Zündung W108

Habe zur Zeit ein ähnliches Problem am 108er.
Er orgelt beim Anlassen, springt aber nicht an.
Wenn ich dann den Zündschlüssel zurückdrehe, er also aufhört zu orgeln,
springt er manchmal mit dem letzten Drehen an.
Ein Bekannter meinte, das könnte die Kontaktplatte im Zündschloss sein.
Wenn die Zündung an ist, ist Kontakt zur Zündung vorhanden. Die geht aber verloren, wenn er orgelt.
Dreht man dann den Schlüssel wieder zurück, kommt der Kontakt wieder zu Stande und da manchmal noch eine Drehung des Motors da ist, springt er an. Ohne Drehung des Motors natürlich nicht.
Hat da jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?

Schönen Gruss
Thomas

Hi,
prüfe zuerst mal deine Vorwiderstände, falls die i.O. geht die Suche in Richtung Zündschloß.

Gruß
Obelix

Hallo Thomas,

je nachdem, ob Du einen 280 SE 3.5 (oder späte 280 SE USA ) mit Zündschaltgerät fährst oder einen ohne ZSG, hast Du einen oder 2 Vorwiderstände. Beim Starten wird immer ein Vorwiderstand überbrückt, um die abgesunkene Spannung der Batterie durch einen stärkeren Funken wieder ausugleichen. Wäre jetzt genau dieser Vorwiderstand hin, würde das zu dem beschriebenen Effekt führen. Wenn nicht, ist es das Zündschloss.

Du kannst das einfach messen, indem Du die am Vorwiderstand ankommende und abgehende Spannung misst. Fällt die auf der ankommenden ab, ist es das Zündschloss, andernfalls der Vorwiderstand. Der hat je nach W108 Ausführung 1,8 (rote Schelle) oder 0,4 Ohm (blaue Schelle).