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Glimmende bzw. dauerhaft brennende SRS Leuchte
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12 Jan. 2025 12:28 #340611
von MartinG
Gruss Martin
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Glimmende bzw. dauerhaft brennende SRS Leuchte wurde erstellt von MartinG
Moin,
bei meinem 380ger leuchtete, bzw glimmte die SRS Leuchte zum Schluss dauerhaft.
Bei der Fehlersuche hat mich Ralf zum Glück unterstützt…
Erster Fehler, das Birmchen im Kombiinstrument konnte nur glimmen (ob das schon immer so war kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen)
Der eigentliche Fehler war aber das Energie Speichelement des Systems (A0008210262) da hatten sich die Elkos dauerhaft verabschiedet.
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Ralf hat mir zwei neue Elkos eingelötet, und die korrodierten Leiterbahnen gebrückt. Das System funktionier wieder wie es soll!
Warscheinliche Ursache: der Speicher war mit den Kontakten nach oben montiert, so das Feuchtikeit rein, aber nicht mehr raus konnte.
Der Speicher steckt ja in der B-Säule, und dort kann Wasser aus dem Verdeckkasten runterlaufen.
bei meinem 380ger leuchtete, bzw glimmte die SRS Leuchte zum Schluss dauerhaft.
Bei der Fehlersuche hat mich Ralf zum Glück unterstützt…
Erster Fehler, das Birmchen im Kombiinstrument konnte nur glimmen (ob das schon immer so war kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen)
Der eigentliche Fehler war aber das Energie Speichelement des Systems (A0008210262) da hatten sich die Elkos dauerhaft verabschiedet.
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Ralf hat mir zwei neue Elkos eingelötet, und die korrodierten Leiterbahnen gebrückt. Das System funktionier wieder wie es soll!
Warscheinliche Ursache: der Speicher war mit den Kontakten nach oben montiert, so das Feuchtikeit rein, aber nicht mehr raus konnte.
Der Speicher steckt ja in der B-Säule, und dort kann Wasser aus dem Verdeckkasten runterlaufen.
Gruss Martin
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12 Jan. 2025 14:24 #340613
von merc450
merc450 antwortete auf Glimmende bzw. dauerhaft brennende SRS Leuchte
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13 Jan. 2025 00:14 - 13 Jan. 2025 00:20 #340632
von Quickbiker2012
Quickbiker2012 antwortete auf Glimmende bzw. dauerhaft brennende SRS Leuchte
Hallo Zusammen,
als Ersatz für die Elkos eigenen sich die von Reichelt die Elkos mit der Artikelnummer " AX 4.700/63 ". Diese haben die identische Abmessungen wie die originalen Elkos und passen damit perfekt in die Aussparungen der Platine und sitzen mittig im Gehäuse.
Eigentlich wollte ich bei meinem Energiespeicher die Elkos auch austauschen. Bei mir war der Energiespeicher aber schon kopfüber eingebaut (vielleicht ist das ab MOPF so?) und sah innen wie neu aus, die Elkos hatten auch in der Kapazität noch nicht nachgelassen. Mein Energiespeicher verhielt sich identisch mit dem überholten Energiespeicher von Martin. Daher habe ich alles so belassen wie es war.
Wer seinen Energiespeicher durchmessen möchte - das geht ganz simpel mit einem Multimeter, einem 1 kOhm Widerstand und einem Netzgerät oder einer 12V Batterie. Der Speicher ist ja sehr simpel aufgebaut und hat nur drei Bauteile - nämlich die zwei Elkos und einen Wiederstand, die alle Parallel geschaltet sind. Der Prüfaufbau sieht wie folgt aus:
Für die Messung wird das Multimeter am zweipoligen Stecker des Energiespeichers angeschlossen, der Messvorgang und die Messwerte sind wie folgt:
1. Ladekurve
- Die beiden Anschlüsse des Energiespeichers kurz brücken, damit die Kondensatoren vollständig entladen sind
- Die 12 V Batterie anschließen
- Nach ca. 15 Sekunden muss die Spannung von 0V auf 8V angestiegen sein
- Nach ca. 60 Sekunden erreicht die Spannung Ihr Maximum von ca. 10V (2V fallen am Vorschaltwiederstand R2 ab)
2. Entladekurve
- Nachdem der Energiespeicher vollständig aufgeladen ist (also nach > 60 Sekunden) die Batterie trennen
- Nach ca. 85 Sekunden muss die Spannung auf ca. 2V abgefallen sein. Die Entladung des Energiespeicherst erfolgt durch den internen 4,7 kOhm Wiederstand R1
3. Widerstandsmessung
- Den Energiespeicher durch brücken der Anschlüsse vollständig entleeren
- Am besten auch die Batterie und Vorschaltwiderstand R2 komplett abklemmen
- Multimeter in die Widerstandsmessung umschalten
- Jetzt werden die Elkos durch das Multimeter aufgeladen. Dabei misst das Multimeter zu beginn einen geringen Widerstand von wenigen Ohm, der dann mit zunehmenden Ladezustand der Elkos zunimmt
- Wenn die Elkos vollständig geladen sind wird nur noch der Wert des Wiederstandes R1 angezeigt, dieser sollte bei 4,7 kOhm liegen
Wenn alle drei Tests positiv sind kann die Platine noch auf kalte Lötstellen geprüft werden, bei mir gab es aber auch diese nicht. Wahrscheinlich liegt das daran, dass die beiden Elkos und die Platine durch das eingelegte. Moosgummi, das Ihr auf dem Bild von Martin sehen könnt, sehr gut fixiert werden.
Die Lade / Entladekurve (Test 1 und Test 2) habe ich als Bild mal mit angehängt.
Wenn ich die Zeit finde dokumentiere ich das noch etwas besser und mache einen Artikel daraus.
Gruß,
Ralf
P.S.: Die bei Martin zu sehenden Ablagerungen kommen definitiv von Feuchtigkeit. Zum einen laufen Elkos üblicherweise nicht aus und die Ablagerungen befanden sich auch auf dem gesamten Boden des Gehäuses. Diese sind durch die Durchnässung und die anliegenden Spannungen (Gehäuse hat Masse, die unteren Kontakte der Elkos 12V) entstanden. Damit konnte die Elektrolyse wunderbar arbeiten
als Ersatz für die Elkos eigenen sich die von Reichelt die Elkos mit der Artikelnummer " AX 4.700/63 ". Diese haben die identische Abmessungen wie die originalen Elkos und passen damit perfekt in die Aussparungen der Platine und sitzen mittig im Gehäuse.
Eigentlich wollte ich bei meinem Energiespeicher die Elkos auch austauschen. Bei mir war der Energiespeicher aber schon kopfüber eingebaut (vielleicht ist das ab MOPF so?) und sah innen wie neu aus, die Elkos hatten auch in der Kapazität noch nicht nachgelassen. Mein Energiespeicher verhielt sich identisch mit dem überholten Energiespeicher von Martin. Daher habe ich alles so belassen wie es war.
Wer seinen Energiespeicher durchmessen möchte - das geht ganz simpel mit einem Multimeter, einem 1 kOhm Widerstand und einem Netzgerät oder einer 12V Batterie. Der Speicher ist ja sehr simpel aufgebaut und hat nur drei Bauteile - nämlich die zwei Elkos und einen Wiederstand, die alle Parallel geschaltet sind. Der Prüfaufbau sieht wie folgt aus:
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Für die Messung wird das Multimeter am zweipoligen Stecker des Energiespeichers angeschlossen, der Messvorgang und die Messwerte sind wie folgt:
1. Ladekurve
- Die beiden Anschlüsse des Energiespeichers kurz brücken, damit die Kondensatoren vollständig entladen sind
- Die 12 V Batterie anschließen
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- Nach ca. 60 Sekunden erreicht die Spannung Ihr Maximum von ca. 10V (2V fallen am Vorschaltwiederstand R2 ab)
2. Entladekurve
- Nachdem der Energiespeicher vollständig aufgeladen ist (also nach > 60 Sekunden) die Batterie trennen
- Nach ca. 85 Sekunden muss die Spannung auf ca. 2V abgefallen sein. Die Entladung des Energiespeicherst erfolgt durch den internen 4,7 kOhm Wiederstand R1
3. Widerstandsmessung
- Den Energiespeicher durch brücken der Anschlüsse vollständig entleeren
- Am besten auch die Batterie und Vorschaltwiderstand R2 komplett abklemmen
- Multimeter in die Widerstandsmessung umschalten
- Jetzt werden die Elkos durch das Multimeter aufgeladen. Dabei misst das Multimeter zu beginn einen geringen Widerstand von wenigen Ohm, der dann mit zunehmenden Ladezustand der Elkos zunimmt
- Wenn die Elkos vollständig geladen sind wird nur noch der Wert des Wiederstandes R1 angezeigt, dieser sollte bei 4,7 kOhm liegen
Wenn alle drei Tests positiv sind kann die Platine noch auf kalte Lötstellen geprüft werden, bei mir gab es aber auch diese nicht. Wahrscheinlich liegt das daran, dass die beiden Elkos und die Platine durch das eingelegte. Moosgummi, das Ihr auf dem Bild von Martin sehen könnt, sehr gut fixiert werden.
Die Lade / Entladekurve (Test 1 und Test 2) habe ich als Bild mal mit angehängt.
Wenn ich die Zeit finde dokumentiere ich das noch etwas besser und mache einen Artikel daraus.
Gruß,
Ralf
P.S.: Die bei Martin zu sehenden Ablagerungen kommen definitiv von Feuchtigkeit. Zum einen laufen Elkos üblicherweise nicht aus und die Ablagerungen befanden sich auch auf dem gesamten Boden des Gehäuses. Diese sind durch die Durchnässung und die anliegenden Spannungen (Gehäuse hat Masse, die unteren Kontakte der Elkos 12V) entstanden. Damit konnte die Elektrolyse wunderbar arbeiten

Letzte Änderung: 13 Jan. 2025 00:20 von Quickbiker2012.
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13 Jan. 2025 07:27 #340634
von topi
280 SLC / Jaguar XKR-100 (LE) / Keilwerth SX90 / Ladyface M10
topi antwortete auf Glimmende bzw. dauerhaft brennende SRS Leuchte
Hallo Ralf,
könntest Du Deinen Text mit Bildern an Volker senden, damit daraus ein Werkstattartikel wird?
Wäre schade, wenn so eine tolle Anleitung in den Threads untergeht und später schwer auffindbar ist.
Sehe meinen Kommentar bitte nur als Anregung.
Danke.
Gruß, Thomas
könntest Du Deinen Text mit Bildern an Volker senden, damit daraus ein Werkstattartikel wird?
Wäre schade, wenn so eine tolle Anleitung in den Threads untergeht und später schwer auffindbar ist.
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Danke.
Gruß, Thomas
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13 Jan. 2025 07:57 #340636
von Quickbiker2012
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Hallo Thomas,
das hatte ich ja schon geschrieben, dass ich bei Gelegenheit einen Artikel daraus mache
Gru0,
Ralf
das hatte ich ja schon geschrieben, dass ich bei Gelegenheit einen Artikel daraus mache

Gru0,
Ralf
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