- Beiträge: 476
- Dank erhalten: 5
Geräusche Hinterachse
- melmax
-
Autor
- Offline
- Senior
-
heute habe ich bei einer ersten Probefahrt nach der Winterpause Geräusche aus dem Bereich Kardanwelle/Hinterachse festgestellt. Es ist eine Art "klackern" und geschwindigkeitsabhängig. Bei Gasgeben ist es fast weg. Beim Langsamfahren und Gaswegnehmen ist es am stärksten (hörbar).
Was kann hier die Ursache sein?
Mitte 2008 wurden Motor-, Mittellager und Hardyscheiben gewechselt, danach waren keine Geräusche feststellbar. Im Januar 09 habe ich dann unter anderem die HA-Stoßdämpfer und die HA-Federn ausgetauscht. Als Federn habe ich die verstärkten von DTL (SL-Edition) genommen. Das Resultat war, das der SL jetzt an der HA ca. 50 mm höher steht, also ziemlich viel. Kann das in Verbindung mit einem eventuellen weiteren Fehler eine Ursache für die Geräusche sein (anderer Winkel der Kardanwelle zur Karosserie)?
Hat jemand einen Tipp?
Grüsse
Johannes
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Zoo-Motor
- Offline
- Senior
-
- Beiträge: 257
- Dank erhalten: 0
Spürt man auch was (Vibrationen...)?
Gruß
Thomas
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Mr_T
- Offline
- Senior
-
- Beiträge: 956
- Dank erhalten: 1
hast Du Radkappen montiert?
Falls ja: ich hatte ähnlich Geräusche, befürchtete schon das Schlimmste, und dann waren es nur die Halteklammern der Radkappen!
Einfach Radkappen abnehmen und die Klammern mit Caramba / Wachs einsprühen.
Gruss,
Michael
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Jean
-
- Offline
- Gebannt
-
- Beiträge: 1205
- Dank erhalten: 1
Hallo,
nein, das ist unerheblich........
Der Winkel der Antriebswellen hat sich deutlichst verändert,
möglicherweise klackern die jetzt im Gelenk.
Auf Zug, gasgeben, wäre dann ein geringeres Geräusch normal.
Lege doch mal 2 Sack Kartoffeln oder 4 Wegeplatten in den Kofferraum
und mache eine Probefahrt.
So sollten die Antriebswellen/Gelenke wieder auf den alten Punkt gelangen.
VG Jean
Wir sind nicht nur für das verantwortlich was wir tun, sondern auch für das, was wir widerspruchslos hinnehmen.
(Jean Baptiste Moliere)
Stammtisch Zeven/Nordheide für alle klassischen Mercedes-Benz
jeden 3. Samstag
im Monat ab 15.30 Uhr in Appel
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- DrRalph
-
- Offline
- Senior
-
hatte nach der gleichen Reparatur die gleichen Probleme. Lösungen waren:
1. Hinten wurden die falschen Federn eingesetzt (1 Windung zu viel!) Nach Austausch stand er perfekt
2. das neue hintere, obere Anschlaggummi an der Karosse war verschwunden. Neues dran und alles war ruhig.
Ordinär und trotzdem so passiert. Sieh mal nach.
Gruß von Ralph
Gruß Ralph
Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.
Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- jag_ev12
- Offline
- Senior
-
- Ist die Katze gesund freut sich der Mensch
eine windung zuviel?
wo hattest du die dinger her?
gruss
ulli
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- melmax
-
Autor
- Offline
- Senior
-
- Beiträge: 476
- Dank erhalten: 5
Radkappen habe ich keine, ich fahre BBS-Felgen.
Die Anschlaggummis sind vorhanden, ich kann mir aber einen Einfluß eines fehlenden solchen Gummis nicht vorstellen, die werden doch nur gebraucht, wenn die Karosse voll durchfedert.
Ich kann natürlich die Karosserie hinten noch weiter absenken, z.B. durch die Gummilager mit 1 Noppe (momentan alte gesetzte Ringe mit 3 Noppen) oder durch das Kürzen der Federn. Aber zum alten Höhenniveau will ich nicht zurück, da hätte ich mir die neuen Federn ja sparen können.
Liegt hier möglicherweise als Ursache erhöhter Verschleiss der Gelenke der Antriebswellen vor?
Grüsse
Johannes
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- melmax
-
Autor
- Offline
- Senior
-
- Beiträge: 476
- Dank erhalten: 5
heute hab ich ihn vorn mit Unterlegkeilen blockiert, hinten aufgebockt und auf "D" mal laufen lassen. Das "Klopfen" konnte ich im Bereich linke Hinteradlagerung/Feststelltrommelbremse orten. Es ist raddrehzahlabhängig; es klopft einmal pro Radumdrehung.
Ich werde hier wohl öffnen müssen. Jetzt mache ich mich in der WIS mal schlau, wie das geht.
Grüsse
Johannes
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Jean
-
- Offline
- Gebannt
-
- Beiträge: 1205
- Dank erhalten: 1
na dann ist es sicher eine Kleinigkeit, möglicherweise eine defekte eine Handbremsbacke.
Ich würde hinten links aufbocken und das Rad demontieren,
dann von Hand mal drehen und schauen und hören.
Viel Spass Jean
Wir sind nicht nur für das verantwortlich was wir tun, sondern auch für das, was wir widerspruchslos hinnehmen.
(Jean Baptiste Moliere)
Stammtisch Zeven/Nordheide für alle klassischen Mercedes-Benz
jeden 3. Samstag
im Monat ab 15.30 Uhr in Appel
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- agossi
- Offline
- Premium
-
das geht ganz einfach:
- Rad abmontieren
- Bremssattel abbauen
- Mit Hammer Bremsscheibe leicht lösen und abnehmen
Dann hast Du die ganze Mimik bereits vor Dir.
Gruss
Andi
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- DrRalph
-
- Offline
- Senior
-
habe leider erst heute Deine Frage zu den Federn (1 Windung zuviel??) lesen können.
Nun das geht insofern, dass jemand, den ich mit dem Austausch beauftragt hatte, die falschen Federlänge bestellt hatte und dies beim Austausch nicht bemerkte. Soweit mir erklärt wurde, gibt es für die unterschiedlichen Typen verschiedene Federlängen.
Ich habe mich nicht weiter drum gekümmert, sondern gegen die richtigen Federn austauschen lassen. Der Unterschied waren eben die von Dir beschriebenen 5 cm (ca.).
Es war also ein einfacher Irrtum, der ebenso einfach behoben wurde.
Somit liegt es wohl immer noch im Bereich des Möglichen, dass auch bei Johannes der gleiche Fehler vorliegt. Denn die Sache mit der Bremse kann wohl kaum die Lösung für dieses Problem sein, oder??
bis dann Ralph
Gruß Ralph
Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.
Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- melmax
-
Autor
- Offline
- Senior
-
- Beiträge: 476
- Dank erhalten: 5
Die Klopfgeräusche kamen von der losen Hinterachswelle. Sie war in der Radnabe nicht mehr ausreichend befestigt und hatte etwas axiales Spiel. Die Sterngelenkwellen üben bei Drehung Kräfte in axialer Richtung aus und der Zapfen schlug in der Radnabe etwas vor und zurück. Das Geräuschverhalten ist auch erklärlich: 1. Beim Gasgeben klemmt wegen des zu übertragenden Drehmomentes der Wellenzapfen in der Nabe: keine Geräusche. 2. Bei tiefer Einfederung fluchtet die Achswelle mit dem Differential und der Radnabe: die Axialkräfte der Achswelle gehen gegen Null: keine oder nur geringe Geräusche.
Ich habe die Scheibe an der Schraubverbindung zur Befestigung des Wellenzapfens gegen eine neues Exemplar ausgetauscht (MB schreibt nach jedem Lösen dieser Schraubverbindung den Austausch dieser Schebe vor) und die Schraube mit 30 NM, wie in der WIS angegeben, angezogen. Die Geräusche sind weg.
Herzliche Ostergrüsse an Alle!
Johannes
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.