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Chromstoßstange verrostet
- diskus
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habe meine Eurostoßstange Hinten in Einzelteile zerlegt.
Der Grundträger braucht komplett Sandstrahlen.
Der Chrom ist im sichtbaren Bereich Top.
Nur der nicht sichtbare Bereich weist einige Roststellen auf.
Komplett verchromen halte daher für nicht notwendig.
Wie würdet ihr gegen den Rost vorgehen?
Gruß Michael.
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- hannograeff
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habe meine Stoßstangenschalen innen gründlichst entrostet, dann mit POR15 silber lackiert und beim Zusammenbau noch zusätzlich alles, Schrauben inbegriffen, mit Mike-Sanders-Fett "geflutet".
Gruß, Hanno
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- jogi1168
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ich habe bei meinem SEC den Rost mit einem Dremel abgeschliffen, dann einen Eisenumwandler als Grundierung draufgemacht, danach Lackiert und am Schluss nach dem Zusammenbau zwischen Kunststoff und Metall mit Hohlraumkomnservierung geflutet. Genauso würde ich es innen machen, dann hebt das wieder 30 Jahre,
gruß
Arnd
Schrauben macht Spass
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- gerd
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Alternativ: strahlen. Das geht, ich habe auch schon kritsche Stücke gestrahlt. Man muss nur sehr gut vor allem an den Kanten abkleben und beim Strahlen aufpassen. Das Ergebnis ist auf jeden Fall besser.
Udo
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- gerd
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(Einzige Ausnahme Fertan, die arbeiten mit Tanninen.)
Phosphorsäure kostet halt ein Zehntel oder ein Zwanzigstel dieser Mittelchen. Thixotrophierpulver gibt auch z.B. für ebay für kleines Geld.
Wichtig ist es halt mit Wasser abzuwaschen und die Teile vorher mit einem stark alkalischen Reiniger wie Marine Clean zu entfetten, mit Verdünner u.ä. geht das nicht!
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : gerd am 12-12-2015 18:56 ]
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- gerd
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Losen Rost weg und entfettet sah so aus:
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mit Phosphorsäure 85% nach ner halben Stunde und mit Wasser abgewaschen so:
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Ich habs dann sicherheitshalber noch mal wieder holt, man sieht aber schön, der Rost wurde entfernt, nicht umgewandelt
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- JohnA
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Für den Zusammenbau: Rostfreie (Inox) Schrauben, Unterlegscheiben
und Muttern verwenden.
Gruss John
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Phosporsäure: Phosphorsäure ist Grundlage der meisten Rostvernichtern und wesentlich billiger als diese - das ist richtig. Aber sie greift auch das "gesunde" Metall an. Bei den massiven und wenig verrosteten Teilen von Gerd kein Problem. Bei filigraneren und stärkter verrosteten Stücken schon. Mir ist es schon passiert, dass sich Teile in 85%-Phosporsäure aufgelöst haben. Entrostungsprofis mischen deshalb einen sog. Inhibitor bei, der verhindert das gesundes Metall angegriffen wird. Leider ist das Zeugs in Hobbygebinden am Markt nicht erhältlich.
Ich bin deshalb von der 85% Phosphorsäure weggekommen. Entweder nehme ich Fertigprodukte oder strahle. Oder ich bringe die Teile zum Galvaniker um die Ecke und bekomme die Rostklumpen für kleines Geld schön gelb, blau oder schwarz verzinkt zurück. Die ganze Experimentierei mit selbst angerührtem Gebräu ist letzlich ineffizient und kommt auch nicht billiger.
Udo
P.S. habe noch 1 oder 2 5-KG-Kanister 85 % Phosphorsäure an Selbstabholer zu verkaufen.
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- gerd
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On 2015-12-12 22:13, Nichtschwimmer wrote:
Inox-Schrauben: Wegen der Kontaktkorrosion würde ich keine Edelstahlschrauben sondern verzinkte Schrauben verwenden.
Phosporsäure: Phosphorsäure ist Grundlage der meisten Rostvernichtern und wesentlich billiger als diese - das ist richtig. Aber sie greift auch das "gesunde" Metall an. Bei den massiven und wenig verrosteten Teilen von Gerd kein Problem. Bei filigraneren und stärkter verrosteten Stücken schon. Mir ist es schon passiert, dass sich Teile in 85%-Phosporsäure aufgelöst haben. Entrostungsprofis mischen deshalb einen sog. Inhibitor bei, der verhindert das gesundes Metall angegriffen wird. Leider ist das Zeugs in Hobbygebinden am Markt nicht erhältlich.
Ich bin deshalb von der 85% Phosphorsäure weggekommen. Entweder nehme ich Fertigprodukte oder strahle. Oder ich bringe die Teile zum Galvaniker um die Ecke und bekomme die Rostklumpen für kleines Geld schön gelb, blau oder schwarz verzinkt zurück. Die ganze Experimentierei mit selbst angerührtem Gebräu ist letzlich ineffizient und kommt auch nicht billiger.
Udo
P.S. habe noch 1 oder 2 5-KG-Kanister 85 % Phosphorsäure an Selbstabholer zu verkaufen.
Das ist richtig, deshalb verdünne bei empfindlichen Teilen mit Wasser auf 20%ige Säure, hat sich bei empfindlichen Teilen bewährt, das reicht eigentlich als Inhibitor
Ich habe auch mal Jaguar Sonderschrauben in Zoll für eine runde Woche in unverdünnte Phosphorsäure eingelegt, die waren nachher metallisch blank und nicht angegriffen.
Auch gestrahlte Sachen behandle ich kurz mit der Säure, der nicht sichtbare Microrost geht so auch weg.[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : gerd am 12-12-2015 22:49 ]
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- diskus
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vielen Dank für die Unterstützung.
Wenn ich das Metall mit Marine Clean gereinigt habe,
kann ich dann direkt mit POR15 drauf gehen?
Was haltet ihr von Brantho Korrux 3-1, das hätte ich nämlich schon da!
Woher bekomme ich den Marine Cleaner?
Gruß Michael.[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : diskus am 13-12-2015 08:51 ]
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- bluesmobil
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Ich hatte mit meinen folgendes gemacht (ist eine schöne Weihnachtsbeschäftigung)
1. mit Dremel (grob) entrostet (staubt allerdings wie Hulle im Keller..)
2. Fertan
3. Brantho Korrux schwarz matt
4. Mike Sanders Fett
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Grüße Thomas
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : bluesmobil am 13-12-2015 08:59 ][ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : bluesmobil am 13-12-2015 09:02 ]
450 SE W116 for SALE
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- Nichtschwimmer
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Udo
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Was noch fehlt ist der Marine Cleaner.
Gruß Michael.
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- gerd
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Das Zeug ist extrem schlagfest und haftstark
Aber-
nur auf blankes, rauhes (gesandstrahltes oder entrostetes) Metall auftragen, von altem Lack kann man es wie ein Klebestreifen abziehen. Die Gebrauchsanleitung ist genau zu beachten
Bei einer Mischoberfläche besser Bratho-Korrux 3-1 nehmen
Aber -
das Zeug trocknet langsam, bevor man mit anderem Lack drübergeht sollte man gut 14 Tage warten. sonst wirfts Blasen
Marine Clean einfach googeln, dann kommt da eine Bezugsquelle
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- losgehts
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Wenn du es richtig machst brauchst du auch noch Metal ready nach dem entfetten.
Beim POR musst du sehr sehr sauber arbeiten sonst kann sich die Farbe auch mal ablösen.
Ich habe 2 Autos durch, Brantho ist da viel einfacher zu verarbeiten.
Egal was du nimmst, mach am Ende noch fest drauf, z.b permafilm das wird auch etwas hart so das es nicht abläuft.
Dann wirds noch einige Jahre halten.
Gruß volker
Hobbyschrauber Jeep Cj 5 V8, verkauft, Ponton 180 Bj. 59, verkauft
Mercedes 350 SL 4.5 Bj 1972 fertig, Mercedes Ponton 220s Bj. 1956 mit Faltdach im Zulauf
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Ich verwende für die Stossstangen seit Jahren Inox-Schrauben, Inox-Unterlegscheiben
und Inox-Muttern. Mit Kupferpaste eingefettet gibt es keine Kontaktkorrosion.
Gruss John
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- gerd
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On 2015-12-13 13:07, JohnA wrote:
Hallo Michael
Ich verwende für die Stossstangen seit Jahren Inox-Schrauben, Inox-Unterlegscheiben
und Inox-Muttern. Mit Kupferpaste eingefettet gibt es keine Kontaktkorrosion.
Gruss John
Das mag sein, aber es brauchts zum einen nicht, zum andern ist der Effekt direkten Kontakts von VA zu normalem Stahl Korrosion (Edel frisst unedel) Technisch sind verzinkte Schrauben besser, billiger und gefettet dann auch haltbarer. Die Festigkeits-Eigenschaften von handelsüblichen VA Schrauben sind teilweise nur 4.6, die 8.8 Festigkeitsklasse von normalen guten Schrauben werden nicht erreicht, also nix für konstruktive Verschraubungen. 8.8 sollte ein solche Schraube dann haben, das ist dann auch auf der Schraube ablesbar. Bessere brauchts ganz selten (10.8 oder 10.9)
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ich hab die Rostflecken mit Winkelschleifer und Drahtbürstenaufsatz grob entrostet.
Als nächstes trage ich mit Pinsel die Phosphorsäure 85% auf die Stellen.
Eine halbe Stunde einwirken und mit Marine- Cleaner reinigen.
Ist das soweit richtig?
Gruß Michael.
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- gerd
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On 2015-12-13 13:52, diskus wrote:
Also,
1.- ich hab die Rostflecken mit Winkelschleifer und Drahtbürstenaufsatz grob entrostet.
2.-Als nächstes trage ich mit Pinsel die Phosphorsäure 85% auf die Stellen.
3.-Eine halbe Stunde einwirken und mit Marine- Cleaner reinigen.
Ist das soweit richtig?
Gruß Michael.
1. ist richtig, 2+3 vertauschen.
Mit Marine Clean zum entfetten einsprühen, einwirken lassen (10-30 Minuten) mit Wasser abspülen.
Dann Phosphorsäure drauf und einwirken lassen (10-30 Minuten) mit Wasser abspülen und trocknen.
Dann kann gestrichen werden!
Wichtig ist, das Marin Clean und die Säure mit Wasser abgespült werden, durch die Phosphorsäure bildet sich auch eine rosthemmende Schicht (Phosphatierung) die zusätzlich schützt. Phosphorsäure ist bei Gesunden bis auf ihre ätzende Wirkung für den menschlichen Organismus ungiftig, wenn was auf die Finger kommt, innerhalb 2-3 Minuten mit Wasser abspülen, sonst fängts an zu jucken.
de.wikipedia.org/wiki/Phosphors%C3%A4ure
Gerd
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von : gerd am 13-12-2015 14:40 ]
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Danke Gerd.
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Gruß
Moosi
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hab jetzt die vordere Stoßstange auch zerlegt.
Dabei musste ich jetzt feststellen, das der rechte Träger zum Teil durchgerostet ist .
Der Linke wurde mal erneuert.
Möchte jetzt keinen neuen Thread öffnen, darum hier.
Nach dem Schweisen überlege ich alle 5 Trägerteile zu strahlen und Pulverbeschichten zu lassen.
Was meint ihr?
Gruß Michael.
PS: Dachte ich habe einen guten SL, aber nach jedem öffnen einer Schraube kommt noch mehr Arbeit.
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- gerd
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Gerd
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- JohnA
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Die von mir verwendeten, handelsüblichen Inox-Schrauben haben
die Bezeichnung A2-70. Somit haben sie eine Mindestzugfestigkeit
von 700 N/Quadrat-mm. Eine verzinkte Schraube mit 8.8 hat eine
Mindestzugfestigkeit von 800 N/Quadrat-mm.
700 N/Quadrat-mm ist eine gute Mindestzugfestigkeit und
ausreichend für den Zusammenbau einer 107-Stossstange.
Gruss John
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On 2015-12-13 18:47, gerd wrote:
frag erstmal nach, was ein neuer Träger kostet!
Gerd
Hallo Gerd,
die rechte Seite so um die 350€.
Gruß Michael.
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- Nichtschwimmer
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On 2015-12-13 18:38, diskus wrote:
Hallo,
hab jetzt die vordere Stoßstange auch zerlegt.
Dabei musste ich jetzt feststellen, das der rechte Träger zum Teil durchgerostet ist .
Der Linke wurde mal erneuert.
Möchte jetzt keinen neuen Thread öffnen, darum hier.
Nach dem Schweisen überlege ich alle 5 Trägerteile zu strahlen und Pulverbeschichten zu lassen.
Was meint ihr?
Gruß Michael.
PS: Dachte ich habe einen guten SL, aber nach jedem öffnen einer Schraube kommt noch mehr Arbeit.
Würde ich auch so machen. Auch wenn in Oldtimerkreisen die Nase über das Pulvern gerümpft wird, finde ich es ganz gut. Sehr billig, sieht gut aus und ist sehr haltbar - was will man mehr. Bei meinem Triumpf habe ich das Fahrwerkl gepulvert und bin sehr zufrieden. Bei der Kälte mit 1-K Lack (Brantho oder POR15) rumzupinseln und dann ewig warten bis es durchgetrocknet ist hätte ich keinen Bock.
Udo
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die chromteile waren noch top aber die unteren eisen - trägerschalen waren teilweise leicht durchgerostet.....
ich habe sie sandstrahlen lassen, dann galvanisch verzinkt (die rostlöcher habe ich nicht zugeschweisst)
und zum schluss pulverbeschichtet .
die chromteile habe ich von der innenseite dick mit wachs beschichtet.....
ich hoffe da muss ich nicht wieder dran
Gruß Andreas
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