Nockenwellversatzscheibe neu und original passt nicht

Hallo zusammen,

bei meinem 380SL US-Version hatte ich nach Erneuerung der Steuerkette, Gleitschienen (bereist 2019) immer noch einen leichten Versatz der Markierung. Jetzt im Zuge des Austausches meiner Hydros wollte ich diese Ungenauigkeit beseitigen und habe mir, nachdem ich gem WIS die Gradzahl vorschriftsmäßig ausgemessen habe, die entsprechenden Versatzfedern/scheiben bestellt und zwar original bei Mercedes. Gestern sind sie gekommen. Die alten Scheiben (keine Versatzscheiben) sind nur schwer rausgegangen, bei fast 300 TSD Km auch nicht wirklich verwunderlich. Auf der rechten Bank müssen 2 Scheiben ausgetauscht werden, die eine neue Versatzscheibe zum Motor hin ging ohne Probleme in ihre Nut. Die 2. neue Versatzscheibe, die Dichter zum Nockenwellenrad sitzt und dieses auf der MW arretiert, passte nicht in die Nut. Sie sitzt zu hoch. Ich habe alles versucht, absolut penibel gereinigt, dann den Teil. der in der Nut steckt vom Umfang kleiner gefeilt, ein millimeterchen dünner gefeilt, kein Erfolg. ich kann mir das gar nicht erklären, wieso sie nicht tiefer geht. Hat das schon mal jemand gehabt? Auf jeden Fall habe ich mir die Versatzscheibe nun nochmal bestellt. Eigentlich wollte ich gestern Abend alles fertig haben 

Nein, keine Erklärung, aber hast du mal gemessen ?
Die gehen immer stramm, aber eigentlich ohne Gewalt.
Hattest du auf beiden Seiten Versatz ? Meist ist es ja nur die rechte (Fahrtrichtung).
Gruss
Achim

Hallo  Achim, die Scheibe war gestaucht. Mit bloßen Augen nicht sichtbar. Nur mit Messschieber feststellbar. Etwas gefeilt, nun ist das Nockenwellenrad wieder drauf. Und ja, hatte nur rechts Versatz.
Keine Ahnung warum die gestaucht war, ich wars nicht. Entweder Produktionsfehler oder jemand hat die schon mal zurück gegeben 

Moin,
ja, ja immer waren es die anderen.

... und hat das die Steuerzeiten jetzt endgültig grade gerückt ?
Ich musste damals nochmal rückbauen weil ich wegen eines Denkfehlers die Scheiben mit dem Versatz zur falschen Seite eingebaut hatte. Beim ersten Versuch hatte ich nur eine Scheibe gekauft. Bei dem ganzen rauf und runter bin ich drauf gekommen, dass man den Kettenspanner mit einem schlanken Hammerstiel zurückdrücken kann und dann die Kette samt Kettenrad auf die Nockenwelle kriegt. Dann braucht man nicht jedesmal den Kettenspanner ausbauen. 
Gruss
Achim

Hallo Achim,
ich hate vorher hier im Forum schon alles gelesen, was ich finden konnte und im 116er Wiki gibt eine tolle Anleitung. Wenn ich mal etwas Zeit habe, werde ich versuchen eine bebilderte Anleitung/Werkstattartikel im Zusammenhang mit der Erneuerung meiner Hydros zu  schreiben. Und ja, der Versatz wurde ausgeglichen. Den Kettenspanner habe ich nicht gelöst/ausgebaut, aber das ist dann alleine schon frickelig, vor allem wenn das Nockenwellenrad auch nicht wirklich über die Versatzscheibe will. da fehlt dann eine Hand. Aber irgendwie ging es dann doch. 

citroen wrote:

Moin,
ja, ja immer waren es die anderen.

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Hallo Rainer,
wer denn sonst