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Wiederinbetriebnahme nach 18 Monaten
- AndreasH
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Trotzdem:
Vor 18 Monaten habe ich meinen 500 SL in die Garage gestellt, vollgetankt, erhöhter Luftdruck, Batterie abgeklemmt (die periodisch geladen wurde) und mit dem Stoffdach bei dem der hintere Haken in der ersten Raste belassen wurde. Nun die Frage: was muß ich tun, um sicher und materialschonend losfahren zu können? Öl wechseln, vorsichtig bremsen? Was noch.
Herzlichen Dank
Andreas H
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Luftdruck auf Normalwert bringen, anmachen, losfahren.
Willy
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- strich-acht
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michaöl
/8ungsvoll
Michael
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- agossi
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Bei so langer Standzeit solltest Du sicher nach schonendem Warmfahren das Motorenöl wechseln. Vielleicht läuft auch der Motor nicht mehr so gut, da Benzin auch einer Alterung unterworfen ist und sich der Benzolanteil (leicht flüchtig) herabgesetzt hat. Minerölfirmen geben an, das Benzin nur etwa 6 Monaten in Kanistern oder ähnlichem gelagert werden kann. Unbedingt auch Bremsflüssigkeit und Kühlerfrostschutz erneuern.
Wegen dem Öldruck oder so muss man sich nur bei wirklichen Oldtimer (Vorkriegsmodellen) Sorgen machen. Was wirklich etwas bringt, ist hingegen rauschrauben der Zündkerzen, 10ml frisches Öl reinspritzen in jeden Zylinder, mit 26-er Steckschlüssel Motor durchdrehen so 3 Mal. So werden auch die Nockenwellen mit einem leichten Ölfilm benetzt, der Verschleisserscheinungen vorbeugt.
Gruss
Andi
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On 2003-12-16 21:54, agossi wrote:
Hallo Andreas
Was wirklich etwas bringt, ist hingegen rauschrauben der Zündkerzen, 10ml frisches Öl reinspritzen in jeden Zylinder, mit 26-er Steckschlüssel Motor durchdrehen so 3 Mal. So werden auch die Nockenwellen mit einem leichten Ölfilm benetzt, der Verschleisserscheinungen vorbeugt.
Gruss
Andi
Moin,
und wenn das Auto einen Kat hat, dann wechslt man diesen anschließend aus, weil das Öl ihm der GARAUS gemacht hat.
Gruß Willy
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- sl-tom
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Wegen dem Öldruck oder so muss man sich nur bei wirklichen Oldtimer (Vorkriegsmodellen) Sorgen machen. Was wirklich etwas bringt, ist hingegen rauschrauben der Zündkerzen, 10ml frisches Öl reinspritzen in jeden Zylinder, mit 26-er Steckschlüssel Motor durchdrehen so 3 Mal. So werden auch die Nockenwellen mit einem leichten Ölfilm benetzt, der Verschleisserscheinungen vorbeugt.
naja, vielleicht dann nicht ganz so viel Öl pro Zylinder, soll ja sicher nur ganz eben die Zylinderwände benetzen. Wie durch das 3-malige Durchdrehen mit dem 26er Schlüssel ein Ölfilm auf die Nockenwelle kommen soll versteh ich nicht ganz. Ich glaube kaum, daß beim Drehen von Hand schon Öl auf die Nockenwellen gespritzt wird.
Um das zu erreichen, müßte man schon konsequenterweise die Ventilhauben abnehmen und von Hand mit der Ölkanne tätig werden.
Naja, wie auch immer man es macht, das wichtigste ist sicherlich die Kontrolle aller Flüssigkeiten und das Entfernen jeglicher Lappen (wie vorher ja schon erwähnt) VOR dem Starten
bis neulich
Tom
[ Diese Nachricht wurde editiert von : sl-tom am 17-12-2003 13:28 ]
Irren ist menschlich, aber wer richtigen Mist bauen will, braucht einen Computer!
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- markus
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Bei dreimal drehen tut sich ölmäßig da noch gar nichts.
Lasse momentan einen überholten und ausgebauten drei Liter Healey-Motor einmal im Monat mit Batterie laufen und es dauert schon ein wenig, bis Öl an den Kipphebeln ankommt.
Der SL-Motor steht jetzt schon fünf Jahre, ohne dass er auch nur einmal gedreht hat. Die Vorbesitzerin hat den Wagen einfach in die Garage gestellt und nichts mehr gemacht.
Wenn ich den wieder in Betrieb nehme, wird es ein wenig mehr Aufwand sein.
Grüße,
markus
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- sl-tom
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bis neulich
Tom
Irren ist menschlich, aber wer richtigen Mist bauen will, braucht einen Computer!
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- gerd
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Luftdruck prüfen, Batterie ran, starten, laufen lassen bis sich der Öldruck aufbaut, mit niedriger Drehzahl warmfahren und Öl und Filter wechseln. Alles andere ist overdone!
Gruß
Gerd
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- bstaiger
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falls du noch ein Votum brauchst, ich stimme Gerd in allen Fragen zu!
Gruß Björn
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hab mal ne Guzzi V1000 Convert gekauft, hatte 10 Jahre gestanden. Alle haben gesagt, "die macht es nicht lange", weil ich mit nem Akku hin bin, den eingebaut habe und ...ZÜNDUNG!
Erst gabs nen Knall, dann ein metallisches Klacken, dann setzte sich der V" stöhnend in Bewegung um nach 3-4 Umdrehungen sprotzend anzuspringen....die 5. oder 6- Zündung veranlasste die Innereien der Auspuffrohre zum verlassen Selbiger!
Dann lief das Dingen mit einem gigantischen Brabbeln daher.
Sie hatte ca. 42000km auf der Uhr, verkauft habe ich sie mit ca. 120000km. Der Motor war nie auf.
Achja, die Schwimmerkammern hatte ich abgenommen und den Sprit im Tank gewechselt.
Für den SL würde ich beim ersten Start ein Starthilfespray vorschlagen.
Gruß Willy
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- enzolupo
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Mein Bekannter hat seinen 300er SL Bj.86 damals neu gekauft
u. in die Garage gestellt. Das erste Jahr ist er damit gefahren
und seither nicht mehr.
(Ausser ab u. zu aus der Garage raus u. schnell wieder rein.
So hat dieses Auto nur etwa 3tkm runder gefahren.
Nun diesmal hat das Raus u. reinfahren nicht mehr geklappt.
Also abschleppen zum Bosch Dienst und Reinigen der Staucheibe
sowie der Einspritzleitungen.
Der Dreck löste sich erst bei einem Druck von 100 bar.
Jetzt geht er wieder der alte BENZ u. mein Freund wird
hoffentlich endlich auch einmal damit fahren.
( Verkaufen will er ihn leider nicht).
Nachtrag : Farbe rot mit Lederausstattung und wunderschön neu.
Grüße euch herzlich
Enzolupo
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- strich-acht
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Die Anlasserdrehzahl beträgt ein Drittel der Leerlaufdrehzahl, der Kolbendruck ohne Verbrennung (und damit die Belastung der Pleuellager) liegt auch um diesen Faktor unter dem des laufenden Motors. Ich zelebriere deshalb die Geschichte mit der Sicherung bei jedem Ölwechsel (wobei der dabei leere Filter in etwa den in diesem Fall völlig trockenen Schmierkanälen entsprechen dürfte (Kettenspanner, Hydrostößel?!). Es schmerzt mich einfach, wenn ich den Motor klappern höre und erst nach einigen Schrecksekunden der Öldruckzeiger erwacht.
Vorsich is Mama von Kiste mit Purzellan
michael r.
/8ungsvoll
Michael
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- agossi
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Beim Ölwechsel halte ich das wieder nicht für sinnvoll, da Du vorher das Öl sicher warmgefahren hast, es sich somit wirklich überall und gleichmässig verteilt hat. Auch nach 30 Min. ist immer noch genügend Öl in den Kanälen und auf den empfindlichen Nockenwellen bzw. Schlepphebeln, sodass ein Starten völlig unbedenklich ist.
@Willy: Klar, geht nur ohne Kat!
@Tom: Nimm mal die Ventildeckel ab, drehe dem Motor von Hand durch und Du siehst, wie die Nockenwelle benetzt wird. Allerdings sinds nur ein paar Tropfen, die aber allemal genügen, den Verschleiss in Grenzen zu halten.
Gruss
Andi
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- strich-acht
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Beim Ölwechsel halte ich das wieder nicht für sinnvoll, da Du vorher das Öl sicher warmgefahren hast, es sich somit wirklich überall und gleichmässig verteilt hat. Auch nach 30 Min. ist immer noch genügend Öl in den Kanälen und auf den empfindlichen Nockenwellen bzw. Schlepphebeln, sodass ein Starten völlig unbedenklich ist.
ja aber in dem mir eigenen komplexen Satzbau schrieb ich, die leeren Kanäle des Standwagen seien mit dem leeren Ölfilter beim Ölwechsel vergleichbar. Der erste halbe Liter geht jedenfalls zuerst da rein und dann weiter zu den Schmierstellen, die zuvor ernsthaft klappern.
klappern gehört zum Geschäft
michael r.
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Michael
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