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500 SL – nimmt Gas schlecht an / verschluckt sich wenn warm – gelöst
- OS-107
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ich brauche mal ein paar Inspirationen von euch. Und vorab schon mal Entschuldigung für den langen Post. Hat sich schon einiges an Informationen angesammelt.
Es ist schon eine Weile her, dass ich hier war, daher noch eine schnelle Vorstellung. Ich habe jetzt seit ca. 6 Jahren ein 560 SL aus 88, der mir viel Freude macht und abgesehen von einer Inkontinenz der vorderen Getriebedichtungen auch gut läuft. Komme aus Osnabrück.
Anfang des Jahres schaute mich dann ein verwahrloster 500 SL aus 02-1984 an. Kommt ursprünglich aus den USA. Nicht fahrbereit. Ausgebauter Mengenverteiler, zerstückelte Auspuffanlage, 10 Jahre geparkt und vergessen, da der Eigentümer verstorben war. Also, auch keine Info, ob er ursprünglich sauber lief und warum Mengenverteiler und Auspuff ausgebaut waren. Soweit die Historie.
Nach einigen Vorarbeiten konnte ich ihn dann wiederbeleben. Freude
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Dann aber die Ernüchterung, da ich mir nun seit einiger Zeit die Zähne an einem Fehler ausbeiße. Ich hoffe ihr habt ein paar Ideen für mich.
Motor kalt läuft sauber. Ruhiges Standgas, das sich nach dem Starten schnell auf 780 einpendelt. Wagen lässt sich solange der Motor kalt ist auch schön fahren. Motor nimmt Gas bei normalem Beschleunigen gut an. Also dahingleiten mit 1200 Touren und dann beschleunigen ist kein Problem.
Sobald der Motor warm ist geht es mit dem Problem los. Leerlauf ist gut und ruhig. Wenn ich mit 1000-1200 Touren dahingleite und dann normal Gas gebe fängt der Motor an zu bocken, als würde er sich verschlucken. Und er beschleunigt nur sehr widerwillig. Gebe ich heftig Gas / Vollgas nimmt er dieses an und beschleunigt wie verrückt. Leistung ist also do. Würde aber sagen, dass er dann auch noch etwas bockt, aber durch die heftige Beschleunigung es nicht so auffällt. Gleiches verhalten im Stand. Motor im Leerlauf und dann Gas geben – warmer Motor nimmt das Gas nicht gut an. Tritt man das Gas weiter durch und die Drehzahl auf über 3000 läuft er. Drehzahl lässt sich aber auch hier nicht 100% stabil halten.
Würde sagen, der Fehler zeigt sich ungefähr, wenn die Motortemperatur laut Instrumententafel 50-60°C erreicht und wird bei 80°C noch offensichtlicher. Mein erster Verdacht war der berüchtigte Warmlaufregler, aber Messdaten sehen alle gut aus.
Motor startet kalt, wie auch warm gut.
Aktuell bin ich mit meinem Latein am Ende.
Der Motor ist ein 117.962.
Besonderheiten
- Motordrehzahl fällt AB, wenn Bremsenreiniger in die Luftansaugung gesprüht wird – sollte ja eigentlich steigen – sonst keine Leckagen wo er Falschluft zieht
- Motor hat extra „Luftpumpe“, die aber deaktiviert ist
- Benzinpumpenrelais fehlte – es wurde eines von 560 eingesetzt
- Druckspeicher / Rückschlagventil funktioniert nicht
- Generell riechen die Abgase leicht nach Sprit, als würde er zu fett laufen
- Kein KAT
Was habe ich bereits gemacht
- Zwei verschiedene Mengenverteiler probiert – gleiches Verhalten
- Benzindruck 5.5 bar
- Leerlauf / Gemisch eingestellt – drehen nach links bis unruhiger Lauf, das gleich nach rechts und dann die Mittelstellung gewählt
- Einspritzdüsen getestet – Sprühbild und auch 3 neue Düsen quergetauscht – Kaltstartventil funktioniert und ist auch dicht
- Zündkerzen sehen gut aus
- Zündkabel scheinen neu zu sein – Verteilerkappe sieht gut aus – Finger auch (leichte Schmauchspuren – elektrischer Zündung geschuldet?)
- Unterdruckverstellung am Verteiler arbeitet
- Zündzeitpunkt Standgas kalter Motor ca 5° vor OT, wenn warm OT, kalt bei 3000 Touren, mit Unterdruckverstellung ca. 25°, warm kann ich keine genaue Aussage treffen, da er durch den unrunden Lauf stark schwankt
- Steuerdruck vom Warmlaufregler bei Außentemperatur von ca 25° 2.2 wenn Motor kalt und stellt sich nach 3-4 Minuten auf 3.8 ein. WICHITG: Zu diesem Zeitpunkt läuft der Motor auch noch rund und nimmt das Gas an, aber der Fehler fängt jetzt an sich zu zeigen.
- Beschleunigungsanreicherung funktioniert auch – Druck sinkt auf 3.2
- Ober- und Unterkammer halten Unterdruck
- Unterdruckleitungen sind all richtig angeschlossen und dicht
- Unterdruck im Leerlauf 15.5HgVac in oder 43cm – wenn Motor kalt und ich langsam die Drehzahl erhöhe steigt auch der Unterdruck auf 16.5-17.5. Beim schnellen Gasgeben fällt der Druck ab, aber ich denke das ist normal. Wenn der Motor warm ist und das Gas schlecht annimmt und bockt fällt der Druck gleich ab und schwankt zwischen 5 und 10.
- Thermoventile arbeiten beide und öffnen – Drossel in dem einem Unterdruckstrang funktioniert auch.
- Thermoventile wenn Motor warm verschließen bringt keine Änderung
- Hauptunterdruckwerte hatte ich ja schon erwähnt, Unterdruck für das AGR scheint deutlich geringer zu sein. Habe ich nicht gemessen. Scheint mir aber auch logisch, da bei der Drosselklappe abgenommen. Annahme richtig?
- AGR Ventil arbeitet wenn ich Unterdruck anlege und hält diesen auch
- AGR Unterdruckleitung abziehen und verschließen bringt keine Änderung
- Drosselklappenschalter funktioniert
Soweit meine Geschichte. Ich würde mich über ein paar Inspirationen freuen.
Grüße
Olli
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- Ragetti
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Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald
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- OS-107
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Schläuche auch. Pumpe war anscheinend schon gewechselt, Druckspeicher nicht.
Kann mir aber schlecht vorstellen, dass hier ein temperaturabhängiger Fehler liegt.
Schon mal schlechte Erfahrungen mit der Tankentlüftung gemacht?
Grüße
Olli
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- Ragetti
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- OS-107
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Beim Öffnen des Tankverschlusses pfeift es. Kann nicht orten ob Über- oder Unterdruck. Daher meine vorherige Frage.
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- Chromix
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Hälsningar,
Lutz
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Hat der Wagen eine Lambdasonde? Ich hatte ein ähnliches Fehlerbild bei meinem '86 560, was nach langer Suche dann schlussendlich auf eine defekte bzw. ziemlich verölte Lambdasonde zurückzuführen war.
Viele Grüße
Johannes
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- OS-107
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Grüße
Olli
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- Eule
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Die Nachbauten sind nicht toll.
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- OS-107
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Ist die original Bosch.
Grüße
Olli
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da der Fehler ja irgendwie temperaturabhängig ist, hatte ich überlegt, wer denn da noch so mitregelt.
Meine Augenmerk ist dann auf den Leerlaufregler und das Ventil gefallen.
Leerlaufregler kriegt ja wenn kalt 12V, die abgeschaltet werden, sobald der Temperaturschalter bei 42° unterbricht. Macht er auch sauber.
Wenn Motor kalt direkt nach dem Start liegen dann am Leerlaufsteller 0V an, die dann langsam aber stetig ansteigen, bis auf gute 4V wenn der Motor warm ist.
Wenn ich im kalten Zustand den Stecker vom Temperaturschalter abziehe, also dem Regler vorgaugle, dass der Wagen warm ist, sinkt auch die Drehzahl und die Spannung am LL Steller ist dann 3V. Macht also alles Sinn.
Jetzt zu meiner Frage. Kondition Motor warm, 4V liegen am Steller an. Wie muss sich die Spannung verhalten, wenn ich die Drehzahl erhöhe und bei ca. 3000 Umdrehungen halte. Sollte sie runter, rauf oder gleich bleiben.
Hatte einer da Erfahrungen / Messergebnisse?
Gibt es noch andere Komponenten die "wenn warm mitregeln".
Grüße
Olli
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- Dr-DJet
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wenn der Motor warm kein Gas annimmt, liegt das nicht am Leerlaufsteller. Du solltest in den Tank sehen, ob da Rost und Dreck ist und Du solltest mal die Komponentennummern prüfen. Im Download findest Du die Liste. Es darf nicht irgendein Mengenteiler sein. Dann am Mengenteiler das Einganssieb ansehen.
Viele Schraubergrüße - best regards, Volker, Admin und Betreiber dieser Webseite
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- OS-107
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Komponentennummern passen, Tank ist neu.
Pumpe und Krafstofffilter sehen optisch auch gut aus, als wären sie schon gewechselt worden, aber vielleicht sollte ich dann doch mal den Filter wechseln.
Was nur nicht so richtig in meinen Kopf will ist wie das zusammenpasst mit guten Lauf und Gasannahme wenn der Motor kalt ist und die Probleme erst auftreten, wenn die Temperatur über die ca. 70°C Grenze klettern.
Grüße
Olli
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- Dr-DJet
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nur der Warmlaufregler ist temperaturabhängig. Also den Steuerdruck und Systemdruck mal dann messen, wenn der Motor spuckt.
Anosnten hast Du an Elektronik, die temperaturbedingt ausfallen könnte nur das Kraftstoffpumpenrelais und die Zündung.
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- OS-107
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Mache mal weiter und werde Berichten.
Danke
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- OS-107
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habe jetzt nochmal den anderen Mengenverteiler eingebaut. Eingangssieb erneuert. Gleiches Problem. Steuerdruck stabil bei 3.8 und Systemdruck bei 5.2. Werte ändern sich nicht, wenn der Motor spuckt.
Wenn der Benzinfilter zu wäre oder die Pumpe / Pumpenrelais Probleme machen würde, sollte der Systemdruck fallen, oder?
Leerlaufventilspannung geht dann auf 0V runter. Der Regler versucht also mehr Luft reinzulassen, da er erkennt, dass die Drehzahl absagt. Dafür ist das TD Signal ja da, richtig? Regelung scheint also zu funktionieren.
Vielleicht doch ein Problem mit der Zündung?
Was mir aufgefallen ist: Wenn der Motor warm ist höre ich manchmal ein Klickern unter den Nockenwellendeckeln - vermute zumindest, dass es aus der Richtung kommt. Eher links in Fahrrichtung. Tritt erst auf wenn der Motor warm ist. Wenn der Motor kalt ist, dann ist nichts zu hören.
Schönes Wochenende an alle
Olli
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- Dr-DJet
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der Leerlaufregler macht Dir nicht solche Probleme. Du kannst ihn aber einfach abziehen, dann sollte der Motor so 1500/min drehen. Dann wirst Du ja sehen, ob er immer noch aus geht.
Du hast den richtigen Mengenteiler und WLR? Die Ausrüstungsliste findest Du im Download Bereich. Deine Drücke scheinen aber zu stimmen. Deshalb würde ich jetzt auch bei der Zündung suchen. Stärke des Funkens und Zündzeitpunkt wären da zu prüfen.
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- My107
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ich habe nirgendwo gelesen ob die mechanische Zündfrühverstellung kontrolliert wurde.. also nicht die über Unterdruck, sondern die über die Fliehgewichte/Drehzahl. Und ob der Verteiler der richtige ist, und dieser nicht ausgeschlagen oder anders defekt ist. Nur als Denkanstoß.
Gute Nacht, Gruß Werner
Ich mag keine Spaßverhinderungsassistenten.
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- OS-107
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musste eine kleine Pause einlegen. Jetzt ging es aber weiter.
Verteiler scheint mechanisch auch einwandfrei zu funktionieren. Verteilerfinger lässt sich per Hand ein bisschen drehen. Habe ich mit einer weiteren Verteilereinheit verglichen. Verteilerkappe, Finger, Geschirr, Zündgerät, Spule und Zündkerzen habe ich getauscht. Keine Änderung. Schlechte Gasannahme im mittleren Drehzahlbereich, besonders auffällig wenn man vom Cruisen im Bereich um die 60 beschleunigen möchte. Dann blubbert und bockt er. Scheint sich zu verschlucken.
Kompression gemessen. Alle 11+, also anscheinend auch gut.
Habe jetzt den Luftmengenmesser abgenommen und folgendes gefunden. Innen ist ein Ölfilm zu erkennen und auch ein paar Tropfen. Siehe Bilder. Darf das sein, und wenn nicht, wo kann es herrühren? Bereich Drosselklappe ist trocken.
Was ich auch noch gefunden habe ist ein verschlossener Nebenluftkanal. Die Röhre ist an einer Seite verschlossen und lässt keine Luft durch. Denke das sollte so nicht sein, oder? Siehe Pfeil,
Schöne Grüße
Oliver
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- mapman
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Hallo Oliver,Was ich auch noch gefunden habe ist ein verschlossener Nebenluftkanal. Die Röhre ist an einer Seite verschlossen und lässt keine Luft durch. Denke das sollte so nicht sein, oder? Siehe Pfeil,
laut WIS (Mercedes Werkstatt Informations-System) ist diese Bypass-Leitung 06/83 in die Serie eingeflossen, aber ein Ende ist verschlossen (=> ist also korrekt)..
Nur bei einer Leerlaufdrehzahl unter 600 1/min soll das geschlossene Ende abgeschnitten werden.
Das Fahrzeug scheint mir etwas verbastelt zu sein (=> ein 500-er aus USA, dann mit Luftpumpe wenn jetzt auch stillgelegt ...)
Denkbar wäre, dass mit der Unterdruckverkabelung bezüglich Beschleunigungsanreicherung etwas nicht stimmt.
Ist vorne auf dem Schlossträger über dem Kühler ein silbriger Aufkleber mit dem Unterdruckplan?
Im WIS gibt es den Punkt "Schlechte Gasannahme bei betriebswarmem Motor".
Abhilfe: Beschleunigungsanreicherung unterdruckseitig von der Zündfrühverstellung abkoppeln mittels zusätzlicher Drossel 000 140 68 60
Ob dies für Deinen Motor jetzt zutrifft kann ich allerdings nicht sagen.
Viel Erfolg wünscht
Ralf
Fuhrpark: 380 SL US-Version MJ 82; MB 190E 2.3; VW-T5 California; Hercules MP2
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- OS-107
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danke für die Info. Dann brauch ich mir über den Bypass keine Gedanken zu machen.
Den Unterdruckplan bin ich komplett durchgegangen und es stimmt alles. Die WIS Anweisung hatte ich auch gesehen und probiert. Keine Änderung.
Der Motor und ich sind mittlerweile auf DU und DU, aber er erzählt mir nicht sein Leiden.
Das einzige Verbastelte ist die Pumpe, ansonsten ist alles original.
Grüße
Oliver
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- OS-107
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So fangen ja viele Märchen an, die meist ein schönes Ende haben, und so war es auch bei mir. Ich konnte das Problem lösen. Einfach mehr Sprit in den Tank.
Nach längerer Zeit hatte ich mich an einem kalten Tag mal wieder in die Garage begeben, um weiter nach dem Fehler zu suchen. Motor kalt läuft super. Warm fängt er an sich zu verschlucken und nimmt das Gas schlecht an. So wie immer. Dann ging er ganz aus. Okay, kein Sprit mehr. Mit dem Reservekanister 5 Liter kalten Sprit nachgefüllt und siehe da, der Motor obwohl warm läuft einwandfrei.
Nochmal 10 Liter drauf und das Problem war weg.
Schlußfolgerung: Die Pumpe fördert ja immer mehr Sprit zum Motor als benötigt und der Rest fließt zurück in den Tank. Dieser Sprit wird mit jedem Zyklus etwas wärmer, da der Motor ja auch wärmer wird. Wahrscheinlich kommt noch dazu, dass er auch leicht "sprudelt", da er ja wieder und wieder in den Tank zurückgeführt wird. Ist zu wenig Sprit da, gibt es Blasen und der Motor fängt an zu mucken. So zumindest meine Erklärung.
Also, wer den Tank erneuert sollte nach der ersten Dichtigkeitsprüfung mit wenig Sprit, danach auf jeden Fall mindestens 10 Liter in den Tank füllen. Diese Erkenntnis zu gewinnen hat mich viele Stunden gekostet, aber mich dem 500er Motor auch sehr nahe gebracht.
Grüße
Oliver
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- Banane66
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das Problem wurde hier schon mal indirekt beschrieben, dass man bei einem leer gefahrenem Tank nicht die volle Literzahl nachgetankt bekommt. Also es bleiben immer ein paar Liter unerreichbar.
Liebe Grüße
Klaus
Wenn Gott gewollt hätte, dass wir Benzin sparen,
hätte er uns dann den V8 geschenkt?
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- karlo63
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Gruss Karl
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