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Motor qualmt zeitweise bläulich
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bin neu hier und hab gleich eine Frage bzgl. meines Neuerwerbs. Es geht um meinen 350 SLC Bj. '76 mit 195000 km...auf der kurzen Probefahrt nur leicht gequalmt, leider erst nach dem Kauf auf der Heimfahrt gemerkt, das er beim Anfahren z. B. nach Ampelstopps ziemlich blau qualmt, also wohl Öl verbrennt
Was genau könnte es sein und wieviel würde eine Reparatur in etwa kosten ?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe !
Frank (Fbzw1)
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Was das kostet, kann ich Dir leider nicht sagen. Aber hier kommen bestimmt noch einige Antworten.
Gruß
Martin
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Lass mich, ich kann das... Oh, kaputt.
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ja, auf jeden Fall klingt das nach Öl das an den Ventilschäften vorbei fließt. Mit etwas Glück reicht es die VSDs zu tauschen, vielleicht sind aber auch die Ventilführungen schon verschlissen, dann wird es etwas mehr Arbeit.
Gib hier in der Suche mal "Ventilführungen" ein, dann findest Du eine Menge Infos.
Grüße Martin
Ich bin jetzt in dem Alter wo ich meine Fehler zugeben könnte - wenn ich welche hätte
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im Gegensatz zu früher, wo ich immer gleich alles auseinander gebaut habe, tendiere ich heute dazu erst einmal die einfachen, günstigen Dinge zu versuchen.
Daher würde ich zunächst einen Ölwechsel vornehmen, möglicherweise ist altes, durch Benzin verdünntes Öl im Motor und das findet natürlich viel leichter seinen Weg in den Brennraum um dann am hinteren Ende des Autos als blauer Rauch und stinkend ins Freie zu treten.
(20/50 Mineral habe ich drin)
Eine zu dichte Motorentlüftung würde ich auch verdächtigen, einfach mal nachsehen und ein Blick auf den Luftfiltereinsatz nicht vergessen.
Im Übrigen sieht man viele alte Autos die bläuen, ist nicht schön, besonders wenn man die momentane Umweltpanik betrachtet aber meist ungefährlich.
Willy
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Ich habe es so wie Willy gemacht. Erstmal bei beiden das Oel gewechselt. Dann jedoch nach einer Empfehlung hier aus einem anderen amerikanischen Mercedesforum zwei Flaschen STP High Mileage Oel Additiv mit eingefüllt. Bei beiden hat das blaeuen aufgehört. Ich bin sonst nicht der Additiv Typ und sehr skeptisch Additiven gegenueber aber so wie es momentan aussieht werde ich beim naechsten Oelwechsel STP wieder verwenden.
Liebe Gruesse
Bernd
"Why let somebody else screw it up for parts and labor when you can screw it up for just parts?"
“ Wer bei uns anderen sagt, wo es langgeht, sollte das schon wegweisend tun.”
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Es gibt verschiedenste Gruende, wenn es durch Verbrennung v Oel zu blauem Rauch kommt. Bei meinem 300SL stellte ich erhoeten Oelverbrauch fest (staendig Oelstand kontrolliert), blauen Rauch hatte ich eigentlich gar nicht gemerkt (sieht man auch schlecht als Fahrer8) . Ich dachte auch an die Ventilschafftdichtungen, bin aber falsch gelegen. Bei 130.000 km waren es bei mir die Kolbenringe. Da wir dann den Motor ausbauten, wurden dann saemtliche Verschleissteile gleich mitgetauscht, von Dichtungen, ueber Simerringe bis zur Steuerkette. Auch eine Zylinderkopftdichtung kann es sein.....immer schwer zu sagen....aber immer vom geringsten Uebel ausgehen ...also mal Ventilschaftdichtungen kontrollieren. Mir hat die gesamte Motorrevision € 1300 an Ersatzteilen gekostet....
Ich halte von den Zusaetzen etc. nichts, da das Problem nur kurzfristig geloest ist.
Liebe Gruesse,
Gerolf
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Was man macht liegt am eigenen Anspruch, wechseln kostet halt nicht wenig, es ei denn man kann es selbst, da kommt eine Dose STP natürlich günstiger.
Das Zeug macht das ÖL schön dick, wird ja seit Ewigkeiten in klappernde und ölrauchende Motoren geschüttet .
Ich habe einen Bekannten der kloppt das seit 10 Jahren in seinen 190SL, der Motor hat einen leichten Lagerschaden, mit dem Mittel kaum zu hören .
Er sagt interessiert mich nicht, ich fahre eh nur 1500km im Jahr .

Wolfgang
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Für den Einstieg bzw. als Diagnose würde ich aber auch empfehlen zunächst mal die Palette der üblichen Wundermittel durchzuprobieren.
Nach fast 200.000km wäre es auf der anderen Seite aber auch insgesamt mal an der Zeit in der Mechanik (Steuertrieb, Dichtungen, Führungen, Einspritzdüsen...) einen Stubendurchgang zu machen. Die Teile kosten alle kein Geld und die Arbeit macht Spaß, wer es aber machen lassen muss, der muss bei Zeiten anfangen etwas Geld zur Seite zu legen und vor allem eine wirklich sachkundige Werkstatt finden. Vielleicht gibt es auch ernsthafte Probleme wie z.B. eine gelöste Ventilführung (siehe aktuelles Thema im englischsprachigen Forum von Jim).
Grüße Martin
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Die Kilomerterstände wurden bei einigen Wagen sicher schon mehrfach geschönt um es mal nett zu formulieren , das gilt bei deutschen genauso wie bei importierten Fahrzeugen .

Wolfgang
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um den Zustand des Motors einzuschätzen, könnte ein Kompressionstest/Druckverlusttest der Zylinder Sinn machen.
LG Joey
(aka Ortwin)
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Entweder Kolbenringe oder Köpfe überholen lassen zwecks Ventilführung
Ölwechsel kann man machen aber bei der Laufleistung und SLC der wird in jungen Jahren schon Satt getreten worden sein. Einer war dabei der ihm kalt gegeben hat .....Folgeschaden ...leider...
Gruß Klaus
450 SLC mit 5,0 aus 87 Magnetitblau Bj 79
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das ist ein Verfahren das ich persönlich wenig schätze. Da wird einem für eine Pseudo-Wissenschaft viel Geld aus der Tasche gezogen und am Ende sagt die Werkstatt (mit Blick auf Alter und Zustand des Fahrzeugs) sowieso "also da würden wir Ihnen auf jeden Fall eine Komplettrevision empfehlen".
Es wird der Druckabfall in einem Zylinder gemessen und dann noch über "Lauschen" an der Entlüftung, dem Auspuff oder den Ansaugtrakt "ermittelt" wie gut das Aggregat in Schuss ist.
Sehr witzig.
Wenn ein Kolben fehlt oder ein Ventil krumm ist, dann ist das eine gute Methode, aber ansonsten kann man auch einen Wünschelrutengänger engagieren.
Wie gesagt: Zur Diagnose echter Schäden ist das OK, auch um z.B. eine defekte Zylinderkopfdichtung (Undichtigkeit zwischen Brennraum und Wassermantel) zu ermitteln. Aber um den Verschleißgrad zu bestimmen taugt das i.d.R. nichts, vor allem, wenn die ausführende Werkstatt zu ersten Mal so einen Motor sieht bzw. hört. Übrigens ist der Test nicht geeignet um z.B. ausgeschlagene Ventilführungen oder undichte VSDn zu identifizieren.
Ich wollte im Frühjahr meine alten Einspritzventile mal beim Boschdienst beurteilen lassen, einfach nur aus Neugier. Ohne Prüfprotokoll und großen Zauber, nur Öffnungsdruck und Spritzbild i.O./n.i.O. - Daumen hoch oder runter hätte mir gereicht. Das hätte mehr gekostet der neue Düsensatz den ich sowieso schon hatte ...
Grüße Martin
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- Joey1974
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Das man seinen Wagen in eine anständige Werkstatt bringt sollte wohl Voraussetzung sein.
Bei Verdacht auf defekte Ölabstreifringe oder Probleme im Kopf ist ein Kompressionstest und ggf. endoskopieren des Zylinders eigentlich ein gängiges Verfahren einer Fachwerkstatt (nicht ATU). Ich wüßte nicht wo man da am Auspuff lauschen müsste.
Franks Motor bläut, vermutlich sind es die Ventilschaftdichtungen. Bevor er aber jetzt 5-6k € für eine Motorrevision in die Hand nimmt ist ein bisschen Differentialdiagnose nicht ganz schlecht.
LG Joey
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Ich habe vor einigen Jahren die Pleuellager meiner BMW getauscht, die waren mit dickem Öl und wenn sie kalt war, nicht hörbar aber je wärmer der Motor wurde desto mehr klapperte er auch. Wenn sich so ein Lager komplett auflöst kann es den Motor ruinieren, den Öldruck senkt es schon vorher merkbar ab.
Die Dinger klapperten seit Jahren aber es war nicht meine Maschine, sie stand bei mir nur unter und ich habe sie alle 2 Jahre zur HU gefahren.
Willy
Anhang wurde nicht gefunden.
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sorry- völlig richtig. Ich hatte mich ausschließlich auf den "Druckverlusttest" bezogen.
Ein Kompressionstest ist weniger zu kritisieren, wobei er auch selten eine Zustandsdiagnose auf Bauteilebene ermöglicht. Schlechte Kompression kann von schlappen Ringen, Riefen im Zylinder, verkokten Ringen, einem gerissenen Kolben und/oder undichten Ventilen kommen. Beim Endoskopieren braucht es neben einem hervorragendem Endoskop (nicht die 10€-China-Dinger) auch ein sehr erfahrenes Auge, sonst wird sehr schnell aufgrund eines vermeintlichen Riefenbefundes der Motor zerlegt. Ich sehe solche Aufnahmen jede Woche und es fällt mir noch immer schwer blanke Laufspuren in der Zylinderbohrung von echten Riefen zu unterscheiden. Ist der Kopf runter, geht das in Sekunden, aber durch's Endoskop ist das echt schwierig.
Der Ansatz es zunächst mit verschiedenen Diagnosemethoden (und Geduld) zu versuchen ist aber genau richtig, allerdings i.d.R. nur etwas für den ambitionierten Selberschrauber als für den Kunden einer gewinnorientiert arbeitende Werkstatt, da ist eigentlich vorher klar wie deren Zusammenfassung dann aussieht. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Grüße Martin
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- Klaus68
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Selbst erfahrene schrauber können mit oben genannten Prüfverfahren selten eine wirkliche schadenbeurteilung machen daher...bzw wie prüfe ich ausgelutschte k Ringe?
Gruß Klaus
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Blow by, verschlissene Kolbenringe kann man testen an dem entluftungssschlauch zum Luftfilter oder bremskravtverstarker. Wenn da etwas mehr wie oilnebel ist, hast du richtig blow by. Wenn die Ringe gefressen haben, hast du oil Rückstände an der Zündkerze und du hohrst es auch,
en.m.wikipedia.org/wiki/Marvel_Mystery_Oil
Rudiger
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wenn man ein Neuteil (Kolbenring) hat bzw. kennt, dann ist am offenen Motor ein einfacher zuverlässiger Test, das Stoßspiel zu messen. Kolbenring mittels Kolben in die Bohrung schieben (aber an die richtige Stelle) und mit einer Fühlerlehre das Stoßspiel messen. Deuten kann man das Ergebnis aber nur, wenn es völlig komisch ist (z.B. 2mm und mehr – Achtung, da könnte schon mal jemand auf Übermaß geschliffen haben…) bzw. man einen soliden Vergleichswert hat. Aber selbst bei diesem Versuch kann man viel falsch machen. Z. B. nicht den Umkehrpunkt des Ringes richtig treffen oder ihn schief (weil von Hand) in die Bohrung fummeln.
An der Stelle ist dann für den Heimwerker Schluss und für weiterführende Untersuchungen muss man anfangen in Messtechnik (mindestens Subito) zu investieren.
Nützt aber alles nix. Die hier aufgezählten einfachen Möglichkeiten also eine gewisse "Differntialdiagnostik" (Dank an Joey für diesen Begriff) führen einen bei den alten Kisten zwangsläufig zu einem gewissen Reparaturumfang und es stellt sich dann nur die Frage ob es "klein", "mittel" oder "maximal" wird. Und wer es mit Zusatzstoffen lösen kann, kann sich glücklich schätzen.
Grüße Martin
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Es bleibt einzig und allein die Hoffnung, eine vertrauenswürdige und zuverlässige Werkstatt zu finden, die den Fehler einkreist und behebt, ohne ausschließlich auf die Gewinnmaximierung zu schauen. Oder Frank traut sich die Diagnostik selbst zu.
Ich bin selbst ziemlich neu im Bereich R107 und kann auch noch nicht einschätzen, welche Konsequenzen die eine oder andere "Macke" an meinem SL dann nach sich zieht. Was die Kosten dazu angeht, hab ich schon eine Menge gelernt.
Vielleicht hätt ich doch einen Golf kaufen sollen...

Gruß
Martin
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klingt vernünftig bzw ohne demontage machbar von daher wäre das sicher schonmal einen versuch wert.Rudiger schrieb: Klaus, mit marvel mystery oil einen drucktest machen. Abends in die Brennkammern kippen, über Nacht stehen lassen. Das Zeug löst die festsitzenden Kolbenringe. Dann einen drucktest machen.
Blow by, verschlissene Kolbenringe kann man testen an dem entluftungssschlauch zum Luftfilter oder bremskravtverstarker. Wenn da etwas mehr wie oilnebel ist, hast du richtig blow by. Wenn die Ringe gefressen haben, hast du oil Rückstände an der Zündkerze und du hohrst es auch,
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Rudiger
@ martin es zeigt sich wieder mal das zum kauf nochmal 10 k draufrechnen nicht verkehrt ist...
Gruß Klaus
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Das einige Motoren, auch neue in den späten 60ern und 70ern eine kurze blaue Wolke bei starkem lastwechsel durch den Auspuff Abgaben war normal. Beispiel 3,0liter BMW. Wenn der mit Vollgas über die Bahn getreten wurde und du vom Gas gingest hat der auch bei neuem Motor eine Wolke ausgestoßen.
Ersteinmal oilwechsel und beobachten.
Rudiger
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Moerten schrieb: ....
Ich bin selbst ziemlich neu im Bereich R107 und kann auch noch nicht einschätzen, welche Konsequenzen die eine oder andere "Macke" an meinem SL dann nach sich zieht. Was die Kosten dazu angeht, hab ich schon eine Menge gelernt.
Vielleicht hätt ich doch einen Golf kaufen sollen...

Das muss man einfach unter Lebenserfahrung verbuchen - ging mir auch so und ich bin noch lange nicht durch.
Sich so ein Auto zu kaufen ist nicht das Problem. Meinen Nachbarn erkläre ich immer, dass jeder der sich einen neuen Golf leisten kann quasi auch in der Lage ist, sich einen beliebig g**len Youngtimer zu kaufen. Nur ist man nach dem Golf-Kauf erstmal durch und einige Zeit vor Überraschungen sicher, beim Youngtimer geht es danach aber meist erst richtig los. Wer dann frei von handwerklichem Geschick und technischem Sachverstand an die Sache rangegangen ist - was ja problemlos möglich und auch nicht verboten ist - der muss dann im Anschluss nur ordentlich weiterzahlen, oft kommt man jedoch nicht mal mit viel Geld zum erhofften Erfolg.
Es muss aber nicht zwangsläufig teuer oder schlimm werden, ist auch immer eine Frage der Unterstützung/Werkstatt und des Anspruchs. Für seinen Traum muss man aber in diesem Bereich mehr Einsatz zeigen, sonst einfach eine neue Harley kaufen. Das ist auch teuer und fühlt sich alt an, man hat aber Garantie

Grüße Martin
@Frank: Kopf hoch, das wird! Die eingangs beschriebene Forumssuche liefert viel Inspiration.
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- Rudiger
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Beim jetzigen, der etwas übereilt gekauft wurde, und auch in der Anschaffung etwas teurer war ist die Investition zwischen 6-8000 US-Dollar.
Zum Glück kann ich fast alle reperaturen selber machen.
Wie immer empfohlen wird, genügend “Spielgeld” in der Rücklage zu haben.
1st. Du regst dich nicht auf, weil du vorbereitet bist.
2nd deine Frau weiß es nicht wieviel $$$ mal wieder in der Garage liegen die verbaut werden müssen. )
Rudiger
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- Moerten
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Daher nochmals vielen Dank an euch "alte Hasen" hier, die mit Engagement und Geduld ihr Wissen teilen.
Hoffentlich kann ich auch mal meinen Teil hierzu beitragen.
Gruß
Martin
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- Rudiger
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Moerten schrieb: Dank der Sternzeit wusste ich ziemlich genau, welches Risiko ich eingehe. Und ich habe es bewusst getan. Ich liebe dieses Auto und seine Macken und grinse wie ein Honigkuchenpferd, wenn ich offen in Richtung Sonne fahren kann.
Daher nochmals vielen Dank an euch "alte Hasen" hier, die mit Engagement und Geduld ihr Wissen teilen.
Hoffentlich kann ich auch mal meinen Teil hierzu beitragen.
Martin, jeder von uns, die aktiv im Forum sind hat Vor und Nachteile.
Mein Nachteil ist, ich komme aus dem LKW Bereich, trucking, das heißt ich habe schon Plan “B” im Hinterkopf. Schweißbrenner, Vorschlaghammer und Brechstange.
Mein Vorteil ist, das wenn ich mit diesen “Spielzeug” teilen arbeite, weiß ich aus Erfahrung was gemacht werden muss um die Mechanik am “laufen zu halten”.
Über die Zeit wirst du dir ein Umfeld aufbauen, wo du weißt das Dir geholfen wird, ohne das du über den Tisch gezogen wirst.
Danke an alle im Forum die mir den Weg zeigen um unsere “alten Eimer” sicher auf der Straße zu fahren.
Rudiger
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geroy schrieb: Servus Frank,
Es gibt verschiedenste Gruende, wenn es durch Verbrennung v Oel zu blauem Rauch kommt. Bei meinem 300SL stellte ich erhoeten Oelverbrauch fest (staendig Oelstand kontrolliert), blauen Rauch hatte ich eigentlich gar nicht gemerkt (sieht man auch schlecht als Fahrer8) . Ich dachte auch an die Ventilschafftdichtungen, bin aber falsch gelegen. Bei 130.000 km waren es bei mir die Kolbenringe. Da wir dann den Motor ausbauten, wurden dann saemtliche Verschleissteile gleich mitgetauscht, von Dichtungen, ueber Simerringe bis zur Steuerkette. Auch eine Zylinderkopftdichtung kann es sein.....immer schwer zu sagen....aber immer vom geringsten Uebel ausgehen ...also mal Ventilschaftdichtungen kontrollieren. Mir hat die gesamte Motorrevision € 1300 an Ersatzteilen gekostet....
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Liebe Gruesse,
Gerolf
Bei 13000 Km Kolbenringe hin? … das macht mich aber echt nachdenklich... hab auch einen … Ölverbrauch auch dagewesen, bei mir waren es die VSD … Ölverbrauch deutlich weniger !
Zudem günstiger Preis 1300 € für Rep
gruß Thomas
Grüße aus dem Münsterland / Steinfurt
Tom
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- Rudiger
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Der SL hat kein oilverbrauch. 100.000 runter alle 3000 Miles oilwechsel.
Der Honda Fit von meiner Frau mit 120.000 verbraucht auch kein oil. Der Honda ist das einzigste Fahrzeug welches synthetic oil bekommt. Alle 5000 Miles 60% oil live.
Bei unseren Trucks Cat C15, C16 und C18 sowie den cummins 15 Liter und den 500ern paccars wird das oil um die 4000 gal. Dieselverbrauch gewechselt.
Immer daran denken oil und schmierfett ist preiswert, Metall ist teuer.
Rudiger
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also bei knapp 5 tsd Kilometern nen hochwertiges Öl zu wechseln finde ich schon etws übertrieben.
Ich selber wechsel bei allen Fahrzeugen meist bei 15 tsd Kilometern das ÖL.
Fahre allerdings auch alle Fahrzeuge mit Flüssiggas und vollsynt.
Der TE ist mir pers bekannt.
Das Fahrzeug ist am unteren Ende der Anschaffungspreise zu sehen,deswegen werden riesen Aktionen vermutlich .......
Olli
Tut mir leid,ich kann einfach nicht immer das antworten, was Ihr hören wollt -

Matra Murena,Pajero V20,Bmw E32 V8,126er 280 SE,Golf 2 GTI,Audi Cabrio 5 Zyl,Audi S4,Audi A6,Audi RS4,
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vielen Dank für die vielen Beiträge...ich werde es zuerst mal mit Liqui Moly Öl Stopp probieren und dann einen Ölwechsel mir 20W50 machen...vielleicht habe ich ja Glück
Hab übrigens mal ein Bild angehängt, wer will kann gern mal den Preis schätzen

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- Rudiger
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Bei ihrer Fahrerei ist der oilwechsel alle 4 Monate, den sie bezahlt. Das einzigste was ich an Ihrem Auto gemacht habe waren vor einigen Wochen die Front bremsen. Klötze und Scheiben, Orginal Honda waren nach meinem Rabatt +/-200,— US-Dollar. Das war auch nicht nötig zu dem Zeitpunkt. In den klotzen waren wenigstens 6 Monat drinn. Die Scheiben fast neu.
10quarts Mobil 1 9 liter kosten bei uns im Angebot um die 22,— US-Dollar.
Das macht sie glücklich und ich habe meinen Frieden. Wegen den paar Dollars fange ich keine discussion an.
An dem 560 Wechsel ich das oil knapp unter 5000km. 3000 Miles. Das oil ist wie neu von der Farbe. 9 Liter 20 US-Dollars, Filter 8 bis 9 Dollar im Kit .
Rudiger
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