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Bodenbleche bearbeiten
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Ich habe aus Neugier und Gewissenhaftigkeit die bitumenartigen (Antidröhnmatten?) Belege von den Bodenblechen entfernt - zumindest habe ich damit angefangen. Das wird ja ein längeres Unterfangen. Die waren hinten total vertrocknet und aufgeplatzt. Hinten ist auch Oberflächenrost unter den Matten, vorn sind sie zwar von unten feucht und riechen auch moderig, Rost ist aber fast keiner zu finden.
Hat jemand einen Tipp, wie ich die Arbeit am besten mache?
1. Ich dachte, die Teppiche nur leicht anzuheben - vorsichtig von den Schwellern abzunehmen, sind ja geklebt und anschliessend wieder fest zu kleben... Oder gehen die dabei regelmäßig kaputt und müssen getauscht werden?
2. Mit einem Bohraufsatz (Messingbürste) Klebereste und Rost auf den Bodenblechen entfernen. Oder gibt es hier eine effektivere Variante? Die stark gewellten Bleche sind ja nicht ganz einfach zu bearbeiten.
3. Wenn entrostet, dann Fertan und anschliessend Primer
4. Neue Bodenmatten nur punktuell mit zweiseitigem Klebeband befestigen...
Wäre nett, wenn das mal jemand kommentieren könnte, bevor ich mich an die Arbeit mache.
Danke und Grüße
Matthias
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- Turbothomas
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mit Bremsenreiniger den Bitumen anlösen und mit der Spachtel abschaben. Jedwedes rotierendes Werkzeug verursacht eine Risensauerei im Wagen und der Garage.
Da die Matte eine Antidröhnwirkung hat, muß auch die neue Matte wieder mit enem Heißluftfön angewärmt und flächig aufgeklebt werden.
Die Teppiche sind mit den unteren Chromleisten des Türeinstieges an den Schwellern festgeklemmt, die Chromleisten müssen also runter, sonst bekommst Du die Teppiche nicht aus dem Wagen. An den schwellern sind die Teppiche verklebt. Der Kleber sollte so alt und brüchig sein, dass die Teppiche vorsichtig abgezogen werden können. Andernfalls ist ein neuer Teppichsatz notwendig.
Grüßle
Thomas
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Nur mal so als Idee, die absurd sein mag:
Könnte man bis auf die Bodenbleche den gesamten Wagen mit Plane abkleben und die Bleche sandstrahlen lassen?
Ich fürchte mich ein bisschen vor dem Zeitaufwand mit dem Geschabe!
Grüße
Matthias
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- Max-Werner
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beim entfernen gebe ich thomas recht - hab ich auch so gemacht.
dann hab ich allerdings mal probiert, wie es sich ohne diese matten fährt - und es geht. bevor ich diese sauarbeit nochmal mache, bleiben die bitumenplatten erst mal im regal.
bei offenem verdeck dröhnt eh nix....
gruß werner,
heute offen unterwegs....
@ werner J A V A S C R I P T verursacht eine fehlermldung darum habe ich den smiley herausgenommen
grüßle
thomas[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : Turbothomas am 23-03-2010 14:24 ]
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Und musstest du die Teppiche erneuern oder konntest du sie anheben um in die Falze und Ecken der Bodenblechkanten zu kommen?
Grüße
Matthias
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- Max-Werner
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die Frage hat sich so nicht gestellt, die Teppiche waren eh hin....
Aber ich vermute mal, wenn der Kleber so alt ist, dass er bricht, dann sind die Teppiche wohl auch mürbe und reißen.... Also, vieles spricht für neue Teppiche.
Gruß Werner
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On 2010-03-23 14:03, Max-Werner wrote:
Matthias,
die Frage hat sich so nicht gestellt, die Teppiche waren eh hin....
Aber ich vermute mal, wenn der Kleber so alt ist, dass er bricht, dann sind die Teppiche wohl auch mürbe und reißen.... Also, vieles spricht für neue Teppiche.
Gruß Werner
Danke.
Sollten hoffentlich auch nicht so teuer sein.
Grüße
Matthias
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- MaQ
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Also ich fand das Gröbste am Anfang ging sehr gut mit Spachtel und Heißluftföhn abzubekommen (diese Dämpfe sind nicht sehr gesund also piano mit der Temperatur).
Dann den Rest mit verdünnung anlösen und rausschaben oder mit Drahtbürstenaufsatz für die Flex(falls eh größere Arbeiten anstehen und der Rest evtl. schon rausgebaut ist).
Naja dann viel Spass dabei!
Markus
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- Styrnol
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ich möchte mich der gleichen Aufgabe zuwenden und den rissigen und spröden Belag der Dröhnmatten auf den Bodenblechen vor den Hintesitzen entfernen. Dabei bin ich auf diesen Austausch zum Thema gestoßen. Bitte noch einmal Eure abschließenden - und auch vielleicht neuen - Erfahrungen zu dieser Arbeit. Welche Variante erscheint nun vorzugswürdig-
1.) Bremsenreiniger + Spachtel oder
2.) Fön + Spachtel?
Wenn dann der Belag entfernt ist, möchte ich keine neue Dröhnmatte aufbringen, sondern lediglich die Bodenbleche anständig mit Farbanstrich behandeln (und dann lediglich die Fußmatten auflegen).
1.) Welche Vorgehensweise ist für die Farbbehandlung die richtige, um auch späteren Rostansatz zu verhindern?
2.) Gibst es eine spezielle (originale) Farbe, wie beispielsweise bei den Schwellern?
3.) Um was handelt es sich bei der/dem hellgeben Farbe/Anstrich, die/den ich unter der Dröhnmattenbeschichtung gefunden habe, also zwischen Dröhnmatte und Bodenblech? Ist das noch ein besonderer Anstrich oder ein Kleber?
Vielen Dank für Eure Antworten,
Andreas.
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- JanP
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bei den bituminösen Schalldämmungen verhält es sich so, dass Bitumen bei Kälte verhärtet und ggf abplatzt, wenn mit dem Spachtel kräftig gearbeitet wird. Kann ich mir aber bei genau diesen nicht vorstellen. Lösemöglichkeiten sind natürlich Teerentferner, Bremsenreiniger, manche Sprühöle und Butter bzw. Magarine. Die Fette lösen Bitumen und sind günstiger im Einkauf. Auch Teerflecken am Lach lassen sich so schonend entfernen mit der entsprechenden Einwirkzeit natürlich. Das Gröbste würd ich erwärmen und mit Druck abschaben. Das sind meine Erfahrungen aus der Asphaltherstellung, vielleicht hilft es ja.
Zum Glück hatte der Vorbesitzer meines teilzerlegten sl diese Arbeiten erledigt.
Gelbliche Rückstände an den Blechen scheinen tatsächlich Kleberreste zu sein.
Viel Erfolg Jan P.
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- SvenSLC
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es hörts vielleicht lustig an, aber ich habe meine alten hinteren Matten (SLC) einfach 2 Tage lang mit Wasser eingeweicht (richtig Wasser stehen lassen). Die Matten gingen ohne Hinterlassenschaften super leicht raus. Lediglich etwas Klebereste waren noch da. Anschließend trockenreiben fertig.
Gruß
Sven
Gruß
Sven
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- Nichtschwimmer
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- die Matten vorne und hinten sind unterschiedlich.
- Hinten zuerst mit Heissluftfön und Spachtel. Es bleiben noch Klebstoffreste übrig, die sich mit Teerentferner etc. fast (aber eben nur fast) entfernen lassen.
- vorne gehe die Dinger mit Heissluftfön und Spachtel in großen Stücken leicht raus. Es bleibt allerdings eine dünne Klebefolie mit Bitumenbrösel zurück. Die ist allerdings nur mit größter Mühe (Heißluft, Chemie, Spachtel, Zopfscheibe etc.) wegzubekommen. Bei mir war es unmöglich, nicht bis auf Blech abzuschleifen.
- Das Problem sind die Kanten, Ecken, Falze und die Karosseriedichtmasse.
Letztendlich habe ich alles bis aufs Blech abgeschliffen. War auch gut so, da sich doch eine ganze Reihe Anrostungen gefunden haben, die so nicht zu erkennen waren. Man muss auch ständig den Dreck wegsaugen um die Riesensauerei einigermaßen einzudämmen.
Sandstrahlen würde ich nicht. Selbst mit Aufsatz und Absaugung fliegen die Körner im ganzen Auto und der Garage herum.
Es waren zum Schluss mehrere Tage Arbeit, hat sich aber gelohnt.
Udo
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- Yannick
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Die Reste bekommt man dann noch ganz gut mit Nitroverdünnung und viel Küchenpapier/Zeitung weg. Wenn du eh alles bis aufs Blech entfernen willst geht das ganz gut. Aber auf eine gute Durchlüftung achten und Lackierermaske aufziehen!
Gruß Yannick
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- Styrnol
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und wie hast Du dann die Bodenbleche weiter behandelt/gestrichen?
Gruß Andreas.
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- Nichtschwimmer
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Nächste Woche will ich mit Brantho Korrux nitrofest (dunkelgrau) grundieren. Entfernte Karosseriedichtmasse wird auch wieder ersetzt. Ich überlege mir noch, dort wo die Außenfarbe innen aufgebracht war (im Fonds-Sitzbereich), das wieder zu tun und den Rest mit dem Original-Innenfarbton zu spritzen.
Außen lass ich den Wagen von einer Lackiererei lackieren.
Ob ich die Dämfpung wieder einbauen soll, weiss ich noch nicht. Wenn diese, wie einige berichten, nichts bringt kann man sich das ganze sparen und die Bleche hin und wieder inspizieren.
Udo
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- JuergenCanada
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Gruss,Juergen [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : JuergenCanada am 17-02-2013 18:45 ]
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Wenn du hinten Rost siehst, würde ich auch die Karosseriedichtmasse an den Falzen entfernen. Außerdem würde ich auch noch den vorderen Fußraum checken und versuchen herauszufinden, woher das Wasser kam, das für den Rost verantwortlich ist (z.B. Dichungen, Wasserablauf unter dem Verdeckkasten).
Udo
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