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Quo vadis 107er?
- terrier
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Glaube nicht, dass ein 107er anspruchsvoller als ein 140, amg verschiedener Baureihen ,215,220, 463 und sonstiges, was bei schöne Sterne alles so rumsteht, isr.
Ja Michael, ich habe das aber mit den anderen genannten Fahrzeugen verbunden.
Sicherlich ist AMG etc auch sehr anspruchsvoll.
Da hast Du wohl Recht.
Gruß Ralf
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- Florian1234
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franz
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alles beschrieben , wer hart Arbeit denkt im Jungen bis mittleren Alter , wohl ehr eine Wohnung, Haus zu kaufen als sich einen Alten Wagen zuzulegen wobei die allgemeine Wirtschaftliche Stimmung auch nicht die beste ist .
Mir pers. ist das sch---egal wo die Preise hingehen behalt meinen , naja und die Pagode (welch ein schönes Auto ) war auch Jahrelang viel zu hoch angesetzt.
Gruss Karl
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- M119_Fan
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Hier die eine Auswahl der "sold" Pagoden in den letzten Wochen auf BAT:
bringatrailer.com/listing/1970-mercedes-benz-280sl-166/
bringatrailer.com/listing/1969-mercedes-benz-280sl-153/
bringatrailer.com/listing/1971-mercedes-benz-280sl-158/
bringatrailer.com/listing/1969-mercedes-benz-280sl-150/
Warum OM Classics seine Pagode nicht los wird, weiß ich nicht. Vielleicht weiß man es, wenn man sie besichtigt oder mobile & Co endlich hochauflösende Fotos zulassen
Viele Grüße,
Michael
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- Pfalzfan
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Wie schaut es mit der heutigen Jugend aus? Welche Automodelle sind heute Objekte der Begierde? Mir scheint, dass der unbändige Hang zum vierrädrigen Untersatz nicht mehr in dieser Form vorhanden ist. Lastenfahrräder, Carsharing, ÖPNV sind hoch im Kurs. Dazu die Verunsicherung mit der E-Mobilität und das Bashing der bösen 'Verbrenner'.
Es werden Individualisten sein, welche unsere Altertümer noch zu würden wissen. Ähnlich wie Menschen, die sich stilvoll einrichten.
Das alles sollte uns nicht kümmern, wenn wir den Genuss mit dem Fahren der Oldies erleben. Nicht weniger und nicht mehr.
Gruß
Walter
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- HvH107
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ein großes Thema, welches Manni da angestoßen hat. Ich vermute, dass es so facettenreich ist, dass man diesem Thema mit wenigen Worten oder Sätzen gar nicht gerecht werden kann.
Auch wenn ein Blick in die Glaskugel ja wie immer trübe und unscharf ist, so gibt es bei einer Bestandsaufnahme der momentanen Situation m.E. doch schon recht viele Hinweise auf eine sehr stark nachlassende Nachfrage nach „Oldtimern“ der mittleren Preisklasse (und in dieser befindet sich ganz prominent u.a. auch der 107er). Es ist ja nicht nur OM-Classics, der über wenig Nachfrage klagt. Auch z.B. aus der Garage11 kam schon der deutliche Hinweis, dass kein Mensch mehr für die angebotenen 107er anruft und parallel kamen zuletzt auch auffallend viele Verkaufsangebote über die 107er-Club-Verteiler. Wenn gleichzeitig von Messen rückgemeldet wird, dass dort ein massives „Überangebot“ an Pagoden und 107er auf Kunden wartet und ehemals zugeknöpfte Händler plötzlich redselig, freundlich und verhandlungsbereit auftreten, dann kann man vermuten, dass sich Angebot und Nachfrage mittlerweile deutlich verschoben haben.
Auch wenn der Markt bzw. die Preisvorstellungen für Autos und Teile zuletzt vielleicht „überhitzt“ waren, so vermute ich doch, dass die Abwärtsspirale gerade erst beginnt und sich auch weiterdrehen wird. Selbst wenn sich finanzielle Vorstellungen bzw. Bedenken von potentiellen Interessenten bei veränderten wirtschaftlichen Randbedingungen zumindest theoretisch wieder ändern könnten, so wird ein kontinuierlich schrumpfender Interessentenkreis dauerhaft Druck auf Verkaufspreise ausüben.
Ich habe Vergleichbares in meiner Familie beim Thema Philatelie erlebt. Ein ehemals sehr weit verbreitetes Hobby von vielen Menschen (übrigens auch überwiegend Männer) ist langsam aber kontinuierlich ausgestorben, weil die Bedeutung von „Postwertzeichen“ in unserem Alltag immer geringer wurde und die Faszination dafür in jüngeren bzw. nachfolgenden Generationen weitestgehend verschwunden ist. Auch hier wollten dann irgendwann immer mehr „alte Hasen“ (oder Erben) vermeintliche Schätze versilbern und mussten feststellen, dass – wenn man nicht gerade eine blaue Mauritius im Angebot hat – kaum noch Interesse für ehemals begehrte (und teure!) Sammelobjekte existiert.
Neben der nachvollziehbaren Beobachtung, dass die Generation der heute 25-45jährigen immer weniger direkten Bezug zu Fahrzeugen der 60er bis 80er Jahre hat, kommt noch hinzu, dass die momentan und sicher auch in Zukunft in Deutschland und Europa omnipräsente Klima- und Umweltdiskussion völlig offen lässt, ob und mit welchen Einschränkungen das Hobby „Oldtimer“ zukünftig noch betrieben werden kann. So bin ich z.B. sehr gespannt, wie sich die diversen Hamburger Oldtimer-Händler nach dem aktuellen Bürgerentscheid positionieren bzw. ob zukünftige Randbedingungen ihnen mittelfristig überhaupt noch ein Geschäftsmodell in Hamburg ermöglichen.
Aber – wie heißt es so schön: „Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen“. Vielleicht wird ja auch irgendwann in China die Zulassung von Oldtimern für den Straßenverkehr ermöglicht und irgendein chinesischer TikTok-Star oder Mega-Influencer hypet den 107er und plötzlich steigen bei uns die Preise schneller, als momentan der Goldpreis, oder, oder, oder,… .
Philosophische Grüße zur Nacht
Harald
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- M119_Fan
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Nur weil euch die Medien was suggerieren wollen, müsst ihr das nicht glauben. Schaut euch die Zulassungsstatistiken an und die Anzahl der Führerscheine, die neu erworben werden, insbesondere außerhalb der Großstadtzentren. Da ist alles mehr oder weniger beim alten.
Kids fahren hier übrigens oft mit 190ern, E36 etc durch die Gegend. Alles Autos, die nicht mehr gebaut wurden, als sie geboren wurden. Eben jene zeigen dir auch gerne den Daumen nach oben wenn du im 107er rum fährst.
Hier mal noch ein paar Zahlen zum Führerschein:
1990 und 2000 ca 1,5-1,7 Mio Ersterteilungen
2010 dann ca 1,2-1,3Mio.
2020 ca 1,4 Mio
2024: 1,49Mio
Und mir wäre neu, dass man für ein Lastenrad einen Führerschein braucht.
Und zum Bürgerentscheid in HH: Ja, ist halt doof, wenn der Ottonormalbürger keinen Bock hat, sich irgendwo hin zu bequemen und sich dann wundert, dass die monatelang Aufwand betrieben, Leute zu mobilisieren plötzlich eine Mehrheit haben. Die Beteiligung spricht Bände. Übrigens nicht nur in HH sondern auch in Paris. Nur da war die Quote noch viel schlimmer.
Die genannten Oldtimerhändler werden wohl das geringste Problem sein, was HH in den nächsten Jahren haben wird.
Übrigens, Harald, ich bin in deiner genannten Altersrange. Vielleicht sehe ich deshalb aber die Dinge auch etwas anders. Ich sag nur so viel: Es ist nicht so, wie gern über "uns" Millenials geredet wird. Sprecht einfach mit uns anstatt über uns zu sprechen

Und zur vermeintlichen Abwärtsspirale: Die fängt erst dann an, wenn die Preise signifikant fallen. Das tun sie aber nicht. Weder beim OM Classics noch sonst wo. Also kanns wohl nicht so schlecht sein. Und meine Links zu Auktionen, die jeder nachvollziehen kann, zeigen ja, dass die angeblich unverkäuflich gewordenen Autos doch sehr gut verkauft werden. Vielleicht kaufen die Leute auch einfach nicht mehr alles so, sondern sind durch Foren, YT & Co auch schlauer geworden, worauf sie achten müssen etc. Oder auch anspruchsvoller, was Ausstattung betrifft, siehe Kurbelfenster beim 35k 380SL.
Habe selbst noch ein weiteres Interesse: Mechanische Uhren. Ich kann mich noch an die Sprüche erinnern als die Apple Watch kam. Und was ist gekommen? Das Gegenteil. Sie sind beliebter denn je.Und das nicht nur weil manch einer meint damit einen Reibach machen zu können, womit wir wieder beim Thema wären...
Schaut euch mal die Charts zu Edelmetallen an, insbesondere Silber. Da spielt aktuell die Musik. Nicht bei Autos, nicht bei Uhren und auch nicht bei alten Möbeln. All die zuletzt genannten Dinge sollte man kaufen wenn man Freude daran hat, nicht wenn man damit Reich werden will.
Viele Grüße,
Michael
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- HvH107
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es gibt (zum Glück!) noch einige Leute wie dich - das ist klar. Ich habe auch einen noch nicht mal 40jährigen Kollegen, der fährt u.a. Kadett GT/E, 190e 2.3-16V, BMW E39, einen alten Defender, Escort Mk2...
Und - man glaubt es kaum: es gibt auch noch junge Menschen, die Briefmarken sammeln. Das ist gut so und bleibt hoffentlich aus so.
Aber die Statistik, die scheint sich langsam aber beständig zu verschieben: von den einen gibt es immer mehr und von den anderen (leider) immer weniger.
Viele Grüße,
Harald
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- terrier
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wenn in Hamburg nur noch E-Autos zugelassen werden bzw. reinfahren dürfen, V8 Motor raus, und E-Motor rein.
Problem gelöst, 107er behalten.
Es gibt Firmen die das umbauen. www.walter-magazin.de/youngtimer/mercede...enial-oder-sakrileg/
Und dann wird das auch für die Nachwuchsgeneration interessant.
Gruß Ralf
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- wusel-53
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Hallo Michael, das muss ich etwas relativieren. Ich bin bis 2017 noch nebenbei als Fahrlehrer (auf dem Land) aktiv gewesen. Und schon bis dahin hat die Bereitschaft einen FS zu machen, stark nachgelassen oder hatte auch nicht mehr den emotionalen Charakter, wie vielleicht noch zu unserer Zeit. Hinzu kommt, dass ich seit 20 Jahren in einem Jobcenter arbeite und wir stellen hier fest, dass unheimlich viele Jugendliche keinen Führerschein haben und auch keine Motivation ihn zu machen. Erst, wenn ein potentieller Arbeitgeber ihn fordert kommt etwas Bewegung in die Angelegenheit, aber auch nur, weil wir das finanziell fördern. Ein zusätzliches Problem sind die Kosten des FS. Hier bei uns auf dem Land/Kleinstadt läuft nichts unter 3500€. Möchte gar nicht wissen, was ein FS in HH oder Berlin kostet, mit ungleich schwereren Verkehrslagen.Werft doch nicht alles in einen Topf. Klar mag die Jugend in der Großstadt oft so sein. Aber die Leute in meinem alter, die in der Großstadt wohnen, haben meist auch keinen Oldtimer und oft auch gar kein Auto. Hier auf dem Land ist alles wie früher, fast jeder Jugendliche macht seinen Führerschein.
Nur weil euch die Medien was suggerieren wollen, müsst ihr das nicht glauben. Schaut euch die Zulassungsstatistiken an und die Anzahl der Führerscheine, die neu erworben werden, insbesondere außerhalb der Großstadtzentren. Da ist alles mehr oder weniger beim alten.
Kids fahren hier übrigens oft mit 190ern, E36 etc durch die Gegend. Alles Autos, die nicht mehr gebaut wurden, als sie geboren wurden. Eben jene zeigen dir auch gerne den Daumen nach oben wenn du im 107er rum fährst.
Hier mal noch ein paar Zahlen zum Führerschein:
1990 und 2000 ca 1,5-1,7 Mio Ersterteilungen
2010 dann ca 1,2-1,3Mio.
2020 ca 1,4 Mio
2024: 1,49Mio
...
Du nennst die steigenden FS-zahlen, aber wenn du in Fahrschulen schaust, wirst du dort feststellen, dass der Großteil der Fahrschüler Flüchtlinge sind (vielleicht nicht in HH-Blankenese). Seit 2025 hatten wir in Deutschland 477.000 Asylanträge, nicht jeder macht hier einen FS, aber sehr sehr viele. Selbst wenn es nur 50% sind, sind wir wieder bei den Zahlen von 2010.
Und ehrlicherweise muss ich selbst zugeben, dass meine Kinder logischerweise einen FS haben, aber mein Tochter hat kein Auto (braucht keins in HH, fährt aber gerne mit meinem 107er, wenn sie zu Hause ist) und für meinen Sohn (Maschinenbauingenieur) ist ein Auto ein Gebrauchsgegenstand, der ist da völlig emotionslos, obwohl er mit 2 Jahren schon alle gängigen Automarken an der Rückfront erkannt hat (war tatsächlich so). Konnte meine Gene also nicht weiter geben.
Viele Grüße
Thorsten
Man lernt nie aus
380SL (US-Version, Bj.84), Eura-Wohnmobil und ein ebike

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- Neckartaler
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Moin Moin,
wenn in Hamburg nur noch E-Autos zugelassen werden bzw. reinfahren dürfen, V8 Motor raus, und E-Motor rein.
Problem gelöst, 107er behalten.
Es gibt Firmen die das umbauen. www.walter-magazin.de/youngtimer/mercede...enial-oder-sakrileg/
Und dann wird das auch für die Nachwuchsgeneration interessant.
.....und dieser E-Umbau ist ja auch ein absolutes finanzielles Schnäppchen für die Nachwuchsgeneration.
Viele Grüße
Uwe
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- thoelz
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Denke ich eher nicht....Mir scheint, dass der unbändige Hang zum vierrädrigen Untersatz nicht mehr in dieser Form vorhanden ist. Lastenfahrräder, Carsharing, ÖPNV sind hoch im Kurs. Dazu die Verunsicherung mit der E-Mobilität und das Bashing der bösen 'Verbrenner'...
Meiner Beobachtung nach handelt es sich da um eine lautstarke, sendungsbewußte Minderheit, die der Mehrheit vorschreiben möchte, wie sie zu leben und zu fahren hat.
Dabei möchte die Mehrheit davon einfach nur in Ruhe gelassen werden und selbst entscheiden.
Der Höhepunkt dieser Welle dürfte überschritten sein.
----
Gruß, Thomas
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- thoelz
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...
Ich habe Vergleichbares in meiner Familie beim Thema Philatelie erlebt. Ein ehemals sehr weit verbreitetes Hobby von vielen Menschen (übrigens auch überwiegend Männer) ist langsam aber kontinuierlich ausgestorben, weil die Bedeutung von „Postwertzeichen“ in unserem Alltag immer geringer wurde und die Faszination dafür in jüngeren bzw. nachfolgenden Generationen weitestgehend verschwunden ist. Auch hier wollten dann irgendwann immer mehr „alte Hasen“ (oder Erben) vermeintliche Schätze versilbern und mussten feststellen, dass – wenn man nicht gerade eine blaue Mauritius im Angebot hat – kaum noch Interesse für ehemals begehrte (und teure!) Sammelobjekte existiert....
Philosophische Grüße zur Nacht
Harald
Mein Großvater hat auch Briefmarken gesammelt. War eigentlich sinnlos. Großer Unterschied zu Oldtimern: Man kann damit nicht fahren.
----
Gruß, Thomas
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- citroen
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ich habe als Kind ( heute 74 ) mit Hilfe meiner Mutter, Omas und Opas auch Briefmarken ausgeschnitten, unter Dampf und verbrannten Fingern abgelöst, geglättet und gesammelt.
Absolut wertlos, ABER, die Erinnerung daran, wenn ich die Alben in der Hand habe ist viel mehr wert.
Meine Kinder werden sie nicht entsorgen und die Enkel werden sich sicher verwundert die Augen reiben und ihre Eltern fragen, was ist das und wofür war das.
Ähnliches wird der Märklin Eisenbahn widerfahren.
Alles Erinnerungen die wenig Platz einnehmen und keiner Staatlichen Vorgaben unterliegen.
Gruß aus Hamburg, Rainer
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- thoelz
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Schaut handwerklich ganz gut aus.Moin Moin,
wenn in Hamburg nur noch E-Autos zugelassen werden bzw. reinfahren dürfen, V8 Motor raus, und E-Motor rein.
Problem gelöst, 107er behalten.
Es gibt Firmen die das umbauen. www.walter-magazin.de/youngtimer/mercede...enial-oder-sakrileg/
Und dann wird das auch für die Nachwuchsgeneration interessant.
Aber sowas fahren: nein Danke.
E-Motor ist gut für Stadtbusse, bei denen rekuperiert wird. Aber bei einem Oldie: so einen Quatsch um ein paar Liter Benzin zu sparen und Verbrenner-Emotion ist weg.
Für mich (wir wohnen am Stadtrand einer westdeutschen Großstadt) ist es ganz einfache Sache:
wenn wir in der Innenstadt nicht mehr willkommen sind, geben wir unser Geld woanders aus.
Aktuell in der Innenstadt immer mehr Dönerläden, 1-Euro Shops und orientalische Brautmoden.
Großen Bogen rum. Da fahre ich lieber hin, wo ich mich willkommen fühle.
----
Gruß, Thomas
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- jhwconsult
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Ich sehe auch eher bei den jungen Menschen einen Trend, die Dinge und Situationen ihrer Großeltern zu rechercherien. Die erzählen von Zeiten, in denen es kein Mobiltelefon, kein Internet und keine social media gab. Und man kann sich zu ihnen setzen und zuhören, dabei Gestik, Mimik, Stimmlage etc mit aufnehmen. Denn das Geschriebene gibt ja bekanntermaßen nur ca. 30% des Inhalts einer Nachricht weiter. Der Rest ist Gestik, Mimik, Körpersprache und Stimmlage.Und so kann eine Begeisterung weiter gegeben werden und auch anstecken. Dann möchte man die Gerichte dieser Generation kennen lernen und nachkochen, deren Musik und den dazugehörigen Geschichten lauschen und vielleicht auch deren Begeisterung für Autos generell oder deren Autos aus ihrer Jugend kennen und den Geist ihrer Generation erfahren wollen.
Vielleicht werden es auch meine Enkel werden, die sich für die Geschichten des Opas und dessen Autofimmel einteressieren. Der älteste von denen ist jedoch gerade erst 3 JAhre alt und braucht vielleicht noch etwas Zeit. Obwohl er bereits jetzt gern mit seinem Opa Auto fährt und immer wieder sagt; Schneller, Opa! Na ja, ich versuche mich dennoch an geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Zum Glück gibt es in meiner Region noch mehrspurige Bahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen. Kann man ja ab und an was testen ....
. Hartmut aus Hessen .
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- T-Modell
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Originalität (erster Lack, Verdeck, etc.), Top-Modell, Historie und vielleicht seltene Ausstattungen werden immer ihren Käufer finden.
Beste Grüße
Thomas
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Moin Moin,
wenn in Hamburg nur noch E-Autos zugelassen werden bzw. reinfahren dürfen, V8 Motor raus, und E-Motor rein.
Problem gelöst, 107er behalten.
Es gibt Firmen die das umbauen. www.walter-magazin.de/youngtimer/mercede...enial-oder-sakrileg/
Und dann wird das auch für die Nachwuchsgeneration interessant.
.....und dieser E-Umbau ist ja auch ein absolutes finanzielles Schnäppchen für die Nachwuchsgeneration.
Nein sicher kein Schnäppchen, aber eine interessante Alternative wenn Verbrenner komplett aus Großstädten oder Ballungsgebieten, ausgeschlossen werden. Also für die vermögende Nachwuchsgeneration.
Oder 107er Besitzer , die jetzt ihren Motor überholen wollen , das ist ja auch nicht gerade günstig.
Vielleicht will die Nachwuchsgeneration nur noch Öffentlich Nahverkehr fahren, und der Führerschein ist dann uninteressant und grausam teuer. Schauen wir mal .
Da aber die Verkehrswende tatsächlich durch die GRÜNEN umgesetzt wurde , funktioniert der ÖPV .
Gruß Ralf
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- jhwconsult
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Du willst Deine Autos verkaufen? Warum?Dann bin ich ja mal gespannt, wie sich der Verkauf meiner Autos nächstes Jahr gestaltet. M. M. nach wird es bei dieser Marktentwicklung für durchschnittliche Fahrzeuge eben schwieriger.
Originalität (erster Lack, Verdeck, etc.), Top-Modell, Historie und vielleicht seltene Ausstattungen werden immer ihren Käufer finden.
Beste Grüße
Thomas
Und ja, gute Autos verkaufen sich auch m.M. nach immer.
. Hartmut aus Hessen .
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Im Prinzip sehe ich das ähnlich, allerdings nur für "Gebrauchs"-gegenstände oder Fahrzeuge.ich sags mal ganz einfach, "Was länger als zwei Wochen inseriert ist und keinen Abnehmer gefunden hat, ist zu teuer".
Bei speziellen Teilen muss bzw. sollte man aber schon etwas Geduld haben. Hatte letztens eine Corvette C6 Z06 Bremse verkauft, das hatte auch fast ein Jahr gedauert bis ich den von mir gewünschten Preis erzielt hatte. War halt ein Teil das nicht so oft nachgefragt wurde.
Das besprochene Video habe ich auch gesehen und fand es teilweise ein wenig übertrieben, die Preise für die Fahrzeuge waren halt auch teilweise überzogen. Allerdings sehe ich auch das die Preise bei verschiedenen Oldtimern schon seit einiger Zeit rückläufig sind.
Z.B. nach meiner Beobachtung u.a. Pagode, E-Type, 911er F-Modelle.
Ich plane ja auch meinen SLC zu verkaufen und bin mal gespannt wie doll ich bluten muss.
Gruß,
Jörg
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Ach weißt Du Hartmut,
Du willst Deine Autos verkaufen? Warum?Dann bin ich ja mal gespannt, wie sich der Verkauf meiner Autos nächstes Jahr gestaltet. M. M. nach wird es bei dieser Marktentwicklung für durchschnittliche Fahrzeuge eben schwieriger.
Originalität (erster Lack, Verdeck, etc.), Top-Modell, Historie und vielleicht seltene Ausstattungen werden immer ihren Käufer finden.
Beste Grüße
Thomas
Und ja, gute Autos verkaufen sich auch m.M. nach immer.
nach über 20 Jahren alten Autos bin ich des Schraubens überdrüssig geworden. Der SL war ja noch harmlos, aber das "Großprojekt" über mehr als 7 Jahren war zwar eine tolle Erfahrung, aber - vielleicht das Alter - ich habe jetzt einfach genug.
Der Plan ist, die drei Cabrios durch ein modernes viersitziges Cabrio zu ersetzen (will meine Ruhe, wenn was ist -> Werkstatt) und den Pick-Up eben auch zu verkaufen. Alles hat seine Zeit im Leben.
Beste Grüße
Thomas
P. S.: Ich schließe explizit nicht aus, daß ich es bereue ... aber manchmal muß man Entscheidungen treffen. Speziell beim Pick-Up wird das Herz bluten, wenn der geht ...
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- M119_Fan
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Ehrlich gesagt habe ich so auch recht lange gedacht. Und auch wenn ich dafür jetzt vermutlich Unverständnis hier im Forum ernten werde:
Großen Bogen rum. Da fahre ich lieber hin, wo ich mich willkommen fühle.
Jedes mal mittlerweile, wenn ich in einer Stadt im Cafe/Eisdiele draußen Sitze denke ich mir: Ok, ich kann die Städter mittlerweile verstehen. Denn mir gehts auch auf die Nüsse, das Dieselnageln, die Gerüche, die Anfahrgeräusche permanent während des Essens oder der Unterhaltung hören/einatmen zu müssen. Ich freue mich daher, wenn in 10 Jahren der Großteil innerstädtisch elektrisch unterwegs ist. Die paar Verbrenner, die dann noch unterwegs sind und ggf. mit E-Fuels betrieben werden, machen den Bock dann nicht mehr fett und das ist auch gut so. Ein gesundes Ratio von 80/20 oder irgendwann 90/10 würde ich als optimal ansehen. Irgendwelche Verbote braucht keiner, das lehne ich strikt ab. Das wird schon automatisch so kommen und wer bock auf nen 911er mit 6zyl Boxer hat, der soll ihn sich nach wie vor kaufen dürfen. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass wir alle Fußgängerzonen wie die Königstraße etc. schätzen und es in der Vergangenheit auch erstmal Unverständniss darüber gab, dass da eben keine Autos mehr fahren sollen. Umgekehrt finde ich so Schnellschuss Aktionen wie die Autofreie Friedrichstraße komplett daneben. Es muss halt immer einen guten Kompromiss geben und man darf den Verkehrsfluss auch nicht unnötig kaputt machen, wie man es leider aktuell sieht indem z.B. in Frankfurt immer mehr Fahrspuren zu Fahrradstraßen werden und die Staus immer schlimmer werden.
Disclaimer: Mein (Auto)Herz schlägt für V8 Motoren. Wir haben selbst 3 davon hier rumstehen und jede fahrt damit ist ein Genuß für sich. Aber halt, bis auf einen, der aktuell noch der Daily meiner Frau ist, hobby und ein paar tausend KM pro Jahr, hauptsächlich überland. Als Daily fahre ich seit einem Jahr elektrisch. Geleased nur wegen der 0,25%, gewollt habe ich ihn eigentlich nicht. Aber wenn man sparen kann, spart man halt und hat mehr Geld fürs Hobby. Nach einer Woche war mir klar, dass ich zukünftig nichts anderes mehr im Alltag fahren möchte, selbst wenn es teurer sein sollte. Manchmal muss man Dinge halt erst ausprobiert haben, wie so oft. Ein E-Retrofit für meine V8? Auf gar keinen Fall. Während der E-Motor einfach perfekt ist, hat ein Verbrenner seine schwächen, die ihn aber für mich liebenswert machen. Und im Hobbyauto brauche ich keine Standklimatisierung, komplett leises, komfortables Fahren, überholtsprints sofort mit vollem Drehmoment raus, oder nicht mehr darauf achten zu müssen, ob das Öl auch heiß ist beim beschleunigen. Das ist mir beim Hobby egal, beim Daily nicht mehr.
Ich bin seitdem auch im Forum meines BEV unterwegs und beobachte da leider das gleiche Geschimpfe über Verbrenner wie auch in Verbrennerforen über die Elektromobilität. Dabei kann man beides wunderbar vereinen. Ein gutes Beispiel für mich sind hier auch, damit es nicht ganz OT ist, Youtuber wie Marco (Halle77), der trotz seiner Oldieliebe von E-Autos begeistert ist.
Ich hab recht lange überlegt, ob ich das schreiben soll, da ich das Forum hier sehr schätze und mich nicht unbeliebt machen will. Ich wollte aber dennoch meine Sicht der Dinge beschreiben und ggf. den einen oder anderen anregen, auch alle Seiten zu betrachten. Denn leider urteilt man, und da nehme ich mich ganz bestimmt nicht raus, öfter mal zu vorschnell. Es gibt halt immer 2 Seiten. Also stempelt mich bitte nicht direkt als grünen Öko ab, denn das bin ich ganz sicher nicht

Viele Grüße,
Michael
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- T-Modell
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Gutes Statement, Dein Beitrag, aber mit diesem Vergleich liegst Du m. E. voll daneben (oder wir sprechen über zwei Königstraßen). Als gebürtiger Stuttgarter kann ich nur sagen, daß die Königsstraße zur absoluten Katastrophe mutiert ist. Alle Fachgeschäfte weg, nur noch Ketten und im unteren Teil würde ich nach 18:00 sicher nicht mehr herumlaufen. Wenn man ein Beispiel GEGEN Fußgängerzonen bräuchte ... das würde passen...Aber zur Wahrheit gehört auch, dass wir alle Fußgängerzonen wie die Königstraße etc. schätzen ...
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Thomas
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- M119_Fan
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Dann lass' uns Erfurt als positives Beispiel nehmen, da es ganz gut kulinarisches und Shoppen vereint.
Viele Grüße,
Michael
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