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Eine Geschichte zum 107er von einem neuen 107er Fan im Forum.
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mein Name ist Michael, 39 Jahre, verheiratet 4 Kinder, wohne in Südlohn, Kreis Borken, direkt an der Holländischen Grenze im Münsterland, NRW. Wir haben uns diesen Sommer einen 280SL gekauft.
Zunächst möchte ich euch gerne unseren Weg zum R107erzählen. Zum Schluss hätte ich eine Frage, die mir auf den Nägeln brennt.
Wir überlegten schon seit vielen Jahren uns ein Cabrio anzulegen. Eigentlich sollte es ein Fabrikneues sein. Wir hatten uns mit dem VW Beetle oder dem Audi A4 angefreundet. Ursprünglich sollte es ja ein Mercedes CLK sein, doch die Verarbeitung und die Innenausstattung des Audis gefielen uns besser. Von den Elektronikproblemen bei Mercedes und dem unfreundlichen Verkaufspersonal ganz zu schweigen.
Die Planung sah also so aus, dass wir in zwei Jahren unseren Traum umsetzen würden. Da ich eine Schwäche für alte Dinge habe, sollte dieser Wagen uns mehrere Jahrzehnte begleiten. Wir wollten gemeinsam mit dem Auto alt werden. Einmal einen lang gehegten Wunsch erfüllt, fällt es mir schwer mich wieder davon zu trennen. So fahre ich mein Rennrad seit 21 Jahren. Damals mühsam 2500 DM angespart. Viel Geld, aber die Investition war es Wert.
Mein erstes Auto war ein VW Golf II, rot, 55PS. Wieder lange gespart und im Alter von 23 Jahren war es dann so weit. Auch diese Anschaffung hat sich mehr als gelohnt. Das Auto hat erst mich dann später unsere Familie - insgesamt 14 Jahre lang (260.000 Km) - treu befördert und uns nie im Stich gelassen.
Vor ca. 3 Jahren hat sich meine Mutter entschlossen, das Auto meines verstorbenen Vaters (Mercedes C-Klasse, Baujahr 1995) zu verkaufen. Mein Vater hat es selbst in Sindelfingen abgeholt und konnte es noch 2 Jahre fahren. Da meine Mutter ihren Führerschein seit ihrer Hochzeit nicht mehr benutzt hatte, wurde sie während all der Jahre von meiner Schwester und mir mit diesem Auto gefahren. Meine Schwester hat sich vor 3 Jahren ein eigenes Auto gekauft und somit war bei ihnen ein Auto zuviel.
Warum erzähle ich euch das? Ich selbst hing auch an diesem Auto. So wie ich auch an die anderen Autos meines Vaters hing: Mercedes 230E, W123, champangner Metallic; Mercedes 250D, W123, impala Metallic. Auch an die Autos des Bruders meines Vaters hing mein Herz: Mercedes 230CE, W123, silber und 230CE, W124, grau Metallic. All diese Autos habe ich in meiner frühen und späten Jungend gehegt und gepflegt. Dabei entstand eine besondere Beziehung zu den "Mercedessen" dieser Jahrgänge. Ich würde sagen, dass diese Autos zusammen keine 20 mal in einer Waschanlage waren. Wenigstens das letzte dieser 5 Autos wollte ich be/er-halten.
Es kam wie es kommen musste. Ich habe meiner Mutter die C-Klasse abgekauft. Nun hatten wir ein Problem: Mein erstes Auto, den roten Golf wollte ich nicht abgeben. Unser Zweites, der Sharan als Familienauto stand auch nicht zur Debatte. Ein Jahr habe ich gezaudert und gezögert. Ich konnte Mad so gut verstehen, als er über ein ähnliches Problem berichtete. Der Sohn meines Arbeitskollegen hatte ein Auto gesucht. Dann ging es plötzlich doch. Ich habe den roten Golf in gute Hände abgegeben.
Den ersten emotionalen Kontakt zum R107 hatte ich 1986 im Mercedes Werk in Sindelfingen. Meine Eltern, mein Onkel und ich waren dort um den W124, 250D abzuholen. Dort standen sie. Drei an der Zahl, nebeneinander, in US Ausführung, wie auf einem Abstellgleis, bestellt und nicht abgeholt. Wir (Ich, damals 19 Jahre) haben uns schon gewundert und gleichzeitig darüber gefreut, dass diese Autos - quasi Oldtimer - überhaupt noch gebaut werden.
Seit diesem Tag steckte in meinem Hinterkopf immer ein versteckter Wunsch, ein Auto dieser Art zu fahren. Da ich aber von Vater und Onkel diese Ich-kaufe-mir-nur-Neuwagen-Krankheit geerbt habe, schien mir dieser versteckte Wunsch unerfüllbar. Wie bereits gesagt, es sollte ein neuer Beetle oder A4 werden. Und das erst in 2 Jahren.
Ich weis gar nicht mehr genau, wie es dazu kam diese Krankheit zu überwinden. Wahrscheinlich war es die Vernunft. Neue Autos heute zum Oldtimer reifen zu lassen, schien mir widersprüchlich. Zu moderne Technik, Wertverlust, Elektronikprobleme, trauriges Design, kein Chrom und wenn, dann oft nur verchromtes Plastik, welches abblättert. Außerdem bin ich ein gebranntes Kind, was unseren Sharan angeht, vor 6 Jahren auch neu gekauft. Doch schon nach 4 Jahren waren für die zweite Inspektion 2.500 EUR fällig. Klimaanlage, Zahnriemen, irgendwelche Stabilisator- oder Spurgelenke ausgeschlagen, Luftmassenmesser defekt, im Urlaub 2-mal fast liegengeblieben und und und. Vermutlich hat das den Ausschlag gegeben, unser ursprüngliches Vorhaben aufzugeben. Denn seit letztem Jahr studiere ich die verschiedensten Angebote über das Internet. Diesen Sommer dachte ich: "Jetzt sollte ich mir einfach mal einen R107, der unseren Ansprüchen gerecht werden könnte, ansehen. Im Internet habe ich einen Kandidaten gefunden, war mir allerdings ziemlich sicher, dass er bereits verkauft sei. Meine Frau war es dann, die mich immer wieder aufforderte doch endlich anzurufen. Ich habe es dann getan und zu meiner Freude, war er noch zu haben, sodass ich einen Besichtigungstermin vereinbaren konnte.
An einem Samstag, 2 Tage nach dem Telefonat, bin ich mit unserem Moritz losgefahren. Der Besitzer wollte sich ein Haus kaufen und musste sich schweren Herzens von diesem guten Stück trennen: 280 SL, Baujahr 1984, 25800 Km, rot, erster Lack, erstes Verdeck, original Mercedes Windschott, GKAT, fast Vollausstattung, aber ohne Metallic, Airbag und Reiserechner. 5 Vorbesitzer. Alle müssen wohl Liebhaber gewesen sein. Als ich zum ersten Mal im Auto Platz nahm, stieg der Ledergeruch in meine Nase, frisch wie bei einem neuen Paar Schuhe, Gas- und Kupplungspedalgummis wie neu. Ich war begeistert. Der Zustand des Wagens hat mich so überzeugt, dass wir noch am selben Tag den Vertag unterschrieben haben und das zu einem Preis, der meiner Ansicht nach völlig in Ordnung ging. Ohne groß zu handeln ging noch was runter. Diese Spontaneität bei mir kann ich noch heute nicht fassen. Meine Frau oder wie hier zusagen gepflegt wird „Holde“, war höchst erfreut über diese, gerade für mich ungewöhnliche, spontane Aktion. Jetzt hatte ich das schier Unmögliche, das, was ich mir immer gewünscht hatte. Jetzt hatte ich Beides: Ein neues Auto und eines mit der Aussicht, einmal Oldtimer werden zu können, nur mit 23 Jahren Vorsprung. Ich hatte mich sofort mit dem Verkäufer gut verstanden. Mein Bauch sagte mir: "Du machst jetzt keinen Fehler". Der Verkäufer wollte nicht einmal den Motor starten. „Wenn ich ihn anlasse, müsse er mind. 10-20 Km fahren“, so der Verkäufer. Da der Wagen aber abgemeldet war ginge das nicht. Erst nachdem er mein Interesse - er muss es wohl gespürt haben - ich habe mich aber bemüht es nicht zu sehr zu zeigen - hat er eine Ausnahme gemacht und den Wagen aus der Garage gefahren. Der Motor sprang sofort an. Wir haben den Wagen draußen genauer unter die Lupe genommen. Ich hatte mich aber nicht getraut unter das Auto zu schauen oder gar eine Probefahrt zu organisieren. Ja, ich hätte mich fast geschämt den Zustand des Wagens anzuzweifeln. Ich habe später davon erfahren, dass alle Vorbesitzer verwandt oder befreundet waren. Der Wagen stand auch während der letzten 21 Jahre immer in dieser Garage. Es war ein altes dickes Gemäuer, ohne Fenster und trotzdem super trocken. Die Bremsscheiben wären im Frühjahr nicht einmal von Flugrost befallen gewesen, so der Verkäufer. Bei Regen wurde fast nie gefahren. Im Winter sowieso nicht. Wir haben 100 EUR angezahlt und bekamen gleich alle Papiere: Abmeldebescheinigung, TÜV Bericht, den ersten und den zweiten aktuellen Fahrzeugbrief sowie die Bedienungsanleitung mit nach Hause. In der Bedienungsanleitung hatte ein Vorbesitzer alle Komponenten des Cockpits handschriftlich benahmt. Irgendwie süß. Bei diesen Vorbesitzern hatte ich plötzlich absolut keine Probleme mehr, mit einem Gebrauchten und mich darin wohl fühlen zu können.
Montag rief der Verkäufer bei uns an. Ich selbst war nicht zu Hause. Er hatte meiner Frau berichtet, wir können - falls gewünscht - noch vom Vertrag zurücktreten oder er würde uns 2 Telefonnummern geben, um den Wagen gleich weiterverkaufen zu können. Denn kurz nach unserem Besichtigungstermin hätten sich noch 2 Interessenten gemeldet, die den Wagen aufgrund von Photos und der Beschreibung unbedingt kaufen wollten, auch zu dem veranschlagten Preis.
5 Tage nach dem Besichtigungstermin haben wir ihn dann abgeholt. In der Zwischenzeit hatte ich mich mit den Photos über Wasser gehalten. Als kleine Aufmerksamkeit und für die Vertragstreue haben wir als kleines Dankeschön eine Kiste guten Wein mitgebracht. Er gab uns noch einige Ersatzteile mit: Öl, neuen Luftfilter und Bremsbeläge, Lederhandschuhe für eine evt. Panne und so eine speziell angepasste Kofferraumteppichschutzfolie, zwei Verbandskästen (den Originalen und einen Neuen) und 2 Korken. Diese hatte er im Winter, zwecks Gummischonung, immer unter die Scheibenwischerarme geklemmt. Gleich die erste Fahrt nach Hause, so ca. 130 km, stand der erste Belastungstest an. Regen, Regen und nochmals Regen. Ein Unwetter, wie ich es nur alle 5 Jahre erlebe. Glücklicherweise sind wir unbeschadet zu Hause angekommen. Der Vorbesitzer hatte im letzten Jahr noch neue Michelin Reifen aufziehen lassen. Ich höre heute noch meinen Vater: "Michelins sind die besten Reifen, …". Mir kam es fast so vor, dass er bei diesem Deal irgendwie seine Finger im Spiel hatte.
Jetzt musste ich erst mal kurzfristig 2 Wochen Urlaub nehmen. Trotz des tollen Zustandes habe ich zunächst eine Grundreinigung durchgeführt. Alle losen Teppiche raus. Der Innenraum war korktrocken. Teppiche mit Reinigungsschaum gesäubert. Gesaugt. Leder mit Pflegemittel behandelt. Alle Kunststoffe und Gummis, Dichtungen gereinigt. Trotzdem der Lack wohl frisch poliert und gewachst war, konnte ich mir eine neue Politur und neues Wachs von A1 nicht verkneifen. Sodann habe ich mich auf die Suche nach Problemen und Rost gemacht. Außer einer 5x5 mm kleinen Rostfläche unter dem rechten Rücksitz konnte ich nichts finden. Die Scheinwerferreinigungsanlage hat kurz gezuckt und dann ihren Dienst eingestellt. Radlaufchrom muss wohl mal montiert gewesen sein. Außer den Bohrlöchern habe ich bisher keine Lackschäden feststellen können. Er wurde wohl fachmännisch montiert.
Ein guter Bekannter und Nachbar, er selbst hat seinen 911er, Baujahr 72 neu aufgebaut, hat den Wagen noch einmal genauestens inspiziert. An 2 Stellen haben wir unter dem PVC Unterbodenschutz nach Rost gesucht. Glücklicherweise nicht gefunden. Er empfahl mir den Auspuffendschalldämpfer sowie den Benzinfilter und alle Bremsschläuche auszutauschen. Diese Arbeiten wurden auch sofort mit Originalware erledigt. Seit dem bin ich ca. 2500 KM ohne Probleme gefahren. Nun steht er in der Garage. Die Leidenszeit beginnt jetzt auch für mich.
Da unsere Garage trotz guter Belüftung oft sehr feucht ist (70-90%), haben wir uns einen Luftentfeuchter zugelegt. Nachdem ich die Garage gut abgedichtet habe, hält sich der Stromverbrauch bei 50% Luftfeuchtigkeit auch in Grenzen. Das Betriebs-Pausen Verhältnis ist ca. 1:5. So errechne ich einen Stromverbrauch von ca. 120 EUR/Jahr. Das ist mir die Sache Wert. Zumal ich nach wie vor jeden Tag ca. eine 3/4 Stunde in der Garage verbringe.
Ich würde eigentlich gerne den Auslieferungszustand beibehalten. Ein Vorbesitzer hat zwar Chromeinstiegsleisten und einen Wurzelholz-Schalthebel-Knauf nachgerüstet (der Originale liegt noch bei), doch spiele ich mit dem Gedanken die Barock Aluminiumfelgen gegen 14 Zoll Metallfelgen und roten Radkappen auszutauschen. Irgendwie erscheinen mir die Barockfelgen wie ein Fremdkörper. Auch nehme ich gerne die höheren Kosten für eine neue, irgendwann fällige Neubereifung in Kauf. 14 Zoll gefallen mir einfach besser als 15 Zoll.
Wir planen im Frühjahr nächsten Jahres eine Mike Sanders Fett Holraumschutzkonservierung durchführen zu lassen. Bin mir aber nicht mehr sicher, ob das bei der jetzt trockenen Garage und bei nur Schönwetterausflügen (kein Alltagsbetrieb) noch notwendig ist. Ich würde auch gerne versuchen die Scheinwerferreinigungsanlage zu reparieren. Hoffentlich klappts. Habe dazu bei euch schon einige gute Tipps gefunden. Einen Harttopständer, eine Windschotttasche und dieses Oil aus der Schweiz jucken mir auch schon in den Fingern. Vielleicht wird es ja das ein oder andere Weihnachtsgeschenk.
Ach ja, den wichtigsten Punkt hätte ich doch fast vergessen. Die Fahrgestellnummer wurde offensichtlich mal abgeklebt. Zudem habe ich einige wenige Staubeinschlüsse entdeckt. Gab es so was ab Werk? Bin nach diesen Entdeckungen sofort zum Fachbetrieb hin, um etwaige Nachlackierungen zu checken. Mit einem hochempfindlichen Lackdickenmessgerät wurde an sämtlichen Stellen glücklicherweise nur Originallack bestätigt. Kann ich jetzt beruhigt schlafen? Was würdet Ihr dazu sagen? Ist es möglich, Teile eines Autos nachzulackieren, ohne dass irgendwelche Übergänge zu erkennen sind und unterschiedliche Lackdicken nicht zu messen sind. Ich bin zwar kein Fachmann, aber ich traue mir schon zu, nachlackierte Stellen zu erkennen. Eine Komplett-Lackierung schließe ich zu 99,9% aus.
Von einem Erlebnis möcht ich noch berichten. Wir führen nach Ahaus zu einer Oldtimer Ausstellung. Eigentlich wollten wird nur zu Besuch dort hin, also Abseits parken und uns dann die Oldies anschauen. Einer der Organisatoren hat uns dann aber immer wieder zugewinkt und uns ermuntert, doch aktiv teilzunehmen. Mir war zwar nicht ganz wohl, dort unter den vielen richtig alten Autos, doch war das Interesse an unserem 107er für meine Begriffe recht groß. Eigentlich nicht mein Ding. Hat aber dennoch großen Spaß gemacht.
Zum Schluss möchte ich ein Loblied auf dieses einmalige Forum anstimmen. Vielen Dank alle, die hier so begeistert, freundlich und hilfsbereit bei der Sache sind! All dies hat mich dazu ermuntert etwas weiter auszuholen und euch meinen Weg zum 107er zu beschreiben. Für mich glückliches und unvergessliches Erlebnis. Bis heute habe ich nichts bereut und bin zuversichtlich, dass das so bleibt.
Danke und Grüße
Michael (MBN) mit Frau und Kinder
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- gerd
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Zum Lack - eigentlich kein Problem, bei Nicht-metalliclacken ohnehin nicht. Ein wirklich guter Lackierer kann das, vor allem die Leute, die Smart- oder Spotrepair durchführen. Leider kann ich Dir in Deiner Region keinen nennen. Googel mal einfach nach den Begriffen, frag auch mal einen Händler der Premiummarken, die kennen meist welche.
Gruß, viel Spaß mit dem Wagen, viel Spaß im Forum
Gerd
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- Dirk-R
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herzlichen Glückwunsch zu Deinem Kauf und willkommen im Sternzeitforum! Ich wünsche Dir viel Freude an Deinem Wagen!
Das hört sich ja alles sehr gut an!
Habe ich da richtig gelesen 25.800 km? Das ist ja kaum zu glauben
Dachte, dass meine 128.000 schon nicht so viel wären, aber das ist ja wohl nicht zu toppen.
Bin selber erst seit Juli diesen Jahres in der Sternzeit aktiv - meist kann ich mich jedoch auch noch nicht allzu viel bei den Diskussionen beteiligen, da mir noch gehörig an "Fachwissen" fehlt, aber hier habe ich schon so wertvolle Tipps erhalten bzw. nachlesen können, dass ich allein dafür sehr dankbar bin. Denke, hier wird Dir noch der ein oder andere erfahrenere User auf Deine Fragen antworten.
Aber bei einer Deiner Entscheidungen kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen: Die Radkappen, finde ich persönlich als sehr gute Wahl!
Gruß
Dirk
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- Turbothomas
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sehr schöne Geschichte, nur wo ist die Frage oder hab ich die überlesen
Grüßle Thomas
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- donluigi
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Ansonsten gilt: nicht verrückt machen Der Punkt, ob irgendwo mal nachlackiert wurde oder nicht, ist doch völlig unwesentlich. Man verliert den Spaß am Ganzen, wenn man sich zu sehr ins Detail stürzt.
Noch was: Hohlraumkonservierung würde ich in jedem Fall machen lassen. Du willst das Auto lang behalten - dann zahlt sich eine solche Maßnahme definitiv aus. Ich habs im Rahmen der Komplettrestauration auch machen lassen und fahre seitdem wesentlich entspannter.
Beste Grüße,
Tobias
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- klausrinner
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Ein Auto kaufen kann jeder, aber die Gedanken und die Geschichte des Kaufs niederzuschreiben, darauf kommen wenige.
Lies´mal die Geschichte vom /8 Coupe Kauf von Chris hier im Forum, die ist auch sehr schön.
Ist meiner Meinung nach das Salz in der Suppe, wenn hier zur Abwechslung auch Geschichten und Geschichtchen veröffentlicht werden.
Grüße
Klaus
Gruß
Klaus
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- Eike
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Der R107 ist ein tolles Auto und wenn man das Glück hat, praktisch ein Neufahrzeug zu erwerben, dann kann man beruhigt in die Zukunft schauen. Diese Autos halten ewig.
Den Wechsel von Barock auf Stahlfelgen mit Radkappen kann ich gut verstehen. Ich habe bei meinem SLC im Winter 14 Zoll Stahlfelgen drauf. Ich fahre ihn dann zwar kaum, aber der Wechsel macht den Reiz aus. Aus Deiner Geschichte entnehme ich, dass Du derzeit 15 Zoll Barock drauf hast. Sofern es die Originalen aus der Nachproduktion sind (Fuchs), heb sie gut auf. Sie sind nicht sehr häufig....
Gruss Eike
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- MBN
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danke für die netten Glückwünsche. Hatte nicht damit gerechnet so schnell Rückmeldungen zu bekommen. Wirklich sehr nette Kommentare dabei. So kommt die richtige Stimmung auf. Insofern kann auch ohne „Fachwissen“ dieses schöne Hobby immer wieder neu belebt werden. Wie im echten Leben auf 2 Ebenen: Der Fachebene und der Beziehungsebene. Beide ergänzen sich gegenseitig.
Meine Frage ist offensichtlich nicht klar genug herausgekommen. Habe ja auch ein Fragezeichen vergessen. Die Frage bezog sich auf Staubeinschlüsse im Lack. Ein Fachmann sagte mir, dass der Lack nicht original wäre. Mercedes würde kein Auto mit Staubeinschlüssen ausliefern. Er konnte seine Behauptung zwar nicht mit seinem Lackdickenmessgerät bestätigen, blieb aber dabei. Es sind auch nur sehr wenige Staubeinschlüsse vorhanden. Diese stören mich auch nicht. Ich würde nur gerne Wissen, ob nachlackiert wurde oder nicht. Daher meine Frage an euch. Habt ihr schon Orignallackierungen mit Staubeinschlüssen gesehen oder könnt ihr euch vorstellen, dass Mercedes Autos mit Staubeinschlüssen ausliefert bzw. früher welche ausgeliefert hat?
Hause habe ich den kompletten Wagen nochmals genau unter die Lupe genommen. Dabei viel mir auf, dass die Fahrgestellnummer unter der Motorhaube schon mal abgeklebt wurde. Mir fallen dafür 3 Gründe ein:
- War original schon so. Mercedes hat dies aus irgendwelchen Gründen so gemacht.
- Die Fahrgestellnummer wurde abgeklebt um nachzulackieren.
- Der Bereich um die Fahrgestellnummer wurde abgeklebt, um nur die Fahrgestellnummer selbst nachzulackieren.
Je länger ich darüber nachdenke, desto plausibler erscheint mir die dritte Begründung. Zumal die Ecken die Abklebung etwas von Lack unterlaufen sind. Wie schätzt ihr diese Sache denn ein? Mag sein, dass ihr mich für kleinkariert haltet. Macht mir aber nichts aus, habe euch trotzdem gern. Mir ist diese Sache nur nicht ganz unwichtig. Falls ihr dazu nichts sagen könnt, ist auch nicht schlimm. Hat ja auch einen Informationsgehalt. Ich werde dieses Thema dann für mich abschließen und einen Strich darunter machen und gut ist.
Zurzeit sind 14 Zoll Aluminium Barock Felgen der Firma Fuchs montiert. Wenn ich euch so höre - donluigi hat es ja treffend erkannt - fühle ich mich bestätigt. Irgendwann müssen sie einfach drauf.
Die Geschichte von /8 Coupe war wirklich sehr rührend. Danke für den Tipp. Dadurch wurden bei mir schön Erinnerungen ausgelöst, sodass ich Chris gleich Antworten musste.
Gruß
Michael
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- frenek
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Herzlichen Glueckwunsch zum neuen 107er. Schoen, dass Du auch ein Exemplar mit wenig Laufleistung gefunden hast; Du wirst viel Freude daran haben.
Gruss
Frenek
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- Florian24
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Deinen Aussagen über dieses Forum kann ich mich nur anschließen. Bin auch erst seit Juli diesen Jahres ein "107er" und bringe aktuell noch wenig (wenn nicht garkein) Wissen ein. Aber bei Fragen (und davon hab ich viele) wird mir immer geholfen! Ich hoffe dieses eines Tages weitergeben zu können...
Grüsse
Florian
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- gerd
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"Ehrwürden"
Gerd
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- Juergen
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schöne Story und allzeit viel Glück mit deiner Neuwerbenung.
Zur Frage, Staubeinschlüsse kenne ich in der Tat nicht bei Erstlack. Aber aus der Ferne wird hier sicher keine eine genaue Aussage dazu treffen können. Aber jeder Lackiermeister müsste dir sagen können, obe es sich um Original- oder Neulack handelt.
Wenn vor der Neulackierung der alte Lack ziemlcih entfernt wurde, hilft auch ein Schichtdickenmessgerät nicht weiter.
Wenn die LAckierung , ausser der Staubeinschlüsse , gut ist, dann ist es aber letztendlich auch egal , ob Original- oder Neulack, in 15 JAhren fragt sowieos keine rmehr danach, dann sind fast alle 107 schon einmal neu lackiert........ausser meiner
Bei 5 Händen kann ja viel passiert sein.
Juergen
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- Frischling
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Ich vergleiche meine Fahrzeuge in diesem Punkt gern mit Schiffen: Werden sie genutzt, kommen sie von Zeit zu Zeit aufs Trockendock. Dort muss eben sauber gearbeitet werden.
Alles andere ist Esoterik.
Grüße, HM
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- Chris300SL
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auch verpätet von mir meine Gratulation zu dem wahrlich tollen Auto (25.000km - wie geil ) und - wie schön zu lesen - bist Du dem Auto so wunderbar verfallen, dass es Dich zu solch schönen Storys inspiriert...da kann man sich mitfreuen und wird an die eigenen gefühle/Erlebnisse erinnert, die man mit seinen Autos hatte und hat. Schon eine Art "Blume" hier im grünen langweiligen Forumsrasen.
Zum Thema Staubeinschlüsse bei der Fahrgestellnummer:
Vielleicht wurde mal der Lack des Querträgers, welcher das Schildchen trägt, verletzt bei Arbeiten im Motorraum oder einem anderen kleinen Malheur, sodass er einfach nachgespritzt wurde.
Versuch doch mal, die Stelle gut zu fotografieren, sodass wir hier mal gemeinsam einen Blick darauf werfen können!
Jedenfalls hast Du zweifellos ein wirklich beneidenswertes Auto ergattert und ich wünsche Dir sehr viel Freude und Spaß damit (und dass Du Dir diese Freude nicht von so Kleinigkeiten einschränken lässt!).
Beste Grüße,
Christian
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- Wirtz
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herzlichen Glückwunsch zum Erstandenen Kfz. Falls du einmal Hilfe, Tipps oder Erstzteile benötigst: melde Dich doch einfach.
Ich wohne in Coesfeld, nicht weit von Dir
mopped112@gmx.de
PS.: 500 SL, Bj 1983
MfG Oliver Wirtz
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- Juergen
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Na gut so weit bin ich ja auch nicht entfernt
Juergen
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