- Posts: 686
- Thank you received: 140
Kotfügelschraubkante Schwellerkopf
- markus1971
-
Topic Author
- Offline
- Senior Member
-
nachdem der Wagen vom richten nun zurück ist, geht es mit der Restauration weiter. Leider ist der linke Schwellerkopf auch an der Schraubkante für die Kotflügel nicht zu retten, Richtung Stehwand und A-Säule aber noch ohne Korrosion. Rechts, wo ich einen neuen Schweller habe, ist die Schraubkante dafür noch top, die habe ich also doppelt. Da links ein komplett neuer Schweller übertrieben wäre, habt ihr eine Idee, wo ich als Teilersatz die Schraubkante bzw. einen Teil des Schwellerkopfes herbekommen könnte? Leider sind die W107er SLC Schweller ja imens teuer wie ich bei der rechten Seite erfahren mußte, dafür habe diuese Seite ja auch doppelt
Hat schon mal jemand versucht die Schraubkante nachzudengeln? Bei einer Blechstärke von 1.5 mm etwas schwierig, ideal wäre aus einem Schlachter, falls dieser Bereich noch ok sein sollte, diesen rauszutrennen. Hatte schon überlegt, ob der W116er Schwellerkopf im Bereich der Schraubkante gleich sein könnte, die Schweller sind zumindest deutlich günstiger und wäre als Teilersatz eine evtentuelle Alternative,
Grüße Markus
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Nichtschwimmer
- Offline
- Elite Member
-
- Posts: 2163
- Thank you received: 259
Udo
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- markus1971
-
Topic Author
- Offline
- Senior Member
-
- Posts: 686
- Thank you received: 140
Ich meine den Bereich, wo am Schweller der untere Kotflügel teil abgeschraubt wird, es sind 2 Blechschrauben, etwas über der Wagenheberaufnahme. Ich kann dir heute abend ein Bild einstellen,
Grüsse markus
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- markus1971
-
Topic Author
- Offline
- Senior Member
-
- Posts: 686
- Thank you received: 140
habe eben mal auf die Schnelle 2 Bilde gemacht, leider nicht so gut, da zu nah aufgenommen, daher mit kurzer Beschreibung: Wie oben erwähnt, meine ich die obere Schwellerkante am vrderenSchwellerkopf, dort genau der Bereich, wo oberhalb der voderen Wagenheberaufnahme der Kotflügel am Schweller befestigt wird. Im Bild zu sehen die bessere Seite, für diese Seite habe ich schon einen neuen Schweller (aussen natürlich)
Habe grade gesehen,die Bilder sind auch noch um 180 und 90 Grad versetzt,ich hoffe, du weißt was ich meine, sonst mache ich morgen bessere Bilder,ging eben nicht anders. Der neue Schweller ist auch eingelagert,so dass ich kaum dran kam, ich stell mal ein Bild vom neuen Schweller ein.
Grüße Markus
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : markus1971 am 18-01-2017 21:15 ][ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : markus1971 am 18-01-2017 21:20 ]
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Roadstolett
- Offline
- Banned
-
- Posts: 1532
- Thank you received: 11
nachdengeln ist wohl nicht der ideale Ansatz zum Absatz. Wenn du oder ein Karosseriebauer die Partie nachbildest bzw. nachbildet, so wird aus einem Stück Blech die Rundung wo möglich mit einer Rundbiegemaschine geformt, etwa so, wie der noch ehrbare Bauklempner Dachrinnen oder gar Fallrohrstücke erstellt. Freilich kann das Blech auch über andere Formen gebogen werden, die den etwa gleichen Radius aufweisen. Zuvor jedoch wäre der Absatz an einer Abkantvorrichtung (Abkantbank oder kräftige und fest eingespannte Winkeleisen, die an den Ecken rund sein dürfen) in Form zu bringen. Die runden und rechteckigen Löcher zur Aufnahme der Blechmuttern sollten die Hürde nicht sein.
Die Kotflügelbefestigung im Bereich des Längsträgers ist bei vielen Mercedesbaureihen gleich, nicht identisch. Du kannst ja mal vergleichen, wie, losgelöst von der Blechstärke, etwa der vordere Teil einer äußeren Längsträgerschale von einem W 115 oder W 108 geformt ist.
Was ist mit einem Transfer der derzeit guten Partie auf die andere Seite? Nicht perfekt, aber die Zierleiste verblendet. Wenn du es selbst machen willst, dann musst einfach probieren.
Es gibt fantastische Blechbearbeitungsmaschinen, welche aber nicht nur angeschafft werden, sondern auch gespielt werden wollen. Ein gutes Klavier macht noch keinen guten Pianisten.
Winni
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Nichtschwimmer
- Offline
- Elite Member
-
- Posts: 2163
- Thank you received: 259
ich denke man kann ein Reparaturblech anfertigen. Wenn der Schweller 1,5 mm hat, würde ich es mit einem 1,5 mm Tiefziehblech/Karosserieblech, z.B. aus dem Korrossionsschutzdepot versuchen.
Der Kotflügel ist dort wo er am Schweller festgeschraubt wird, ausgeformt und muss in die entsprechende Ausformung des Schwellers passen. Das gilt es nachzubauen. Das Problem ist, dass das Blech 3-dimensional in unterschiedliche Richtungen gekantet ist. Z.B. ist der Bereich für die Steckkäfigmutter etwas zurückgesetzt, damit diese wenn sie eingesteckt ist nicht vorsteht.
Du wirst das Blech deshalb nicht ein einem Stück in die gewünschte Form kanten, treiben und biegen können. Sondern einschneiden, wieder zusammenschweißen bzw. möglicherweise aus mehreren Stücken fertigen müssen. Ob man den zurückgesetzten Bereich für die Mutter treiben kann, muss man probieren. Vielleicht geht es wenn man die lange Kante einschneidet. Oder man schneidet diesen Bereich ganz aus und schweißt ein entsprechendes Stück von hinten wieder an.
Am besten versuchtst du die Form aus eine dicken Papier und dünnen Karton nachzubilden. Dann siehst du, wo du kanten, schneiden und zusammenfügen musst. Wenn du es mit dem Papier nicht hinbekommst, schaffst du es mit dem Blech auch nicht. Dann muss du dir einen Karosseriebauer oder Schweller suchen.
Das viereckige Loch sollte kein Problemen sein: 2 Löcher bohren und dann von mit einer kleinen Feile ausfeilen. Wenn du am Reparaturblech schweißt, am besten von hinten, dann musst du vorn wo der Kotflügel anliegt und man es sehen könnte, weniger schleifen. Das Reparaturblech wird stumpf eingeschweißt auch wenn in irgenwelchen TÜV-Regeln was anderers steht.
Es es schwierig ohne die Stelle selbst zu sehen Vorschläge für die Reparatur zu machen. Es gibt immer unterschiedliche Lösungen. Wahrscheinlich wird man mehrere Versuche benötigen bis es geklappt hat.
Gutes Gelingen Udo
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Roadstolett
- Offline
- Banned
-
- Posts: 1532
- Thank you received: 11
Vertiefungen und Zurücksetzungen lassen sich ganz gut formen, indem auf einen Grundkörper, am besten auf eine Stahlplatte, ein Stück Blech oder Flachstahl angebracht wird, welches an den Stellen, wo nachher die Vertiefungen sein sollen, ausgespart wird. Die Aussparungen müssen etwa um die Blechstärke größer sein, die Stärke der Schablone an der gewünschten Tiefe ausgerichtet. Legt Mann nun das anzufertigende Blech auf die Vorrichtung, so kann Mann mit einem bzw. mehreren stumpfen Gegenständen das Blech in die selbst geschaffenen Vertiefungen treiben. Das geht vom einzelnen kleinen Kreis bis zum kreuz und quer versickten Kofferraumboden, den Mann der Einfachheit halber etappenweise nachbildet. Bei zwei- oder mehrteiliger Ausführung des taylored body parts, wie der gefangene Rheinländer sagt, hielte ich es für eine elegante Möglichkeit, die Gene des Autos am Übergang zwischen Rundung und Kotflügelanschraubzurücksetzvertieftkante autogen verlaufen zu lassen. Dass Mann dazu auf kleiner Flamme köchelt, das versteht sich freilich von selbst. Einfacher als sich selbst zu vertiefen wäre es, eine vorhandene Anschraubpartie an eine neue Rundung anzubringen. Viele Wege führen nach Rom und zu einem Haufen Blech. Wie lange wir die Freiheit dazu noch haben oder ab wann wir in Deutschland wahrhaftig fremd bestimmt sind in dem was wir dann tun und lassen müssen, das steht für uns noch in den Sternen. Für die Verbrecher, die heimtückisch an den Fäden ziehen, Stück für Stück, scheint dagegen alles nach Plan zu laufen. Hat Mann einst Land etwa mit dem Panzer erobert, so lockt man den Feind heute mit verlockenden Preisen und kauft dann mit dessen Geld sein Land, seine Firmen, seine Immobilen. Moskau ist weit, heißt es. Wie nah ist China? Der Schwellerkopf wird noch zeigen, welche Köpfe erkennen, dass die Schwelle zum Erhalt der Souveränität längst überschritten ist. So bleibt, um auf das Werkstück zurückzukommen, nur mit dem großen Hammer reinzuschlagen. Gezielte Schläge, um in Form zu bringen, was mit der Zeit aus der Form und den Fugen geriet. Der Zersetzungsprozess ist - scheinbar - nicht aufzuhalten, was nicht heißen muss, dass Mann dem Zerfall dessen, was einem lieb und wert ist, tatenlos zuschauen muss. An die Hämmer! Und anschließend alles dafür tun, damit das Geschaffene konserviert bleibt.
Winni
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- markus1971
-
Topic Author
- Offline
- Senior Member
-
- Posts: 686
- Thank you received: 140
vielen Dank für eure Einschätzungen und Erklärungen, ich habe alternativ zu dem neuen Schweller für die rechte Seite noch 2, wie Winni sagen würde, gekanntete, halbe Dachrinnen mit 1.5er Blech, mache heute Nachmittag mal ein Bild davon. Diese wären meine Basis für den Schwellerkopf bzw. Schwellerteilersatz. Gepresste Wagenheberaufnahmen, dem originl sehr nahe, habe ich in Aussicht, würden dann autogen oder mit Schutzgas eingeschweißt. Beides vorhanden, allerdings mit Autogenschweissen seit der Lehre vor 20 Jahren in einem überbetrieblichen Schweißkurs nichts mehr mit zu tun gehabt, aber kann man ja üben, dafür habe ich die Ausrüstung ja angeschafft...
Grüße Markus
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Roadstolett
- Offline
- Banned
-
- Posts: 1532
- Thank you received: 11
wer autogen schweißen kann, verlernt das nicht. Da musst du vorher radfahren neu einstudieren, bevor du nicht mehr in der Lage bist, eine flammende Naht im Schmelzbad voranzutreiben oder hinter dir her zu ziehen. Autogen finde ich für einfaches verlaufenlassen an Ecken und Kanten ganz gut, während ich bei einer Wagenheberaufnahme das Schutzgasschweißgerät bevorzuge würde. Wenn du länger nicht technisch geschweißt hast, dann könntest du zunächst fern deines Wagens mit Material in den zu verschweißenden Stärken die Einstellung deines Schweißgerätes erproben. Ein etwa zu geringer Schweißstrom, zu viel Drahtvorschub, vom Winde verwehtes Schutzgas, all dies und noch viel mehr hat Einfluss auf den Fluss im Einbrand. Die Schweißstellen schön blank machen, dann kann bei abgeklemmter Batterie mit guter Masseverbindung nebst greifbarer Feuerlöscheinrichtungen (kein Pulver) dem glühenden Vergnügen außer etwa der Werkzeugkiste nichts mehr im Wege stehen.
Winni
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- markus1971
-
Topic Author
- Offline
- Senior Member
-
- Posts: 686
- Thank you received: 140
jetzt mal etwas besseres Bildmaterial, ein originaler Schweller gegenüber einem gekanteten Rohling, der als Teilersatz eine gute Basis darstellen sollte. Weitere Vorgehensweise hatte ich ja schon beschrieben. Wenn der verklebte Kotflügel ab ist, kann ich den Schwellerkopf richtig freilegen.
@ Winni: Hast du praktische Erfahung im Karosseriebereich, insbesondere Autogenschweissen? Komplexere Geometrien schaffe ich bestimmt nicht aus einemStück zu fertigen,da würde es sich anbieten, Einzelteile autogen anzufügen, wie zB die Schraubkante.
Viele Grüße Markus
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : markus1971 am 19-01-2017 22:06 ]
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Roadstolett
- Offline
- Banned
-
- Posts: 1532
- Thank you received: 11
es gibt, wie so oft, viele Wege um ans Ziel zu kommen. Wenn du die Anschraubpartie nachgebildet hast, kannst du diese anstatt stumpf anzuschweißen beispielsweise über einen Flansch, den du als Schweißfläche stehen lässt, mit deinem Rohling verschweißen. Schau mal auf Youtube, da wird es sicherlich Filme über Blech lochen, absetzen und verschweißen geben. Eine Absetzzange solltest du haben, eine Lochzange ist praktisch und nur angeblich zeitsparend, aber nicht zwingend notwendig, wenn nur ein paar Löcher einzulochen sind.
Jedoch, anstatt händisch die Partie zu formen, könntest du auch in Erwägung ziehen, ein für einen SL C bestimmtes Reparaturdünnblech zu verwenden. Wenn du so ein Blech unterlegst und auf ähnliche Weise mit angrenzenden Flächen verbindest, wie Udo die Längsträger seines Ponton wiederhergestellt hat - es gibt hier irgendwo Bilder davon - dann ist das ausreichend stabil. Apropos Stabilität: Entscheidender als vollkommene Stabilität, was in der Folge zu Rissen führen kann, ist die Eigenschaft, dass sich eine Konstruktion verwinden kann.
Da die Verschraubung des Kotflügels von der Zierleiste abgedeckt wird, kannst du, je nach Anspruch, von der werksseitigen Optik abweichen, so lange der Zweck erfüllt wird.
Ich denke, dass du nach freilegen der Schadstelle beurteilen können wirst, ob ein SL C-Schweller-Reparaturblech Teil deiner Eigenbau-Lösung werden kann. Zur Sicherheit sollte, wenn möglich, bei Bedarf solch ein Reparaturblech zur Beurteiung auf Tauglichkeit hin in Augenschein genommen werden.
Zu deiner Frage: @ Winni: Hast du praktische Erfahung im Karosseriebereich, insbesondere Autogenschweissen?
Wahrhaftige Karosseriebauer sind Künstler, unter die ich mich zu meinem Bedauern nicht einreihen darf. Ungeachtet dessen habe ich freilich mehr als einen Schweißpunkt schon gesetzt, habe so manches Blech genäht, bin in der Lage, sowohl ein Schutzgasschweißgerät einzuschalten als auch einem Brenner eine neutrale Flamme zu entlocken. Handwerk, mit den Händen werken, das kann sehr erfüllend sein. Auch dann, wenn das Werkstück im ersten Durchgang noch nicht so aussieht, wie es wünschenswert gewesen wäre. Übung mache den Meister.
Winni
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Nichtschwimmer
- Offline
- Elite Member
-
- Posts: 2163
- Thank you received: 259
leg erst mal den Schwellerkopf frei, mach ihn sauber und stelle ein höher auflösendes Bild ein. Dann kann ich besser sehen wie das Reparaturblech auszusehen hat. Das Dachrinnenblech würde ich nicht nehmen. Es wird sich nicht gut verarbeiten lassen. Wie schon oben erwähnt empfehle ich ein besser verformbares Karosseriebleich, z.B.
URL=http://www.korrosionsschutz-depot.de/restaurierung/bleche-verzinkt/]link[/URL]. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Das wichtigste ist, dass am Ende der Kotflügel perfekt passt, weshalb du einige Strukturen vereinfachen kannst. Wenn du das Reparaturblech aus mehreren Teilen zusammensetzt, mache das nicht in einer Kante. Das abgebildete Längsträgerstück besteht aus mehreren Stücken, das Blech ist 2 mm, die Kanten (rote Pfeile) sind nicht in der Kante geschweißt, sondern ein Blech ist ein paar mm umgelegt, das andere dagegengelegt und von beiden Seiten durchgeschweißt. Die beiden Einschnitte waren notwendig um das Stück genau einzupassen.
Zu den zurückgesetzten Bereichen für die Steckmuttern ist mir eingefallen, dass du das auch mit einer Hydraulikpresse ausformen kannst. Ich habe mit meiner 20T-Presse schon 4 mm starkes Blech abgesetzt.
Ob MAG oder Autogen ist im Prinzip wurscht, ich würde das machen, was ich besser könnte. Autogen ist sicher schöner, aber der Wäremeintrag ist höher.
Udo[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Nichtschwimmer am 21-01-2017 09:42 ]
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- markus1971
-
Topic Author
- Offline
- Senior Member
-
- Posts: 686
- Thank you received: 140
du hast nicht vergessen ein Bild hinzuzufügen? Ansonsten kann ich deinem Text nicht folgen (roter Pfeil und Längsträger etc....). Ja,du hast natürlich recht zuerst den Schwellerkopf freizulegen, ich bereite den Abbau der Kotflügel vor und wenn die ab sind, wird es interessant. Ich denke schon, dass ich das vorgekantete 1.5 mm Blech verwenden werde, ich hatte Kontakt zu einem weiteren Käufer dieser "Rohlinge", der Bogen ist im Umfang etwas zu lang (also die gebogene Kontur des Schwellers), die Kanten passen aber perfekt zum original. Ich werde die Ersatzstücke beginnend unter den Löchern der Zierleiste abtrennen und den Bogen korrigieren und unten wie im original anpunkten, wenn e soweit ist,zeige ich dir die Bilder bevor ich einschweisse. Material soll gut zu schweissen sein.
Ich werde mir auf jeden Fall das Tiefziehblech des KSD ordern, zum dengeln der Aufnahmen der Kotflügel und der Wasserlaufleitbleche im inneren des Aussenschwellers, einoriginales habe ich da.
Viele Grüße Markus
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Nichtschwimmer
- Offline
- Elite Member
-
- Posts: 2163
- Thank you received: 259
Udo
P.S. Ich habe den Unterboden mehrmals mit Brantho Korrux mit unterschiedlichen Farben gespritzt: rot, beige, schwarz (=Wagenfarbe). Ich würde das nicht mehr machen, da der Aufwand mit Abkleben, Spritzen sehr groß ist und man am Ende staunt wie teuer die Farbe war. Nächstes mal geht alles zum Lackierer.[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Nichtschwimmer am 21-01-2017 09:57 ]
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Roadstolett
- Offline
- Banned
-
- Posts: 1532
- Thank you received: 11
das sieht doch ganz brauchbar aus. Ich hatte die Längsträgerschalen außen unten rundlich in Erinnerung, etwa so, wie nach dem Absatz in Hinterachsnähe, aber vielleicht war das nur beim Tieflieger 190 SL so und der Ponton ist höher wertig strukturiert.
Das Dreh- und Fahrgestell, ist das Udo Eigenbau oder kann Mann so etwas fertig kaufen? Bitte nicht auf Google verweisen - das kenne ich schon.
Was waren die Gründe für den mehrschichtigen Farb- respektive Lackauftrag? Hat jede Schicht ihren Spezialauftrag, wie etwa Grundierung, Füller, Steinschlagschutz, Decklack oder bekamst du zu Weihnachten eine SATA, mit der du dein teures Volumen unter relativ geringem Druck versprühen musstest und einfach mehrfach nicht mehr aufhören konntest?
Es imponiert mir, einen Ponton so gut als irgend möglich zu restaurieren. Der Aufwand ist größer als beim 190 SL, wenn Mann von den Leichtmetallkomponenten, wie etwa auch der Säulen, absieht.
Winni
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Nichtschwimmer
- Offline
- Elite Member
-
- Posts: 2163
- Thank you received: 259
die Bodengruppe des 190 SL entspricht der des Pontons (W120, W105) ist aber um ca. 20 cm gekürzt.
Das Drehgestell habe ich selbst gebaut. Man kann so was aber auch kaufen z.B. bei link . Es gibt noch weitaus höcherwertigere und wesentliche teurere Drehvorrichtungen. Ich habe das Drehtgestell selbst gebaut, weil ich dazu Lust hatte und damals erschwingliche Modelle aus meiner Sicht den Nachteil haben, dass die Karosse an den Aufnahmen der Stoßstange befestigt werden. Ich hatte Bedenken eine marode Cabriokarosse einzuspannen und dann vielleicht noch tragende Teile zu ersetzen.
Deshalb wird die Karosse bei mir an den Fahrwerksaufnahmen befestigt. Mein Gestell kann zerlegt werden. Die Karosserie wird mit fahrzeugspezifischen Aufnahmen so am Drehgestell befestigt, dass sie sich exakt um den eigenen Schwerpunkt dreht. Mit den selben Aufnahmen kann die Karosserie auch auf einem einfachen Lackiergestell befestigt werden, z.B. um sie zum Lackierer zu bringen.
Beim Ponton beginnt der Lackaufbau mit einer John-Deere-grünen KTL. Danach mehrere Schichten Brantho-Korrux nitrofest, zum Schluss Brantho-Korrux 3in1. Um einen lang anhaltenden Rostschutz zu bekommen, muss eine gewisse Schichtdicke vorhanden sein. Wenn dich das weiter interessiert, findest du in den technischen Datenblätter von Brantho Informationen. Unterschiedliche Farben, weil man dann besser sieht ob die jeweilige Schicht deckt.
Steinschlagschutz, den es erst später gab, habe ich Gründen der Originalität nicht verwendet - außer in den Kotflügeln innen und den Schottblechen. Beim E-Type, den ich z.Z restauriere werde ich nach der KTL die Nahtabdichtungen aufbringen und dann vom Lackierer mit 2-K-EP-Grundierung und Steinschlagschutz (hatte damals schon) spritzen lassen.
Zum Spritzen habe ich eine Mittelklasse Grundierpistole verwendet. Für sowas benötigt man keine Pistolen von Sata oder DeVilbiss.
Ich denke auch das der Ponton aufwändiger zu restaurieren ist als der 190 SL. Beim 190 SL sind die Aluteile und der Vergaser aufwändiger. Im Gegensatz zum Ponton sind die Kotflügel und die Front verschweißt. Wenn da etwas ausgetauscht wird, muss die (spalt-) maßgetreue Wiederherstellung sehr genau erfolgen. Ansonsten ist die Technik gleich bzw. sogar einfacher. Der große Ponton hat einen 6-Zylinder. Das Gestänge der Lenkradschaltung ist etwas komplizierter. Der Ponton hat 4 Türen und ist das größere Auto, die Kosten beim Lackierer sind höher.
Realtiv einfach zu restaurieren ist die Pagode, eine andere Nummer ist das W111 Cabrio. Undankbar finde ich die Restauration eines 107ers. Die Technik ist komplexer als die der Pagode und das fertige Auto am Ende viel weniger wert.
Udo
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- markus1971
-
Topic Author
- Offline
- Senior Member
-
- Posts: 686
- Thank you received: 140
ich habe heute damit begonnen, den rechten (verklebten) Kotflügel zu lösen. Es ist die erwartet unangenehme Arbeit. Ich hatte schon einmal einen verklebten Kotflügel (W123) entfernt,daher wußte ich was auf mich zu kommt.
Nach 2-3 h war ich soweit, dass der Kotflügel zu 90% gelöst ist, er scheint vorne an der Spitze noch etwas fest zu sein,ich wollte ihn nicht zu sehr unter Spannung setzen, da ich beide Flügel wieder verwenden will.Man erkennt,wenn man ihn anhebt, dass er nur noch an einigen wenigen Stellen hängt,man kann ihn 45° zur Seite wegkippen. Fals einer noch Tipps oder Werkzeug empfehlen kann, nur her damit...Ich habe mit einer 180° umgebogenen Spachtel und viel Wärme gearbeitet, auch ein 20 cm Brotmesser war sehr hilfreich zum lösen von der Motorseite aus,
Viele Grüße Markus
Please Log in or Create an account to join the conversation.