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Fake News im Umlauf EU will keine Oldtimer Verschrottung

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01 Dez. 2023 17:33 - 01 Dez. 2023 17:35 #326772 von Dr-DJet
Sehr geehrte ADAC Korporativclubs und Clubfreunde,
sehr geehrte Klassik-Beauftragte der ADAC Regionalclubs,
liebe Oldtimer-Freunde, liebe Oldtimer- und Youngtimer-Clubs,

aktuell kursieren im Netz einige absurde Berichte, häufig basierend auf einem Beitrag auf „freiewelt.net“, wonach die Europäische Union Regelungen schaffe, um die Verschrottung historischer Fahrzeuge anordnen zu können.Zu diesen Aussagen hat sich der Vorsitzende des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag (PAK) und CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller heute im Rahmen nachfolgender Pressemitteilung geäußert.

In Abstimmung mit Herrn Carsten Müller stellen wir Ihnen diese Mitteilung im Original zur Verfügung:  PM: Vermeintliche EU-Anordnung zur Oldtimerverschrottung ist politisch motivierte Fake-News (Meldung von MdB Carsten Müller)Berlin, 1. Dezember 2023. Zu den im Netz kursierenden absurden Berichten, wonach die Europäische Union Regelungen schaffe, um Oldtimer verschrotten zu können, erklärt der Vorsitzende des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag (PAK) und Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Rechtsausschuss, der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller:

„Die gegenwärtig im Netz kursierenden absurden Berichte, über eine drohende europäische Anordnung zur Verschrottung von Oldtimern sind schlichtweg falsche und unzutreffende Fake-News. Das Gegenteil ist im Entwurf zur Neugestaltung der EU-Altfahrzeug-Richtlinie der Fall. Das in den Fake-News-Beiträgen absichtlich grobe Entstellen der Inhalte des europäischen Papiers basiert auf der rein politisch motivierten Panikmache des Verfassers, der der Ehemann der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der AfD-Bundestagfraktion ist. Es wird gezielt Stimmung gegen die EU gemacht. Abgeordnete der AfD-Fraktion waren bei der Diskussion zum Thema im Parlamentskreis Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag anwesend, beteiligten sich aber inhaltlich nicht.

Tatsache ist, die Europäische Union handelt exakt gegenteilig zu den haltlosen Behauptungen in den Beiträgen. Die Verfasser des Verordnungsentwurfs klammerten bewusst Oldtimer aus dem Anwendungsbereich aus, indem sie historische Fahrzeuge im Kapitel 1, Artikel 2, Nr. 2d explizit in die Ausnahmen aufgenommen haben. Richtig ist auch, die Oldtimerszene bringt sich von Beginn konstruktiv in die Erarbeitung des Vorschlags ein, denn die Definition historischer Fahrzeuge ist im Verordnungsentwurf noch zu eng gefasst. Zu überarbeiten sind etwa auch Regelungen zu Ersatzteilen oder enthaltende bürokratische Hürden. Aber daran arbeiten wir weiter gemeinsam und abgestimmt auf nationaler und europäischer Ebene und so lange die Debatten zum Vorschlag in den europäischen Gremien geführt werden. Das wird auch im kommenden Kalenderjahr der Fall sein. Niemand muss die Verschrottung seines Liebhaberfahrzeugs auf Grundlage der noch final zu gestaltenden Verordnung befürchten.“

Die Europäische Kommission hat am 13. Juli 2023 den „Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Anforderungen an die kreislauforientierte Konstruktion von Fahrzeugen und über die Entsorgung von Altfahrzeugen, zur Änderung der Verordnungen (EU) 2018/858 und (EU) 2019/1020 und zur Aufhebung der Richtlinien 2000/53/EG und 2005/64/EG“ [COM (2023) 451 final] veröffentlicht. Die Überarbeitung der Verordnung zielt darauf ab, die Ressourcen zu schonen und die Rohstoffe der Automobilindustrie effizienter zu nutzen. Die Wiederverwertung von Fahrzeugen soll nachhaltig verbessert werden. Historische Fahrzeuge sind von der Verordnung ausgenommen.

Carsten Müller
Mitglied des Deutschen Bundestages
Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Rechtsausschuss
Platz der Republik 1
11011 BerlinTel: 030/227 - 73 298
Fax: 030/227 - 76 298
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
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01 Dez. 2023 19:02 - 01 Dez. 2023 19:17 #326773 von Chromix
Das sehen die schwedischen Oldtimerverbände aber ganz anders und bei denen haben bestimmt keine AfD-Anhänger Fake News platziert.

"Fahrzeuge von historischem Interesse" sind zwar im Entwurf der Verordnung ausgenommen, aber zur Definition dieser Fahrzeuge wird auf Artikel 3 Nummer 7 der Richtlinie 2014/45/EU verwiesen und das ist problematisch. Danach wäre z.B. das Vorliegen einer aktuell gültigen Prüfplakette ein Kriterium für ein solches Fahrzeug.

In Anhang 1 Teil A des Entwurfs sind Kriterien für die Nicht-Reparierbarkeit von Fahrzeugen definiert, als da z.B. sind:
  • es wurde in Einzelteile zerlegt oder ausgeschlachtet
  • seine Reparatur erfordert den Austausch des Motors, des Getriebes, der Karosserie oder des Fahrgestells, was zum Verlust der ursprünglichen Identität des Fahrzeugs führt
  • die Reparatur des Fahrzeugs ergibt aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn, wenn sein Marktwert niedriger ist als die Kosten der erforderlichen Reparaturen .....
usw. usw. Im Sinne dieser Verordnung nicht reparierbare Fahrzeuge wären demnach "Altfahrzeuge", sprich Schrott.

Laut Artikel 26 ist der Eigentümer solchermaßen als Schrott definierten Fahrzeuge verpflichtet, diese einer Verwertungsanlage zuzuführen und der Zulassungsbehörde einen Verwertungsbeleg vorzulegen.
Das schränkt das Eigentumsrecht ein.

Die Artikel 31 bis 33 schränken den Handel mit Gebrauchtteilen ein.

Gehandelt und exportiert werden dürfen laut Artikel 37 und 38 nur Gebrauchtfahrzeuge, keine Altfahrzeuge im Sinne der Verordnung. Der entsprechende Nachweis ist zu erbringen.

In Schweden hat deshalb der "Motorhistoriska Riksverbund" MHRF, also der nationale Verein für historische Fahrzeuge nach Anfrage der Regierung eine detaillierte 16-seitige Stellungnahme vorgelegt, aus der ich die wichtigsten Punkte oben zusammengefasst habe.
Zum Nachlesen in Schwedisch hier.

Alles in allem meiner Meinung nach durchaus eine reale Bedrohung für den Erhalt unserer Fahrzeuge.
Da muß ich mich schon fragen, ob der Herr Müller hier nur Beruhigungspillen verteilt.


Hälsningar,
Lutz

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01 Dez. 2023 19:42 - 01 Dez. 2023 19:56 #326775 von Albuchler
Man muß Oldtimer nicht verbieten. Man kann z.B. den Ethanolanteil auf Minimum 20% erhöhen, oder die "Subventionierung" via H-kennzeichen verbieten oder den Spritspreis auf 5€ erhöhen. Oder das Abgasspielchen mal wieder etwas ankurbeln.

Schlimm ist nicht, daß irgendwer angeblich "Fake News" verbreitet. Schlimm ist, daß man mittlerweile in Bezug auf die EU geneigt ist, jeden Blödsinn zu glauben. Je dümmer, desto wahrscheinlicher.

____________
Viele Grüße
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01 Dez. 2023 19:50 #326776 von Mr. Flash
Sorry, aber für mich sieht das nach einem vollkommen transparenten, rechtsstaatlichen Verfahren aus, an dem interessierte Kreise mitwirken. Das schwedische Dokument sagt nichts anderes, sondern enthält seinerseits konstruktive Anmerkungen. Man muss sich vor Augen halten, dass der Gesetzgeber überhaupt nicht über die Fachkenntnis der Oldtimerverbände verfügt. Deswegen werden diese ja auch mit eingebunden.

Grüße 
Hans-Martin

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01 Dez. 2023 22:25 #326777 von Chromix
Tatsächlich?
Wo sind denn die Vorschläge der deutschen Verbände? Und wurden die überhaupt gefragt?
Und braucht man wirklich einen 45-Seiten-Moloch der EU zur Regulierung der Entsorgung von Altfahrzeugen? Es gibt ja bereits Richtlinien zu dem Thema.

Ich habe bereits mehrfach persönlich die Auswirkungen davon erlebt, wenn die EU selbst kleinste Details in allen Mitgliedsstaaten regelt.
Ich bestelle öfters Waren in Deutschland und der erste Lieferant brach schon vor Jahren weg wegen der EU-Elektroschrottverordnung. Laut der muß sich ein Händler in jedem einzelnen Land, in das er elektrische Geräte verkaufen will, im dortigen Recyclingsystem registrieren, um die ordnungsgemäße Entsorgung zu gewährleisten.
Kürzlich ein weiterer Lieferant wegen der EU-Verpackungsverordnung. Dasselbe Spiel, in jedem einzelnen Land registrieren wegen der Kartons, in die die Ware verpackt wird. Hier geht es nicht einmal um die Ware selbst!

Kleinere Unternehmen, die nicht entsprechende Volumina in die jeweiligen Länder verkaufen, werfen da das Handtuch. Zu hoher administrativer Aufwand, zu hohe Kosten.
Für Unternehmen wie Amazon und Co. sind das natürlich nur die oft zitierten Peanuts.
Eine klare Benachteiligung kleiner und mittelständischer Unternehmen!

In Schweden wurde übrigens bereits einmal der Import von Oldtimern und Teilen aus anderen Ländern gestoppt, weil es sich dabei um Schrott handelte.
Eine Auslegung der jetzt existierenden Richtlinien, die nach entsprechenden Protesten korrigiert wurde.
Wenn es dazu zukünftig eine Verordnung gibt, werden die Interpretationsspielräume deutlich kleiner, falls überhaupt noch vorhanden.

Hälsningar,
Lutz

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01 Dez. 2023 23:13 #326778 von thoelz

Man muß Oldtimer nicht verbieten. Man kann z.B. den Ethanolanteil auf Minimum 20% erhöhen, oder die "Subventionierung" via H-kennzeichen verbieten oder den Spritspreis auf 5€ erhöhen. Oder das Abgasspielchen mal wieder etwas ankurbeln.

Schlimm ist nicht, daß irgendwer angeblich "Fake News" verbreitet. Schlimm ist, daß man mittlerweile in Bezug auf die EU geneigt ist, jeden Blödsinn zu glauben. Je dümmer, desto wahrscheinlicher.
Dem kann ich leider nur zustimmen.

Fakt ist:
die Gesellschaft geht seit Jahren/Jahrzehnten immer mehr in Richtung Bevormundung und humorlose Gängelung.

Dazugekommen ist ein Vertrauensverlust in Entscheidungen des Gesetzgebers. Ein Bestandsschutz fehlt teilweise.

Beispiele:
Wer sich Ende der 80er einen Diesel kaufte bekam eine Steuerbefreiung.
Nicht viel später wurde daraus ein "Stinker".

Durch "Umweltplaketten" wurden vor ca 15 Jahren viele, teils noch recht junge, Dieselautos für kleines Geld in den Export gebracht. 
Die Käufer in Osteuropa und Afrika haben sich über die Schnäppchen gefreut.

Oldtimertreff dieses Jahr in Rüsselsheim mit fadenscheinigen Umwelt-Begründungen abgesagt.

Zum Treffen in der Wiesbadener Innenstadt gab es diesmal ausdrücklich keine Ausnahmegenehmigungen des grünen Umwelt/Verkehrsdezernenten, mit seinem Oldie ohne Kat einmal rein und danach wieder rausfahren zu dürfen.
Obwohl mein 107 einen Kat hat, habe ich dann auf eine Teilnahme an diesem Treffen verzichtet. 

Immerhin, man kann sich das schönreden: die üppigen Rauchschwaden der unzähligen Shisha-Bars, oder wie das heißt, an denen sich der Umwelt/Verkehrsdezernent offenbar nicht stört, sind mir dann erspart geblieben.

Fazit: auch wenn das mir der Oldtimer Verschrottung Fake News sein sollten, sind sie auch sehr wahrscheinlich, der allgemeine Trend geht oft in eine Richtung, die mir nicht so recht paßt.
 

  

----
Gruß, Thomas
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01 Dez. 2023 23:14 #326779 von karlo63
Ganz einfach , hier noch mal richtig Kasse machen , dann den ollen Benz mitnehmen und raus aus der EU , bei mir wird das so kommen , werde diesen sch
hier nicht bis zum
Lebensende mitmachen , bin doch kein Kleinkind das sich alles vorschreiben lässt und fröhlich Steuern zahlt.

Gruss an alle Karl
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02 Dez. 2023 00:59 - 02 Dez. 2023 01:03 #326781 von M119_Fan
Tja, die liebe EU, so viele Vorteile sie auch hat, das will ich gar nicht klein reden. Aber sie wird immer mehr zum Bürokratie- und Bevormundungsmonster und das bereitet mir wirklich sorgen. Nicht nur bzgl. der Oldtimer aber das ist ein anderes Thema. So back to topic; In diesen Zusammenhang gesellt sich auch das Bleiverbot, welches auch uns Oldiefans potentiell vor Probleme stellt bzw. uns zwingen könnte, diverse Reparaturen nur noch in nicht-EU Ländern durchführen zu lassen:  www.autobild.de/artikel/blei-verbot-der-...twagen-23496045.html

Und was den hier diskutierten Entwurf betrifft: Wenn das so kommt, dann gute nacht. Matching Numbers werden zur Pflicht, das Auto mal eben einige Jahre still legen ist nicht mehr und Schlachtfahrzeuge importieren wird ein no go. Katastrophe. Wirklich. 
Ich hoffe mal, dass die Old- und Youngtimer Verbände hier wirklich einschreiten. Ggf. macht es Sinn, wenn die potentiell betroffenen, also wir, die Verbände proaktiv darauf hinweisen und unsere Sorgen teilen.

Viele Grüße,
Michael
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02 Dez. 2023 09:20 - 02 Dez. 2023 09:21 #326783 von topi
Wenn es so käme, würde ich mir einen Cybertruck aus Musks Horrorschmiede zulegen.
Der ist nachhaltig, hält über Generationen, fegt alle ungeliebten Verbrenner CO2-frei von der Straße. Das ideale Fahrzeug für Neurotiker und Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen. Wen interessieren dabei Spaltmaße? Endlich lassen sich die Kampfspiele von der PlayStation in der Realität auf der „Autobahn“ spielen. 
Dann habe ich, der nie eine PlayStation besaß, auch mal eine Vorstellung, was sich hinter dem Kampfspiel „Street Fighter x“ verbergen könnte. 
Zynismus und Ironie aus -

Hier die Realität:
Cybertruck
Wenn die Nachricht aus der hiesigen Nachrichtenpresse stimmt, gibt es weltweit bereits 1 Mio Vorbestellungen. Ich hoffe, dass die Dinger in der EU keine Zulassung bekommen. 

Gruß,

 Thomas 

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Letzte Änderung: 02 Dez. 2023 09:21 von topi.

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02 Dez. 2023 09:45 #326784 von driver
Der Cybertruck ist mit 5, 75 Meter Länge und 2,25 Meter Breite das richtige Auto für unsere Innenstädte,
da er ein E- Fahrzeug ist natürlich alles im grünen Bereich, Autosteuer zahlt man dafür natürlich nicht.

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Wolfgang
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02 Dez. 2023 10:23 #326785 von Ragetti
der 107er Club ist genau deshalb Fördermitglied in der Initiative Kulturgut Mobilität (IKM) vertreten durch den Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut, Carsten Müller und der Club ist auch seit kurzem Fördermitglied in der eFuel Alliance um auch hier mit dabei zu sein.
Nur mal so zur Info bevor hier wieder mal Diskussionen aufkommen könnten daß sich nichts tun würde, doch es geschieht im Hintergrund einiges und genau dazu gibt es auch die Clubs, die hier mit unsere Interessen vertreten.
 

Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald

Rolf

Nur das Beste aus Schwaben , oder lieber nix

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02 Dez. 2023 12:33 #326788 von Dr-DJet
Hallo Leute,

so manche, der keine Steuern mehr zahlen will, oder andere, die die EU für wegen jahrelanger Ignoranz der Stadt Rüsselsheim abgesagte Oldtimertreffen verantwortlich machen, haben in meinen Augen das Thema verfehlt.

Hier geht es nicht darum, neue Fake News zu verbreiten. Hier wird vom ADAC und der Initiative Kulturgut Fake News entgegen getreten. Wer anderes verbreiten will, möge dies bitte auf der im Beitrag genannten Webseite tun und nicht in der Sternzeit 107.

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02 Dez. 2023 12:39 - 02 Dez. 2023 12:40 #326789 von Mr. Flash
Und daran anknüpfend:

Diejenigen Kräfte, die aktiv derartige Fake News verbreiten, träumen von einem Staat und einer Gesellschaft, in der unsere bürgerlichen Freiheiten nur noch eine sehr untergeordnete Rolle spielen würden, wenn überhaupt.

Hans-Martin 

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02 Dez. 2023 13:09 - 02 Dez. 2023 13:10 #326790 von M119_Fan

der 107er Club ist genau deshalb Fördermitglied in der Initiative Kulturgut Mobilität (IKM) vertreten durch den Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut, Carsten Müller und der Club ist auch seit kurzem Fördermitglied in der eFuel Alliance um auch hier mit dabei zu sein.
Nur mal so zur Info bevor hier wieder mal Diskussionen aufkommen könnten daß sich nichts tun würde, doch es geschieht im Hintergrund einiges und genau dazu gibt es auch die Clubs, die hier mit unsere Interessen vertreten.


 
Das ist ja schön und freut mich wirklich zu hören. Dass mein 107er safe ist, war mir aber auch schon vorher klar, wenn ich mir diese Richtlinie so durch lese. Wie es mit Gebrauchtteilen aussehen wird, wird sich dann zeigen. Hoffentlich ist der Club hier erfolgreich, denn wenn diverse Schlachter hier keine Fahrzeuge mehr aus USA & Co importieren und schlachten dürfen, wäre das nicht gut für uns.

Aber: Es gibt halt auch Autos, die nicht nach Richtlinie 2014/45/EU Absatz 7 als historisch gelten: Autos, die irgendwann mal Oldtimer werden wollen. Und auf die trifft dann eben doch all das zu. Mein 129er wird glücklicherweise in 2,5 Jahren 20. Unser 204, den ich aus diversen Gründen auch so lange erhalten möchte wie möglich, erst in über 15 Jahren. Ich distanziere mich ausdrücklich von Fake News jeglicher art und erst recht von Websites wie der hier genannten. Das Lesen der Richtlinie alleine reicht mir aber schon aus um zu verstehen, dass diese nichts gutes für uns Autofans bedeutet. 

Viele Grüße,
Michael
Letzte Änderung: 02 Dez. 2023 13:10 von M119_Fan.
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02 Dez. 2023 16:07 #326794 von Chromix
Richtig, selber lesen (und denken) hilft bei der Einordnung!

Dann muß man auch nicht mehr auf mehr oder weniger dubiose Beiträge aus der Politik zurückgreifen, aus welcher Richtung auch immer.

Der Entwurf der Verordnung ist im ersten Beitrag verlinkt und daraus stammen auch meine Zitate. Mit freundlicher Unterstützung des MHRF, wo die Knackpunkte liegen.

Hälsningar,
Lutz

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02 Dez. 2023 19:53 #326797 von Dieseldok
Meiner Ansicht ist das ganz einfach.
Die Steuern sind zu hoch und den entsprechenden Abteilungen sitzen zuviele, die sich noch mehr von dem Stoff ausdenken, den wir nicht benötigen. Hinterher stellt sich dann raus, das die angeblichen Fake News doch nicht so fake waren und die Sache schon einen wahren Kern hatte. Steuern runter, die ganzen Angestellten in die Wirtschaft und der Arbeitksraeftemangel hat sich gleich miterledigt.

Das mein Auto "safe" ist, scheint den einen oder anderen heute zu beruhigen. "Safe" hängt dann aber vom Goodwill der staatlichen Stellen ab.

Meine Besitz habe ich mir erarbeitet und nebenher noch Steuern bezahlt. Deshalb is es meins und bleibt meins, darueber hat niemand zu bestimmen ausser mir.

Mit freundlichen Gruessen

JP
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02 Dez. 2023 20:51 #326798 von fritzz
wenn ich meinen benz staatlich verordnet nicht mehr fahren darf, - dann gibts einen digitalen event, ich zünde den kübel an und kassiere kohle , ironie off, aber wird passieren, lg. fritzz

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03 Dez. 2023 07:40 #326799 von merc450

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Moin Moin
Na ja , ob das SINN macht , ist fraglich , der Konsens der
Vertreter , die im Sinne des Mineralöl und deren Lobby , all
zu gerne fliegen , wollen aus der KOHLE aussteigen . Also
was bringt Kohle , die darf noch nicht mal mehr wieder , in den Tagebau verbracht werden . Und unter Tage ,herrscht Caos , dort müssen deklarierte Fässer ,die
am durchrosten sind , erstmal gestapelt werden , damit Platz ist, für Kohle .

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mfg Günter Trunz

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22 Dez. 2023 14:11 - 22 Dez. 2023 14:12 #327380 von M119_Fan
Hier noch ein Artikel des Focus darüber:  Gebrauchtwagen: EU soll Zwangs-Verschrottung planen - FOCUS online
Auch hier ist der Konsens erstmal, dass Oldtimer vermutlich safe sind. Aber er geht auch auf das, was ich hier bereits kritisiert habe ein: Was ist mit den Fahrzeugen, die auf dem Weg sind, Oldtimer zu werden? Insbesondere wird auch auf den Punkt "es wurde zugeschweißt oder mit Isolierschaum verschlossen" eingegangen. Wieviele Autos wurden und werden denn bereits geschweißt, während sie noch normaler Gebrauchtwagen waren? Wenn das wirklich ein Kriterium wird, dann wird es für viele Autos sehr schwer, Oldtimer zu werden. Im Mercedes Kontext ganz konkret z.B. die Baureihen 170, 210, 202, 220 etc oder auch die E38 und E46 bei BMW. Und das öffnet dann auch wieder Tür und Tor für verschwiegene Aktionen, damit ja niemand was davon sieht oder mitbekommt. Für mich ist nach dem derartigen Entwurf hier noch lange nicht Friede Freude Eierkuchen und dass sich die "Oldtimer Lobby" hier einsetzt, beruhigt mich auch nicht zu 100%. Denn von genau da kommen ja schon seit ein paar Jahren stimmen, dass die 90er Autos (und wohl erstrecht 2000er) keinen Oldtimer Status mehr bekommen sollen bzw. wenn, dann erst nach 40 Jahren und all so "tolle" Vorschläge. Aber gut, ich denke wir kennen das alle, Sprüche wie "Ohne Chrom kein Oldtimer" etc. gibt's ja auch auf Oldietreffen immer wieder. Was war das geschrei beim Golf1/2 oder auch beim 190er groß. Und heute akzeptieren die wohl fast alle als Oldtimer.

Viele Grüße,
Michael
Letzte Änderung: 22 Dez. 2023 14:12 von M119_Fan.
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