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560 er, Rost im Längsträger vorn
- UlliB
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ich sichte gerade meinen neuen 560er an den verschiensten Stellen und stosse auf Unzulänglichkeiten, deren Ausmaß und Auswirkungen noch nicht klar sind.
Im Moment ist er noch nicht auf der Hebebühne, aber ich hab schon mal rundrum den Unterboden oberflächlich gesichtet. Dabei sind mir die vorderen Längsträger aufgefallen, die rechts und links neben dem Motor bis zum Fontblech reichen. Sie haben unten eine ovale Öffnung, in die man mit den Fingern reinfassen kann. Dabei lässt sich der feuchte blättrige Rost im Umfeld der Öffnung heraus fummeln. Der Träger scheint noch weitgehend stabil zu sein, doch so kann es nicht bleiben.
Ich vermute mal, dass der Transport im stömenden Regen der Rost befeuchtet hat. Wo kommt das Wasser hinein, nur durch die ovale Öffung vorn?
Gibt es eine weitere Öffnung, in die man mit Druckluft den Rost nach vorn blasen kann oder sonst dort den Rost heraus bekommt?
Ist das ein bekanntes Problem beim 107er mit bewährter Problemlösung?
Ulrich
Meine Fahrzeuge: Porsche 911 3,2 Carrera targa Bj. 1984, Mercedes 560 SL Bj. 1986
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- Chromix
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in der großen ovalen Öffnung sitzt ab Werk ein Gummistopfen. Der war bei mir zwar vorhanden, aber nach Entfernen desselben liefen ganz erstaunlich Mengen Wasser aus dem Träger und das scheint wohl der Normalfall zu sein, denn ich kann mich an einige Threads erinnern, wo von ähnlichen Erfahrungen berichtet wurde.
Vielleicht weiss irgendjemand, wie das Wasser da rein kommt - ich weiss es nicht!
Der Rostbefall bei mir war vielleicht etwas geringer, aber vorhanden war er auch. Ich habe im Laufe des Sommers mal mit der Endoskopkamera reingelinst, da sah es zumindest trocken aus und mein Befund war der, daß eine Behandlung mit KSD Kaltfett ausreichend ist, um den Rost zu stoppen. Das habe ich dann Ende des Sommers bei Längs- und Querträgern, Schwellern und allen weiteren erreichbaren Hohlräumen gemacht.
Hälsningar, Lutz
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Wir standen mal unter unseren Autos, meiner war trocken, der eines Freundes entließ aus jedem Holm eine anständige Wassermenge, grob geschätzt einen halben Liter pro Holm.
Es war sauberes Wasser, wahrscheinlich Waschwasser. Meinen flute ich beim waschen nie, darum wohl auch kein Wasser, und Rost, in den Holmen.
Die Gummipfropfen haben wir nicht wieder eingesteckt, dafür aber tüchtig Hohlraumschutz.
Willy
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- Mellops
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Ich kämpfe leider mit dem gleichen Problem. Die Ersatzteile sind leider nicht mehr lieferbar.
Ich habe mir einen "adapter" für den Staubsaugerschlauch gebastelt und den träger mit einem Dünneren Schlauch ausgesaugt. das hat ganz gut geklappt. Den kann man dann von vorne nach und nach rein schieben.
Freundliche Grüße
Lucas
Freundliche Grüße
Lucas
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- Seewolf107
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Stöpsel raus und es bröselte, also Staubsauger rein und es rieselte im Schlauch.....Schmerz....
habe dann bin oben im Motorraum durch das Loch gleichzeitig mit Druckluft rein geblasen.
so sollte vieles raus sein.
Dann alles mit Fett ausgesprüht und das sollte es stoppen.
stabil ist alles aber hat mich extrem gewurmt.
Stöpsel lasse ich draussen.
Grüsse Claus
1966 Plymouth Belvedere 383, 300D 1983, 280CE W123
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- UlliB
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Wenn soviel Rost ausgesaugt wird, fehlt irgendwo das Blech oder ist gravierend dünner geworden. Ich würde in jedem Fall den Hohlraum mit der Endoskopkamera inspizieren und auch zusätzlich den Steinschlagschutz in dem befallenen Bereich aussen entfernen. Dann sieht man erst, ob der Träger noch stabil ist oder schon Löcher hat.
Bei meinem Porsche 914 sahen die Schweller von aussen super aus. Nach Entfernen des Steinschlagschutzes konnte man mehrere Durchrostungen, auch größere erkennen. Ich würde mich somit nicht auf den Eindruck von aussen verlassen.
Ulrich
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- markus1971
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wenn es schon so deutlich ist, dass stärkere Rostbrocken rauskommen, ist die Korrosion schon deutlich fortgeschritten, meist so stark, dass das Blech hinter der Stabikonsole leicht durchgestossen werden kann. Das ist immerhin 2 mm starkes Blech, das dann teilweise nur einige 1/10 mm dünn oder ganz durchgerostet ist. Reparatur ist aufwendig, da man auf drohenden Verzug des Rahmens während der Reparatur unbedingt achten muss (beim Schweissen und beim raustrennen, Motor, falls er drin bleibt, komplett abstützen und Achse ebenfalls nach lösen von der Achsaufnahme). Die Geometrie des Rahmens bewegt sich im Toleranzbereich von +/- 1/10 mm, da muss man wissen, was man tut. Hochwertigere Wagen gehören damit auf die Richtbank, wenn die Korrosion sich sehr stark im Inneren ausgebreitet hat. Für mich ist so ein Schaden mittlerweile ein absolutes KO Kriterium wenn der Wagen > 5000.- Euro kosten soll.
Unten ein Bild (steht leider auf dem Kopf

Das Blech am Längsträger hätte ich nur durch antippen abbröseln können, schwer vorstellbar, dass es 1-2 cm daneben kerngesund sein soll...
Viele Grüße Markus
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- Uwe560
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das Thema hatten wir hier schon mal vor einigen Jahren - leider kann ich den Thread nicht mehr finden.
Ich bin auf die Wasser-Problematik an der Stelle durch Zufall gestoßen.
Ca. 2 Tage nach einer Autowäsche im Hochsommer habe auf der Hebebühne am Fahrwerk vorne was kontrolliert.
An der besagten Stelle mit Gummistopfen war es irgendwie leicht feucht - Außentemperatur über 30°C.
Das wollte ich genauer erkunden und habe mit einem passenden Schraubenzieher den Gummistopfen ausgehebelt.
Als Resultat hatte ich mind. einen halben Liter Wasser im Nacken.
Das selbe Ergebnis auf der anderen Seite (diesmal nicht in den Nacken

Das Wasser war erstaunlicherweise ziemlich klar und durfte von der Autowäsche stammen.
Ich habe mit einer Endoskopkamera soweit möglich alles auf Rost geprüft .... der Gott sei Dank noch nicht vorhanden war.
Seitdem habe ich die Stelle noch 2mal mit Mike Sanders geflutet und den bescheuerten Stopfen nie wieder montiert.
Ich könnte mir vorstellen, dass man den Stopfen für die werkseitige Hohlraumversiegelung benötigt hat und dann - als eine Art
"Produktionsablauffehler" - nicht mehr entfernt hat.
Also wer das Ding noch drin hat - ich würde die Stopfen sofort entfernen.
Gruß Uwe
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Auszug aus den Führungskräfte-Informationen von 1987:
Seit 1985 werden vier Versionen gebaut: 300 SL, 420 SL, 500 SL und das Top Modell, der 560 SL !

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- Seewolf107
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UlliB wrote: bist Du sicher, dass das eine gute Idee ist, es dabei bewenden zu lassen?
Wenn soviel Rost ausgesaugt wird, fehlt irgendwo das Blech oder ist gravierend dünner geworden. Ich würde in jedem Fall den Hohlraum mit der Endoskopkamera inspizieren und auch zusätzlich den Steinschlagschutz in dem befallenen Bereich aussen entfernen. Dann sieht man erst, ob der Träger noch stabil ist oder schon Löcher hat.
Bei meinem Porsche 914 sahen die Schweller von aussen super aus. Nach Entfernen des Steinschlagschutzes konnte man mehrere Durchrostungen, auch größere erkennen. Ich würde mich somit nicht auf den Eindruck von aussen verlassen.
Ulrich
so viel dass der Träger instabil ist war es nun auch nicht.
ich habe mit dem Handy in den Träger fotografiert und es handelt sich mehr um oberflächlichen Rost. Das gibt sehr schnell eine grosse Menge und rasselt auch gut im Schlauch.
ich lasse das erst mal so, den Klopf Test hat der Träger bestanden ohne Dellen zu bekommen.
da entferne ich nicht nun den ganzen Lack bzw. U Schutz.
Grüsse Claus
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- Johnny-1951
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HIER
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Wirklich weise ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.
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- UlliB
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ich bin dem Rost im Längsträger auf der Spur und habe inzwischen mit einem Magneten so Einiges an blättrigem Rost entfernt. Von aussen scheinen beide Träge noch solide zu sein und nur innen etwas Wandstärke verloren zu haben. Ich werde sicher den Steinschlagschutz dort noch entfernen und erst dann die Entscheidung fällen, ob er durch ein selbst gefertigtes Blech zu ersetzen ist.
Bis dahin versuch ich zunäscht, den Träger so gut es geht innen zu reinigen und zu entrosten, bevor er dann ggf. mit Fertan gefutet wird und anschliessend mit Fuid Film und Time Max versiegelt wird.
Für die ganze Prozedur muss ich irgendwie Zugang zum Träger bekommen.
Das geht durch die ovalenÖffnungen von unten. Aber es scheint noch andere Öffungen zu geben, z. B. im rechten Träger vom Motorraum eine Schlauchdurchführung. Weiss jemand, welcher Schlauch das ist. Ich möchte vorbereitet sein, bevor ich die Verbindung des Rohrstücks mit dem Schlauch trenne.
Von wo kann man das Rohrstück zurück ziehen, damit die Öffung frei wird?
Gibt es noch weitere brauchbare Öffnungen?
Ulrich
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- eglidecascais
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es wurde schon mal geschrieben ein Endoskop einzusetzen und das empfehle ich dringend um das Bild abzurunden. Die kosten liegen um die 20 €
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und dann siehst Du Details die Du brauchst - hier ein Bsp meines Endoskopeinsatzes
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Gruß Reinhard
560 SL Bj 1986, Harley DavidsonPan American und BMW R80RT Bj 1985
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vielen Dank für den Hinweis.
Ich hab schon einige Fotos mit dem Endoskop gemacht. Obwohl die Auflösung der Kamera nicht so doll ist, sieht man schon deutlich, dass sich dort Rost gebildet hat. Das ist ja auch nicht ganz ungewöhnlich, wenn sich der Rost schon "blättrig" aus der Öffnung fummeln lässt. Auf den Bildern sieht man den Rost und nur noch an einigen Stellen die ursprüngliche Oberfläche mit der Grundierung.
Jetzt geht es nur noch um die Entscheidung, den Träger zu ersetzen oder zu reinigen, bestmöglich zu entrosten und dann mit Chemie den Rost zu stoppen und zu konservieren.
Die Frage ist nun, an welchen Stellen kommt man in den Träger hinein, um zu reinigen und zu behandeln.
Ulrich
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Hat sowas schon mal jemand probiert, mit Wasser-Hochdruck den Rost aus den Trägern zu spülen, bevor dann die Aktion mit Fertan, Fluid Film und Mike Sanders kommt?
Ulrich
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mein Ding wäre das nicht, dann lieber mit Druckluft mal "reinschauen"!
Hast Du mal in Erwägung gezogen Dein Fahrzeug einen Profi vorzustellen?
Bevor Dinge verschlimmbessert werden würde ich zumindest jemand drüber schauen lassen, der die Rostprobleme der 107er kennt!
Gruß Reinhard.
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das hab ich schon gemacht. So richtig kann auch der 107 erfahrene Fachmann da nichts zu sagen. Es ist zwar Blattrost im beiden Längsträgern, sie sind von aussen, mit dem Hammer abgeklopft, noch stabil. Wennich in diesem Zustand Fertan und die anderen Konservierer wie Fluid Film und Mike Sanders einbringe, bin ich nicht sicher, dass sie den Rost durchdringen und bis zum soliden Metall vordringen.
Mit dem Endoskop hineingeschaut, sieht es zwar rostig aus, aber um eine bessere Abschätzung zu treffen,müsste halt aller loser Rost raus. Das geht mit dem Staubsauger nicht gut, da die Öffnungen zu klein sind, mit der kleinen Runddrahtbürste erreicht man auch nur einen Teil der Fläche innen und kann auch keine Kraft beim Bürsten aufbringen mit Druckluft bläst man nur den schon losen Rost durcheinnander. Denn kann man dann mit dem Magneten teilweise entfernen.
Mit Hochdruck, könnte es gehen...man hat dann halt das Wasser drin, das dann durch die Öffnungen raus muss und dann aber vermutlich mit Druckluft getrocknet werden kann.
Ulrich
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oder dann die Entscheidung zu fällen, den Träger zu regenerieren.
Ulrich
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aus meiner Sicht würde ich maximal mit Luftdruck arbeiten - ja, dann hast Du den Rost vielleicht in eine Ecke geblasen, aber noch immer besser als mit Wasser.
Das kriechst dann wirklich in die letzten Ecken und nistet sich dort ein. Vielleicht wäre das etwas gewesen bei den hohen Sommertemperaturen, wenn bei 35 Grad auch in die letzte Ecke die Hitze kommt - aber wo soviel Rost ist dann noch mit Wasser rein halte ich nicht wirklich für günstig.
Ich würde zumindest versuchen soviel wie möglich noch an Roststückchen rauszuholen und dann erstmal Fluid-Film einzusetzen - das Zeug stoppt erstmal die Korrosion, kriecht gut in die Ecken, haftet aus meiner Sicht gut, wird von Wasser nicht abgewaschen und verdunstet nicht.
Dabei erstmal belassen und nach der G´Fluid Geschichte Fotos mit der Kamera machen und das regelmäßig kontrollieren und im nächsten Winter die Prozedur evtl wiederholen.
Ich habe zwar keinen Rost wo Du ihn hast, habe aber regelmäßig seit Jahren verrostete Schrauben etc. unter dem Wagenboden mit Fluid behandelt (auch an meinem Sprinter) und habe sehr gute Erfahrungen damit.
fluidfilm.de/produkte/as-r/189/
Gruß Reinhard
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- Hans_G
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aufschneiden ums dann wieder zuzuschweißen wenn das Bauteil noch stabil ist, nur um damit etwas mehr zu sehen und eventuell den Rost etwas besser entfernen zu können, wäre der Super-GAU den ich mir vorstellen kann. Das macht man doch nur, wenn dahinter ganze Blechpartien (z.B. Innenschweller ersetzt werden müssen.
In der Oldtimer-Markt war vor einigen Jahren ein mehrjähriger Test von Korrosionsschutzmitteln. Die Fette von Time-Max und Mike Sanders haben da sehr gut abgeschnitten sind aber (da nur warm) schwierig zu verarbeiten. Auf dem fünften Platz ist der schon genannte Fluid-Film gelandet. Ist ebenfalls ein Fett und kann schon ab Raumtemperatur verarbeitet werden. Gibt es auch in der Sprühdose (mit Kanüle für die Hohlräume).
Die Fette haften auf angerosteten Flächen besser als auf neuen Blechen (da sind die Wachse im Vorteil). Außerdem kriechen die Fette auch weiter und überdecken den Rost luftdicht und stoppen die Korrosion.
www.oldtimer-markt.de/rostschutztest
Grüße
Hans
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- Uwe560
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Wenn das Teil offensichtlich noch stabil ist und der Rost hauptsächlich oberflächlich (oder unter der restlichen Versiegelung) vorhanden ist, warum
nicht wieder mit dem problematischen Gummistopfen verschließen und mit Owatrol fluten bis es oben irgendwo rauskommt.
Das Ganze einen Tag "ziehen lassen" und dann das überschüssige Owatrol über den Gummistopfen wieder abfliessen lassen.
So kommt das Zeug intensiv an alle Stellen, die vorher dem Wasser ausgesetzt waren.
Natürlich könnte man vorher auch noch mit Fertan, etc. spülen.
Owatrol ist auf alle Fälle sehr dünnflüssig und kann eine sauerstoffdichte Schicht erzeugen (trocknet).
Anschließend noch Mike Sanders, etc. rein.
Gruß Uwe
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Ich habe im vergangenen Jahr KSD Kaltfett verwendet und das hat mich von der Anwendung und vom Ergebnis her überzeugt. Lässt sich sehr gut verarbeiten, ohne daß man es vorher auf kaum noch hantierbare Temperaturen erhitzen muß, kriecht gut und tropft kaum. Ich habe die Dosen 1-2 Stunden vor der Anwendung in die Sonne gestellt und das hat sehr gut funktioniert.
Ich kann meinen Eindruck natürlich nicht mit dem Test vom Oldtimer Markt vergleichen, aber für mich sah das alles sehr vielversprechend aus.
Hälsningar, Lutz
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Heinrich von Kleist
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- Hans_G
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das KSD Kaltfett hab ich auch schon verwendet am SL zur "Sanierung" der vorderen Stoßstange. Damit hab ich alle Innenflächen ausgepinselt, nachdem der Rost weg war und auch mit Rostumwandler behandelt worden ist. Grundierung und Lack ist natürlich auch draufgekommen.
Ins SE-Coupe haben wir professionell Mike Sanders Fett rein machen lassen. Wenns richtig warm ist riecht das nach 30 Jahren immer noch und macht an allen möglichen Stellen Fettränder. Hat zwar seitdem immer weniger Wasser und kein Salz mehr gesehen, Rost taucht aber auch keiner mehr auf.
Den FIAT Panda 1000i.e. hab ich nach dem (TÜV-) Schweißen mit Fluidfilm versorgt und den Unterboden Husch-husch gemacht, da kommen nach 7Jahren/100.000km im Ganzjahresbetrieb unweigerlich wieder Rostprobleme. Vor allem weil es seit einigen Jahren neus Streusalze gibt die deutlich korrosiver sin als die Alten. Diese ziehen viel mehr Feuchte aus der vorhandenen Umgebungsluft um auf der Straße (und dem Auto) haften zu bleiben und nicht weggeweht zu werden.
Grüße
Hans
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wenn es nötig wird, kommt zuerst Fluid Film zum Einsatz. Das dringt gut in die poröse Oberfläche ein. Anschließen erfolgt dann die Behandlung mit Fett, wie Time Max oder Mike Sander. Das ist eine ziemliche Sauerrei, es einzubringen und macht so gar keinen Spaß.
Mit ksd oder Owatol hab ich bisher nicht gearbeitet. Speziell bei Owatol hab ich keine Erfahrung, ob es zäh bleibt und im Hohlraum keine Risse bekommt.
Hat jemand einen Versiegelungsplan mit allen Hohlräumen, vrohandenen Öffnungen und neu zu setzenden Bohrungen?
Wenn man schon dabei ist, kann man es gleich richtig machen.
Ulrich
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MoinUlliB wrote: Hallo,
wenn es nötig wird, kommt zuerst Fluid Film zum Einsatz. Das dringt gut in die poröse Oberfläche ein. Anschließen erfolgt dann die Behandlung mit Fett, wie Time Max oder Mike Sander. Das ist eine ziemliche Sauerrei, es einzubringen und macht so gar keinen Spaß.
Mit ksd oder Owatol hab ich bisher nicht gearbeitet. Speziell bei Owatol hab ich keine Erfahrung, ob es zäh bleibt und im Hohlraum keine Risse bekommt.
Hat jemand einen Versiegelungsplan mit allen Hohlräumen, vrohandenen Öffnungen und neu zu setzenden Bohrungen?
Wenn man schon dabei ist, kann man es gleich richtig machen.
Ulrich
Nur ein Tip
Selbermachen ist bei vielem sicher Sinvoll aber eine Versiegelung mit Heiss verarbeiten Fett .....machen lassen.......
Besser....
Gruß Klaus
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Auf die Sprühköpfe kommt ein langer kleiner passender Silikon Schlauch.
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Im WIS 97-150 und 97-500 kann man einiges dazu lesen.UlliB wrote: ..... Hat jemand einen Versiegelungsplan mit allen Hohlräumen, vrohandenen Öffnungen und neu zu setzenden Bohrungen .....
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auf meiner DVD, gerade neu für teuer Geld bestellt, hört es bei Kapitel 91 auf.
Oder gibt es einen Trick oder sonstige Quellen, wie es nach Kapitel 91 weiter geht?
Ulrich
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das kommt immer darauf an in welchem Menü Du gerade rumdüst
Vom Grundmenü in den Aufbau
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dann weiter mit den Montagearbeiten, da gibt es insgesamt 7 Seiten, und schwuppdiwupp hast Du es gefunden
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Gruß Marcel
300 CE-24 Bj 7/90
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