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Hohlraumschutzprodukte im Test
- thomastheo
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im Thread Oldtimer Zeitschriften war ein Hinweis auf die Oldtimer Seminare der Handwerkskammer Unterfranken. Dort steht auch, dass der Hohlraumschutzprodukte Test der Oldtimer Markt bei ihnen gelaufen ist. Dort kann man sich das Ergebnis dieses Tests als pdf herunterladen:
Hohlraumschutz Testergebnisse
Schönen Gruß, Thomas - 560SL/86 - 280SE/71 - XJ8 4.0/00
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- johannes
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Danke, sehr interessant!
johannes/españa
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- Turbothomas
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Grüßle
Thomas
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die Info kam genau zum richtigen Zeitpunkt - drei Wochen vor dem Hohlraumversiegeln
Gruß
Spiro
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- agossi
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der Testbericht ist aber mindestens schon 10 Jahre alt, um einen aktuellen Test kann es sich nicht handeln.
Ich habe diesen Bericht sicher schon in über 5 Oldtimer-Spezial-Ausgaben gelesen.
Gruss
Andi
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- diskus
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die "TimeMax" Hohlraumversiegelung kenne ich gar nicht.
Wenn über Rostschutz geschrieben wird, ist es meistens "Mike Sanders" usw..
Wer hat persönliche Erfahrungen mit "TimeMax" gemacht.
Laut Test soll es ja besser sein!
Gruß, Michael.
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- 80erFan
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On 2014-10-28 21:17, agossi wrote:
Hallo,
der Testbericht ist aber mindestens schon 10 Jahre alt, um einen aktuellen Test kann es sich nicht handeln.
Ich habe diesen Bericht sicher schon in über 5 Oldtimer-Spezial-Ausgaben gelesen.
Gruss
Andi
Also, meines Wissens nach ist der aus dem letzten Jahr.
Ich bin in 2013 mit meinem Lincoln mal bei der Firma Time Max in Hamburg gewesen und habe mir das alles mal angeschaut. Ich habe dann den Lincoln untersuchen lassen, was dort sehr ausführlich mit Kameras und ähnlichem Equipment durchgeführt wurde. Ich konnte mir verschiedene Proben ansehen, das alles machte schon einen vernünftigen Eindruck, gescheitert ist ein Beauftragung dann leider an einem Preisangebot, das fast an die 6.000€ heran kam, eine Menge Geld, selbst unter der Maßgabe, dass der Lincoln schon ein sehr großes Auto ist.
Letzten Endes werden aber auch hier die Hohlräume mit Fett geflutet, so dass mein Auto geschätzt etwa 50 kg schwerer werden sollte, der sichtbare Unterboden wird mit einer farblich variierbaren Rostschutzemulsion bearbeitet.
Interessant ist vielleicht noch, dass Time Max auch etwaig notwendige Karosseriearbeiten durchführt.
Grüße, Holger
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- future101
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Die eigentliche Weisheit ist, dass jede Art von Hohlraumversiegelung besser ist, als keine.
Durchgesetzt gegenüber irgendwelchen synthetischen Produkten haben sich einmal Produkte aus Ölen und zum anderen Produkte aus Fetten.
Eine Kombination aus beidem scheint schließlich wohl das beste zu sein. Zunächst das Öl (bspw. FluidFilm) aufbringen, damit es aufgrund der Kapillarwirkung in die Falze ziehen kann. Dann Wachs erhitzen und die Hohlräume ausspritzen. Wachs ist zäher, "läuft" also nicht so schnell weg. Mike Sanders zum Beispiel härtet trotzdem nicht aus und bewegt sich dennoch, wenn es im Hohlraum mal warm wird. Dadurch ist gewährleistet, dass trockene Stellen irgendwann auch mal wieder ihr Fett abbekommen.
Damit sollte Hohlraumrost keine Gefahr mehr sein.
Die Kür ist dann der Unterboden, wo es seit der Erfindung von Bitumen auch eine Menge Fortschritt gegeben hat. Hier haben Wachse wiederum die Nase vorn. Fett auf dem Unterboden ist sicher grundsätzlich auch nicht schlecht, praktisch aber wegen ihrer klebrigen Konsistenz ein prima Schmutzfänger und daher nicht so das Wahre (und Öle würden ohnehin zu schnell weggewaschen). Um das Thema effektiv zu lösen, müssen aber meiner Meinung nach die Achsen raus. Bei einem kompletten Neuaufbau ist das sicher angeraten. Da sollte man auch das Owatrolöl in den Falzen nicht vergessen.
Am Ende ist es doch eine Frage des Aufwandes. Die FluidFilm Palette ist da sicher für den Hausschrauber am einfachsten zu verarbeiten. Mike Sanders ist erstens eine riesen Sauerei und zweitens wegen der Notwendigkeit, das Ganze zu erhitzen auch nicht ganz ungefährlich. Schließlich braucht man auch einen Kompressor, um das dann ordentlich zu verteilen.
Ich selbst habe ein paar Kilo Mike Sanders im SL und habe für Nacharbeoten eine Sprayose FluidFilm mit Sonde. Bei der Überholung meiner Stoßstange habe ich auch überall Mike Sanders mit dem Pinsel verstrichen. Nachteile hinsichtlich Mike Sander Fett kann ich nur dahin gehend erkennen, dass da wo das Wachs aus den Hohlräumen herauskommt, sich am Lack auch Dreck sammelt und die Sache schnell ungepflegt aussieht. Das ist bei mir zum Beispiel im Motorraum der Fall. Bei meinem SL wurde offensichtlich mal der Beifahrer Kotflügel getauscht. Die Verklebung zum Innenkotflügel ist nicht mehr dicht. Dort "süfft" jetzt Sanders Fett immer mal wieder in den Motorraum, wo es am Innenkotflügel runter läuft und schnell Dreck annimmt. Da muss man jetzt immer mal wieder mit einem Lappen bei.
Ansonsten gibt es keine Fetttropfen im Sommer unter dem Auto oder irgendwelche Gerüche, wie man immer mal wieder hört (die waren maximal nach zwei Monaten verflogen).
TimeMax ist sicher nicht schlecht. Es scheint ja auch ein Fett zu sein - wohl aber leichter als Mike Sanders zu verarbeiten. Eine gute Hohlraumversiegelung dauert seine Zeit; alleine schon, weil die Vorarbeiten (Ausbau Innenkotflügel, Innenverkleidungen, Bohren von Löchern für die Sonden, etc.) und vorallem das Abkleben einiges an Zeit in Anspruch nemen. Beim SL würde ich mal sechs Stunden plus Material rechnen, wenn man weiß, was man macht. Bei einem Lincoln ist da vor allem mehr Material erforderlich, aber 6.000 Euro ist wirklich völliger Wahnsinn.
Gruß
Andy
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- agossi
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On 2014-10-30 16:04, 80erFan wrote:
Also, meines Wissens nach ist der aus dem letzten Jahr.
Wenn ich mit der Maus auf den obigen Link fahre, erscheint dort Oldtimer-Markt-Sonderheft_09_2009...
Also ist der Test mindestens 5 Jahre alt, wobei die Sonderhefte nur bereits veröffentlichte Artikel aus früheren Heften kompakt themengerecht zusammenfassen.
Gruss
Andi
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- 80erFan
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On 2014-10-30 18:55, agossi wrote:
On 2014-10-30 16:04, 80erFan wrote:
Also, meines Wissens nach ist der aus dem letzten Jahr.
Wenn ich mit der Maus auf den obigen Link fahre, erscheint dort Oldtimer-Markt-Sonderheft_09_2009...
Also ist der Test mindestens 5 Jahre alt, wobei die Sonderhefte nur bereits veröffentlichte Artikel aus früheren Heften kompakt themengerecht zusammenfassen.
Gruss
Andi
Das kann wohl sein, denn er lief über eine geraume Zeit mit Zwischenberichten.
Aber ist ja im Grunde auch egal, denn Andy dürfte mit seiner Einschätzung wohl richtig liegen.
Grüße, Holger
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- monteverdi
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habe viele Versuche gefahren mit unterschiedlichen Produkten ( habe das hier schon mal veröffentlicht).
Doch ich habe mich vor ca 25 Jahren entschieden, ohne weitere wissenschaftliche Untersuchungen, Hohlraumversieglung auf Wachsbasis zu nehmen, mit 25% Waffenöl zu mischen das Ganze auf ca 40/50 Grad zu erhitzen - und dann ab mit dem Druckbecher und entsprechenden Sprühkopf in zwei Lagen mit einem zeitlichen Abstand von ca. 2 Wochen in die Hohlräume. Das ist es!
Habe seit ein paar Jahren jetzt eine Kamera - rein aus Interesse - für die Inspektion der Hohlräume für meine Wagen - keine Korrosion oder Ähnliches - und das auch bei Fahrzeugen, die bei jedem Wetter auf der Strasse sind - zu meinem Leidwesen!
Grüße!
Thomas
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