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Unterboden in Ordnung
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nachdem mien Unterbodenschutz nun fast überall weg ist, eine Warnmeldung an alle. Ein Unterbodenschutz der korrekt aussieht ist keine - ich widerhole keine - Garantie gegen Durchrostung. Näheres zu dem Thema im nächsten Restaurationsartikel von mir.
Freut euch schon mal drauf
Grüßle Turbothomas
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- Frischling
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On 2004-11-07 08:05, Turbothomas wrote:
Hallo zusammen,
nachdem mien Unterbodenschutz nun fast überall weg ist, eine Warnmeldung an alle. Ein Unterbodenschutz der korrekt aussieht ist keine - ich widerhole keine - Garantie gegen Durchrostung. Näheres zu dem Thema im nächsten Restaurationsartikel von mir.
Freut euch schon mal drauf
Grüßle Turbothomas
Ja,
sach ich doch auch....viele Rostgurken fahren herum und die Besitzer merken es erst, wenn die Einstiege abfallen...
Willy
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selbsttragender U-"Schutz"
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ich muss mich meinen Vorrednern vorbehaltlos anschliessen.
Der Unterbodenschutz heisst offensichtlich so, weil er den Rost am Unterboden vor der Entdeckung schützt...
An meinem 71er SL hat der Unterboden bis auf zwei oder drei Stellen (Bodenblech, auf beiden Seiten aussen, jeweils vorne an der Spritzwand) sehr gut ausgesehen (dort hat sich der Rost schon durchgebissen). Am Längsträger vorne rechts (vor der Vorderachse) hat es jedoch unter dem optisch einwandfreien Unterbodenschutz Durchrostungen. Auf dem angehängten Bild sieht man gut diese Löcher. Ursache dafür war im Übrigen ein verstopfter Wasserablauf unterhalb des Scheinwerfers.
Dieser unerfreuliche Rostfund hat mich in der Folge dazu bewogen, den kompletten (!) Unterbodenschutz zu entfernen (der Vergleich mit einer Sträflingsarbeit beschreibt ungefähr das Ausmass dieses Vorhabens). Den SL haben wir ja neulich herumgedreht, und so lässt es sich bequem am Unterboden arbeiten. An dieser Stelle kann ich - wie Willy - den Einsatz eines Heissluftföhns sowie mehrerer Spachtel, Stechbeitel (eigentlich ein Werkzeug zur Holzbearbeitung) und eines Dreikantschabers empfehlen. Jetzt kann ich mir sicher sein, allen Rost entdeckt zu haben, und deshalb hat sich der Aufwand gelohnt.
Beste Schraubergrüsse,
Markus
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wo wir gerade dabei sind, über den Unterbodenschutz zu diskutieren, hier noch ein Bild von gestern Nachmittag.
Auf dem angehängten Bild sieht man meinen Unterboden ohne Blech (und ohne Unterbodenschutz). Das Bodenblech habe ich diese Woche herausgeflext. Ich habe die Längs- und Querträger dabei ausgespart und einen Rand stehen lassen. Diese Ränder sind mit Schweisspunkten an die Träger, Nachbarbleche oder den Schweller angeschweisst. Auf der linken Seite des Bildes erkennt man gut die so entstandenen drei grossen Löcher, während auf der rechten Seite bereits die oben erwähnten Ränder entfernt wurden. Dazu habe ich die Schweisspunkte aufgebohrt (das geht ganz gut wenn man einen ordentlichen Bohrer hat).
Wie man ebenfalls sieht, ist der (auf dem Bild rechts) Schweller im Kontaktbereich mit dem Bodenblech satt mit Oberflächenrost überzogen. Dieser Rost ist im Zwischenraum zwischen Schweller und Bodenblech entstanden, obwohl ja eigentlich überall Unterbodenschutz aufgebracht worden war. Sehr unschön - aber das stelle ich demnächt ab.
Gelochte Grüsse an alle Unterbodensanierer,
Markus
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ich habe ja den Versuch mit dem Trockeneis hinter mir, leider ohne Erfolg, ich schätze mir bleibt die Sträflingsarbeit auch nicht erspart. Bei einem 123er hatte ich das auch mal, da wollte ich an den Seitenkästen des Kofferraums von unten mal dran, pack das Zeugs an und schon konnte ich in den Kofferraum hineinsehen, der komplette Boden dieses Seitenkastens hing in Fragmenten an dem äußerlich völlig gesund aussehenden Unterbodenschutz
@FoxBravo Wie siehts denn drinnen aus? Schon mal endoskopiert?
Gruß
Tom
Irren ist menschlich, aber wer richtigen Mist bauen will, braucht einen Computer!
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wenn ich das sehe, muss ich sagen, ich habe ein Superauto erwischt!
Gruß Willy
schmutzig aber hochzufrieden....
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- strich-acht
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die Karosse ist doch wohl hoffentlich durch zahlreiche Streben versteift, weil sonst wird das eine Totalbanane?!?!?!?!
mein Steinschlagschutz kann bleiben
michael
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- FoxBravo
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die Rohkarosserie ist nicht mit irgendwelchen zusätzlichen Streben ausgesteift.
Im VdH-Technik-Forum (das Du ja bestens kennst) habe ich in einem Posting gelesen, dass es sehr sinnvoll sei, in ein Strich-Acht-Coupe Diagonal- und Längsstreben einzuschweissen, wenn man am Schweller arbeitet (sprich: selbigen ersetzt) oder den hinteren Kotflügel saniert (durch Austausch). Dergestalt vorgewarnt, habe ich diesen Hinweis (den ich ernst genommen habe und der mir sehr sinnvoll erscheint) auf meine Baustelle zu übertragen versucht.
Mein Auto liegt ja auf dem Rücken, es wird von zwei Holzböcken getragen. Das ganze ist ja hier schon beschrieben und bebildert.
Aus dem Auto wurde vorher alles (also wirklich alles) ausgebaut, so dass die ganze Karosserie nur noch ihr eigenes Gewicht zu tragen hat. Da das Ganze waagrecht steht, kommen auch keine Querkräfte auf (bei einem Kippwagenheber sähe das ja etwas anders aus) und der Unterboden unterliegt nur der Biegung. Diese Biegung (Balkenbiegung als Modellvorstellung) wird von den beiden Schwellern aufgenommen. Die Krafteinleitung aus den vorderen Längsträgern (wo der SL aufliegt) über die Stirnwand in die Schweller und aus den Schwellern über die hinteren Kotflügel in die Längsträger im Kofferraum (dort ist ebenfalls ein Bock untergestellt) sollte eigentlich auch ohne Bodenbleche funktionieren. Oder siehst Du das anders? Sind etwa die Bodenbleche tatsächlich ein tragendes Element? Ich will es ja nicht hoffen...
Des Weiteren habe ich mir überlegt, dass die Beanspruchung im (Fahr-)Betrieb ja ganz andere Grössenordnungen annimmt (man denke nur an das ca. viermal grössere Gewicht, das aufgenommen werden muss, und dann an die ganzen Beschleunigungen) und daher das auf-dem-Rückenliegen-ohne-Bodenblech vernachlässigbar ist.
Soweit zu meinen Überlegungen (und dem Stand der Dinge).
Damit es aber doch nicht zu einer Totalbanane wird, würde ich mich über weitere Tipps und Hilfestellungen sehr freuen
Freitragend,
Markus
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- frenek
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kann man Bananen nicht vermeiden, in dem man sich einer Richtbank (Celette oder so?) bedient? Ich dachte, Schweller, Achaufnahmen u.ä.lassen sich damit 100%ig einsetzen...
Ahnungslos
Frenek
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Beim SL ist das Bodenblech als Verbindung zwischen den Trägern schon ziemlich wichtig (sogar ein papierbespannter Holzrahmen ist um ein vielfaches steifer als nur die Leisten), sogar die Frontscheibe ist beim SL mittragend...
Es kann sein, dass alles noch gerade ist, wenn die Geschichte nie verkantet wurde, ich würde VOR dem Verschweißen der neuen Bleche das Gerippe aber trotzdem äußerst vorsichtig zurückdrehen, an den Achsaufnahmepunkten aufbocken und Hardtop, Türen, Kotflügel und Hauben penibelst einpassen, sowie die Frontscheibe in den Ausschnitt legen.
Vorsicht ist die Mutter der Blechkiste
michael
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Michael
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- dti
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Zitat von Strich-acht -
Ich würde VOR dem Verschweißen der neuen Bleche das Gerippe aber trotzdem äußerst vorsichtig zurückdrehen, an den Achsaufnahmepunkten aufbocken und Hardtop, Türen, Kotflügel und Hauben penibelst einpassen, sowie die Frontscheibe in den Ausschnitt legen.
Zitat ende
da möchte ich mich dem Michael anschliesen. Ich habe vor einigen Jahren mal einen Matra Baghera (mit Dach) vom Glas befreit, herumgedreht und genau wie du jetzt fröhlich neue Bodenbleche eingesetzt. Wir haben das Fahrzeug gut abgestützt und auch nicht wissentlich verkantet und trotzdem konnte man den Heckdeckel und die vordere Kofferraumklappe nachher nicht mehr schließen. Karosse verzogen!! Aus vorbei das wars dann für mich und meinen Baghera.
Ich möchte euch keine Angst machen aber folge dem rat von Meister Rhode und dreh das Gerippe um, pass die Teile genau ein und schweisse dann Bleche ein.
steife Grüsse
DTI
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- Ulrich
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vielleicht kannst Du Dich noch an unseren Besuch bei den VdHlern erinnern. Neben der Unwirtschaftlichkeit einer fachgerechten 107er-Komplettrestaurierung war auch die Passform von Türen und Hauben nach Abschluß der Arbeiten ein zentrales Thema.
Einige Heckflossenrestaurierer hatten schon die negative Erfahrung gemacht, dass die Karosserie nach Abschluß der Schweißarbeiten länger geworden ist - die Türen waren zu kurz - Ausgleich im Bereich der Schließbleche wurden mit Unterlagen geschaffen - die Spaltmaße wurden größer.
Mögliche Ursache: Nicht ausreichende Versteifungen und nicht richtig fixierte und angepasste Einschweißbleche.
Auch Herr Maier von KHM berichtete von solchen Erscheinungen bei an Schwellern und Bodenblechen geschweißten Autos - seine Formteppiche waren dann zu kurz (nach Olivers Erfahrungen passen die Teppichsätze beim ungeschweißten 107er auch nicht so optimal).
Die Aussteifungen sind jedoch nicht nur beim Bewegen der geschwächten Karosse von Bedeutung, sondern auch beim Schweißen. Durch das Schweißen kommt es möglicherweise auch zu wärmebedingten Zwangsspannungen, die ebenfalls Verformungen hervorrufen können. Bereits minimale Verformungen des Schwellers wirken sich wegen der Länge der 107er-Türen verheerend auf die Spaltmaße der Türen aus.
Neben den Aussteifungen der Türausschnitte würde ich auch diagonal über den Fahrgastbereich aussteifen, um Verwindungen auszuschließen.
Dass die 107er-Karosse inkl. geschlossener Türen recht verwindungsfreudig ist, kannst Du auf schlechten Straßen beim Fahren sehen. Wie sich eine Aussteifung auswirkt, läßt sich auch wunderbar durch das montierte Hardtop aufzeigen.
Die Verwindungserscheinungen sind kaum noch wahrzunehmen.
Gruß
Ulrich
Gruß aus Uhingen
Ulrich
... der englische Patient
... mein Ex-107er
... der Feind meines Ex-107er
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da bin ich wohl etwas blauäugig und unbedarft an die Sache herangegangen...
Jedenfalls vielen Dank für die wertvollen Tipps zur Verhinderung einer Totalbanane!
Mittlerweile habe ich etwas darüber nachgedacht, wie man das Kind noch fängt, bevor es vollends in den Brunnen fällt.
Jetzt gibt es mehrere Szenarien, den SL vor der finalen Kaltverformung zu retten. Auf jeden Fall werde ich die von Euch erwähnten Versteifungen einschweissen.
Aber vorher möchte ich noch ein paar Fragen an die Restaurationsexperten stellen:
*Kann mir jemand ein paar Tipps zukommen lassen, wie man eine SL-Rohkarosse am besten aussteift? Wie soll der Verlauf der Aussteifungen sein (längs, quer, diagonal, etc.) und wo schweisst man diese am Besten an? Gibt es vieleicht sogar Fotos?
*Soll ich mein Auto sofort wieder herumdrehen oder kann es noch einige Zeit (ein bis zwei Wochen) auf dem Rücken liegen bleiben, ohne Folgeschäden zu erleiden? In diesem Fall würde ich den verbleibenden Unterboden so weit wie möglich fertig machen.
*Wenn es noch etwas liegen bleiben kann, ist es möglich, das restliche Bodenblech bzw. dessen Schweisspunkte noch aufzubohren und die Reste zu entfernen? Oder lasse ich das lieber bleiben (weil selbst die kümmerlichen Reste noch wichtig sind)?
Viele Fragen auf einmal, aber wenn das schon so eine diffizile Angelegenheit zu sein scheint, kann man nicht vorsichtig genug sein... Bei Bedarf kann ich gerne noch mehr Bilder hier posten.
Im Voraus schon einmal vielen Dank für die Ratschläge!
Am offenen Herzen operierend,
Markus
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- dti
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*Kann mir jemand ein paar Tipps zukommen lassen, wie man eine SL-Rohkarosse am besten aussteift? Wie soll der Verlauf der Aussteifungen sein (längs, quer, diagonal, etc.) und wo schweisst man diese am Besten an? Gibt es vieleicht sogar Fotos?
Auf der Wis Cd findest du einige wenige Tips (bei Unfallreparatur)
wichtig wenn die Unterbodenbleche fehlen ist die Diagonale des Innenraums. Auch wichtig die Türausschnitte oben und wenn der Schweller fehlt auch unten.
*Soll ich mein Auto sofort wieder herumdrehen oder kann es noch einige Zeit (ein bis zwei Wochen) auf dem Rücken liegen bleiben, ohne Folgeschäden zu erleiden? In diesem Fall würde ich den verbleibenden Unterboden so weit wie möglich fertig machen.
Na klar kann du den jetzt liegenlassen die Bleche dehen sich ja nicht.
*Wenn es noch etwas liegen bleiben kann, ist es möglich, das restliche Bodenblech bzw. dessen Schweisspunkte noch aufzubohren und die Reste zu entfernen? Oder lasse ich das lieber bleiben (weil selbst die kümmerlichen Reste noch wichtig sind)?
Würde ich jetzt mal so weiter machen.
Wichtig das einschweissen der neuen Teile (z.B. Bodengruppe, Querträger, Längsträger hinten mit Achsaufnahme, Innenschweller
oder auch Aussenschweller) solltest du nur tun wenn das Auto auf den Achsaufnahmen fixiet ist und die Anbauteile (Türen, Hauben, Kotflügel, Hardtop und wichtig Frontscheibe) entweder fest eingebaut sind oder genau justiert wurden und dann das Fahrzeug mit streben versteift ist.
wie sagte Ulrich
Die Aussteifungen sind jedoch nicht nur beim Bewegen der geschwächten Karosse von Bedeutung, sondern auch beim Schweißen. Durch das Schweißen kommt es möglicherweise auch zu wärmebedingten Zwangsspannungen, die ebenfalls Verformungen hervorrufen können. Bereits minimale Verformungen des Schwellers wirken sich wegen der Länge der 107er-Türen verheerend auf die Spaltmaße der Türen aus.
und
Neben den Aussteifungen der Türausschnitte würde ich auch diagonal über den Fahrgastbereich aussteifen, um Verwindungen auszuschließen.
Zitat ende
Das isses.
Also keine Angst machen lassen is ja nix passiert nur halt beim zusammenbraten e bissele ufpasse.
Gruss DTI
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- strich-acht
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SL ohne Gitterrohrrahmen
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- Ulrich
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über die Ausführung der Aussteifungen können wir am Donnerstag beim Schraubertreff diskutieren.
Die Aussteifungen sollten untereinander oder mit ungeschweißten Karosseriepartien Dreiecke bilden (siehe Hinweis von strich-acht mit dem Gitterwerk eines Baukranes), denn ein Dreieck hat die stabilste Form in der Ebene.
Da Du die Karosserie schon komplett gestrippt hast, suche doch bitte einmal die möglichst weit außen liegenden Bohrungen heraus, die bereits mit einem Gewinde versehen sind (z.B. Gewinde zum Anbringen der Sicherheitsgurte o.ä.). Trage diese in irgendwelche Karosseriezeichnungen ein (Kopie aus Reparaturhandbuch oder Werkstatt-CD). Hintergrund ist, dass Du nicht alle Anschlußpunkte der Aussteifungen schweißen mußt.
Inwieweit die Karosserie schon verzogen ist, solltest Du vielleicht doch durch Wiedereinbau der Türen nachprüfen, bevor Du weitere Arbeitszeit in die Karosserie steckst.
Bis Donnerstag dann
Ulrich
... irgendwie sollten wir das doch hinkriegen !
Gruß aus Uhingen
Ulrich
... der englische Patient
... mein Ex-107er
... der Feind meines Ex-107er
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- FoxBravo
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vielen Dank für die angebotene Hilfe und die aufmunternden Worte! Da fühlt man sich gleich nicht mehr so hilflos mit einem Gerippe in der Scheune
Ich werde also wie folgt weiter vorgehen:
*entlacken und entrosten des restlichen Unterbodens (jetzt ist es ja nicht mehr so viel) sowie Neugrundierung;
*gaaaanz vorsichtig in die Normalfluglage zurückdrehen;
*Türen, Hauben und Deckel einpassen;
*Fachwerk einbauen;
*Bodenbleche einsetzen und schweissen (dazu evtl. wieder drehen);
*restliche Rostlöcher entfernen;
*schlussendlich das Fachwerk ausbauen.
Frage an die Experten: habe ich etwas vergessen oder würdet Ihr eine andere Reihenfolge empfehlen?
Morgen im Geschäft werde ich mal ein paar Überrollkäfige anschauen und studieren, wie es die Profis vormachen. Und am Donnerstag beim Schraubertreff können wir ja mal am lebenden Objekt die besten Lösungen diskutieren. Freue mich schon drauf!
Zuversichtlich und dankbar,
Markus
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