00 #287083
von Nichtraucher
500SL
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Nichtraucher antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Moin,
vor etwa zwanzig Jahren meinte ein Experte mein Motor müsse komplett gemacht werden, was ich wegen des Preises ablehnte. Der Motor läuft heute noch genauso wie damals, nur die Lima, die Geräusche machte, habe ich mal getauscht.
Ich weiß nicht warum einige Leute immer alles komplett zerlegen müsste statt zu reparieren was kaputt ist oder ankündigt kaputt zu gehen?
In der ganzen Zeit bin ich (inzwischen 67) 50000Km mit dem Auto gefahren und so lange ich ihn noch gelegentlich bewege, werde ich mich hüten ihn für die nächsten vierzig Jahre fit zu machen.
Nachtrag,
eventuell, wenn es mir nicht zu viel Arbeit ist, werfe ich nächstes Jahr mal einen Blick auf die Spannschienen und die Kette. Bei unserem 202 war sie bei etwas über 200.000 Km um etwa einen Zentimeter gelängt. Die Sekundärkette meiner Suzuki habe ich gestern getauscht, die hatte es auf über 2cm gebracht.
Willy
vor etwa zwanzig Jahren meinte ein Experte mein Motor müsse komplett gemacht werden, was ich wegen des Preises ablehnte. Der Motor läuft heute noch genauso wie damals, nur die Lima, die Geräusche machte, habe ich mal getauscht.
Ich weiß nicht warum einige Leute immer alles komplett zerlegen müsste statt zu reparieren was kaputt ist oder ankündigt kaputt zu gehen?
In der ganzen Zeit bin ich (inzwischen 67) 50000Km mit dem Auto gefahren und so lange ich ihn noch gelegentlich bewege, werde ich mich hüten ihn für die nächsten vierzig Jahre fit zu machen.
Nachtrag,
eventuell, wenn es mir nicht zu viel Arbeit ist, werfe ich nächstes Jahr mal einen Blick auf die Spannschienen und die Kette. Bei unserem 202 war sie bei etwas über 200.000 Km um etwa einen Zentimeter gelängt. Die Sekundärkette meiner Suzuki habe ich gestern getauscht, die hatte es auf über 2cm gebracht.
Willy
500SL
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Letzte Änderung: 13 Dez. 2021 09:00 von Nichtraucher.
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13 Dez. 2021 09:34 #287086
von gelberbenz
gelberbenz antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo Willy
beim 202 und Susi einfach oder Doppelkette ?
Grüsse Werni
beim 202 und Susi einfach oder Doppelkette ?
Grüsse Werni
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13 Dez. 2021 13:03 #287094
von Nichtraucher
500SL
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Nichtraucher antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hi,
der 202 hatte eine Doppelte, bei der Suzuki war es die Antriebskette, die gab es vor Urzeiten mal in Duplex als Zubehör, hat sich aber nicht durch gesetzt.
Gruß
Willy
der 202 hatte eine Doppelte, bei der Suzuki war es die Antriebskette, die gab es vor Urzeiten mal in Duplex als Zubehör, hat sich aber nicht durch gesetzt.
Gruß
Willy
500SL
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13 Dez. 2021 21:10 #287117
von Seewolf107
Grüsse Claus
1966 Plymouth Belvedere 383, 300D 1983, 280CE W123
Seewolf107 antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo Holger,
Mach die oberen Gleitschienen neu und gut
Bei 60tkm würde ich die Kette nicht wechseln....wer es fürs Gewissen braucht.
Hohnschliff wirst du niemals einen sehen....er hat ja keinen. Ist ja ein Alublock.
Man sieht keine Riefen, keine grosse Ölkohle auf dem Kolben - das passt.
Mach die oberen Gleitschienen neu und gut

Bei 60tkm würde ich die Kette nicht wechseln....wer es fürs Gewissen braucht.
Hohnschliff wirst du niemals einen sehen....er hat ja keinen. Ist ja ein Alublock.
Man sieht keine Riefen, keine grosse Ölkohle auf dem Kolben - das passt.
Grüsse Claus
1966 Plymouth Belvedere 383, 300D 1983, 280CE W123
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13 Dez. 2021 21:13 #287119
von eglidecascais
560 SL Bj 1986, Harley DavidsonPan American und BMW R80RT Bj 1985
Portugalreise: 560slblog.wordpress.com/blog/
Route 66: eglidecascais.wordpress.com
eglidecascais antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo Holger,
wie Rolf schon sagte - es sind es die Gleitschienen die zeitlich am Ende sind - der Kunststoff ist fertig.
Mein 560er lief wunderbar ohne Geräusche und Ölverlust und doch habe ich auf Anraten die Steuerkette/ Gleitschienen wechseln lassen. Schon beim Ausbau zerfielen die Gleitschienen und sehr lange hätten die nicht mehr gehalten.
Die Steuerkette selbst war nicht gelängt und in sehr gutem Zustand - wurde aber auch erneuert.
Ein guter Bekannter hatte mit seinem unter 80.000km 560er auch die Steuerkette/ Gleitschienen wechseln lassen und auch da war nach dem Ausbau deutlich sichtbar, dass sie nicht mehr lange gehalten hätten.
Gruß Reinhard
wie Rolf schon sagte - es sind es die Gleitschienen die zeitlich am Ende sind - der Kunststoff ist fertig.
Mein 560er lief wunderbar ohne Geräusche und Ölverlust und doch habe ich auf Anraten die Steuerkette/ Gleitschienen wechseln lassen. Schon beim Ausbau zerfielen die Gleitschienen und sehr lange hätten die nicht mehr gehalten.
Die Steuerkette selbst war nicht gelängt und in sehr gutem Zustand - wurde aber auch erneuert.
Ein guter Bekannter hatte mit seinem unter 80.000km 560er auch die Steuerkette/ Gleitschienen wechseln lassen und auch da war nach dem Ausbau deutlich sichtbar, dass sie nicht mehr lange gehalten hätten.
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Gruß Reinhard
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13 Dez. 2021 21:37 #287124
von Kiki
Gruß
Igor
Kiki antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo Holger,
das einzige das auf den Bildern für mich ersichltlich ist, ist der Verschleis am Nockenwellenzahrad (Sägezahn) kann auch durch den Winkel der Aufnahme verursacht sein , Die Gleitschienen haben die üblichen Verfärbungen ein Gleitschienen Tausch mit Steuerkette macht nur Sinn wenn die Kettenräder vom Modul her in Ordnung sind.Eine genaue Ausage kann mann nur mit abgenommenen Ventildeckel hierzu nennen, wenn das nicht past sind die nicht sichtbare Umlenkräder im Ketentrieb genau so betroffen, bei einer neuen Steuerkette , Gleitschienen und Nockenwellenrädern passt das vom Modul her unten rum auch wieder nicht.
Man Muss nicht alles kaputtreparieren, aber es soll alles zu einander passen wenn man es repariert
das einzige das auf den Bildern für mich ersichltlich ist, ist der Verschleis am Nockenwellenzahrad (Sägezahn) kann auch durch den Winkel der Aufnahme verursacht sein , Die Gleitschienen haben die üblichen Verfärbungen ein Gleitschienen Tausch mit Steuerkette macht nur Sinn wenn die Kettenräder vom Modul her in Ordnung sind.Eine genaue Ausage kann mann nur mit abgenommenen Ventildeckel hierzu nennen, wenn das nicht past sind die nicht sichtbare Umlenkräder im Ketentrieb genau so betroffen, bei einer neuen Steuerkette , Gleitschienen und Nockenwellenrädern passt das vom Modul her unten rum auch wieder nicht.
Man Muss nicht alles kaputtreparieren, aber es soll alles zu einander passen wenn man es repariert
Gruß
Igor
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14 Dez. 2021 08:49 #287137
von PanTau
VG
Frank
PanTau antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo Holger,
nochmal:
Nach 60tkm braucht die Kette nicht gewechselt zu werden.
Zum Kettenspanner hatte ich mich auch schon geäußert.
Den Gleitschienenwechsel darfst Du allerdings als dringend betrachten.
Um Dir eine Odyssee mit dem Belag der Spannschiene zu ersparen:
Kaufe alles beim Mercedes-Vertragshändler und akzeptiere, dass der Grundkörper heute mitgewechselt werden muss.
Im Internet angebotene einzelne Gleitschienenbeläge passen nicht 100%ig auf den Grundkörper.
nochmal:
Nach 60tkm braucht die Kette nicht gewechselt zu werden.
Zum Kettenspanner hatte ich mich auch schon geäußert.
Den Gleitschienenwechsel darfst Du allerdings als dringend betrachten.
Um Dir eine Odyssee mit dem Belag der Spannschiene zu ersparen:
Kaufe alles beim Mercedes-Vertragshändler und akzeptiere, dass der Grundkörper heute mitgewechselt werden muss.
Im Internet angebotene einzelne Gleitschienenbeläge passen nicht 100%ig auf den Grundkörper.
VG
Frank
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14 Dez. 2021 10:26 #287147
von barsoischardan
Viele Grüsse Uwe
W107 SL560, Porsche 993 4S, Golf VII GTI
barsoischardan antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
habe vorsichtshalber die Kette und Gleitschienen etc. bei 85.000 km tauschen lassen. Bei mir hatten die Gleitschienen so gut wie keinen Verschleiss.und auch keine Verfärbung Die Kette war auch nicht gelängt.
Viele Grüsse Uwe
W107 SL560, Porsche 993 4S, Golf VII GTI
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14 Dez. 2021 10:43 - 14 Dez. 2021 10:44 #287148
von Edgar_Markus
Lebst Du nur oder schraubst Du schon?
Edgar_Markus antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Leute ..
ich habe einst vom W 116 und W 126 kisten gesehen die hatten mehr als 500tkm gelaufen, kein mensch hat sich über irgendwas gedanken gemacht solang die kisten funktionierten . und sie haben funktioniert .. mit minimalem aufwand viell mal ein ölwechsel an der tanke das wars
tausch die gleitschienen und gut ists
ein M 117 mit 60tkm laufleistung hält bei vernünftigem umgang noch ewig, das sind keine mimosen-motörchen mit zahnriemen & co
Edgar
ich habe einst vom W 116 und W 126 kisten gesehen die hatten mehr als 500tkm gelaufen, kein mensch hat sich über irgendwas gedanken gemacht solang die kisten funktionierten . und sie haben funktioniert .. mit minimalem aufwand viell mal ein ölwechsel an der tanke das wars
tausch die gleitschienen und gut ists
ein M 117 mit 60tkm laufleistung hält bei vernünftigem umgang noch ewig, das sind keine mimosen-motörchen mit zahnriemen & co
Edgar
Lebst Du nur oder schraubst Du schon?
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14 Dez. 2021 12:45 #287155
von wusel-53
die Verfärbung entsteht durch Alter i.V.m. ÖL-Benetzung. Wenn bei dir die Gleitschienennicht verfärbt waren, würde ich fast behaupten, dass die dein Vorbesitzer schon getauscht hat.
Viele Grüße
Thorsten
Man lernt nie aus
380SL (US-Version, Bj.84), Eura-Wohnmobil und ein ebike
wusel-53 antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo Uwe,habe vorsichtshalber die Kette und Gleitschienen etc. bei 85.000 km tauschen lassen. Bei mir hatten die Gleitschienen so gut wie keinen Verschleiss.und auch keine Verfärbung Die Kette war auch nicht gelängt.
die Verfärbung entsteht durch Alter i.V.m. ÖL-Benetzung. Wenn bei dir die Gleitschienennicht verfärbt waren, würde ich fast behaupten, dass die dein Vorbesitzer schon getauscht hat.
Viele Grüße
Thorsten
Man lernt nie aus
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14 Dez. 2021 13:02 #287158
von Nichtraucher
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Nichtraucher antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Habe es mir grad in mein Heftchen geschrieben, SL Kette und Schienen wechseln. Werde mich mal kundig machen was wie und wo, dann im Frühjahr wenn es wärmer wird, die Sache angehen.
Schaden kann es ja wirklich nicht und ehe da etwas zerbröselt und meinem Motor den Garaus macht, lege ich lieber Hand an.
Inzwischen dauert bei mir aber alles viel länger als früher. Die BMW einmal gründlich zu inspizieren, einschließlich, Ventilspiel, Zündung, Ölwechsel in Motor, Getriebe und Antrieb hat, incl. Tausch der Ölwannendichtung, Bremsklotztausch vorn und gründlicher Reinigung, eine Woche. Alles immer ruhig weg und wir hatten die Enkelin (2) hier. Die kommt immer dem Opa helfen.....also ein Auge für die Maschine und eins für die Kleine.
Jetzt steht die Suzuki schon einige Tage auf der Bühne, Kette, Kettenblatt (mit Sägezahn) und Ritzel sind neu, Öl und Filter auch, nun bekommt die auch eine ordentliche Pflege und dann bin ich durch.
Gruß
Willy
Schaden kann es ja wirklich nicht und ehe da etwas zerbröselt und meinem Motor den Garaus macht, lege ich lieber Hand an.
Inzwischen dauert bei mir aber alles viel länger als früher. Die BMW einmal gründlich zu inspizieren, einschließlich, Ventilspiel, Zündung, Ölwechsel in Motor, Getriebe und Antrieb hat, incl. Tausch der Ölwannendichtung, Bremsklotztausch vorn und gründlicher Reinigung, eine Woche. Alles immer ruhig weg und wir hatten die Enkelin (2) hier. Die kommt immer dem Opa helfen.....also ein Auge für die Maschine und eins für die Kleine.
Jetzt steht die Suzuki schon einige Tage auf der Bühne, Kette, Kettenblatt (mit Sägezahn) und Ritzel sind neu, Öl und Filter auch, nun bekommt die auch eine ordentliche Pflege und dann bin ich durch.
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15 März 2022 21:01 #292169
von 80erFan
Grüße, Holger
80erFan antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
So, kurzer Zwischenstand:
nach einigem Überlegen und diversen Gesprächen mit der Werkstatt meines Vertrauens habe ich mich entschlossen, das vermeintliche Problem „Gleitschienen“ anzugehen und zwar gründlich.
Das bedeutet, Motorausbau, Demontage der Köpfe und Ersatz der Schaftdichtungen, ggfs. einschleifen der Ventile sowie Ersatz aller vorhandenen Gummiteile in diesem Beritt. Daneben natürlich Austausch von Gleitschienen, Kettenrädern und Kette und was beim Auseinanderbauen noch so auffällt.
Die notwendigen Teile habe ich von Mercedes bereits besorgt, einzig eine der Kopfdichtungen war nicht mehr lieferbar, die musste ich aus dem Zubehör nehmen.
Folgende Gründe haben mich zu dieser Entscheidung gebracht:
1. Das Risiko eines großen Schadens durch gebrochene Gleitschienen ist mir zu groß.
2. Die Gummiteile im Bereich Einspritzung können nach 40 Jahren nicht mehr gut sein.
3. Das Auto hat zwar eine geringe Laufleistung, ich war und bin aber der Auffassung, dass sich der Vorteil einer geringen Laufleistung mit fortschreitendem Alter des Fahrzeugs relativiert und man eben trotz (oder gerade wegen) der weniger gelaufenen Kilometer irgendwann eine Revision durchführen muss.
4. Momentan sind alle Teile noch verfügbar, allerdings auch jetzt schon zu stolzen Preisen, das und die Verfügbarkeit werden sicher nicht besser werden.
Ich bin selbst mal gespannt, was wir bei der Demontage so vorfinden werden und werde regelmäßig berichten.
nach einigem Überlegen und diversen Gesprächen mit der Werkstatt meines Vertrauens habe ich mich entschlossen, das vermeintliche Problem „Gleitschienen“ anzugehen und zwar gründlich.
Das bedeutet, Motorausbau, Demontage der Köpfe und Ersatz der Schaftdichtungen, ggfs. einschleifen der Ventile sowie Ersatz aller vorhandenen Gummiteile in diesem Beritt. Daneben natürlich Austausch von Gleitschienen, Kettenrädern und Kette und was beim Auseinanderbauen noch so auffällt.
Die notwendigen Teile habe ich von Mercedes bereits besorgt, einzig eine der Kopfdichtungen war nicht mehr lieferbar, die musste ich aus dem Zubehör nehmen.
Folgende Gründe haben mich zu dieser Entscheidung gebracht:
1. Das Risiko eines großen Schadens durch gebrochene Gleitschienen ist mir zu groß.
2. Die Gummiteile im Bereich Einspritzung können nach 40 Jahren nicht mehr gut sein.
3. Das Auto hat zwar eine geringe Laufleistung, ich war und bin aber der Auffassung, dass sich der Vorteil einer geringen Laufleistung mit fortschreitendem Alter des Fahrzeugs relativiert und man eben trotz (oder gerade wegen) der weniger gelaufenen Kilometer irgendwann eine Revision durchführen muss.
4. Momentan sind alle Teile noch verfügbar, allerdings auch jetzt schon zu stolzen Preisen, das und die Verfügbarkeit werden sicher nicht besser werden.
Ich bin selbst mal gespannt, was wir bei der Demontage so vorfinden werden und werde regelmäßig berichten.
Grüße, Holger
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15 März 2022 21:33 #292173
von Dieseldok
Dieseldok antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo,
habt Ihr eine Druckverlustpruefung gemacht?
Wenn ja, dann waeren die Verlustwerte und wo der Verlust zu hören war, interessant.
Wenn nein, wie kann die Werkstatt dann das Einschleifen der Ventile empfehlen?
Wenn die Ventile undicht sind, dann muessen die Sitzringe und Ventile eh vorher geschnitten und geschliffen werden, aber das wird die Werkstatt sicherlich wissen. Macht sie das selber oder gibt sie das an eine Motorenschleiferei?
Punkt 3 macht nur bei den Kunststoff und Gummiteilen Sinn. Beim Triebwerk selber macht das keinen Sinn. Wie schon vorher geschrieben, wenn Öldruck und Druckverlusttest im Rahmen liegen, dann gibt es technisch keinen Grund einen Motor zu oeffnen.
Die Gleitschienen machen Sinn, aber meines Wissens nach muss man dazu nicht den Motor ausbauen.
Deine Werkstatt ist nicht Dein Freund, meine Meinung.
Gruss
JP
habt Ihr eine Druckverlustpruefung gemacht?
Wenn ja, dann waeren die Verlustwerte und wo der Verlust zu hören war, interessant.
Wenn nein, wie kann die Werkstatt dann das Einschleifen der Ventile empfehlen?
Wenn die Ventile undicht sind, dann muessen die Sitzringe und Ventile eh vorher geschnitten und geschliffen werden, aber das wird die Werkstatt sicherlich wissen. Macht sie das selber oder gibt sie das an eine Motorenschleiferei?
Punkt 3 macht nur bei den Kunststoff und Gummiteilen Sinn. Beim Triebwerk selber macht das keinen Sinn. Wie schon vorher geschrieben, wenn Öldruck und Druckverlusttest im Rahmen liegen, dann gibt es technisch keinen Grund einen Motor zu oeffnen.
Die Gleitschienen machen Sinn, aber meines Wissens nach muss man dazu nicht den Motor ausbauen.
Deine Werkstatt ist nicht Dein Freund, meine Meinung.
Gruss
JP
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15 März 2022 21:56 #292174
von Hans_G
Grüße
Hans
Hans_G antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo Holger,
da hast du ja mal ein anständiges Konjukturpaket für deine Werkstatt angestoßen.
Und so wie du ja oben schreibst, hast du einen Motor der unauffällig läuft, keinen meßbaren Ölverbrauch hat und auch noch sparsam mit dem Sprit umgeht. Da reicht es völlig aus die Gleitschienen, mit Spanner und eventuell auch der Steuerkette zu machen!
Wenn dir da die Werkstatt eine "Totalrevision" des Motors anbietet, wäre das für mich ein Grund, dort nie mehr hinzugehen.
Wünsche dir daß der Motor nach der Revision mindestens so gut läuft wie vorher.
da hast du ja mal ein anständiges Konjukturpaket für deine Werkstatt angestoßen.
Und so wie du ja oben schreibst, hast du einen Motor der unauffällig läuft, keinen meßbaren Ölverbrauch hat und auch noch sparsam mit dem Sprit umgeht. Da reicht es völlig aus die Gleitschienen, mit Spanner und eventuell auch der Steuerkette zu machen!
Wenn dir da die Werkstatt eine "Totalrevision" des Motors anbietet, wäre das für mich ein Grund, dort nie mehr hinzugehen.
Wünsche dir daß der Motor nach der Revision mindestens so gut läuft wie vorher.
Grüße
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15 März 2022 22:03 - 15 März 2022 22:08 #292175
von 80erFan
Grüße, Holger
80erFan antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
JP und Hans,
hier muss ich zur Ehrenrettung der Werkstatt tatsächlich konzedieren, dass dieser Umfang der Arbeiten eher auf meinem Mist gewachsen ist. Zudem habe ich ja geschrieben „ggfs.“ einschleifen der Ventile, es sitzt halt relativ viel Ölkohle auf den Ventilen, vielleicht reicht ja auch Reinigung, jedenfalls macht es m. E. Wenig Sinn, die Schaftdichtungen zu wechseln und die Ventile so verkokt zu lassen.
Kompressions- und Druckverlustprüfung waren in der Tat unauffällig, allerdings sind eben nach längerer Standzeit die Ölspuren im Zylinder zu sehen. Es sind die ersten Schaftdichtungen noch verbaut und die sind nun mal auch 40 Jahre alt.
Empfehlung der Werkstatt waren lediglich die Schaftdichtungen und die Gleitschienen nebst Kette und Zahnrädern. Dabei hat man mir durchaus gesagt, dass das bei eingebautem Motor zwar geht, aber ggfs. Nacharbeiten erforderlich sind, wenn der Stirndeckel nicht dicht wird, weil das ein ziemliches Gefummel ist.
Hinzu kommt, dass ich die Gelegenheit nutzen möchte, um den Motorenraum (vielleicht mit Eis) zu reinigen
Hinzu kommt ferner, ich weiß gar nicht ob das hier schon Thema war, dass vermutlich der Kurbelwellensimmerring zum Getriebe beginnt zu lecken, es tropft zwar noch nicht besorgniserregend aber es ist leicht ölfeucht, möglicherweise auch ein Problem der geringen Laufleistung.
Letzten Endes möchte ich den Motor nur einmal anfassen, dafür aber richtig, da ich verschiedentlich schon die Erfahrung gemacht habe, das gleich richtig günstiger wird als halb in Etappen.
Wie gesagt, ich bin selbst gespannt, was wir vorfinden und möglicherweise komme ich hinterher auch tatsächlich zu dem Ergebnis, dass einiges unnötig war, vielleicht aber auch nicht, mal sehen.
Was die Qualität der Arbeit betrifft, habe ich keine Bedenken.
hier muss ich zur Ehrenrettung der Werkstatt tatsächlich konzedieren, dass dieser Umfang der Arbeiten eher auf meinem Mist gewachsen ist. Zudem habe ich ja geschrieben „ggfs.“ einschleifen der Ventile, es sitzt halt relativ viel Ölkohle auf den Ventilen, vielleicht reicht ja auch Reinigung, jedenfalls macht es m. E. Wenig Sinn, die Schaftdichtungen zu wechseln und die Ventile so verkokt zu lassen.
Kompressions- und Druckverlustprüfung waren in der Tat unauffällig, allerdings sind eben nach längerer Standzeit die Ölspuren im Zylinder zu sehen. Es sind die ersten Schaftdichtungen noch verbaut und die sind nun mal auch 40 Jahre alt.
Empfehlung der Werkstatt waren lediglich die Schaftdichtungen und die Gleitschienen nebst Kette und Zahnrädern. Dabei hat man mir durchaus gesagt, dass das bei eingebautem Motor zwar geht, aber ggfs. Nacharbeiten erforderlich sind, wenn der Stirndeckel nicht dicht wird, weil das ein ziemliches Gefummel ist.
Hinzu kommt, dass ich die Gelegenheit nutzen möchte, um den Motorenraum (vielleicht mit Eis) zu reinigen
Hinzu kommt ferner, ich weiß gar nicht ob das hier schon Thema war, dass vermutlich der Kurbelwellensimmerring zum Getriebe beginnt zu lecken, es tropft zwar noch nicht besorgniserregend aber es ist leicht ölfeucht, möglicherweise auch ein Problem der geringen Laufleistung.
Letzten Endes möchte ich den Motor nur einmal anfassen, dafür aber richtig, da ich verschiedentlich schon die Erfahrung gemacht habe, das gleich richtig günstiger wird als halb in Etappen.
Wie gesagt, ich bin selbst gespannt, was wir vorfinden und möglicherweise komme ich hinterher auch tatsächlich zu dem Ergebnis, dass einiges unnötig war, vielleicht aber auch nicht, mal sehen.
Was die Qualität der Arbeit betrifft, habe ich keine Bedenken.
Grüße, Holger
Letzte Änderung: 15 März 2022 22:08 von 80erFan.
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15 März 2022 22:41 #292177
von RickyBobby
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560 SEC RÜF 822 , BJ.87,
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RickyBobby antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo Holger,
denk vor allem an die Ventilführungen., wenn du eh die Köpfe runter hast.. bin gespannt, nach entfernen der Schaftdichtungen wieviel Spiel die haben
... du wirst auch beeindruckt sein glaub mir...
( sind übrigens nur bei MB lieferbar, nicht mehr im OEM),
Schleifen ist dann Kindergarten...
lg rob
denk vor allem an die Ventilführungen., wenn du eh die Köpfe runter hast.. bin gespannt, nach entfernen der Schaftdichtungen wieviel Spiel die haben


Schleifen ist dann Kindergarten...
lg rob
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16 März 2022 08:18 #292187
von gelberbenz
gelberbenz antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo Holger
Wenn der Motor wiklich nur 60 Tkm runter hat und keinerlei Zicken macht , dann öffnet man den nicht !!
Grüsse Werni
Wenn der Motor wiklich nur 60 Tkm runter hat und keinerlei Zicken macht , dann öffnet man den nicht !!
Grüsse Werni
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16 März 2022 08:53 #292190
von 80erFan
Grüße, Holger
80erFan antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hm, leider erledigen sich weder die Gleitschienen- noch die Schaftdichtungsproblematik durch Zuwarten….
Grüße, Holger
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16 März 2022 09:12 #292193
von Hans_G
Grüße
Hans
Hans_G antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo Holger,
das wird von Werni nicht so gemeint worden sein.
Natürlich soll/ muß man die Gleitschienen machen, wenn man dazu auch die Nockenwellen ausbaut kann man auch die Schaftdichtungen machen (geht auch ohne abnehmen der Köpfe). Und mit ausgebautem Kühler ist auch das Arbeiten auf der Stirnseite des Motors kein Problem.
Ich kann halt nur aus eigener Erfahrung sagen, das in der Vertragswerkstätte bei Mercedes z.B. bei Arbeiten an der Wasserpumpe (M110) der Kühlkreislauf bei der ersten längeren Fahrt undicht wurde mit dem Ergebnis - Kopfdichtung kaputt. Und bei BMW, einen gerissenen Kopf getauscht und nicht die passende (dickere) Kopfdichtung montiert und dann nach 1.000km Pleuellagerschaden.
Mercedes war damals bei meinen Eltern kulant, aber beim BMW hat ich sauber draufgezahlt.
Von daher: Never touch a running system. Davon sind wie oben geschrieben die Verschleißteile ausgenommen.
das wird von Werni nicht so gemeint worden sein.
Natürlich soll/ muß man die Gleitschienen machen, wenn man dazu auch die Nockenwellen ausbaut kann man auch die Schaftdichtungen machen (geht auch ohne abnehmen der Köpfe). Und mit ausgebautem Kühler ist auch das Arbeiten auf der Stirnseite des Motors kein Problem.
Ich kann halt nur aus eigener Erfahrung sagen, das in der Vertragswerkstätte bei Mercedes z.B. bei Arbeiten an der Wasserpumpe (M110) der Kühlkreislauf bei der ersten längeren Fahrt undicht wurde mit dem Ergebnis - Kopfdichtung kaputt. Und bei BMW, einen gerissenen Kopf getauscht und nicht die passende (dickere) Kopfdichtung montiert und dann nach 1.000km Pleuellagerschaden.
Mercedes war damals bei meinen Eltern kulant, aber beim BMW hat ich sauber draufgezahlt.
Von daher: Never touch a running system. Davon sind wie oben geschrieben die Verschleißteile ausgenommen.
Grüße
Hans
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16 März 2022 09:17 #292194
von gelberbenz
gelberbenz antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo Holger
Gleitschienen schon aber alles ander nicht.
Grüsse Werni
Gleitschienen schon aber alles ander nicht.
Grüsse Werni
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16 März 2022 10:17 #292196
von Dieseldok
Dieseldok antwortete auf 1982 500 SL, Innereien nach ca. 60.000km
Hallo,
ist schon alles gesagt, ich schreibe es dennoch nochmal.
Gleitschienen sollten getauscht werden.
Schaftabdichtungen kann man machen, aber wenn der Motor nicht blau qualmt, dann wuerde ich warten.
Die Ölschliere auf den Bilder sagt ja nichts aus. Morgen schaue ich da nochmal rein und sehe was anderes. Und dann? Die optische Begutachtung setzt grosse Erfahrung und einen Vergleichsmassstab voraus. Ohne ist das alles reines raten und glauben.
Die Druckverlustmessung zeigt ganz klar ob die Ventile dicht sind oder nicht.
Wie geschrieben koennen die Schaftabdichtungen bei eingebautem Motor getauscht werden, dazu müssen nicht die Köpfe runter.
Zum Tausch der hinteren Kurbelwellenabdichtung muss nur das Getriebe raus. Geht schneller und meine Haube bleibt am Platz und sitzt dann wie am ersten Tag und die Schrauben sehen auch noch gut aus.
Etwas Leck Wech ins Motoröl geben und die Abdichtung wird wieder wieder und das Tropfen hört auf.
Wenn der Kunde aber mehr will, dann macht die Werkstatt das aus Gewinnabsicht auch. Nur wenn dann spaeter andere Maengle eintreten, dann droht Ärger und keine Kostenübernahme. Zu oft selber erlebt und mich darüber geärgert und drauf gezahlt.
Deshalb wuerde ich mich immer auf das Notwendige beschränken, wenn ich das nicht selber machen kann.
So, hoffe das ist jetzt richtig rübergekommen.
Gruss
JP
ist schon alles gesagt, ich schreibe es dennoch nochmal.
Gleitschienen sollten getauscht werden.
Schaftabdichtungen kann man machen, aber wenn der Motor nicht blau qualmt, dann wuerde ich warten.
Die Ölschliere auf den Bilder sagt ja nichts aus. Morgen schaue ich da nochmal rein und sehe was anderes. Und dann? Die optische Begutachtung setzt grosse Erfahrung und einen Vergleichsmassstab voraus. Ohne ist das alles reines raten und glauben.
Die Druckverlustmessung zeigt ganz klar ob die Ventile dicht sind oder nicht.
Wie geschrieben koennen die Schaftabdichtungen bei eingebautem Motor getauscht werden, dazu müssen nicht die Köpfe runter.
Zum Tausch der hinteren Kurbelwellenabdichtung muss nur das Getriebe raus. Geht schneller und meine Haube bleibt am Platz und sitzt dann wie am ersten Tag und die Schrauben sehen auch noch gut aus.
Etwas Leck Wech ins Motoröl geben und die Abdichtung wird wieder wieder und das Tropfen hört auf.
Wenn der Kunde aber mehr will, dann macht die Werkstatt das aus Gewinnabsicht auch. Nur wenn dann spaeter andere Maengle eintreten, dann droht Ärger und keine Kostenübernahme. Zu oft selber erlebt und mich darüber geärgert und drauf gezahlt.
Deshalb wuerde ich mich immer auf das Notwendige beschränken, wenn ich das nicht selber machen kann.
So, hoffe das ist jetzt richtig rübergekommen.
Gruss
JP
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