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Steuerkette wechseln
- Hannesmann
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fuer meinen anstehenden Steurkettenwechsel habe ich nun fast alles zusammen. Die Zeit, die sich die Teilehaendler lassen, habe ich teilweise mit Recherche aufgefuellt. Wahrscheinlich auch gut ... ?
Eine Frage erschliesst sich mir nicht, kann mir aber bestimmt jemand von euch beantworten.
Warum tritt der Versatz der Steuerzeiten in erster Linie auf der rechten Seite auf ? Reissen tut das V8-Monster doch als erstes auf der linken Seite. Jede Art von Verschleiss (Zahnrad Nockenwelle...) muesste doch auf der linken Seite schlimmer sein.
Haengt das damit zusammen, dass der Spanner rechts sitzt oder habe ich einen grundsaetzlichen Denkfehler ... ?
...oder vielleicht weil der Weg der Kette von der Kurbelwelle bis zur rechten Nockenwelle laenger ist und sich dann auch eine gelaengte Kette mehr auswirkt ?
Gruss
Achim
350 SLC Bj 78,
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das liegt daran, dass die rechte NW in Zugrichtung quasi am Ende der Kette sitzt. Eine Steuerkette längt sich im Bereich von 1%. Eingestellt werden die Steuerzeiten im Neuzustand, über Laufzeit längt sich die Kette und für alle Wellen ändert sich nun proportional zu ihrem Abstand zum Kettenrad an der Kurbelwelle die ursprüngliche Zuordnung.
Wenn Du die Kettenlänge misst, die die rechte Welle bis runter zu Kurbelwelle hat (in Zugrichtung) und die mit der Länge auf der linken Bank vergleichst, dann wirst Du verstehen, warum bei Verschleiß die rechte Welle so deutlich reagiert.
Grüße Martin
Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte
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- Hannesmann
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ja, alles klar.
Logische Sache...
Vielen Dank
Gruss Achim
350 SLC Bj 78,
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- Hannesmann
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die Steuerkette ist gewechselt. Ging soweit alles gut … bis auf die negativen Schwingungen meiner Frau, die des naechtens mit mir die Kette eingezogen hat. Immer ruckelig gedreht (das geht so schwer). Natuerlich waren Kerzen und Schlepphebel raus. Denn dauernd die 27er Nuss von der Kurbelwelle und ewig gefummelt bis sie wieder drauf war >> ich die ganze Zeit wie ein Schraubstock Anfang und Ende der Kette festgehalten. Ich krieg die Haende immernoch nicht wieder richtig auf. Na ja, sonst haette ich nen Tag verloren und Samstag ist Oldtimertreffen angesagt.
Jetzt nochmal drei Fragen, die mich beschaeftigen :
- Wie ueblich ist es bei einer neuen Kette mit einer versetzten Passfeder auf der Nockenwelle die Steuerzeiten anzupassen ? Sollte man versuchen auf so wenig Abweichung wie moeglich zu kommen oder sind 3 Grad total ok ?
- Messt ihr die Abweichung ueber die Markierungen der beiden Nockenwellen zu OT Kurbelwelle oder mit Messuhr auf den Ventiltellern von Zylinder 1+6 ?
- Wenn der Nocken des Einlassventils des ersten Zylinders nach oben zeigt, muss das denn denn der gleiche Nocken des sechsten Zylinders auch oder zeigt der erst bei einer weiteren Umdrehung der Kurbelwelle nach oben. Die Kurbelwelle dreht sich ja doppelt so oft wie die Nockenwellen … (bin mir nicht sicher ob die Frage das ausdrueckt was ich fragen wollte, aber jetzt bin ich muede)
Gruss Achim
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Ich hoffe die Bolzen der Gleitschienen gingen beim wechseln der Schienen anständig aus dem Kopf raus.
Da hatte ich schon paar mal welche die echt gut fest gewesen sind.
Olli
Olli
Tut mir leid,ich kann einfach nicht immer das antworten, was Ihr hören wollt -

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- Hannesmann
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ja die gingen schwer raus, besonders rechts oben.
Die 8.8 Schraube hat aber gehalten.
(An den Rest >> bitte meine drei Fragen oben nicht ueberlesen)
Gruss
Achim
350 SLC Bj 78,
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klinke mich mal bzgl der Steuerkette mit einer Frage kurz ein.
Ich erinnere mich an folgenden Beitrag: Wheeler Dealer
Wo Ed China davon sprach die Steuerkette zwingend alle 100tsd Meilen zu wechseln. In meinen Inspektionsunterlagen kann ich nicht erkennen, dass es da Vorgaben gibt.
Gibt es hier Erfahrungswerte?
Gruß Reinhard
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- Hannesmann
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also es geht ans Zusammenbauen :
- Im WIS wird beschrieben wie man den Kettenspanner mit Oel fuellt und entlueftet.
Ist das zwangslaeufig notwendig oder passiert das auch von allein wenn ich ihn mit abgeklemmter Zuendspule nudeln lasse ?
Weiter oben hatte ich schon mal drei Fragen gestellt >>
Jetzt nochmal drei Fragen, die mich beschaeftigen :
- Wie ueblich ist es bei einer neuen Kette mit einer versetzten Passfeder auf der Nockenwelle die Steuerzeiten anzupassen ? Sollte man versuchen auf so wenig Abweichung wie moeglich zu kommen oder sind 3 Grad total ok ?
- Messt ihr die Abweichung ueber die Markierungen der beiden Nockenwellen zu OT Kurbelwelle oder mit Messuhr auf den Ventiltellern von Zylinder 1+6 ?
- Wenn der Nocken des Einlassventils des ersten Zylinders (M116984, Nockenwellen 58 und 59) nach oben zeigt, muss das denn denn der gleiche Nocken des sechsten Zylinders auch oder zeigt der erst bei einer weiteren Umdrehung der Kurbelwelle nach oben. Die Kurbelwelle dreht sich ja doppelt so oft wie die Nockenwellen … . Also das Einlassventil des 6, Zyl. oeffnet bei der gleichen Gradzahl allerdings eine Umdrehung der Kurbelwelle spaeter >> ist das richtig ?
Gruss Achim
350 SLC Bj 78,
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eglidecascais schrieb: Moin,
klinke mich mal bzgl der Steuerkette mit einer Frage kurz ein.
Ich erinnere mich an folgenden Beitrag: Wheeler Dealer
Wo Ed China davon sprach die Steuerkette zwingend alle 100tsd Meilen zu wechseln. In meinen Inspektionsunterlagen kann ich nicht erkennen, dass es da Vorgaben gibt.
Gibt es hier Erfahrungswerte?
Gruß Reinhard
Huhu,ich hab ja schon bissel was hinter mir.
Also ich kann dir sagen das ich zumindetens nach etlicher Zeit mal die Deckel runtermachen würde um die Schienen genau zu betrachten.Aber so 100 tsd km würde schon nen guter Anhaltspunkt sein,zumindest bei Leuten die ihre Oldis auch bewegen.
Ich denke das ich so gut 10 tsd /Saison fahre..Dann in 10 Jahren.
Ich würde es besser 1000 km früher wechseln als 1 km zu spät.
Meist liegen die abgebrochenen/abgepeitschten Schienen ja schon im Kettenkasten und warten nur drauf von der Kette mit nach oben transportiert zu werden wo sie schön die Kette vom Rad hebeln.
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Also klares JA
Olli
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Hannesmann schrieb: Hallo zusammen,
also es geht ans Zusammenbauen :
- Im WIS wird beschrieben wie man den Kettenspanner mit Oel fuellt und entlueftet.
Ist das zwangslaeufig notwendig oder passiert das auch von allein wenn ich ihn mit abgeklemmter Zuendspule nudeln lasse ?
Weiter oben hatte ich schon mal drei Fragen gestellt >>
Jetzt nochmal drei Fragen, die mich beschaeftigen :
- Wie ueblich ist es bei einer neuen Kette mit einer versetzten Passfeder auf der Nockenwelle die Steuerzeiten anzupassen ? Sollte man versuchen auf so wenig Abweichung wie moeglich zu kommen oder sind 3 Grad total ok ?
- Messt ihr die Abweichung ueber die Markierungen der beiden Nockenwellen zu OT Kurbelwelle oder mit Messuhr auf den Ventiltellern von Zylinder 1+6 ?
- Wenn der Nocken des Einlassventils des ersten Zylinders (M116984, Nockenwellen 58 und 59) nach oben zeigt, muss das denn denn der gleiche Nocken des sechsten Zylinders auch oder zeigt der erst bei einer weiteren Umdrehung der Kurbelwelle nach oben. Die Kurbelwelle dreht sich ja doppelt so oft wie die Nockenwellen … . Also das Einlassventil des 6, Zyl. oeffnet bei der gleichen Gradzahl allerdings eine Umdrehung der Kurbelwelle spaeter >> ist das richtig ?
Gruss Achim
Wenn du einmal dabei bist, würde ICH versetzte Passfedern einbauen.
Hast du schon mal Druck auf die Kette gegeben um zu sehen, wie groß der Versatz wirklich ist?
Gruß
Martin
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üblicherweise misst man, indem man nacheinander die beiden Nockenwellenmarkierungen anfährt und dann auf der Kurbelwelle die Gradzahl abliest. Es kann also nicht eine Zahl total, sonedrn nur 2 Gradzahlen geben. Die Passfedern gibt es aus meiner Erinnerung in 2° Schritten. Wenn Deine Abweichungen jeweils darunter liegen, würde ich das als okay empfinden.
Wenn Du es ganz genau messen willst, musst Du mit Messuhren sowohl den OT der Zylinder durchs Kerzenloch messen als auch die Nockenwellen. Das ist aber dann die Kür.
Viele Schraubergrüße - best regards, Volker, Admin und Betreiber
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Markierung linke Nockenwelle und 0 Grad Kurbelwelle haben schon vorher gut zusammengepasst, daran hat sich auch nicht viel geaendert.
Eine deutliche Verbesserung gibt es auf der rechten Seite.
Laut WIS soll man ja mit der Messuhr den Oeffnungszeitpunkt vom Einlassventil Zyl. 1+6 bestimmen und dann die Gradzahlen auf der Kurbelwelle vergleichen.
Ich war jetzt auch mit den Markierungen ganz zufrieden, werde mich dann aber doch nochmal in Ruhe mit der Messuhr hinsetzen. Leider habe ich das vor dem Kettenwechsel nicht gemacht. In der WIS CD stehen sogar die Teilenummern fuer die jeweiligen Passfedern.
Ich werde dann erst nochmal den Spanner einbauen und gucken wie sich die Abweichung entwickelt.
Muss man den nun vorher befuellen und entlueften oder macht der das von allein wenn er Oeldruck kriegt, weiss das jemand ?
Gruss
Achim
350 SLC Bj 78,
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folgende Hinweise aus der Praxis (allerdings noch nicht verifiziert am M117).
Den Öffnungsbeginn eines Ventils per Messuhr zu bestimmen ist extrem fehleranfällig/ungenau. Für Nockenwellenvermessungen wird i.d.R. der Winkelwert für einen Ventilhub von 1mm herangezogen. Hintergrund: Die Ventilnocken haben einen Öffnungs- und Schließrampe, die einen sehr sanften Bewegungsbeginn bewirken. Dementsprechend schwierig/unmöglich ist es diesen Punkt zuverlässig zu ermitteln, er spielt auch für den Gaswechsel keine Rolle. Bei 1mm Ventilhub befindet man sich dann schon voll in der eigentlichen Öffnungsrampe mit einer ordentlichen Steigung. Dieser Punkt lässt sich mit deutlich besserer Genauigkeit bestimmen. Problem: Man braucht natürlich die Gradzahl, bei der dieser Punkt liegt.
Steuerzeiten: Die Steuerkette längt sich mit jeder Umdrehung und das ihr Leben lang. Besonders für die rechte Bank ist ggf. eine leicht voreilende Nockenwelle (ca. 1-3°) eine überlegenswerte Option, da sich die Kettenlängung hier ca. doppelt so stark auswirkt wie auf der linken Bank (wegen der höheren Anzahl von Kettengliedern bis zur Kurbelwelle im Vergleich zur linken Welle).
Über Laufzeit des Motors durchwandert die rechte Welle somit in ihr Optimum für eine längere Zeit. Das ist viel besser als im Optimum zu starten und nach dem ersten schnellen Setzen sich sofort von diesem Wert zu entfernen.
OT-Ermittlung:
Wenn der Motor eine vernachlässigbare Kolbenbolzendesachsierung und keinen verschränkten Kurbeltrieb hat (sollte bei älteren Ottomotoren immer so sein), dann ist eine sichere Methode z.B. einen Anschlag für den Kolben auf Zylinder 1 zu basteln (z. B. ausgeräumte Zündkerze mit eingesetzter langer Schraube). Man dreht dann den Motor vorsichtig, bis der Kolben ein gutes Stück (auch hier nicht versuchen den OT zu ermitteln, es gilt wegen des Sinus-Verlaufs des Kolbenhubs im OT ebenfalls wie beim Ventilhubverlauf, dass wenn ich wenig Hubänderung bei viel Winkelveränderung der Kurbelwelle habe der Messfehler einfach zu große wird) vor dem OT gegen diesen Anschlag. Jetzt die Stellung der Riemenscheibe markieren. Kurbelwelle eine knappe Umdrehung rückwärts drehen und aus der anderen Richtung sanft gegen diesen Anschlag drehen. Stelle ebenfalls an der Riemenscheibe markieren.
Auf der Hälfte zwischen den beiden Markierungen liegt dann zuverlässig der OT.
Die Steuerkette muss bei der Aktion natürlich unter Spannung stehen!
Grüße Martin
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danke für die Bilder, die mich davon überzeugt haben hier mal nachschauen zu lassen.
Ich trau mir schon einiges zu, aber das sollte jemand dann machen, der sich damit auskennt. Vielleicht besuch ich Dich das nächste Mal zu Hause, wenn ich einen Freund um die Ecke bei Dir besuche und Du zeigst mir wie es geht

Gruß Reinhard
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komm vorbei,kein Thema.
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danke fürs Angebot - mach ich!
Gruß Reinhard
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nachdem Olli und Reinhard sich nun erfolgreich verabredet haben mal wieder etwas zum Thema.
Erstmal herzlichen Dank fuer deine ausfuehrliche Beschreibung, dann wuerdest du also auch mit einer versetzten Passfeder arbeiten und zwar gleich etwas ueber den Null Grad Bereich hinaus.
Ich bin jetzt noch nicht weiter zum Zusammenbauen gekommen weil ich mich noch mit der Hydrostößelueberholerei beschaeftige.
Bei 16 Stueck ist das dann doch ein etwas langwieriges Thema. Die Beschreibung im 126 Wiki wuerde ich nur zum Teil unterschreiben. Voellig unverstaendlich z.B. ist mir warum er zum Hydrostößel ausbauen die Nockenwellen ausbaut. Alles in allem nicht schlimm, wer da mal Hilfe braucht, kann sich bei mir melden.
Zurueck zur Kette >> mein Plan sieht so aus. Ich baue erstmal alles zusammen und fahre ein ordentliches Ende. Wenn mal 100 Kilometer voll sind, nehme ich rechts nochmal den Deckel runter und gucke wie sich die Abweichung entwickelt. Je nach Ergebnis setze ich eine versetzte Feder ein und habe dann erstmal lange Ruhe.
Gruss
Achim
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Ich steck Dich schon mal als weiteren Experten in meine Steuerketten-Sammelmappe. Das Thema habe ich nämlich auch auf dem Zettel, mal sehen wann ich dafür Zeit und Lust habe. Olli und Rob sind da ja auch bewandert, das wird dann eine schöne Sache werden.
Meine oberen Gleitschienen und der Spanner sind neu, aber die Ventilschaftdichtungen (mindestens die) müssen gemacht werden. Habe mit großem Interesse gelesen, dass man da ggf. auch ohne NW-Ausbau drankommt. Kann ich das so auffassen oder gingen nur die Hydros so raus?
Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht wohl dabei die ZK-Schrauben ohne große Not rausdrehen zu müssen. Wenn ich das machen würde, denn würde ich wahrscheinlich gleich richtig aufräumen und auch die Köpfe abnehmen. Aber wie gesagt: Meine Lust hält sich bei dem großen Umfang sehr in Grenzen. Das wäre eher was für die Ruheperiode, aber in der kann ich am Auto i.d.R. nichts machen.
Grüße Martin
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hab dich bisher hier als Perfektionist kennengelernt....nur Schaftdichtungen ist doch Kindergarten, wenn schon auch die Ventilführungen .-)
Gruß
Martin
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Hannesmann schrieb: Hallo Martin,
nachdem Olli und Reinhard sich nun erfolgreich verabredet haben mal wieder etwas zum Thema.
Erstmal herzlichen Dank fuer deine ausfuehrliche Beschreibung, dann wuerdest du also auch mit einer versetzten Passfeder arbeiten und zwar gleich etwas ueber den Null Grad Bereich hinaus.
Ich bin jetzt noch nicht weiter zum Zusammenbauen gekommen weil ich mich noch mit der Hydrostößelueberholerei beschaeftige.
Bei 16 Stueck ist das dann doch ein etwas langwieriges Thema. Die Beschreibung im 126 Wiki wuerde ich nur zum Teil unterschreiben. Voellig unverstaendlich z.B. ist mir warum er zum Hydrostößel ausbauen die Nockenwellen ausbaut. Alles in allem nicht schlimm, wer da mal Hilfe braucht, kann sich bei mir melden.
Zurueck zur Kette >> mein Plan sieht so aus. Ich baue erstmal alles zusammen und fahre ein ordentliches Ende. Wenn mal 100 Kilometer voll sind, nehme ich rechts nochmal den Deckel runter und gucke wie sich die Abweichung entwickelt. Je nach Ergebnis setze ich eine versetzte Feder ein und habe dann erstmal lange Ruhe.
Gruss
Achim
Hi,das nochmalige abnehmen kannst dir sparen,da verändert sich erstmal nichts mehr.
Aber mich wundert echt das du die Schienen mitgemacht hast,wo du doch selbst so geizig bist.
Aber gut das es gemacht ist.
Olli
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Hallo Martin,
bei meinem Motor sind die Ventilfedern aehnlich weit von der NW entfernt wie die Hydros. Ich wuerde davon ausgehen, dass man die NW nicht ausbauen muss.
Mit dem Thema habe ich mich aber noch nicht beschaeftigt >> deshalb keine Gewaehr. Die hohe Kunst der Neuteilvermeidung waere natuerlich auch noch die Oelduschen dran zu lassen aber das geht wohl auf der Seite der Federn nicht.
Wenn du soweit bist und keinen Federdruecker hast, schick ich dir meinen so lange. Wenn ich fertig bin, kriegt SEL Ralf den allerdings erstmal.
Guats Naechtle !
Achim
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ich hab nicht gesagt, dass ich die Schienen neu gemacht hab, nur, dass die Stifte raus waren.
Du hast mich auch nicht gefragt ob ich die Schienen neu gemacht hab ...
Aber danke fuer den Tip !
Wenn ich geizig waere, wuerde nicht in der Garage ein Luxusproblem stehen, das dauernd nur Liebe und Geld von mir haben will.
Gruss
Achim
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dann ist es auch vollkommen brause ob du nun 2 oder 4 grad versatz hast,da musst dir keine Sorgen drum machen.
Man muss es nicht verstehen.
Olli
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alles zurueck >> die Ventile sitzen doch ein Stueck weiter unter der NW als die Hydros.
Kann schon sein, dass die NW im Weg ist.
Du haeltst uns bestimmt auf dem Laufenden wenn du soweit bist

Gruss
Achim
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genau das Gegenteil ist der Fall >> ich hab schon wieder viel zu viel neu gemacht.
Die alte Kette war nicht so schlecht.
Versetzte Passfeder rechte Seite und ich haette den noch 100000 km, bis ans Ende meiner Tage, fahren koennen.
Die Schienen wollte ich neu machen, hab aber leider die falschen gekauft und jetzt geht mir die Zeit aus (wollte ich nicht von Anfang an zugeben; 1:0 fuer dich).
Wenn wir unsere Missverstaendnisse noch etwas unterhaltsamer gestalten, freuen sich vielleicht auch die Mitleser ?
Gruss
Achim
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Du kennst das doch. Erst ist es perfekt, dann ist es defekt.
Bei 155.000km sollten die Führungen noch kein wesentliches Problem haben, aber das merkt man ggf. auch wenn man bei den Schaftdichtungen beigeht und könnte dann während der Aktion den Plan noch ändern.
Ist ja nicht so dass ich sonst nichts anderes mehr auf dem Zettel habe. Bei meinen limitierten Bastelmöglichkeiten würde ich mir so eine OP auch gerne ersparen. Mein geniales Schrauberasyl vom letzten Winter (da konnte ich mich um Getriebe und Lenkgetriebe kümmern) war leider nur eine einmalige Sache.
Grüße Martin
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limitierte Schraubermöglichkeiten sind natürlich für einen Bastelfreak wie Du einer bist very unschön.
Bald kommt die Winterzeit, daher könnte ich Dir Asyl gewähren. Alles da was das Schrauberherz begehrt.
Hebebühne, Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Sandstrahler, zig Schweißgeräte, Schleifmaschine, Kantpresse, Tafelschere,
Bohrwerk bis 8t, Hallenkräne bis 20t (für deinen Motor) u.s.w.
Musst nur einen Schlafsack mitbringen

Gruß
Martin
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Sandokan500 schrieb: Martin alter Kanalverschluss,
limitierte Schraubermöglichkeiten sind natürlich für einen Bastelfreak wie Du einer bist very unschön.
Bald kommt die Winterzeit, daher könnte ich Dir Asyl gewähren. Alles da was das Schrauberherz begehrt.
Hebebühne, Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Sandstrahler, zig Schweißgeräte, Schleifmaschine, Kantpresse, Tafelschere,
Bohrwerk bis 8t, Hallenkräne bis 20t (für deinen Motor) u.s.w.
Musst nur einen Schlafsack mitbringen
Muß man anerkannter Asylbewerber sein oder kann ich auch so kommen?

Thomas
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Aber ehrlich gesagt mit solchen Möglichkeiten wäre mir das schlicht zu einfach

Hebebühne, ordentliches Werkzeug, Maschinenpark, ... Laaangweilig.
Wenn ich mich nicht auf dem Boden wälzen kann oder der Rücken schmerzt, dann würde mir was fehlen.
Mein Interesse ist aber geweckt (wo bist Du denn eigentlich stationiert?). Ich schaue hier im Braunschweiger Osten schon seit einiger Zeit nach eine passenden Bleibe, aber das ist natürlich witzlos. Große hohe Garage oder kleine Hallenecke wo eine Bühne ist oder hin passt. Davon träumen 1000ende.
Und wenn es so was gibt, dann wollen die Leute verständlicher Weise keinen Schrauber. Es half bislang auch wenig wenn ich erklärte, dass ich keine Unfallautos richten will oder eine jahrelange Flexorgie plane.
Egal. Es geht ja auch so und vor allem ist es wichtig, dass der Wagen nicht plötzlich nach einem Winter perfekt ist (siehe letzten Post). Was sollte ich dann machen... etwa fahren? Viel zu teuer und gefährlich

Grüße Martin
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grosse Freude > die Hydrostößelreinigungs- und Steuerkettenwechseloperation ist erfolgreich beendet.
Der 350er ist wieder komplett und schnurrt wie ne Muschi.
Mit gespannter Kette bin ich jetzt von vorher fast 10 Grad Abweichung auf der rechten Seite auf 4 Grad.
Im Leerlauf hoert sich das jetzt deutlich weicher an als vorher. Der Plan ist jetzt mit einer versetzten Passfeder nochmal ein Stueck dichter dran zu kommen.
Vorm ersten Schluesseldrehen ging mir ordentlich die Muffe, man denkt ja doch immer, dass man irgendwas versaut hat ...
Danke an alle Beteiligten !
Gruss
Achim
P.S. : sehr schoen uebrigens Martins Fazit aus dem letzten Beitrag >> Fahren ist viel zu gefaehrlich.
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