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Kleine Lackkunde
- Micha B.
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03 Dez. 2005 18:38 #33722
von Micha B.
Kleine Lackkunde wurde erstellt von Micha B.
Moin!
In einem BMW-Forum habe ich einen interessanten Bericht zum Thema Autolacke gefunden und in unsere Schnellinfo integriert. Der ist sehr informativ!
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- Adil
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04 Dez. 2005 02:15 #33723
von Adil
Adil antwortete auf Kleine Lackkunde
Ich hab Lachkunde gelesen und einen Witz erwartet...
Fuer alle anderen, denen es genauso geht:
Warum der Bayer nicht Tschüß sagen will........
...... das hat die Sau-Praißn, Muschelschubser und Fischköpfe unter uns ja
schon lange interessiert!! Endlich ist erforscht, warum der Bayer nicht
"Tschüß" sagen will. Viele Leute, die Bayerisch als ihre Muttersprache
betrachten und pflegen, haben bekanntermaßen eine Abneigung gegen das
"Tschüß". Bisher meinte man, diese Abneigung liege einfach nur darin
begründet, dass es sich bei diesem Wort um einen "preußischen" Import
handle, der von vornherein mit Vorsicht zu genießen sei. Es gibt aber noch
einen anderen Grund dafür, warum uns jenes "Tschüß" so schwer von den Lippen
geht, nämlich weil es in der bayerischen Sprache kein "ü" gibt. Moment mal,
könnte jetzt einer sagen, es gibt doch viele Wörter, die ein "ü" enthalten.
Richtig, man Schreibt sie mir "ü", aber der Bayer spricht sie nicht mit "ü",
sondern beispielsweise mit "i" wie eine Schissl (Schüssel), Biffe (Büffel),
Gribbe (Krüppel), Strimpf (Strümpfe), Hittn (Hütte), Minga (München) und
viele andere.
Oder das "ü" wird zu einem "ia" umgeformt: siaß (süß), miad (müde), gmiatle
(gemütlich), Kiah (Kühe), Riassl (Rüssel), Fiaß (Füße), Hosndial
(Hosentürchen), Schiazl (Schürze) und so weiter. In einer Reihe von Wörtern
verwandelt sich das "ü" in ein "u" oder in eine Verbindung mit "u", z. B.
Muggn (Mücke), Bruckn (Brücke), hupfa (hüpfen), dadrucka (erdrücken), Ruam
(Rübe), bruatn (brüten), Gfui (Gefühl), Muih (Mühle), abkuihn (abkühlen)
oder auffuin (auffüllen). In manchen Gegenden spricht man anstelle des "ui"
auch ein "ej" oder "oi, statt Gfuih also Gfeij. In Einzelfällen taucht das
"ü" auch als "ea" auf, so etwa in grea
(grün) und Bleamal (Blümchen).
Und dann gibt es noch zahlreiche Fälle, in denen man das deutsche Wort
lieber gleich durch ein bayerisches Wort ersetzt: küssen heißt bussln,
pflücken = brocka, drübn = drent, Pfütze = Lacka, Rücken = Buckl, Lümmel =
gscherta Lackl, Gülle = Odl, Küken = Biwal, Hühnchen = Hendl und und und.
Der Bayer spitzt also seinen Mund höchstens zum Trinken und zum Bussln,
nicht aber um ein "ü" zu Sprechen, deswegen geht ihm auch das "Tschüß" so
zögernd über die Lippen. Vielleicht sollte er deshalb in Anlehnung an die
aufgeführten Beispiele statt "Tschüß" in Zukunft "Tschiß" sagen oder
"Tschiaß" oder gar "Tscheaß" . ....da kommt wirklich nur ein Ersatzwort in
Frage!!! Wie wärs mit "Pfiat di" oder "Servus"? Also ein großes Servus
miteinander.
In diesem Sinne,
Ade
Fuer alle anderen, denen es genauso geht:
Warum der Bayer nicht Tschüß sagen will........
...... das hat die Sau-Praißn, Muschelschubser und Fischköpfe unter uns ja
schon lange interessiert!! Endlich ist erforscht, warum der Bayer nicht
"Tschüß" sagen will. Viele Leute, die Bayerisch als ihre Muttersprache
betrachten und pflegen, haben bekanntermaßen eine Abneigung gegen das
"Tschüß". Bisher meinte man, diese Abneigung liege einfach nur darin
begründet, dass es sich bei diesem Wort um einen "preußischen" Import
handle, der von vornherein mit Vorsicht zu genießen sei. Es gibt aber noch
einen anderen Grund dafür, warum uns jenes "Tschüß" so schwer von den Lippen
geht, nämlich weil es in der bayerischen Sprache kein "ü" gibt. Moment mal,
könnte jetzt einer sagen, es gibt doch viele Wörter, die ein "ü" enthalten.
Richtig, man Schreibt sie mir "ü", aber der Bayer spricht sie nicht mit "ü",
sondern beispielsweise mit "i" wie eine Schissl (Schüssel), Biffe (Büffel),
Gribbe (Krüppel), Strimpf (Strümpfe), Hittn (Hütte), Minga (München) und
viele andere.
Oder das "ü" wird zu einem "ia" umgeformt: siaß (süß), miad (müde), gmiatle
(gemütlich), Kiah (Kühe), Riassl (Rüssel), Fiaß (Füße), Hosndial
(Hosentürchen), Schiazl (Schürze) und so weiter. In einer Reihe von Wörtern
verwandelt sich das "ü" in ein "u" oder in eine Verbindung mit "u", z. B.
Muggn (Mücke), Bruckn (Brücke), hupfa (hüpfen), dadrucka (erdrücken), Ruam
(Rübe), bruatn (brüten), Gfui (Gefühl), Muih (Mühle), abkuihn (abkühlen)
oder auffuin (auffüllen). In manchen Gegenden spricht man anstelle des "ui"
auch ein "ej" oder "oi, statt Gfuih also Gfeij. In Einzelfällen taucht das
"ü" auch als "ea" auf, so etwa in grea
(grün) und Bleamal (Blümchen).
Und dann gibt es noch zahlreiche Fälle, in denen man das deutsche Wort
lieber gleich durch ein bayerisches Wort ersetzt: küssen heißt bussln,
pflücken = brocka, drübn = drent, Pfütze = Lacka, Rücken = Buckl, Lümmel =
gscherta Lackl, Gülle = Odl, Küken = Biwal, Hühnchen = Hendl und und und.
Der Bayer spitzt also seinen Mund höchstens zum Trinken und zum Bussln,
nicht aber um ein "ü" zu Sprechen, deswegen geht ihm auch das "Tschüß" so
zögernd über die Lippen. Vielleicht sollte er deshalb in Anlehnung an die
aufgeführten Beispiele statt "Tschüß" in Zukunft "Tschiß" sagen oder
"Tschiaß" oder gar "Tscheaß" . ....da kommt wirklich nur ein Ersatzwort in
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