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Lenkrad abnehmen
- Harry666
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Ich brauche mal eure Tips
Ich wollte mein Lenkrad abnehmen und die Schraube lässt sich nicht lösen.
Ich vermute das irgend ein Supermonteur es mit Locteit oder einem anderem Mittel eingesetzt hat.
Habt ihr eine Idee wie ich ohne Schaden anzurichten zum Zeil komme ?
Gruß Harry
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- Hartung1979
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Such dir nen Stück Kantholz was du in die Speichen des LR bis zum Boden oder Schweller klemmst, Polstern mit Lappen oder sowas um das LR nicht zu beschädigen.
Und dann mit dosierter Kraft und verlängertem Hebel ansetzen
Udo aus Bielefeld (ja, das gibts wirklich, denke ich...)
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- Nichtraucher
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Schau mal bei ATU & Co....die Dinger sollte es dort immer noch geben.
Willy
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die Schraube ist Werksseitig Microverkapselt,das sie so schwer zu lösen ist hat nicht unbedingt mit einem Supermonteur zu tun:no:
Gruß Axel
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
560 SL ,86er,Champagnermetallic,Leder Brazil
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- Harry666
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So ein Teil hab ich hatte nur Angst das ich damit Schaden anrichte
Gruß Harry
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- Harry666
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Hast du dann auch einen Tipp wie ich das Lenkrad runter bekomme ?
Gruß Harry
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Gruß Manni
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- Manni D
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- Harry666
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Gruß Harry
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- texasdriver560
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Ist zwar jetzt nicht vielleicht der beste rat aber ich hatte die schraube mit einem camping brenner erhitzt und dann mit dem Schlagschrauber losgedreht!
Vorsicht mit den Kabeln!
Gruß Ralf
Gruß Ralf
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- Thorsten560SE
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das Problem bei dieser Inbusschraube ist das da wie schon geschrieben so eine Art Loctite dran ist wenn sie noch nie los war. Das Problem bei Loctite ist das es etwas elastisch bleibt was für den Schlagschrauber schlecht ist da die Schlagenergie verloren geht. Bei Loctite hilft am besten warm machen. Ich hatte das mal bei einem 126er. Da war der Inbus schon so vermurkst da habe ich dann eine Mutter aufschweißen müssen wo man dann eine Nuss ansetzten konnte. Wenn die Schraube noch heile ist würde ich es nochmal mit einem kräftigen Schlagschrauber versuchen. Wichtig ist das du einen schlagschrauber geeigneten Inbus nimmst und keine Verlängerung. Je elastischer das Gebilde desto wirkungsloser der Schlagschrauber. Und die Schraube vorher mit dem Heißluftfön schön heiss machen.
Gruß Thorsten
tb560
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- Nichtschwimmer
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Einen Brenner würde ich dort nicht verwenden. Wenn´s nicht geht und bevor die Schraube vernudelt ist, geh zu einer Werkstatt, die ein Induktionsheizgerät hat. Damit sollte es ein Kinderpiel sein.
Udo
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- topi
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Harry666 wrote: Hallo Willy
So ein Teil hab ich hatte nur Angst das ich damit Schaden anrichte
Gruß Harry
Hallo Harry,
was soll dabei kaputt gehen. Du musst nur darauf achten, dass am Schlagschrauber die richtige Drehrichtung eingestellt ist. Anziehen würde ich die Mutter niemals mit einem Schlagschrauber; dafür brauchst Du einen Drehmomentschlüssel.
Ich habe auch gerade vor ein paar Wochen das Lenkrad abgebaut. Mit normaler Manneskraft keine Chance. Schlagschrauber mit kleinstem eingesetlltem Drehmoment angesetzt und ein kurzer Druck auf den Trigger, schon war die Mutter gelöst.
Gruß, Thomas
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- Marcel
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ich will mein Lenkrad nächste Woche auch entfernen um das Kombiinstrument nach 32 Jahren endlich mal heraus zunehmen.
- hinter den Gläsern ist bei der richtigen Sonneneinstrahlung einiges an Staub zu sehen, der muss weg
- 2 Kondensatoren, Elko 16 V, 100 Microfarad, für die Uhr habe ich schon vor ca. 5 Jahre bei Conrad gekauft, die müssen rein - noch läuft die Uhr genau
- 2 LED (grün) von DTL habe ich auch schon viele Jahre rumliegen, die werden die Blinkerlampen ersetzen, was man nicht sieht muss raus
Ich hatte versucht mit einem brandneuen 10 Inbus die Senkkopfschraube zu entfernen, ohne Erfolg.
Ein netter freundlicher, den ich schon sehr lange kenne hat mir geholfen die Schraube zu lösen. Ich habe das Lenkrad gehalten, nicht eingerastet, und er hat mit Knarre und Verlängerung die Schraube gelöst. Das war ein echter Kraftakt.
INFO:
Bis ca. ende 1979 war eine Mutter M14 x 1,5 Drehmonent 50 Nm
Ab ende 1979 eine Senkkopfschraube M18 x 1,5 Drehmoment 80 Nm
Und so sieht eine neue aus, kostet z.Zt. 4,49 €
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Gruß Marcel
300 CE-24 Bj 7/90
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- topi
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das kenne ich - Teile gekauft und dann liegen sie und liegen sie .....
Ich würde mir aufgrund der 5-jährigen Lagerzeit neue Elkos kaufen, sonst musst Du sie ja in 27 Jahren schon wieder tauschen.

Thomas
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- Marcel
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in 27 Jahren werde ich wohl nicht mehr in der Lage sein ein Kraftfahrzeug zu bewegen.
Gruß Marcel
300 CE-24 Bj 7/90
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- Marcel
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nun ist es passiert. Das Lenkrad und auch das KI war draussen.
Mehr dazu, also Bilder in einem neuen Post.
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Gruß Marcel
300 CE-24 Bj 7/90
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- Gullydeckel
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Nicht für diejenigen die zurecht gerne alles auf werkseitig freigegebenem Stand halten möchten und zudem auch das passenden Ersatzteil bereits auf Lager haben.
Hab ich bestimmt schon mindestens einmal hier beschrieben - für die Fummler und Techniker:
So wie ich das einschätze, wird das Sicherungsmittel aus rein rechtlichen Gründen verwendet. incl. der Vorgabe die Schraube jedes Mal auszutauschen.
Da das Schräublein aber nicht in die Streckgrenze gezogen wird, ist der Tausch der Schraube technisch overliquid. Das alte mikroverkapselte Zeug könnte man mit einer Drahtbürste runterschrubben und neue (mittelfeste) Schraubensicherung auftragen.
Besser wäre es allerdings Gewinde und vor allem die breite Kegelfläche leicht zu fetten. Das Anzugsdrehmoment muss man dann ggf. etwas absenken, da nun die Kopfreibung erheblich reduziert wurde. Ein deutlich höherer Teil des Anzugsmomentes geht durch die Schmierung nämlich in eine Drehbewegung, weil weniger in der Reibung weggebremst wird.
Vorteil der Methode: Die Vorspannkraft der Schraubverbindung ist höher und trotzdem geht sie leicht zu lösen.
Grüße Martin
Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte
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- Nichtschwimmer
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Genau deshalb sollte man Schrauben, die sich nicht lösen sollten auf keinen Fall fetten. Wo soll eine höhere Vorspannkraft von Nutzen sein? Ich hatte schon gelockerte Bremssättel, Kardanwellen und Reifen weil irgend ein Vorgängerspezialist die Schrauben gefettet oder geölt hatte.
Ich stimme überein, dass man statt der microverkapselten Sicherung auch eine andere Schraubensicherung nehmen kann. Mittelfest ist o.K. Hochfest bekommt man ggf. zu schwer auf. Schraubensicherung hat auch den Effekt, dass die Schraubverbindung vor dem Festrosten geschützt werden. Man kommt die Schraube mit einem definierten Drehmoment wieder auf. Wo es nicht aufgehen und nicht rosten soll, verwende ich Schraubensicherung unterschiedlicher Festigkeit. Wenn man besonders sicher gehen will, kann man Nordlock-Sicherungsscheiben verwenden.
Udo
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- Gullydeckel
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ich schreibe dies nicht weil ich das am Stammtisch gehört habe, sondern weil ich mich seit Jahrzehnten (auch) mit Verschraubungsthemen beschäftige. Ich hatte neulich hier die Modellbeschreibung einer Verschraubung erklärt. Eine Schraube ist nichts anderes als eine sehr steife Feder.
Für Verschraubungen im Bereich des Maschinenbaus ist die Hauptaufgabe dieses Elementes (meistens) 2 Teile zusammen zu pressen. Was danach in keinem Fall passieren darf, ist, dass sich der Verband lockert. Dies passiert niemals durch Lösen der Schraube (es sei denn sie wurde nicht ausreichend fest angezogen) sondern immer nur durch Setzen. Z. B. weil sich eine zwischenliegende Dichtung setzt oder Trennfugen zu einem Setzbetrag führen. Daher wird bei der Auslegung einer Verschraubung auch der Anzahl von Setzfugen Rechnung getragen.
Im vorliegenden Fall ist die Verbindung eigentlich optimal. Es sind 2 metallische Teile zu verbinden und geometrisch ist die Ausgestaltung auch vorteilhaft. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann nimmt man eine möglichst lange Schraube, weil die besonders viel Setzbeträge ausgleichen kann (Analogie zur Feder: eine lange Feder ändert ihre Federkraft nur gering, wenn man sie etwas länger zieht bzw. weniger lang – ein kurze Feder hat im Vergleich eine steilere Kennlinie und reagiert daher bei einer Längenänderung mit einer deutlich höheren Kraftänderung). Hier ist die Schraube extrem kurz und das macht die Sache anspruchsvoll. Wenn jemand in der Werkstatt (oder zu Hause) die Schraube nicht vernünftig anzieht und zudem ggf. noch etwas Rest von der Mikroverkapselung unter den Schraubenkopf gerät, dann tritt im Betrieb ein starkes Setzen ein und die Verbindung lockert sich. Anschließend kann sich die Schraube sogar lösen.
Damit der Hersteller in so einem Fall von „während er Fahr abgefallenem Lenkrad oder Bremssattel“ vor Gericht nicht komplizierte Erklärungen abgeben muss, kommt da einfach Schraubensicherung drauf, damit versteht auch der Laie sofort, dass es damit an der Auslegung Schraubverbindung nicht gelegen haben kann.
Das Lösen ist dabei völlig unabhängig davon, ob die Schraube geschmiert wurde oder nicht und einzig und allein dem Setzen bzw. einer zu geringen Vorspannkraft geschuldet.
Hochfeste Schrauben werden heute (im Aggregatebereich) fast ausschließlich geölt verbaut. (Zentralschrauben der Kurbelwelle, Zylinderkopfschrauben, Hauplagerschrauben, Pleuelschrauben, ...) damit beim Anziehen zum einen dem Mechaniker vor Anstrengungen nicht die Birne platzt, das Werkzeug nicht abbricht aber vor allem das Drehmoment in eine Drehung umgesetzt wird.
Man kann das sehr einfach selber ausprobieren: Am besten geht es bei Radschrauben (aber bitte nicht an Alufelgen mit dem originalen Drehmoment ausprobieren, sonst kann das Aluminium anfangen zu fließen). Die Geometrie der Verbindung ist auch sehr ähnlich zu dem Schräubchen hier.
Einfach mal lösen und mit Drehmoment X wieder anziehen. Jetzt einen Strich mit Edding über den Schraubenkopf auf die Felge machen, das Ganze ggf. wiederholen. Die Schraube kommt wieder im Bereich der vorherigen Stellung zum Stillstand, das kann man an der Strichmarkierung erkennen.
Jetzt rausdrehen und Gewinde, aber vor allem den Kegel, leicht fetten oder ölen und dann mit dem gleichen Drehmoment wieder anziehen. Jetzt hat sich die Schraube (bei identischen Anzugsmoment) deutlich weiter gedreht.
Da die Schraube eine Feder ist, dehnt sie sich mit dem Maß "Gewindesteigung mal Umdrehung" wenn der Verbund erstmal auf Block gegangen ist. Diese elastische Dehnung presst dann die Teile zusammen. Je höher die Kraft umso sicherer die Verbindung.
Grenzen der beteiligten Materialien müssen aber beachtet werden. Ich darf durch die Schraubenkraft nichts verquetschen oder im Betrieb Material zum Fließen bringen. Sowas passiert z.B. wenn jemand wie ein Ochste mit einer M6er Schraube eine Plastikabdeckung an ein Stück Metall presst. Der Kunststoff wird erst zerquetscht, später fließt er noch weg, der Verbund ist dann locker und die Schraub wandert u.U. heraus.
Durch den Gewindewinkel ist bei einer Schraube immer sichergestellt, dass bei i.O.-Anzug und Vorspannkraft aufgrund der Selbsthemmung ein Lösen ausgeschlossen ist.
Die Vorstellung dass sich eine geölte Schraube lockert ist zwar in vielen Köpfen vorhanden, aber in Realität nur an den o.g. Schrauberstammtischen zu finden.
Grüße Martin
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- citroen
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Auf die Schraube wirken ja auch keinerlei weiteren axialen Kräfte, wo soll sich den da was lösen.
Gruß Rainer
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- Gullydeckel
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axiale Kräfte schon, nämlich die Vorspannkraft der Schraube selber - die hält ja alles zusammen. Du meinst aber wahrscheinlich radiale Kräfte bzw. Momente, die haben wir hier tatsächlich nicht.
Das wäre aber auch egal, weil der Verband sowieso nur dann funktioniert, wenn sich unter der Betriebslast nichts bewegt.
Fangen die verschraubten Teile an zu wackeln, ist ganz schnell Schluss.
Deswegen - je mehr Vorspannkraft (unter Beachtung der Materialgrenzwerte) desto robuster der Verband.
Grüße Martin
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- Para500SLC
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danke für die SPITZENBESCHREIBUNG!
Grüße Klaus
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ich sehe das ein wenig simpler. Die Laufräder die wir, wenn es hoch kommt mal zum reinigen anfassen, sind nicht mit einer Schraubensicherung versehen.
Das Lenkrad aber bei dem auch der unsensibelste Zeitgenosse schon im Ansatz merken sollte dass es sich lockert, das ist gesichert,....wenn ich einsteige ergreife ich das Lenkrad und bewege es, wenn ich meinen stattlichen Körper dahinter und auf das lederbezogenen Federkernpolster Sitz wuchte, so ziemlich in alle Richtungen.
Es wird gedreht, gedrückt und gezogen....wie geschrieben, wer da nicht schon die kleinste Unregelmäßigkeit, ein Spiel auf der Welle bemerkt und unverzüglich handelt, der sollte Bus und Bahn nutzen.
Ich weiß grad nicht wie alt mein kleiner Beitrag zum 124er Lenkrad im 107 ist aber seitdem ist das Lenkrad einfach nur mit der alten Schraube wieder angeschraubt und es weist keinerlei Spiel innerhalb dieser Verbindung auf.
Aber ich nehme diese unsachgemäße Befestigung, wie auch andere Dinge die mir bekannt sind, sicherlich in einen, irgendwann zu erstellenden Kaufvertrag auf,....nur zur Sicherheit.
Willy
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- citroen
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In der Praxis ist es einfacher.
Gruß Rainer
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- Johnny-1951
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Das heißt, z.B. eine M8 Schraube in einer Gewindetiefe von 20mm hält nur bis zu den 8 Millimeter, entweder reißt das Gewinde ab oder aus, je nach Material.
Eine geölte oder gefettete Schraube soll ungefähr um 15% geringer angezogen (ist ein ganz grober Anhaltspunkt) als das vorgeschriebene Anzugsmoment für eine trockene Verbindung.
Ich jedoch rate vom Ölen ab wenn nicht vorgeschrieben, da in der Regel vom Leihen fast immer die Schrauben zu fest angezogen werden, geölte Schrauben reißt der Leihe dann fast immer ab oder halt im Laufe der Zeit kommt der Bruch. Das ist besonders nicht zu unterschätzen bei Radschrauben
Zylinderkopfschrauben werden geölt angezogen, hierbei handelt es sich in vielen Fällen um Dehnungsschrauben, die müssen nach einem lösen unbedingt erneuert werden, die Lenkradschraube/Mutter in keinem Fall auch wenn das Werk es so vorgibt.
Außerdem, für was gibt es denn das Schraubensicherungsmittel, könnte man sich ja sparen.
--- Gruß Werner ---
Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.
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- Nichtschwimmer
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ich besuche keine Stammtische, sehe es wie Johnny, den ich ergänzen möchte.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht, dass für eine Schraubverbindung eine möglichst hohe Vorspannkraft erwünscht ist.
Aber: Die Vorspannkraft wird von Streckgrenze der Schraube begrenzt (nach zu kommt ab). Da man die Vorspannkraft nicht direkt messen kann, verwendet man definierte Anzugsmomente um die gewünschte Vorspannkraft zu erreichen. Das Anzugsmoment hängt u.a. vom Reibwert ab. Eine geölte Schraube hat ceteris paribus einen geringeren Reibwert, d.h. für die selbe Vorpannkraft benötigt man weniger Drehmoment. Die Schraube geht leichter rein und auch leichter raus, d.h. sie lockert sich leichter. Beim gleichen Anzugsmoment wie bei ungeölter Schraube ist die Vorspannkraft höher, u.U. höher als zulässig. Die Schraube kann reißen oder unbemerkt an die Streckgrenze kommen. Aus diesem Grund ist auch das Ölen von Radschrauben unzulässig. Es ist nicht zutreffend, dass die Festigkeit einer Schraubverbindung nur von der Vorspannkraft abhängt.
Die Conclusio ist, dass Schrauben deren Anzugsmoment "ungeölt" berechnee wurde, ungeölt einzuschrauben sind. Maschinenschrauben, Schrauben in Motor, Getriebe etc. sind eine andere Baustelle.
Zum Verständnis: Es geht hier nicht um unkritsche Schrauben von Verkleidungsteilen, sondern um Schrauben, für die ein Anzugsmoment vorgegeben ist.
Udo
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- Chromix
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Seitdem habe ich nie mehr ein 1-2 Meter langes Rohr gebracht, um festsitzende Radschrauben zu lösen.
Zum Anziehen (aller Schrauben) nehme ich grundsätzlich einen Drehmomentschlüssel, weil ich mich nicht der Illusion hingebe, irgendwelche Drehmomente im Finger, in der Hand oder im Arm voreingestellt zu haben.
Und zum Thema: die Lenkradschraube habe ich so, wie sie war, wieder verwendet und per Drehmomentschlüssel angezogen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie die sich von alleine lösen können soll. Und selbst wenn, dann würde ich es wohl merken, bevor sich der letzte Gewindegang der Schraube vom Gewinde verabschiedet.
Aber das ist natürlich keine Empfehlung sondern meine persönliche Meinung.
Hälsningar, Lutz
Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft.
Heinrich von Kleist
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- UweL53
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Auf Grund der immer noch erheblichen Kraft, die ich dann beim Lösen jedesmal wieder anwenden musste, gehe ich davon aus, dass sich die Schraube im Leben nicht von alleine lösen wird und wenn, dass ich das auch relativ schnell merken werde.
Mit diesem Wissen wird halt beim Einsteigen ins Auto mal kurz zur Kontrolle am Lenkrad gezogen.
Und selbst wenn die Schraube mal komplett rausfallen sollte - was ich für absolut undenkbar halte - der relativ feste Zahnkranz wird schon verhindern, dass ich das Lenkrad beim normalen Fahren plötzlich in der Hand halte.
Trotzdem habe ich immer einen passenden Torx und Imbus für den Fall der Fälle im Bordwerkzeug dabei.
Ich kann für mich gut mit dieser Lösung leben, die ich aber niemals bei anderen sicherheitsrelevanten und mit Drehmoment versehenen Schrauben im Fahrzeug anwenden werde.
Sollte ich jemals das Auto verkaufen, werde ich den Käufer auf diesen Umstand aufmerksam machen und er kann dann entscheiden, ob er die Schraube tauscht.
Liebe Grüße und allzeit gute Fahrt
wünscht Uwe aus dem Bergischen Land.
(560SL, Bj. 7/88, petrol/beige)
Ein Sportwagen ist eine Sitzgelegenheit, die es uns ermöglicht, von unten auf andere herabzuschauen. (Robert Lembke)
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