Verteilerkappe und Co. (Mein Motor-geht-aus-Problem)

Hallo zusammen,
auf der Suche nach der Ursache meines Hauptproblems habe ich vorhin den Zündverteiler ausgebaut und habe Feuchtigkeit und Risse, Korrosion entdeckt.
2021 hatte ich eine neue Verteilerkappe, Verteilerfinger und hintere Staubschutzkappe mit O-Ring. Diese Schutzkappe hatte einen feinen Haarriss und ich ging damals davon aus, dass da die Feuchtigkeit herkam. Den Sockel auf dem der Verteilerfinger montiert ist, habe ich damals von Rostansätzen befreit.

Die Verteilerkappe muss ich neu kaufen. Bild 1 bis 3 zeigt die Feuchtigkeit und auch Risse. Die Kontakte an der Seite und auch der mittlere sehen auch nicht toll aus.
In der Nut war keine Dichtung, die verbaute Dichtung ist hinter der Staubschutzkappe. Das wa 2021 auch so und die Erneuerungen davor (2 mal) wurden von einer Werkstatt ausgeführt.

Wozu sind eigentlich die Einkerbungen am äußeren Rand ?

Bild 4 ist vom Verteilerfinger, der sieht am Kontakt furchtbar aus, so schlimm hatte der aus 2021 nicht ausgesehen.
Die Platte auf der der Verteilerfinger befestigt ist, ist auch etwas korrodiert.Bild 5. Soll ich den neu kaufen oder den Rost wegschleifen und dann
mit Klarlack schützen ? Würde Klarlack was bringen ?
Auf dem Foto sieht man auch, dass auf der Staubschutzkappe Feuchtigkeit ist. Einen Riss wie bei der alten aus 2021 konnte ich bisher nicht erkennen.

Bild 6 zeigt auch diese Staubschutzkappe. Der Rand ist ja an der Stelle mit dem Pfeil nicht rund. Gegenüber ist das auch so.
Ist das normal ?

In mehreren Beiträgen habe ich Hinweise auf einen Wellendichtring gelesen, der auf dem "Dorn" sitzt, der zur Nockenwelle geht.
Der wurde noch nie gewechselt, das würde ich auch machen. Gibt es da irgendwelche Probleme beim Ausbau ?
In der WIS finde ich dazu nichts und auch in meinem Papier-Teilekatalog kann ich über die Zündanlage nichts finden.
In das EPC komme ich derzeit nicht rein.

Hier mal die Teilenummern, die ich in den Beiträgen gefunden habe, ich hoffe die passen:Staubschutzkappe Zündverteiler 1 230 500 176 Bosch / =12.0ptA 103 158 00 88  MB
Zündverteilerkappe 1 235 522 384 / =12.0ptA103 158 00 02 MB
Zündverteilerläufer 1 234 332 417 / =12.0ptA103 158 03 31 MBDichtring BOSCH 1 230 210 013 (die bei MB sollen besser sein, werden ich dort kaufen, für den Rest suche ich mal im Netz


 

hier noch 2 Bilder

Moin,
Glückwunsch, da hast du ja den Fehler gefunden.
Wie du das nun dauerhafter beheben kannst, werden dir sicher die 300 er Fahrer sagen können.

Hallo Roland,
das Problem ist bekannt. Der Wellendichtring  auf der Nockenwelle ist nicht mehr gut, und dann drückt der Motor Feuchtigkeit in den Verteiler. Eine nicht optimale Kurbelgehäuseentlüftung begünstigt das noch zusätzlich. 
Die Kappe und Finger müssen zwingend von Bosch sein, alles andere ist Geraffel. 
Wurde hier aber auch schon alles bis zum geht-nicht-mehr besprochen. 
Alle M103 und M104 mit Verteiler leiden an diesem Problem. 
Gruß, Werner

...Wellendichtring und den äußeren Dichtring an der Kunststoff-Scheibe erneuern !

Hallo Werner, hallo Christian,
ja, ich habe mich durch viele Beiträge gelesen. Ich überlege, ob ich die Teile trotz höheren Preisen direkt bei Mercedes kaufen soll, ich meine von Unterschieden gelesen zu haben. Beim großen Dichtring und dann auch das Thema mit dem Zappon-Lack.

Was muss ich beachten um den Wellendichtring auszutauschen. Bei der letzten Aktion 2021 habe ich nur den Mitnehmer abgeschraubt und gereinigt.
Ich muss den Dorn auf dem der Wellendichtring sitzt vermutlich genau in der gleichen Stellung wieder einbauen, damit der Mitnehmer nicht anders steht.

…ob Mercedes oder direkt Bosch ist egal ! 

Hallo

Hab diesen genutzt ..

Hoffe darf hier den Link reinstellen ...

www.atp-autoteile.de/de/product/1254036-...vEAQYAiABEgIHJ_D_BwE

Hi Roland,
der Halter für den Läufer passt nur in einer Stellung. Die Lackiererei von der Kappe habe ich mir geschenkt, der Wellendichtring ist das A und O. Und die KGE kontrollieren. 
Die Kunststoffscheibe war aus einem absorbierenden Material, die gibt es aber nicht mehr. 
Seit ich an meinem 300CE-24V den Dichtring ersetzt habe, ist das Problem behoben. Jetzt 10 Jahre. Und die anderen Fahrzeuge in meinem Bekanntenkreis sind auch kuriert.. 
Gruß, Werner

Hallo Werner,
ich denke auch, dass der Wellendichtring auf jeden Fall erneuert werden muss, das ist noch der Erste.
Dass die KGE evtl. auch mitspielt habe ich gelesen, muss ich mich einlesen wie das geht.
Damit ich an den Wellendichtring komme muss ja der Dorn? des Verteilers ganz raus.
Ich finde in der WIS nichts, muss ich den Motor auf OT des 1. Zylinders stellen ?
Muss ich sonst noch was beachten ?
 

Hi Roland,
es ist völlig egal wo die Nockenwelle steht, der Halter für den Läufer passt nur in einer Stellung. Schraube raus, abziehen. Dichtring raus, neuen Dichtring rein, nicht zu tief reindrücken, Lippe ölen, Halter wieder rein. Fettich. 
Gruß, Werner

Hallo Werner,
das hört sich ja gut an. Die Platte an der der Läufer mit 3 Schrauben befestigt ist, wird ja durch eine Feingewindeschraube in der Mitte gelöst. Das weiß ich noch aus 2021. Dahinter kommt ja die Staubschutzplatte mit dem großen Dichtring, habe ich 2021 auch erneuert. Der Rest der dann noch drinsteckt kann also einfach rausgezogen werden. Ich dachte wenn das Teil anders eingebaut wird stimmt mit der Zündung irgendwas nicht. Ist ja gut, wenn das nicht so ist. Vielen Dank.Ich hänge noch ein Bild aus einem anderen Beitrag an (ich hoffe für den Urheber ist das in Ordnung).
Den Dichtring wird hoffentlich bei Mercedes noch geben.

Hallo Werner,
bzgl. des Bildes dieses Verteilerfußes und meinen Anmerkungen dazu bin ich bei den Forumbeiträgen, die ich gelesen habe irgendwie durcheinandergekommen. Das bezieht sich nicht auf meinen Motor bzw. Verteiler.

Habe gerade den Mitnehmer ausgebaut, die Schraube ist bei mir ein Innen-Vielzahn M7. Hinter der Staubschutzkappe war alles mit Öl versifft, insofern ist die Ursache klar, der Wellendichtring.
Mittlerweile habe ich in der WIS auch die Teilezeichnungen gefunden und ins EPC bin ich mit meiner bisherigen User-ID auch gekommen und die Teilenummer gefunden.

Im WIS wird eine Einführhülse und ein selbstanzufertigendes Werkzug zum Reindrücken erwähnt.
Braucht man die Hülse und das Drückwerkzeug unbedingt ?

Hallo Roland,

nimm eine passende Stecknuss, lege eine Scheibe drauf und dann stecke eine Schraube durch, mit der Du den Dichtring dann gleichmäßig rein ziehst.

Die von Mercedes sind angepast. grossere Schlitze und lack schicht im ofen gebacken

...wer`s glaubt wird selig ! Und übrigens Jean-Louis, ich schaffe es deinen Namen in meinem Beitrag zu schreiben, warum schaffst du das bei deinen Beiträgen nicht ?!?
Langsam habe ich keine Lust mehr, dich darauf hinzuweisen !!!!!!!!!!!!!!!!!!