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350 SLC geht aus wenn warm
- kubo
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Ich heiße Peter und komme aus dem schönen Bayern,
fahre einen 1973 SLC der leider die Angewohnheit hat, einfach auszugehen. Das Problem tritt nur bei heißen Außentemperaturen auf. Dabei ist die Kühlmittelanzeige natürlich nie außerhalb des normalen Bereichs. Der Motor springt dann nur noch auf Vollgas Stellung an und dreht nicht höher als 2000umin und klingt als würden max vier Zylinder laufen. Nach ca einer halben stunde stehen springt der Wagen bei der ersten Umdrehung an als wär nichts gewesen. Sonst läuft das Auto einwandfrei und macht sonst auch keine weiteren Probleme.
Getauscht hab ich schon: Zündkerzen, Zündkabel, Verteiler -Läufer und Kappe, Benzinfilter, Dichtungen der Einspritzventile, Luftfilter.
Vielleicht hatte jemand schon ein ähnliches Problem und kann mir Helfen
Schon mal vielen Dank
Peter
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- nordfisch
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der nächste Tauschkandidat ist die Zündspule.
Gruß
Norbert
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Richtig,
und die Unterbrecherkontakte.
Reiner
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Vielen Dank für eure Hilfe, ich meld mich wieder ob der Teiletausch was gebracht hat
mfg Peter
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welche Leerlaufdrehzahl hat Dein Motor bevor er ausgeht???
liebe Grüsse
günterw
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- kubo
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leerlauf ist ganz normal bei ca 750u/min. Dann fangen ein paar zylinder an auszusetzen und dann geht er schließlich aus. Alles innerhalb von 2-3 Sekunden. Springt dann nur noch auf Vollgas stellung an und klingt wie ein Dreizylinder. Des komische ist, dass er selbst wenn ich ihn davor lange orgeln lassen habe, er nach einer halben Stunde warten ohne Probleme anspingt. Müsste er dann nicht eigentlich abgesoffen sein?
mfg Peter
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- agossi
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ich tippe eher auf Dampfblasen in der Ringleitung der Einspritzanlage. Wenn der Motor sehr heiss ist und man ihn abstellt, bilden sich diese. Normalerweise wird der Druck aufrechterhalten durch das Rückschlagventil in der Benzinpumpe (bei D-Jetronic).
Messe doch mal den Druck in der Leitung. Das geht sehr gut am Anschluss des Kaltstartventils.
Wenn es das ist, gibt es Rückschlagventile zum Nachrüsten in jedem Hydraulikshop (die der K-Jetronic passen nicht).
Gruss
Andi
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da kann ich dem Andi nu beipflichten. Das Problem der Dampfblasen hat man an der D-Jetronic nie so 100% weg bekommen. In der Ringleitung sitzt bei Dir ein Dämpfer, der das ausgleichen soll, aber wenn das Rückschlagventil in der Pumpe hin ist, baut sich der Druck in der Ringleitung immer wieder ab.
Du klemmst dazu das Kaltstartventil ab und steckst stattdessen ein Manometer auf. Das sollte die 2,0 Bar beim Motorlauf anzeigen und nicht nach Abstellen schlagartig auf Null fallen.
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Gruß Helmut
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- althase
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Hallo,
es gibt Rückschlagventile (für Benzin) die man einfach in die Benzinleitung (hinter der Pumpe) im Benzinschlauch einbaut und alles ist GUT. Kosten mit Schellen ca. 20 €. Die Ventile in der Benzinpumpe bestehen nur durch ein Feder und einer Kugel. Welche verschleissen und dann nicht mehr abdichten.
frohes schrauben und schönen Sonntag
günterw
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- schoschroad
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Aus welchem Landkreis kommst Du denn?
Gruß
Georg
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Hast Du eine Möglichkeit den CO-Wert zu messen und diesen auch zu verfolgen, wenn der Motor abstirbt (muss natürlich im Stand erfolgen)?
Wie sich bei einer D-Jet Ringleitung, bei der Ständig 50-75% des überschüssigen Sprits wieder mit 2 Bar in den Tank zurückschießen, "Dampfblasen" bilden sollen, muss mal jemand genauer beschreiben...
Uwe
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- NobelHobel
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On 2014-07-13 08:43, althase wrote:
Hallo,
es gibt Rückschlagventile (für Benzin) die man einfach in die Benzinleitung (hinter der Pumpe) im Benzinschlauch einbaut und alles ist GUT. Kosten mit Schellen ca. 20 €.
günterw
...Das RSV müßte dann aber spätestens ab 2 bar öffnen, ist dem so ? Ist das so genau einstellbar ?
Gruß Helmut
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- Dr-DJet
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- kubo
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Landkreis ist Rosenheim, könnte bei einem Freund einen Abgastester benutzen. Mir ist grad bei längerem laufen lassen im Leerlauf aufgefallen, das er doch nicht so ganz rund läuft. Immer mal wieder ein leichtes floppen aus dem Auspuff, nicht wild aber hörbar. Dann werd ich doch einmal den Drosselklappenschalter einstellen. Ich hab die Reperatur cd von Mercedes mit Anleitungen, ist sonst noch beim Einstellen noch etwas besonders zu beachten?
mfg Peter
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- Dr-DJet
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folgende Wartungsarbeiten solltest Du an der D-Jetronic regelmäßig machen:
- Ventilspiel einstellen
- Schließwinkel einstellen
- Zündzeitpunkt einstellen und bei Leerlauf, 1500/min und 3000/min sowie mit abgezogener Unterdruckverstellung kontrollieren
- Widerstand der Zündkabel messen, die Zündkerzenstecker gehen gerne defekt
- Benzindruck am laufenden Motor einstellen
- Drosselklappenschalter justieren
- Leerlauf-CO einstellen
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- rabernd
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Wie schon in den vorigen Antworten beschrieben ist das Thema bei all diesen Einspritzsystem unter 5 bar Systemdruck bei Motorraumaufheizung ....Benzinblasen.
Ich habe damit an dem C111 aus dem Mercedes Classic Center auf der Silvretta Classic 2014 auch zu kämpfen gehabt...
Schraubt bitte nicht so viel an Zündung und genereller Einspritzung rum - die Motoren vertragen hier relativ viel Abweichung von den Sollwerten . Aber wenn der Saft fehlt und nur Luft vor der Einspritzdüse steht geht er halt aus .
Bei dem C111 mit M116 V8-3,5l hatte ich den Ehrgeiz die gesamte Motorperipherie incl. Düsen , Zündverteiler , Leitungen usw zu belassen und nur die D-Jetronic rauszuwerfen, d.h auch den Benzindruck habe ich bei 2,2 bar wg der dafür ausgelegten Einspritzventile belassen - prompt die Quittung in der Hitze + Höhe + geringer Tankfüllug --> Benzin kocht nun mal ab ca 70 - 80 Grad
Meine Oldtimer : R107.045 380SL Bj 83 // W460.239 230GE Bj. 83 // W140.050 500SE Bj. 92 //
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Wie sich bei einer D-Jet Ringleitung, bei der Ständig 50-75% des überschüssigen Sprits wieder mit 2 Bar in den Tank zurückschießen, "Dampfblasen" bilden sollen, muss mal jemand genauer beschreiben...
Bitte, wie soll sich bei einem System, in dem der Sprit immer wieder im Tank landet "Dampfblasen" bilden? In Foren und bei Vergasern mag es sowas geben, bei der D-Jet nicht! Hier wird über den Rücklauf mit knapp 2 Bar der überflüssige Sprit in den Tank befördert!
Solange an dem Auto nicht alle grundlegenden Einstellarbeiten (siehe Volker500SL) gemacht wurden macht eine weiter Fehlersuche keinen Sinn.
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- kubo
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Habe den Fehler gefunden , es waren die vor einem Jahr gewechselten Zündkabel von Beru.
Diese sind nicht wie die Orginalen pro Bank noch einmal extra umwickelt. Anscheinend haben sie
im warmen Zustand den Kabelbaum der Einspritzventile gestört.
Mfg
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- Dr-DJet
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die "Umwicklung" ist nur eine Plastikhülle, die die Zündkabel führt. Es ist aber richtig, dass wenn die Zündkabel press an den Einspritzleitungen verlegt werden, EMV Probleme auftreten können. Auch nicht entstörte Zündkabelsets können diesen Effekt haben. Miss mal den Widerstand der Zündkabel mit den Zündkezensteckern.
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Mit Stecker 2kOhm
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- agossi
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On 2014-11-06 16:34, kubo wrote:
Hallo zusammen,
Habe den Fehler gefunden , es waren die vor einem Jahr gewechselten Zündkabel von Beru.
Diese sind nicht wie die Orginalen pro Bank noch einmal extra umwickelt. Anscheinend haben sie
im warmen Zustand den Kabelbaum der Einspritzventile gestört.
Mfg
Hallo,
das kann gar nicht sein. Die Einspritzventile sind keine empfindlichen Bauteile, die auf magnetische Störfelder reagieren, die müssten schon extrem sein. Der Widerstand der Spule in den ES-Ventilen beträgt 2.3Ohm, da können selbst Störspannungen in der Nähe von über 35kV nichts anrichten.
Wahrscheinlich haben Deine neuen Zündkabel bei Wärme schlicht und einfach gegen Masse durchgeschlagen, oder die Zündkerzenstecker, aber an der Einspritzanlage liegt es garantiert nicht.
Gruss
Andi
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da hast Du echt mit den Leitungen zu den Einspritzventilen. Emfänglicher für EMV sind die vom Gebiss zum Steuergerät.
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Ich kann nur sagen was ich geändert habe, nämlich die Zündkabel eingepackt . Fehler weg. Auch eine Quetschverbindung zu dem Kabelbaum der Einspritzventile hat nicht bestanden. Alles andere was ihr vermutet habt kann sein..., ich hab da anscheinend leider bei der Verlegung zu wenig drauf geachtet. Was mir noch aufgefallen ist, dass im man im dunklen und Leerlauf die Zündkabel Innerlich leuchten sieht, sprich wie eine Neonröhre nur ganz schwach , schwer zu beschreiben. Soblald die Drehzahl ganz leicht erhöht wird ist dieses Phänomen weg.
Liebe Grüße Peter
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : kubo am 07-11-2014 01:43 ]
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- agossi
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also wenn die Zündkabel zu leuchten beginnen, sind die porös oder die falschen Kabel mit Kohlefaserleitung wurden montiert.
Der 107er braucht ganz normale, silikonummantelte Kupferkabel.
Das nach einer zusätzlichen Isolation alles wieder normal funktiert, bestätigt mein Post vom 6.11. 21:21...
Gruss
Andi
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nach fast 6 Jahren hab ich nun endlich den Fehler gefunden . Es war die Isolierung eines der Auslösekontakte im Gebiss. Diese war an einer Stelle durchgescheuert und hatte anscheinend je nach Temperatur, Position des Hauptsteckers Kontakt zur Masse. Selbst mit ausgebautem Gebiss nicht zu sehen. Geholfen hatte mir der Zufall, da bei stehendem Motor, Zündung an auf einmal die Einspritventile wahllos auslösten. Vielleicht hilft es jemanden mit gleichem Fehler.
Liebe Grüße
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das ist ein wirklich gemeiner Fehler. Schön, dass Du es gefunden hast.
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