Hallo Rico,
für mich hört sich das alles recht normal an, ehrlich gesagt.
Ob ich den Geruch des ATF als "chemischen" bezeichnen tät, weiß ich nicht, aber verbrannt ist dann ja wohl was anderes. schalten tut das Ding anscheinend auch normal, verändern/verschlechtern tut sich auch nix. Wie sah denn das gewechselte Öl aus?
Zum Motorenöl. Auch hier scheint mir jetzt nix wirklich außergewöhnlich zu sein. Beobachte es halt mal. Und wenn du sicher sein willst, ob sich was ins ÖL eingschlichen hat, was schäumt, dann laß es doch nochmal ab und schaus an. Kost ja nicht die Welt.
Wie oft hast du denn das Phänomen "Schaum" beobachtet?
Ich glaub, es ist alles OK und du hörst die Fliegen husten. Passiert mir auch öfters
Gruß Björn
On 2004-03-04 09:59, Rico450SL wrote:
Morgen Männer!
Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.
Es ist in der Tat so, dass ich versuche keinen Kurzstrecken zu
fahren und falls es wirklich sein muss dann fahre ich als
Ausgleich ein langes Stück auf der Autobahn damit der Sprit im Öl
wieder ausdampft.
Lt. Untersuchung von Shell(?) beträgt bei
einem vorwiegend im Kurzstreckenverkehr bewegten (Alltags)
wagen der Spritanteil im Öl nach wenigen TKM bereits stolze 10%.
Horror für die Viskosität! Ein SAE 40 geht dann runter auf 20...
Nochmals zu meinem Teil:
Am Inneren des Öldeckels befindet kein weisser Belag oder kondensierte Tropfen. Auch der Stand im Ausgleichsbehälter ist seit langer Zeit gleich. Ich beobachte das alles immer recht akribisch... Wie gesagt, Ölwechsel fand vor 2000 km statt aber vorher waren am Ölpeilstab noch nie irgendwelche Luftblasen im Ölfilm zu erkennen. Es ist aber auch nicht so das nur Blasen zwischen min und max stehen, aber einige sind eben deutlich erkennbar. Öldruck ist auch normal wie immer.
Ich habe auch über einen eigenartigen ATF Geruch berichtet - als verbrannt würde ich ihn nicht beteichnen - eher als strengen, chemischen Geruch. Vielleicht kann Jean als Getriebe Profi etwas zum im 1.Posting beschr. Schalt und Drehzahlanszieg meines 3 Ganglers sagen. Ich habe das Auto seit fast 3 Jahren und 23.000 km, hatte aber noch nie eine Vergleichsmöglichkeit wie andere 3 Gangautomatiken schalten. Laufleistung lt. Tacho 183.ooo km.
Falls es wirklich die Bremsbänder sind, wie merkt man das noch?Der Wagen schaltet so wie immer, der Einschaltstoß bei D und R kommt nach max. einer sek. Verzögerung, es schaltet bei 2000 in den nächsten Gang, wenn 3. Gang gesperrt wird dann wird erst bei 2500 in den 2. geschaltet. Ich habe nicht das Gefühl wie wenn eine Kupplung rutscht oder der in meinem 1. Posting erwähnte Drehzahlanstieg beim Gasgeben keinen Beschleunigungseffekt hat. Auch beim Anfahren nicht. Der Motor dreht am Stand ca. 650, wenn ich tief reinsteige geht die Drehzahl entsprechend rauf und er haut ziemlich gut ab. Habe mal gelesen (danke jean) dass die Drehmomentverstärkung gerade durch diesen Drehzahlunterschied im Wandler entsteht (Kurzform). Was ich sagen will - gefühlsmässig rutscht nichts durch. Ausser bei mir...
Werden (falls wirklich verschlissen) Bremsbänder in der DC Werkstatt eigendlich noch eingestellt oder ggf. getauscht oder wird "einfach" gleich das ganze Getriebe um tausende Euros getauscht?
Danke für Eure Geduld mit mir...
Rico450SL
